Kenwood KA-6100 mit Canton Quinto 510 oder Heco PSM 600 ?

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ToxicaLBraiN
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Dez 2010, 00:37

Hallo zusammen,

ich habe vor ein paar Tagen ein altes (1953er) Blaupunkt Roma Radio geschenkt bekommen und bin seit dem wiedermal Feuer und Flamme in sachen Hi-Fi...

Nun zur eigentlichen Frage.

Ich habe seit einigen Jahren einen Kenwood KA-6100 Verstärker (der mich mittlerweile das gleiche an Reperatur gekostet hat wie der Kaufpreis

) und betreibe mit diesem Canton Quinto 510 und den dazu passenden Subwoofer GLM 50. Die Lautsprecher waren ein Geschenk von meinem Vater der diese LS in seiner Jugend erworben hat.

Nun habe ich bei aufräumarbeiten zwei weitere Lautsprecher von meinem Vater gefunden (ja ich weiss ich klau mir den Kram nur zusammen

) und zwar handelt es sich um Heco PSM 600.

Die grosse Frage ist nun welche Lautsprecher passen nun besser zu dem Verstärker ?

Hier mal die nackten Zahlen:

Heco PSM 600:
Nenn-/Musikbel. 60/90 Watt
Anschlusswerte 4/8Ohm
Impedanz 4 Ohm

Canton Quinto 510:
Nenn-/Musikbel. 50/80 Watt
Anschlusswerte ???
Impedanz: 4/8Ohm

Kenwood KA-6100 (lt. Prospekt)
50 Watt (RMS) pro Kanal
alle mit 8 Ohm betrieben

Wie die meisten schon anhand der "doofen" Frage festgestellt haben bin ich in sachen Hi-Fi noch eine totale Jungfrau. Ich habe bis jetzt immer vermutet das die Lautsprecher an sich zu klein (schwach) für die Anlage sind da die VU-Meter selbst bei Vollgas nicht wirklich hoch ausschagen (keine Ahnung ob das normal ist oder eben nicht).

Ich hoffe ihr könnt mir da Weiterhelfen oder sogar erklären warum und weshalb die Kombination passt oder nicht.

Gruß,
Robert

ooooops1
Inventar

#2 erstellt: 07. Dez 2010, 10:36

Moin,

klare Aussage:

da helfen dir nur deine eigenen Ohren weiter

Von den Daten passen beide. Beide LS anschließen und mit einer dir GUT bekannten Scheibe oder CD im direkten A - B Vergleich testen.
Kommt ja auch noch auf die Aufstellung an. Steht z.B. die canton sehr in der Ecke produziert sie einen etwas dicken Bass(ob das bei der Heco auch so ist?)

In diesem Sinne:

Hören Hören Hören

Ooooops1

P.S. und wichtig: den Verstärker NIE ganz ausfahren. Also Reglerstellung auf MAX. ist für jeden Lautsprecher tötlich. Im letzten Viertel fangen Verstärker meistens an zu klippen und das zerstört meistens den Hochtöner. Da kann der Lautsprecher auch eine Belastbarkeit von 150 watt haben, das nützt ihm dann nix mehr..es macht einfach PENG und es klingt ziemlich dumpf und muffig

[Beitrag von ooooops1 am 07. Dez 2010, 10:38 bearbeitet]

Schwergewicht
Inventar

#3 erstellt: 07. Dez 2010, 11:22

Hallo,

es geht nichts über selbst testen, wenn man, wie Du, die Möglichkeit dazu hat.

Ansonsten könnten nach meinen Erfahrungen die klanglich etwas bessern Lautsprecher die Canton Quinto 510 sein.

[Beitrag von Schwergewicht am 07. Dez 2010, 11:22 bearbeitet]

ToxicaLBraiN
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 07. Dez 2010, 17:38

Hi,
Danke für die Hilfe!

Ich habe gleich mal eine Klangprobe gemacht. Der gehörte Track war Wim Mertens - Maximizing the Audience ( Sehr schöner Track, allerdings kommt es mir so vor als würde die Sängerin die ganze Zeit nur "Richard Wagner" singen

)

Was mir sofort aufgefallen ist, ist das die Quinto etwas lauter und auch ohne Loudness einen schönen Bass haben. Die PSM 600 hingegen klingen in den höheren Lagen klarer und haben ohne Loudness bei gleicher Reglerstellung sehr wenig Bass.

Aber als ich A+B einmal angeschaltet habe, und auch gleich gemerkt habe das der Schalter auf dieser Position dazu neigt den linken Kanal zu killen

, wurde das gesamte Hörerlebnis um ein vielfaches "breiter". Breiter im Sinne von gut klingenden Tiefen in verbindung mit klaren Höhen. Soweit ich das mit meinen ungeschulten Ohren überhaupt richtig deute.

Ich glaube ich werde beide Lautsprecherpaare benutzen. Immer wenn ich zurück auf A oder B schalte habe ich das Gefühl einen Teil zu Vermissen. Und Von der Leistung her wirkt der Kenwood immernoch etwas unterfordert.

Fazit: (aus meiner Sicht)
Canton Quinto 510 und Heco PSM 600 ergänzen sich perfekt!

Gruß,
Robert

P.S.: Voll aufgerissen hab ich den Verstärker noch nie, weil eben die VUs noch am linken Rand der Skala stehen und die Lautsprecher schon sehr Laut waren. Deshalb dachte ich ich lass es lieber

Sankenpi
Gesperrt

#5 erstellt: 08. Dez 2010, 00:00

Die Probleme beim Umschalter sind wahrscheinlich auf oxidierte Kontakte zurückzuführen.
Oszilin t6 nehmen, einsprühen, 30-40 mal betätigen. Danach sollte es wieder passen.

ToxicaLBraiN
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 08. Dez 2010, 05:18

Danke ür den Tip sankenpi...

Der Verstärker war vor einem Jahr mal zu einer etwas teureren Reperatur weg und da wurden gleich alle Potis und Schalter überprüft und gereinigt... nur scheinen die inzwischen wieder mit dem Müll anzufangen...

ToxicaLBraiN
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 13. Dez 2010, 02:04

Hab den amp heute mit oszillin behandelt und alles funktioniert wieder ohne nervige kratzgeräusche ... Das zeug ist wirklich gold wert!