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Kappa 9A

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Bass-Depth
Inventar
#1 erstellt: 05. Apr 2005, 14:09
Hi!

Weiß jemand wieviel man heutzutage noch für eine gut erhaltene Kappa 9A verlangen kann?

Die bei ebay gerade läuft scheint ja noch ordentlich teuer zu werden

Überlege mir im nächsten halben Jahr mal eine zuzulegen...

Der Denon ist übrigens an 2 Ohm noch vollkommen Laststabil und verträgt auch hier noch größte Phasendrehungen...an 1 Ohm weiß ich's leider nicht...

MfG,David
Hambi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Apr 2005, 15:16
Wenn Du mit dem Denon die Kappa 9A auch mal bei höheren Pegeln betreiben willst, dann Vergiß es !
Ich hatte letztens ein nettes Telefongespräch mit Dipl.Ing. Jörg Trümper der ja Gottseidank die alten Infinitys verarztet wenn es um Reparatur oder neue Sicken geht.
Ich erzählte ihm davon, daß meine Kappa 9,2i selbst eine 25 KG schwere Endstufe mit 2 x 315 Watt Sinus bei nicht einmal sehr hohen Pegeln ( Allerdings einem sehr Bassbetonten Musikstück ) ohne lange zu Fackeln zum Abschalten gebracht hat. Darauf sagte mir Herr Trümper ich dürfte der Endstufe nicht die Schuld geben , denn die treibst sonst fast jeden Lautsprecher ohne Probleme an . Nur die Kappa geht eben bis auf 0,8 Ohm herunter wenn etwa in dem Musikstück 38 Hz vorkommt. Das ist wohl so eine kritische Frequenz.

Was ich damit sagen will , Ich glaube kaum , daß der 2805 viel stabiler is , als die Onkyo M-5590. Außerdem sind meine Kappa 9.2i lt. Aussage vieler hier im Forum viel weniger Impedanzkritisch als die Kappa 9A .Deshalb rate ich dir von dieser Kombi ab. Entweder Denon 2805 , oder Kappa 9A mit GEEIGNETEN Antrieb. Herr Trümper empfahl mir :

Mark Levinson 27 oder 27.5

Forte Audio Modell 1A/3

Treshold SA 3

Ich meine es nur gut und will Dir nicht die Begeisterung nehmen, aber ich habe es schmerzhaft selber Erfahren müssen, was die Kappas verlangen. Einmal Finanziell und auch weil die Onkyo eigentlich mal mein Traum war , wo ich mir damals die Nase an der Scheibe des Geschäfts plattgedrückt habe weil ich sie mir damals nicht leisten konnte als Schüler. Da die Kappa aber einfach für mich DIE Box ist und auch meine Frau die Monster nicht mehr hergeben will, mußte ich mich von der Onkyo trennen *snief*
Nu steht sie bei Ibäh

Also Überlege Dir bitte gut Dir eine 9A anzuschaffen und ob Du dir die Verstärkung für diese Lautsprecher leisten kannst.
Der Preis bei Ibäh für die 9A liegt oft von 1200 - 1700 Euro. Aber kannst ja mal bei Herrn Trümper anrufen , der hatte damals noch 2 Paar. Schau mal hier : http://www.infinity-forum.de/forum_alt.html

Dort kannst Du dich auch noch Schlau machen über Infinitys.

Viel Glück bei deiner Entscheidung

Gruß Mario
MH
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2005, 15:30
hi David,

wenn du Dir eine 9A oder 8A zulegst, achte darauf neue Sicken zu erwischen. sonst kannst Du gleich 280 bis 300 Euro + Transport zum Kaufpreis addieren. Die Schaumstoffsicken sind nach 15 Jahren einfach fällig.

Gruß
MH
speedhinrich
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2005, 15:49

Hambi schrieb:

Treshold SA 3


Hallo,
die Threshold SA/3 funktioniert in der Tat prächtig an der
Kappa 9. Und die Forte Audios (auch von Nelson Pass) wurden damals ausdrücklich von Infinity Deutschland empfohlen.
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Apr 2005, 11:14
entgegen der "allgemein üblichen" Meinung, dass es ausser einer Parasound keine gute und gleichzeitig bezahlbare Endstufe für die Kappa 9A im extended Mode gibt, kann ich Dir nur raten mal bei einem Händler eine Aaron No. 3 MILLENIUM zu hören. Wichtig ist das "Millenium" in der Bezeichnung ! Falls Dir Aaron nichts sagt, dann eventuell Neumann Audiotechnik ? Nach Aussage von Herrn Höhne, dem damaligen Inhaber von Neumann und heutigem Inhaber von Aaron und Souvereign, ist eine No. 3 Millenium vergleichbar mit einer 200er Neumann, wobei die Aaron besonderst im Hoch/Mittelton sogar noch eine Haaresbreite Vorsprung hat.
Aufgrund seiner Aussage wollte ich dieses Gerät einmal testen und er hatte mir angeboten Sie bei mir zu Hause ein paar Tage zu testen. Dies war möglich, da wir nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnen. Ich habe das Angebot angenommen und schon am ersten Tag habe ich mich für die Aaron entschieden. Meine Luxman ist nun arbeitslos ;-)
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Apr 2005, 15:43
Hallo,


ausser einer Parasound keine gute und gleichzeitig bezahlbare Endstufe für die Kappa 9A im extended Mode gibt


Die HCA 2200 wird mit etwa 800€ auf dem Gebrauchtmarkt gehandelt. In dieser Preisklasse fällt mir spontan allenfalls noch die Aragon 4004 ein, die aber eigentlich schon "etwas weniger" geeignet ist.

Zur Aaron No.3 Millenium: Ich konnte auf der Herstellerseite keinerlei technische Daten finden. Zumindest keine Aussagekräftigen. Wo kann man sich die Daten dieser Endstufe mal anschauen?
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Apr 2005, 17:56
aaron@hifi.net <-- Ich denke hier bekommt man mehr technische Infos.
Ich selbst betreibe eine Aaron No. 3 Millenium und bin begeistert. Auch diese Endstufe bekommt man manchmal schon unter 1000,- Euro (gebraucht).
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Apr 2005, 19:16
Hallo,

Das ist eine Emailadresse.
Technische Daten mögen nicht "alles" bedeuten, aber dennoch
gehören sie in jede seriöse Produktbeschreibung.

Gibt es da nichts? Bedingungen der Leistungsmessung, Abmessungen & Gewichte, sonstige Daten??.......


Auch diese Endstufe bekommt man manchmal schon unter 1000,- Euro


Ich weiss nicht wie andere das sehen, aber ohne diese (technischen) Info´s würde ich ein Gerät auf gar keinen Fall in die "Vorwertung" nehmen.


Ich selbst betreibe eine Aaron No. 3 Millenium und bin begeistert.


Nimm es mir nicht übel, aber ich habe die erfahrung gemacht, dass gut 80% aller Besitzer irgendeines Gerätes nicht wirklich objektiv darüber urteilen.
Das muss für das entsprechende Gerät aber auch keine "degradierung" bedeuten...Es ist halt in der Regel eine sehr emotional aufgeladene Beschreibung.


[Beitrag von -scope- am 18. Apr 2005, 19:17 bearbeitet]
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Apr 2005, 10:58
Nun, ich habe einige Jahre im HighEnd-Studio gearbeitet und in dieser Zeit so einiges gehört. Du kannst mir glauben, dass ich schon die Qualität beurteilen kann. Da ich grundsätzlich Komponenten NUR!! beurteile, wenn ich sie auch gehört habe, kann ich mir sicher ein Urteil darüber erlauben :-)
Technische Daten sind interessant, aber eben nicht alles. Ich kaufe noch Gehör, nicht nach Prospekt oder angegebenen Daten. Für mich war wichtig, dass die Endstufe auch bei 0,7 Ohm noch arbeitet und nicht ins "Nirvana" abgeht :-)
Zudem sollte sie nicht zu sehr "auftragen", was (meiner Meinung nach) bei einer Parasound der Fall ist. Über Klang lässt sich bekanntlich streiten, da auch Dinge wie persönliche Vorlieben sehr großen Einfluss hierauf haben. Ich habe deswegen auch empfohlen, sich die Endstufe mal vorführen zu lassen, denn nichts ist besser als die eigene Erfahrung ;-)
Um ein Beispiel zu bringen:
Wir haben damals auch die Denon Mono´s verkauft (4er und 6er) und mir gefallen die klanglich nicht besonderst. Da kannst Du schon sehen, dass man am besten selbst hört. Hier im Forum kann man ja Tip´s sammeln, aber entscheiden dann doch besser mit den eigenen Ohren.
Fazit:
"Selber hören macht schlau" :-))

MfG DTC
MH
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2005, 11:15
sovereign schreibt sich ohne u

ich würde bei einer Kappa 9A max 1.000 bis 1.500 für die Endstufe ausgeben.
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Apr 2005, 11:32
JO,
dann bietet sich doch eine Aaron oder eben eine Parasound an. Beide dürften locker für den Preis (gebraucht) zu haben sein. Eventuell findest Du Leute in Deiner Nähe, die solche Endstufen besitzen und gemeinsam mit Dir testen würden.
Solltest Du Dich dann für eine Aaron entschieden haben, so kann ich Dir dann noch ein paar Tips geben, die auch ich vom Hersteller erhalten habe.

MfG DTC
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Apr 2005, 13:45
Hallo,

[quote]Nun, ich habe einige Jahre im HighEnd-Studio gearbeitet und in dieser Zeit so einiges gehört. Du kannst mir glauben, dass ich schon die Qualität beurteilen kann. Da ich grundsätzlich Komponenten NUR!! beurteile, wenn ich sie auch gehört habe, kann ich mir sicher ein Urteil darüber erlauben :-)
[/quote]

Das mag ja alles sein, aber das ändert doch nichts an der Tatsache?, dass der Hersteller (anscheinend?) keine detaillierten Daten veröffentlicht. Wo gibt´s denn sowas?

Klangliche Beschreibungen "Dritter" sind zwar immer eine gute Unterhaltung, aber sie sind zu subjektiv um einen ersten, objektiven Eindruck zu bekommen...

In wie weit sich dieser dadurch gewonnene "erste Eindruck" dann später auch bestätigt, ist wieder eine andere Sache.

[quote] Für mich war wichtig, dass die Endstufe auch bei 0,7 Ohm noch arbeitet und nicht ins "Nirvana" abgeht :-) [/quote]

Und da wären (bei mir) eben einige Daten im Vorfeld von Interesse gewesen, wenn ich mir so etwas anschaffen wollte.

[quote] Zudem sollte sie nicht zu sehr "auftragen", was (meiner Meinung nach) bei einer Parasound der Fall ist. [/quote]

Das sind subjektive Empfindungen, die für dich sicherlich wichtig, und vor allem (für dich!)aussagekräftig sind.

Ich hingegen kann mit "dick auftragen" nämlich nichts anfangen, bzw. definiere ich den Begriff evtl. anders.


[quote]Ich habe deswegen auch empfohlen, sich die Endstufe mal vorführen zu lassen, denn nichts ist besser als die eigene Erfahrung ;-)
[/quote]

Es würde mich wundern, wenn man in irgendeinem Hifi-Studio noch eine K9 vorfindet.
Die "eigene Erfahrung" kommt aber erst nach einer groben "Vorselektion". Und wie erwähnt hätte ich z.B. da eben ein paar Daten gerne gelesen.... Mehr wollte ich garnicht zum Ausdruck bringen.

[quote]Denon Mono´s verkauft (4er und 6er) und mir gefallen die klanglich nicht besonderst[/quote]

Und dazu kommt dann noch, dass diese Denon Verstärker an der Kappa 9 überhaupt nicht (angemessen) funktionieren

[quote]Fazit:
"Selber hören macht schlau" :-))[/quote]

...nachdem man eine Vorselektion getroffen hat, in der (zumindest ich) gerne mal in´s Datenblatt schaue....Nur so zum Spass


[Beitrag von -scope- am 19. Apr 2005, 14:40 bearbeitet]
MH
Inventar
#13 erstellt: 19. Apr 2005, 15:25
hi,

die Denons reichen definitiv nicht für die 9A. (zwei Stereoendstufen poa 2400 reichen auch nicht)

Andererseits passen die etwas behäbigeren, alten Endstufen wie die Denons klanglich ganz gut zur 9A.

Ein alter Emitter 2 wäre auch eine bezahlbare Alternative.

Gruß
MH

@scope
aaron klingt etwas hart aber nicht schlecht
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Apr 2005, 15:41
Hallo,


die Denons reichen definitiv nicht für die 9A. (zwei Stereoendstufen poa 2400 reichen auch nicht)


Mein Posting war auch (zur Abwechslung mal) nicht ironisch gemeint . Die POA6600 (A) schaltet schon bei mittleren Lautstärken auf "Protect".
Und sie ist auch schon die "Stärkste" aus der Programmreihe. Der Rest ist kommt also noch darunter.

Wenn man mal richtig "die Sau" rauslässt, flackern aber auch an der HCA 2200II die Clippinglatüchten lustig vor sich hin...aber die bleibt immerhin "an"

Ich bin der Meinung, dass man bei aller Kompromisslosigkeit gerade für diesen "Ausnahmelautsprecher" richtig schweres Gerät auffahren muss.
Mir fallen da eigentlich ausnahmslos Endverstärker ein, die man alleine NICHT mehr ordentlich tragen kann.

Extrem hohe Stromlieferfähigkeit kommt nämlich "in der Regel" aus dem Netzteil....
Und das wird bei den meisten Hifi-Verstärkern durch konventionelle Transformatoren erreicht. Da die Aaron für mich einen eher "zierlichen" Eindruck macht, bin ich diesbezüglich eben etwas skeptisch.


[Beitrag von -scope- am 19. Apr 2005, 15:42 bearbeitet]
MH
Inventar
#15 erstellt: 19. Apr 2005, 15:55
die etwas teurere Schiene von Aaron (Sovereign) kommt ganz gut mit einer 9A klar.

gruß
MH
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Apr 2005, 16:04
Hallo,

Tja..aber was bedeutet in diesem Fall "ganz gut"?
Ich kann es nicht beurteilen, aber das fehlen sämtlicher technischer Informationen ist m.E. total unangemessen, und war eigentlich der Punkt, weshalb ich überhaupt hier gepostet hatte.
Übrigens:
Ist das Gerät mit Schaltnetzteil ausgestattet? Das würde die kompakte Bauart in Verb. mit absoluter Stabilität zumindest "bedingt" erklären.


[Beitrag von -scope- am 19. Apr 2005, 16:04 bearbeitet]
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Apr 2005, 17:22
Ich denke, dass Herr Höhne (genau wie ich) der Meinung ist, dass Technische Daten für viele Musikliebhaber eher belanglos sind, wenn man doch die Möglichkeit hat die Geräte ausgiebig zu hören und damit auch gleichzeitig in der Lage ist die Leistungsfähigkeit zu testen. Man könnte sogar beim Händler nachfragen, ob es möglich ist, die eigenen Lautsprecher mitzubringen (gute Studios haben sicher nichts dagegen), oder aber, ob es möglich ist die Garäte zu Hause zu hören. Wichtig erscheint mir für einen Kappa 9 Besitzer vorweg nur die Frage, ob der Verstärker, oder die Endstufe auch unter 1 Ohm noch arbeitet. Wenn der Händler dem zustimmt, dann entscheide ich den den Rest ohne weitere technische Daten, einfach mit meinen Ohren ;-)
Ich habe mich früher immer amüsiert, wenn die Leute in das Studio gekommen sind und sich die Geräte angeschaut haben. Die "schlimmen" (meine Meinung) Sherwood Vollverstärker mit viel Leistung, hohem Gewicht und klobigem Aussehen wurden gekauft, und der sehr sauber klingende NAD Vollverstärker, der leider nicht so "gewaltig" ausgesehen hat, dafür aber 10 mal besser geklungen hat, der blieb stehen (zum Glück nicht immer) ;-). Und genau an dieser Stelle, oder bei dieser Frage, trenne ich Musikliebhaber von Technik-Freaks (auch meine Meinung). Für mich steht der Klang im Vordergrund, nur der Klang ! :-)
Für mich ist es nicht wichtig, ob eine Endstufe gewaltig aussieht, oder eher unscheibar ist. Natürlich ist es wichtig, dass ein Verstärker ausreichend Leistung besitzt, doch auch dies stelle ich lieber selbst fest, indem ich ihn an meinen LS betreibe, als mich auf irgendwelche Angaben zu verlassen. Ich betone nochmal, selbst probieren ist der einzig wahre Weg, wenn man keine bösen Überraschungen erleben will. Auch eine "Vorauswahl" sollte man schon beim Händler treffen, indem man sich die Kandidaten anhört, die man sich leisten kann/will. Nur die Geräte, die es bis in die "Endausscheidung" geschafft haben, sollte man dann (wenn möglich) zu Hause an der eigenen Kette und im eigenen Hörraum hören.
Ich gebe Dir ja Recht, dass es leider nicht immer möglich ist, alle Kandidaten bei einem Händler zu hören, aber wenn man bei mehreren Händlern nachfragt, dann kommen doch schon so einige mögliche Kandidaten zusammen, zumindest kann man sie wenigstens mal hören, wenn auch nicht zu Hause.
Aber mal zurück zur K9a. Ich habe an meiner bereits mehrere Endstufen betrieben, einige von Freunden und auch schon 3 eigene (nach und nach). Das beste Ergebnis habe ich mit einer 250.2 von Neumann erzielt, doch leider konnte ich sie mir nie leisten. Heute ist sie leider nicht mehr zu bekommen. Weiterhin waren Endstufen wie die Luxman M03 (geliehen) und die Luxman M-383 (eigen), sowie eine Yamaha MX-1000 (eigen gewesen), eine Parasound 2200 und eine NAD 218 (beide geliehen) im Einsatz. Passend zu meinem Vector hatte ich auch schon eine Restek Tensor in betrieb und nun halt nur noch die Aaron No. 3 Millenium.
Neben der 250.2 waren nur die Aaron und die Tensor in der Lage mich klanglich zu beeindrucken, jede auf Ihre Weise. Wobei ich mir nicht getraut habe, die Tensor im extended mode bei gehobener Lautstärke zu betreiben. Die Parasound hält zwar im extended Mode durch, auch die "technischen Daten" lesen sich nicht schlecht (immerhin 2x385W RMS an 4 Ohm) aber sie gefällt mir halt klanglich überhaupt nicht.
Die anderen Endstufen würden den extended mode nicht überleben, trotz großer Leistung und hohem Gewicht (da helfen auch dicke Trafos und große Elkos nicht).
Ich möchte hier nicht schon wieder eine neue Diskussion vom Zaun brechen, davon gab es ja schon genug, doch ich kann nur jedem empfehlen: HÖRT EUCH SELBST AN, WAS IHR EUCH KAUFEN WOLLT !!!


MfG DTC
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Apr 2005, 17:42
Ach so, fast vergessen ;-)
Nicht immer ist gute Leistung mit extremen Gewicht/extremer Größe gleizusetzen. Wenn man die Kappa 9 nicht gerade in einer riesigen Disco mit extrempegeln betreiben will, dann reicht die Aaron vollkommen aus ;-)
Wer noch darüber gehen möchte, der sollte sich eventuell Gedanken machen, ob eine Kappa 9 überhaupt das ist, was er erreichen wollte, denn für Discos und auch für einen Konzertsaal gibt es passendere Lautsprecher-Verstärker-Kombis :-))
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Apr 2005, 19:08
Hallo,

Eins gleich vorweg!! Ich will dir deine heissgeliebte Endstufe nicht schlechter reden als sie ist....Das kann ich auch garnicht, da ich sie nicht kenne.
Es ging mir eigentlich nur um diese "Daten"...Bzw. deren totale "Abwesenheit"


dass Technische Daten für viele Musikliebhaber eher belanglos sind, wenn man doch die Möglichkeit hat die Geräte ausgiebig zu hören und damit auch gleichzeitig in der Lage ist die Leistungsfähigkeit zu testen


Tja...WENN man in der Situation ist, eine K9 zusammen mit der gewünschten Endstufe diversen Test´s zu unterziehen, dann "wäre" das in der Tat eine tolle Sache....

Blos hat man die eben vorher meist nicht. Daher sind die technischen Daten für das Zusammenspiel elektrischer Geräte eben GANZ und GARNICHT "belanglos". Aus ihnen kann man zwar nicht immer herauslesen, OB ein Gerät "passt", aber oft kann man daraus schon im Vorfeld zu dem Entschluss kommen, dass etwas eben nicht! passen dürfte, sofern man den besagten Lautsprecher und seine Eigenschaften kennt.

Gibt es dazu schon einen "Einspruch"?? Würde mich wundern.


ob es möglich ist, die eigenen Lautsprecher mitzubringen


Ganz toll! Besonders in diesem Fall kann ich mir nichts "angenehmeres" vorstellen Davon wird das Furnier auf Dauer wahrscheinlich um Längen "besser"


Wichtig erscheint mir für einen Kappa 9 Besitzer vorweg nur die Frage, ob der Verstärker, oder die Endstufe auch unter 1 Ohm noch arbeitet. Wenn der Händler dem zustimmt, dann entscheide ich den den Rest ohne weitere technische Daten, einfach mit meinen Ohren ;-)


Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass ein grosser Teil der Händler das garnicht abschätzen kann.
Eine "unter 1 ohm Stabilität" besitzen übrigens nur ganz ganz wenige Endstufen. Dazu kommt dann auch noch, dass es sich hier nicht um eine "komplexe", nicht rein ohmsche Last handelt, die dem Verstärker zusätzlich Sorgen bereitet.


Für mich ist es nicht wichtig, ob eine Endstufe gewaltig aussieht, oder eher unscheibar ist.


Grundsätzlich besteht für konventionelle Endstufen aber nunmal ein Zusammenhang zwischen bedingungsloser Stromlieferfähigkeit und einem "gewaltigen" Erscheinungsbild. (Bezogen auf die Ausgangsstufe und die Netzteilkomponenten)
Wobei "gewaltig" auch wieder relativ ist. Eine besagte Parasound ist eigentlich noch nicht "besonders" gewaltig.
Übrigens halte ich auch diese Endstufe nicht! für das A&O in Bezug auf die nötige Stabilität für diesen Lautsprecher.
Sie ist eben "nur" das preiswerteste, was eben noch in dieser Kombination als "recht brauchbar" zu bezeichnen wäre.
...Naja...auch wieder "schön relativ"


Für mich steht der Klang im Vordergrund, nur der Klang ! :-)


Der ist sicherlich Maßgebend, aber -in diesem Fall- erst in zweiter Instanz....Über dieses Thema kann man sich getrennt unterhalten, obwohl "der Klang" bei überforderten Geräten auch den Bach runtergeht.


Natürlich ist es wichtig, dass ein Verstärker ausreichend Leistung besitzt


Hier ist primär nicht "die Leistung" entscheidend, sondern die Stromlieferfähigkeit.
Denn Leistung haben viele Verstärker. Ein besagter Denon Mono schafft schon 450W/4 ohm, (ohmsche Last) Das nützt da aber nichts, da zum einen das Impedanztief unter 100Hz liegt (afaik 45?), und zum anderen durch den Saugkreis der K9 Induktiv und Kapazitiv ist.


indem ich ihn an meinen LS betreibe, als mich auf irgendwelche Angaben zu verlassen.


Nicht dass wir uns mißverstehen? Ich hätte grosses Interesse an diversen Daten gehabt, will mich aber (wie erwähnt) auch ganz und garnicht ausschlesslich auf Daten stützen. Das Fehlen jeglicher Info´s empfand ich lediglich als "unschön".


Heute ist sie leider nicht mehr zu bekommen. Weiterhin waren Endstufen wie die Luxman M03 (geliehen) und die Luxman M-383 (eigen), sowie eine Yamaha MX-1000 (eigen gewesen), eine Parasound 2200 und eine NAD 218 (beide geliehen) im Einsatz. Passend zu meinem Vector hatte ich auch schon eine Restek Tensor in betrieb und nun halt nur noch die Aaron No. 3 Millenium.


Da sind sicherlich einige schöne Geräte dabei, aber aus technischer Sicht sind es allesamt keine hervorragenden Stromlieferanten. Die NAD und die Parasound liegen da vermutlich an der Spitze der Gruppe.
Momentan restauriere ich eine ML3, die trotz ihres hohen
Alters sicherlich nicht mehr "up to date" ist, aber trotzdem würde ich so ein Teil schon eher in die "liste" der kompromissloseren Stromliefernaten für diesen Ausnahmelautsprecher einstufen.

Funktionieren oder "ganz ordentlich funktionieren" werden sicherlich auch viele kleinere Endstufen. Es ist imo eine ganz simple Frage der Definition. Ich habe sogar mehrere Monate mit eben diesen Denon Endstufen eine K9 betrieben....
Nun..."Funktioniert" hat es (unter Berücksichtigung der Pegel) auch noch.
Wie immer alles so verdammt subjektiv....Wahrscheinlich haben hier "alle" und hat ebenso "keiner" Recht.


(immerhin 2x385W RMS an 4 Ohm) aber sie gefällt mir halt klanglich überhaupt nicht.

Wie erwähnt ist es in diesem Fall relativ uninteressant, wie sich der Verstärker bei 4 Ohm Abschluss verhält.


Die anderen Endstufen würden den extended mode nicht überleben, trotz großer Leistung und hohem Gewicht (da helfen auch dicke Trafos und große Elkos nicht).


Eine kleinere Endstufe, die das eben "überlebt" (und nicht auf "shut off" geht, regelt automatisch "sanft?" zurück....gut für das Portemonaie , aber schlecht für das "bedienen" des Saugkreises, und damit
schlecht für die Dynamik...und somit wohl auch den Klang....würde ich mal sagen



Ich möchte hier nicht schon wieder eine neue Diskussion vom Zaun brechen


Also...dann sollte man sich fragen, was man in einem Forum überhaupt vorhat
Aber für diesen Text habe ich jetzt über 15 Minuten gebraucht, und hab jetzt auch erstmal genug.




Nicht immer ist gute Leistung mit extremen Gewicht/extremer Größe gleizusetzen


gute "elektrische Leistung" in konventioneller Bauart aber doch schon ...ein wenig. Class D mit SMPS etc. dagegen nicht so sehr ...ok.


[Beitrag von -scope- am 19. Apr 2005, 20:31 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#20 erstellt: 19. Apr 2005, 20:00
sorry, kurz mal Off Topic

Momentan restauriere ich eine ML3, die trotz ihres hohen
Alters sicherlich nicht mehr "up to date" ist, aber trotzdem würde ich so ein Teil schon eher in die "liste" der kompromissloseren Stromliefernaten für diesen Ausnahmelautsprecher einstufen.

IMHO eine Wahnsinnsendstufe. Hatte ich damals leihweise für 14 Tage an der Infinity Gamma. Zuerst wollte der Eigner gegen meine Threshold S500 tauschen. Dann hat er es sich verständlicherweise anders überlegt. Wirklich toll, die ML3. Ähnlich warm/angenehm wie die Threshold, aber mit mit viel besserer Dynamik gesegnet.
DTC-55ES
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Apr 2005, 21:28
Hmm, interessant, es ging um Endstufen für ca. 1000,- bis 1500,- Euro und wir sind mittlerweile bei "kompromissloseren Stromliefernaten" im Format einer Mark Levinson ;-)
Hier sieht man, wohin man kommt, wenn man sich zu sehr an der Technik orientiert... ;-))
Nein, mal im Ernst, wir kommen so nicht auf einen Nenner, da es hier nicht um das technisch idealste oder maximum geht, sondern halt um finanziell machbares und trotzdem funktionales...
Da bleiben halt nicht viele Möglichkeiten. Und um sich zwischen denen zu entscheiden hilft halt nur (und da wiederhole ich mich) selber hören :-)
So, das wars von mir dazu...


MfG DTC
MH
Inventar
#22 erstellt: 19. Apr 2005, 22:23
die Hochtöner der 9A sind sehr sehr empfindlich und kosten 99 Euro je Stück. Was wollt ihr mit soviel Watt?

Gruß
MH
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Apr 2005, 13:44
Hallo,


die Hochtöner der 9A sind sehr sehr empfindlich


du schriebst ja früher schon mal, dass du dir die Dinger reihenweise zerstört hast. Das ist aber nicht der Regelfall, sondern ein Indiz dafür, dass die Lautsprecher mit der falschren Endstufe "zu laut" betrieben wurden.


Was wollt ihr mit soviel Watt?


Die Frage würde ich anders stellen:

Was wollt ihr mit soviel lieferbarem "STROM" ?

Damit soll der Saugkreis so "angesteuert" werden, dass der Verstärker eben nicht laufend clippt, was dann auf Dauer die Polyswitches, oder sogar die Emits zerstört.
Bei etwas kleineren Verstärkern halte ich daher bei diesem LS einen Bi-amp Betrieb auch für ganz sinnvoll.

Ist ne ganz einfache Sache.


[Beitrag von -scope- am 20. Apr 2005, 14:05 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Apr 2005, 14:01
Hallo,


Hier sieht man, wohin man kommt, wenn man sich zu sehr an der Technik orientiert... ;-))


Wenn du das alles für "weit hergeholten", technischen Unsinn hälst, dann kannst du dich ja mal (via Mail) mit Hartmut Beyer über das Thema unterthalten. Er ist momentan afaik noch im Beisammen Forum unterwegs, und war zur Zeit der K9 Geschäftsführer von Infinity-Deutschland.

Mit den Kappa und den IRS Modellen kennt er sich wirklich (auch praxisbezogen) erwartungsgemäß sehr gut aus.

Ich habe damals ebenso "vermeintlich" geeignete Endstufen an diesen Lautsprechern betrieben....Waren alle keine schlechten Endverstärker, aber nicht wirklich gut an diesem LS. Ich habe übrigens damals genau wie du argumentiert

Wie bereits erwähnt weiss ich nicht wie es bei der Aaron "objektiv" aussieht, ist aber auch egal....Du müsstest doch als Besitzer techn. Daten von dem Gerät haben..oder?


[Beitrag von -scope- am 20. Apr 2005, 17:51 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#25 erstellt: 20. Apr 2005, 15:03
Wie siehts eigentlich mit dem Klirr der 9A aus der Polydome der 9.2 soll ja stark geklirrt haben und klanglich allgemein schlechter sein als die neue Kappa 600...

Was haltet ihr von der Idee die Kappa an einem guten PA-Verstärker zu betreiben wie etwa eine PSE 1400 oder ähnliches?

Welche Konkurrenten hat die 9A eigentlich? Ist die IRS Omega oder andere im Gebrauchtpreis unter 1800€ vergleichbar mit ihr? Eine JBL 250Ti oder eine B&W Matrix 801 S3 vielleicht?


MfG,David
MH
Inventar
#26 erstellt: 20. Apr 2005, 15:13
@David
ich kann mir nicht vorstellen, dass eine neue Kappa besser klingt.
ich würde die Ti 250 nehmen was jedoch eine reine Geschmacksfrage ist. Den Mitteltonbereich finde ich bei der 9a besser, die Bässe bei der JBL.

Gruß
MH
Bass-Depth
Inventar
#27 erstellt: 20. Apr 2005, 15:29
Ich dachte gerade der Bss ist bei der Kappa so gut

Die JBL geht sicher nicht so laut im Bass und von der Tiefe her dürfte sie auch nicht mitkommen können wenn die 9A tatsächlich auf 25Hz runterspielt...

MfG,David
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Apr 2005, 18:01
Hallo,


Wie siehts eigentlich mit dem Klirr der 9A aus der Polydome der 9.2 soll ja stark geklirrt haben


Der Klirr ist eigentlich bei vielen mir bekannten Infinity Classics nicht mit modernen Systemen konkurenzfähig.
Es gab auf der Infinity Classics Seite auch Bilder einer K9, bei der man den Polygraph gegen ein Konuschassis einer späteren Kappa ersetzt hatte.



Ich dachte gerade der Bss ist bei der Kappa so gut


Er ist auf jeden Fall von der verwendeten Endstufe abhängig. Und das in wohl noch stärkerem Maß als es bei anderen Lautsprecherboxen der Fall ist.
Das Gehäuse der K9 ist leider ziemlich bescheiden. Nur Spanplatte und ab Werk nicht sonderlich "ruhiggestellt"
Da habe ich mit einigen "Sprossen" nachgebessert.
Den Zustand der Polyswitches sollte man nach Gebrauchtkauf wohl auch mal prüfen...(wenn man lust hat )
Bass-Depth
Inventar
#29 erstellt: 20. Apr 2005, 18:24
Scheint so als wäre die Kappa gar nicht so der Traum LS wie ich dachte...

Die JBL und die Matrix könnten mir glaub ich auch ganz gut gefallen,beide dürften in allen Frequenzbereichen noch hervorragend mit aktuellen Systemen konkurrieren können.
Obwohl ich mir beim etwas groß geratenen MT der JBL nicht so sicher bin.

Ich will einfach wenn ich einen neuen/alten LS kaufe einen wesentlich besseren LS als die RC-L und so schwer dürfte das doch nicht sein oder?

Zumindest im HT und TT (Klanglich) dürften hier viele besser sein.
Die RC-L spielt zwar tief aber hat einfach keine richtige Impulsivität und ich liebe eher knackige LS.Zumindest der Bass sollte es sein...

Vor kurzem ging auch eine T+A 25Jubilee ganz billig bei ebay weg die spielt mir aber nicht tief genug...

MfG,David
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Apr 2005, 19:30
Hallo,


Scheint so als wäre die Kappa gar nicht so der Traum LS wie ich dachte...


Mit einem Gebrauchtpreis etwa 1200 € (plusminus 200) bekommt man relativ viel Lautsprecher für´s Geld.

Die Bezeichnung "Traumlautsprecher" ist wie immer relativ und subjektiv. Mir haben diese Lautsprecher einige Jahre Freude bereitet...trotz diverser Schwächen.


[Beitrag von -scope- am 20. Apr 2005, 19:30 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#31 erstellt: 20. Apr 2005, 19:43
Das ist aber knapp berechnet wenn man derzeitige Auktionen bei ebay ansieht da springen schonmal 1800€!!!

MfG,David
Bass-Depth
Inventar
#32 erstellt: 20. Apr 2005, 19:44
Welchen LS besitzt du jetzt eigentlich?
Friend_of_Infinity
Inventar
#33 erstellt: 21. Apr 2005, 10:51

Bass-Depth schrieb:
Das ist aber knapp berechnet wenn man derzeitige Auktionen bei ebay ansieht da springen schonmal 1800€!!!

MfG,David



Bei eBay weden derzeit echt tolle Mondpreise erzielt. Wenn mir jemand angemessenen "Ersatz" anbietet (z.B. eine IRS Gamma), werde ich selbstverständlich meine Kappa 9A dort verkaufen .
Friend_of_Infinity
Inventar
#34 erstellt: 21. Apr 2005, 11:03

Bei etwas kleineren Verstärkern halte ich daher bei diesem LS einen Bi-amp Betrieb auch für ganz sinnvoll.


Das habe ich inzwischen ausprobiert (allerdings nicht mit "etwas kleineren Verstärkern") und muss zugeben, dass die Kappas doch noch recht deutlich an Souveränität zugelegt haben. Die Unterschiede sind nicht gigantisch, aber doch so bemerkenswert, dass ich die Kombination auf jeden Fall beibehalten werde.

Man sollte aber auf jeden Fall bedenken, dass nicht nur bei rd. 40 Hz ein Impedanzminimum liegt, sondern ein weiteres, ebenfalls um die 0,7/0,8 Ohm, bei rd. 9 kHz!

Bei entsprechender Software könnte ich mir vorstellen, auch zwei kleinere Stereo-Amps zum Abschalten zu bringen.
speedhinrich
Inventar
#35 erstellt: 21. Apr 2005, 11:07

mir jemand angemessenen "Ersatz" anbietet (z.B. eine IRS Gamma


die Gamma wird in Audiomarkt.de zweimal angeboten: kaputt für 3.000, repariert für 3.900 Eur. Nicht gerade Schnäppchen:D


[Beitrag von speedhinrich am 21. Apr 2005, 11:13 bearbeitet]
ColinAE
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Apr 2005, 11:11
Da es diese Boxen schon lange nicht mehr auf dem freien Markt gibt und sie immer noch sehr beliebt sind richtet sich immer der Preis nach der Nachfrage.

Mir ist allerdings ein echtes Rätsel wie man Lautsprecher von Infinity aus der Kappa Serie töten kann.

Ich selber besitze zweimal die Kappa 100 Lautsprecher und betreibe die Hochtöner an meinen STR-DA50ES (ca. 2x 170W 4Ohm reele Messwerte) und die Basssektion an meiner Endstufe TA-N90ES (ca. 2x 350W an 4Ohm relle Meßwerte) im Bi-Amp Verbund.

Vorauf ich hinaus will das es pro Lautsprecher 500W sind und immer meine Sicherheitsschaltungen meiner HiFi-Komponenten anspricht bevor die Kappas zerstört werden. Ausserdem werden den Kappa doch immer ein recht schwerer Umgang mit Verstärker/Endstufen bescheinigt.
Außerdem haben doch auch die Kappa´s selber eine Sicherungsschaltung. Oder ?
MH
Inventar
#37 erstellt: 21. Apr 2005, 12:24
hi Colin

die Kappa 100 oder die 9.2i kann im Hochtonbereich einiges mehr ab.

Um eine 9er Kappa zu töten benötigt man:

einen kräftigen Verstärker (keinen Sony)
mindestens eine Flasche Wein

fertig

Gruß
MH
Friend_of_Infinity
Inventar
#38 erstellt: 21. Apr 2005, 12:29

speedhinrich schrieb:

mir jemand angemessenen "Ersatz" anbietet (z.B. eine IRS Gamma


die Gamma wird in Audiomarkt.de zweimal angeboten: kaputt für 3.000, repariert für 3.900 Eur. Nicht gerade Schnäppchen:D


Hab´ ich gesehen, ziemlich heftig
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 21. Apr 2005, 12:56
Hallo,


ebenfalls um die 0,7/0,8 Ohm, bei rd. 9 kHz!


Das stecken die Verstärker aber besser weg.


die Gamma wird in Audiomarkt.de zweimal angeboten: kaputt für 3.000, repariert für 3.900 Eur. Nicht gerade Schnäppchen


unter 3000.- wird man unter normalen Bedingungen nichts! bekommen. Bei einem spielbereiten Paar (wenn auch mit morschen Sicken) halte ich 3000.- für einen durchaus fairen Preis. Darunter habe ich seit 3 Jahren nichts gefunden, obwohl ich den Markt diesbezüglich ziemlich ehrgeizig beobachte.



Vorauf ich hinaus will das es pro Lautsprecher 500W sind und immer meine Sicherheitsschaltungen meiner HiFi-Komponenten anspricht bevor die Kappas zerstört werden. Ausserdem werden den Kappa doch immer ein recht schwerer Umgang mit Verstärker/Endstufen bescheinigt.
Außerdem haben doch auch die Kappa´s selber eine Sicherungsschaltung. Oder ?


Die 500 Watt sind sogenannte "Forenwatt"
Der Hochtonbereich ist verhältnismässig genügsam, und so werden im Biamp Betrieb dort wohl nie über 50 Watt in der Praxis "frei".
Durch die Auftrennung der Zweige schützt man auch automatisch den Hochpass vor Clippingeffekten.



Außerdem haben doch auch die Kappa´s selber eine Sicherungsschaltung. Oder ?
Ja...durch Bimetallschalter (Polyswitch), die allerdings träge reagieren. Man kann wohl alles zerstören, wenn man es darauf anlegt.
ColinAE
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Apr 2005, 16:53
Also bin ich doof ?

Haben die anderen Verstärker keine Sicherheitsabschaltung und warum brauch ich eine Flasche Wein um die Musik auf zu drehen ?

Wäre nett MH wenn du mir noch mal auf die sprümge hilfst.
Danke !
MH
Inventar
#41 erstellt: 21. Apr 2005, 21:08
warum sollte der Verstärker abschalten bevor er ein paar Hochtöner grillt?

wenn der Inhalt der Flasche abnimmt nehmen die Pegel (beide)zu.

Gruß
MH
ColinAE
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Apr 2005, 13:22
Tja, meine ES-Reciever von SONY schalten halt ab zum Schutz für sich selbst und der Box. Ausserdem können das ebenfalls meine Kappa 100 und die Bose 201 Boxen.

Deshalb ist echt fragwürdig wie man das Schafft.

Dann ist SONY wohl doch nicht so schlecht. Abgesehen das es sich immer um Testsieger handelte laut AUDIO & STEREOPLAY.

Ausserdem fliegen mir die Ohren schon weg da bin ich noch nicht mal bei 1/3 meines Volumereglers und Bass muß ich soweiso immer nach unten Regeln. Der ist nämlich so stärk das ich nicht mal Lautstärke benötige geschweige den Bass-Boost.
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Apr 2005, 13:41
Hallo,


Deshalb ist echt fragwürdig wie man das Schafft.


Das ist m.E. kein Kunststück. Man braucht dazu (auch bei moderaten Pegeln) eigentlich nur einen Verstärker, dessen "shut off" Schutzschaltung spät anspricht. Wenn die Signalspitzen beschnitten werden, ist das bekanntlich sehr schlecht für die Hochtöner.

Es ist aber EBENSO problemlos möglich, mit einem äusserst kräftigen Verstärker ohne! Clipping eigentlich jedes verbaute Chassis zu zerstären. Man muss lerdiglich "im Rauschzustand ) vollgas geben, und am Besten noch entsprechendes "kreischendes" Material von Metallica, Sodom, White Zombie usw...usw... auflegen.

Kein Problem...Ich zerstöre alles!!! wenn man es von mir verlangt! Ausnahmslos
-scope-
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Apr 2005, 13:46
Hallo,


Dann ist SONY wohl doch nicht so schlecht. Abgesehen das es sich immer um Testsieger handelte laut AUDIO & STEREOPLAY


Testsieger hin, Testsieger her...Ausser der TA-N1 fällt mir auf Anhieb keine Endstufe von Sony ein, die an der Kappa 9 problemlos (subjektiv! ) funktionieren dürfte.

PS: gibt´s hier im Forum einen (stolzen) TA-N1 Besitzer?


[Beitrag von -scope- am 22. Apr 2005, 13:47 bearbeitet]
MH
Inventar
#45 erstellt: 22. Apr 2005, 14:20
hi scope,

ich habe zumindest die TA-E1. Mit der Musikauswahl triffst Du meinen Geschmack schon ganz gut.
Pink Floyd ist aber auch ein Kappakiller.

Gruß
MH
lolking
Inventar
#46 erstellt: 22. Apr 2005, 14:41
das kann ich mir gut vorstellen! wie siehts denn mit den alten marantz endstufen aus? ein freund von mir betreibt an seinem marantz 400? oder 500? poweramp die kappa 8a.

bis jetzt hat sich der verstärker soweit ich weiß noch nie verabschiedet...


[Beitrag von lolking am 22. Apr 2005, 14:43 bearbeitet]
ColinAE
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Apr 2005, 15:39

-scope- schrieb:
Besten noch entsprechendes "kreischendes" Material von Metallica, Sodom, White Zombie usw...usw... auflegen.


Also ich höre auch ab und zu mal diese Musik aber die zerstört niemals einen Hochtöner da der Frequenzbereich bei dieser Musik spätestens bei 12.000Hz aufhört.

Leider ist es auch ein Fluch solche Musik auf einer guten Anlage zu hören da die meiste Musik nicht besser klingt als auf dem PC. Meistens sogar subjektiv schlechter, da der Folien-Hochtöner überhaupt nicht in Anspruch genommen wird.

Also Infinity Kappa haben Allgemein sehr hohe Anspruche an Verstärkern das hat überhaupt nichts mit SONY zu tun und leider kann ich mir Accuphase nicht mehr leisten. Die sind nämlich in Dimensionen entwichen das eine neue Anlage von Accuphase nicht mehr bezahlbar war.

Stimmt schon das es bei Endstufen von SONY in der Auswahl sehr schwach sind. Besonders wenn das ganze noch finanzierbar sein soll.

Aber wer von euch kann den behaupten das seine Endstufen ein Chassi aus Karbon hat.


[Beitrag von ColinAE am 22. Apr 2005, 15:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Apr 2005, 16:14
Hi..


Pink Floyd ist aber auch ein Kappakiller.


Also...Nicht so viel saufen beim Hören!

Dann muss auch nichts "gekillt" werden.

PS: Sodom macht ganz sicher KEINE Musik. Das ist Lärm.


Frequenzbereich bei dieser Musik spätestens bei 12.000Hz aufhört.


Das liegt sogar schon im Bereich des S-Emit.


[Beitrag von -scope- am 22. Apr 2005, 16:17 bearbeitet]
MH
Inventar
#49 erstellt: 22. Apr 2005, 16:51
P.S.

the saw is the law
Zidane
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Apr 2005, 17:34

ColinAE schrieb:

-scope- schrieb:
Besten noch entsprechendes "kreischendes" Material von Metallica, Sodom, White Zombie usw...usw... auflegen.


Also ich höre auch ab und zu mal diese Musik aber die zerstört niemals einen Hochtöner da der Frequenzbereich bei dieser Musik spätestens bei 12.000Hz aufhört.

Leider ist es auch ein Fluch solche Musik auf einer guten Anlage zu hören da die meiste Musik nicht besser klingt als auf dem PC. Meistens sogar subjektiv schlechter, da der Folien-Hochtöner überhaupt nicht in Anspruch genommen wird.

Also Infinity Kappa haben Allgemein sehr hohe Anspruche an Verstärkern das hat überhaupt nichts mit SONY zu tun und leider kann ich mir Accuphase nicht mehr leisten. Die sind nämlich in Dimensionen entwichen das eine neue Anlage von Accuphase nicht mehr bezahlbar war.

Stimmt schon das es bei Endstufen von SONY in der Auswahl sehr schwach sind. Besonders wenn das ganze noch finanzierbar sein soll.

Aber wer von euch kann den behaupten das seine Endstufen ein Chassi aus Karbon hat. :D


"Die Kappa 9 hat eine fehlerhafte Elektronik drin die dazu führt das bei bestimmten Pegeln/Frequenzen der Verstärker statt den üblichen 4-8 Ohm für diese Box nun 1-2 Ohm absenkt womit der Verstärker ein vielfaches mehr leisten muß und dann durchbrennt."

Und das nur sehr wenige Verstärker/Endstufen in der Lage in der sind sieht man ja an diesem Thread. Das können nur sehr sehr wenige oder man muß sich im PA-Bereich umschauen da sollte man eingies finden was diese Box bis ans Limit bringen kann, wobei der klanglicher Faktor das wohl ehr die 2 Geige spielt, wenn es billig sein soll.

Und das ist ein Fehler der Box und nicht des Verstärkers. Wundert mich allerdings das niemand in der Lage war seitens des Hersteller diesen Fehler zu beheben.
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Apr 2005, 20:57
Hallo,

Wenn das (die) Impedanztief(en) bei 1-2 ohm liegen würden, dann gäbe es mehr Endstufen, die daranfunktionieren würden.
Es sind wie schon 47 mal beschrieben unter 1 ohm.



Wundert mich allerdings das niemand in der Lage war seitens des Hersteller diesen Fehler zu beheben.


Weil es kein Fehler im eigentlichen Sinn war.

Der Lautsprecher hat durch seine extrem flache Bauform (nur rund 15 cm) ein relativ geringes Volumen. Der Frequenzgang dieser Gehäuse-LS Kombination fällt demnach relativ früh ab. Um das zu kompensieren wurde eine passive "Entzerrung" eingebaut, die hohe Ströme vom Verstärker fordert, und die Membranauslenkung (und somit den Schalldruck) im entsprechenden Frequenzbereich steigert.
Es müssen also grosse Mengen an Energie "reingepumpt" werden, um die Wiedergabe nach unten hin zu "linearisieren" .

Eine Elegantere Lösung wäre sicherlich eine aktive Entzerrung, bei der alle passiven Bauteile nebst Saugkreis entfallen können. Das hat A.Nudell dann auch bei den nächsten Modellen (Gamma/Beta) umgesetzt.
Zwar wird dort ebenfalls mit fallender Frequenz, höhere Leistung benötigt, aber die LS-Impedanz ist unkritisch (um 4 Ohm)

Die passive Lösung ist sicher nicht "elegant" und verlangt vom Verstärker nahezu praxisfremde "Werte". Nachträglich beheben kann man es passiv aber m.E. im nachhinein nicht mehr, ohne auf eine halbwegs angemessene Basswiedergabe zu verzichten.


[Beitrag von -scope- am 22. Apr 2005, 21:00 bearbeitet]
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