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Unbekannter Verstärker vom Sperrmüll+A -A |
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Autor |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Dez 2010, 15:21 | |
Hallo Leute, am Freitag hab ich diesen Verstärker aus einem Sperrmüllhaufen gezogen, leider hab ich keine Ahnung wer der Hersteller sein könnte. Die Schrift ist wohl französisch ? Der Innenaufbau ist sehr sauber. Ein Funktionstest war noch nicht möglich da kein Netzkabel am Gerät vorhanden ist. Hat jemand Infos zu diesem Gerät,würde mich freuen. Grüße Krawl |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 05. Dez 2010, 16:21 | |
Das sieht nach Marke Eigenbau in einem Standartgehäuse aus. |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 05. Dez 2010, 16:21 | |
Hi, ich tippe schwer auf DIY. Grüße Frank |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Dez 2010, 16:37 | |
Synthifreak
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Dez 2010, 17:27 | |
Also wohl keinen Schatz gefunden Ich würde das so nicht sagen,daß Teil hat was und auch wenn es DIY sein sollte würde ich es auch behalten.Es sieht ja so aus als wenn es von einem ist der weiß was er gebaut hat und wie ich glaube würde er jeden aktuellen Asia-Mist noch zeigen wo es langgeht. Wenn das Teil funktioniert und falls nicht und du es hinbekommst...einen Verstärker mit Beschriftung in Französisch hat auch nicht jeder. Ich sage mal Glückwunsch zum Fund....hast ja nichts bezahlt. |
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Skantz
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Dez 2010, 17:36 | |
Finde ich auch, sieht doch sauber aus - mal provisorisch zum Testen anschließen willst Du ihn nicht? |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Dez 2010, 18:52 | |
Doch gefällt mir das Teil,ich werd mal beim großen blauen C vorbei schauen ob ich da einen Stecker für den Stromanschluß bekomme,sonst muß ich das umbauen und dann teste ich mal ob er noch funktioniert. Danke für eure Einschätzungen. Grüße Oliver |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 05. Dez 2010, 20:07 | |
Moin, interessante Konstruktion. BNC-Steckverbindungen in einem NF-Verstaerker sieht man nicht alle Tage. Da hatte einer wohl nichts Besseres ;-) Das Netzteil scheint wohl stabilisierte Betriebsspannungen zu erzeugen, ob fuer das ganze Geraet oder nur die Kleinsignalstufen ist zunaechst nicht klar. Auffallend sind die kleinen Kuehlbleche der Endtransistoren, eine allzu hohe Ausgangsleistung kann man aus thermischen Gruenden nicht erwarten. 73 Peter |
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shabbel
Inventar |
#9 erstellt: 05. Dez 2010, 20:15 | |
Zumindest kein hohe Dauerleistung, die Impulsleistung könnte trotzdem gut sein. Fette Bässe nicht ausgeschlossen.
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 06. Dez 2010, 09:31 | |
Wie die Beschriftung zeigt, offensichtlich ein französisches Gerät. Dort gab es auch so einige Bausatzfirmen. Die internen BNC-Verbinder sind allerdings ungewöhnlich, vielleicht wollte der Hersteller den üblichen Cinch-Schrott vermeiden. |
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termman
Inventar |
#11 erstellt: 06. Dez 2010, 14:06 | |
Nicht übel. Der Stromanschluss (mehrere PINs und Bajonettverschluss) sieht aus wie an meinem (Ex-)alten Russen-Oszi - ich sach ma, dat mit dem passenden Kabel kannste wahrscheinlich vergessen. Aber einfach Netzstrippe da innen an die Buchse löten und (temporär) fertig. |
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WinfriedB
Inventar |
#12 erstellt: 06. Dez 2010, 14:43 | |
Vergiß den originalen Netzanschluß lieber, es ist mehr wie zweifelhaft, ob diese Steckverbindung für 230VAC zugelassen ist. Falls du das Teil dauerhaft in Betrieb nehmen willst, bau lieber nen Kaltgerätestecker (fachgerecht) ein oder hau den Stecker raus, verbinde ein Netzkabel direkt und vergiß die Zugentlastung (evtl. mit passend gemachter Abdeckung) nicht! |
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termman
Inventar |
#13 erstellt: 06. Dez 2010, 15:19 | |
Ob die Verbindung "zugelassen" ist (von wem eigentlich? ) ist doch egal, da sie immerhin (früher) jahrzehntelang für 220 Volt ok war (und zwar auch beim Militär und sogar mit (je nach Kabel) Abschirmung). Eigentlich ist das sogar ne ziemliche SUPER-Hifi-220-Volt-Verkabelung. Aber da es das Zeugs vermutlich nicht (mehr) zu kaufen gibt, plädiere ich auch für neues Stromkabel. Aber nur, falls die Kiste "In der Familie" verbleiben soll - sonst für Funktionstest einfach erstmal kurz "Notstrom" an die Buchse löten. Edit: Hier zum Vergleich mein Ex-Oszi - Netzanschluss auf dem untersten Foto links unten. Oszi C1-99 [Beitrag von termman am 06. Dez 2010, 15:30 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 06. Dez 2010, 22:18 | |
Moin, Gefahr ist beim Militaer normal, da genuegt es, wenn eine Netzverbindung erstmal nur funktioniert ;-) Dann kann es sein, dass das Militaer eigene Sicherheitsnormen hat, die nicht unbedingt mit dem Zivilbereich kompatibel sind. Ferner sind nicht alle so pingelig wie die Deutschen, es genuegt, wenn es funktioniert;-) Man sieht, es gibt mehrere Gruende fuer eine andersartige Netzverbindung... |
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WinfriedB
Inventar |
#15 erstellt: 07. Dez 2010, 09:32 | |
Naja, "jahrzehntelang funktioniert" hat so manches... ich wollte mal in nem Altbau aus Gefälligkeit nen neuen Kellerlichtschalter installieren. Es stellte sich dann raus, daß der alte an klingeldrahtdünnen textilisolierten Drähten aus der Bauzeit des Hauses (ca. 1900) hing, ich war froh, daß ich die Bröseldrähte noch halbwegs sicher anklemmen konnte. "Zugelassen" werden die Steckverbinder erstmal vom Hersteller, der gibt an, für welche Nennspannung sie gedacht sind. Ob sie auch als Netzanschluß geeignet sind, wird dann noch nach weiteren Normen geprüft (z.B. voreilender Schutzleiter-Anschluß). Was das Militär macht, ist noch ne andere Sache. Bekanntlich verliert man als Wehrdienstleistender das Recht auf körperliche Unversehrtheit... |
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termman
Inventar |
#16 erstellt: 07. Dez 2010, 10:01 | |
Im Allgemeinen stimm ich Euch natürlich voll zu, aber grad dieser Anschluss ist spitzenmässig, "bombensicher" und dient(e) u.a. auch der Stör-/Abhörsicherheit. Schutzleiter/Abschirmung wird übrigens deutschgerecht zuerst verbunden. Hat mir keine Ruhe gelassen und ich hab mich mal 25 Jahre zurückerinnert: Diese Bestromung hatten wir damals auch an den Gerätschaften der Sprachverschlüsselung und "Alarm-Verteilung" (vom Generalstab runter in die einzelnen Kasernen). Da ging es zwar nicht unbedingt um den Schutz des einzelnen Technikerlebens ;), aber dafür umso mehr um höchstmögliche Betriebs- und Abhörsicherheit. |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 07. Dez 2010, 16:57 | |
Hallo, erstmal danke für euer Interesse und die Antworten. Ich werde ein normales Stromkaben anlöten ,mit Zugentlastung wie angeraten. Ich komme aber erst am Wochenende dazu,hab im Moment etwas Stress. Ich werde auf jeden Fall berichten ob er noch tut und wenn ja wie er so klingt. Grüße Oliver |
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WinfriedB
Inventar |
#18 erstellt: 10. Dez 2010, 09:30 | |
Wäre schon ungewöhnlich, daß ein Bausatzlieferant so einen Stromversorgungsstecker vorsieht. Möglicherweise handelt es sich doch um einen Eigenbau, vielleicht teilweise aus Bausatz-Platinen. Die winzigen Kühlbleche deuten darauf hin, zur Kühlkörper-Dimensionierung braucht man schon etwas mehr als die Bedienungsanleitung des Taschenrechners. Frontplatten kann man bei Gravierbetrieben, die es in jeder größeren Stadt gibt, nach Vorlage gravieren lassen, ist auch nicht so superteuer. |
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anymouse
Inventar |
#19 erstellt: 10. Dez 2010, 12:33 | |
Ist eigentlich der stark verschnörkelte "Stereo"-Schriftzug genauso graviert wie die anderen Beschriftungen? Ansonsten könnte es sich ja um einen "Eigenbau" einer größeren Werkstatt handeln -- beispielsweise als Gesellenstück, etc. oder Zeitvertreib einer nicht-kommerziellen Werkstatt (Militär, Universität, ...). |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 11. Dez 2010, 22:32 | |
Hi, der Stereo Schriftzug ist auch graviert,aber haltet euch fest,die Frontplatte ist aus Kunststoff,hab ich heute beim putzen gemerkt,ebenso die der Rückwand,beide aus Plastik mit Alurahmen als Umrandung. Aber jetzt das gute,der Verstärker funktioniert und klingt richtig gut,meiner Meinung nach.Er drückt nen sauberen Bass und klingt spritzig und klar,hat mich echt überrascht.Auch ein Freund von mir war erstaunt und hat ihn sich mal ausgeliehen um ausgiebig zu testen. Sogar die Potis sind leise,kratzen nicht,die sind ohne Öffnung und mit irgendwas bestrichen ähnlich Klarlack und das verschliest alle Ritzen,also Staubdicht. Der Regler mit der Aufschrift Correction ist eine regelbare Loudness. Bis 2 Uhr am Lautstärkeregler klingt er absolut sauber,drüber irgenwie härter,nicht mehr so angenehm fürs Ohr,muss er ja aber auch nicht, Lautsprecher waren Heco P 5302 4 Ohm. Behalten werd ich den auf jeden Fall,auch wenn er bestimmt nicht mein Hauptgerät wird,aber er ist Sammelwürdig. Gruß Oliver [Beitrag von Krawl am 11. Dez 2010, 22:40 bearbeitet] |
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Krawl
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 11. Dez 2010, 22:51 | |
Ich muß das mal genau erklären mit der Frontplatte, die Platte selbst ist aus 7 mm dickem Alu hat aber ne 3 mm tiefe Ausfräßung in die diese Kunststoffplatte eingelassen ist,hinten genau das selbe. Keine Ahnung wieso die das so gemacht haben,ist ja mehr Aufwand. MFG |
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fly_hifi
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 11. Dez 2010, 23:28 | |
Verbundplatte, Alu mit Kunststoff als Kern ist ganz normales und gängiges Material. |
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shabbel
Inventar |
#23 erstellt: 12. Dez 2010, 08:29 | |
Freut mich, daß der Verstärker funktioniert und gut klingt. Vielleicht schafft er es nach Eingewöhnungsphase sogar Erstgerät zu werden. |
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