Pioneer A757 Mark2 vs Kenwood KR-950-B mit B&W DM110?

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bernnbaer
Inventar
#1 erstellt: 08. Feb 2012, 21:54
Hallo Leute,

ich könnte den genannten Pioneer für 25 € bekommen.
Technisch ist er wohl in Ordnung, allerdings fehlt der Knopf für den Lautstärkeregler. Außerdem ist die Front a bisserl verschrammt.
Also eher optische Macken.
Jetzt würde mich mal interessieren, ob ich bei einem Wechsel vom Kenwood-Receiver (momentan zerlegt seiner Wiederbelebung harrend) zum Pioneer mit größeren Qualitätssprüngen nach oben oder gar unten rechnen kann oder muss.
Der Kennwood hatte ja seinerzeit sehr gute Kritiken.

Als Lautsprecher sollen vorerst die B&W DM110 betrieben werden.

danke schon mal
-MCS-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Feb 2012, 21:59
Klangqualitätsunterschiede sollte es nicht geben, nein.

25€ sind übrigens ein (sehr) guter Preis für einen 757, auch wenn er zerkratzt ist.
Eine neue Front wird man mit Glück auftreiben können, einen Drehregler sowieso.
gammelohr
Inventar
#3 erstellt: 08. Feb 2012, 22:24
Für das Geld würde ich den Pioneer sofort kaufen!!!!!!
bernnbaer
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2012, 04:24
danke Euch,
dann werde ich mal morgen zuschlagen.

@-MC S:
Du sagst, Klangunterschiede sollte es keine geben.
Meinst Du damit speziell im Vergleich mit dem Kenwood, oder ist das jetzt so ein "Verstärkerklang ja oder nein" - Ding?
Ich meine die Frage völlig wertfrei; nicht dass hier noch ein Glaubenskrieg losgeht
Ich frage deshalb, weil ich im Forum einen Thread (von 2004)
http://www.hifi-foru...=614&back=&sort=&z=1 entdeckt habe, wo es um den Pio geht.
Die Meinungen über den Klang des Pio sind da ja recht geteilt
-MCS-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Feb 2012, 08:37
Die gute alte Verstärkerklangdiskussion

In den meisten Fällen sollte es keine Unterschiede geben, und wenn, sind diese nur
minimal oder psychologischer Natur.

Nimm den Pioneer, mit dem müsstest du glücklich werden. Ist ein sehr schönes Gerät.
bernnbaer
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2012, 11:54
danke nochmals.
Das Gerät werde ich auf jeden Fall holen.
Einzig eine Sache macht mir etwas Sorgen.
Nämlich der Stromverbrauch.
Max. Aufnahme: 820W
Dauerleistung bei 4 Ohm: 2 x 150W.
Weiß nicht so recht, wie ich das einordnen soll.
Habe mal im Forum gesucht, einen älteren Thread ausgegraben und dort auch eine Frage gestellt.
http://www.hifi-foru...read=2461&postID=4#4
Vielleicht kann da mal jemand kurz reinklicken und seine Meinung dazu kundtun?
Schwergewicht
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2012, 14:18
Hallo,

sicherlich kann man mit einem 757 für 25,-- Euro gar nichts falsch machen, warum also nicht ausprobieren. Die 820 Watt sind ja nur die maximale Leistungsaufnahme und im "normalen Betrieb" sollte die Stromaufnahme beim Pioneer nicht viel höher als beim Kenwood sein.

Klanglich wäre folgendes zu sagen. Leider kenne ich die B&W DM110 überhaupt nicht, aber dafür den 757 und den KR 950
B. Der KR 950 B ist etwas klangfarbenreicher als der 757. vielleicht ist der KR 950B auch etwas gesoundet? Der 757 könnte vielleicht zu neutral/steril herüberkommen. Im direkten Vergleich könnte ich mir vorstellen, dass Du den 950 B an den relativ kleinen 110ern etwas vorziehen würdest, ich habe es seinerzeit getan, allerdings an vollkommen anderen Boxen und nicht im direkten Vergleich.

Im Test der Stereoplay wurde der Verstärkerteil, was den "Klang" angeht, in die Spitzenklasse 2 eingeordnet, was in dieser Zeitschrift von einem Receiver für DM 1.000,-- nie mehr erreicht wurde, der 757 eher in der Spitzenklasse 3.

Allerdings haben mich die billigen und wackligen "Plastikschalter" des 950B genervt und der 757 wirkt natürlich wertiger. Trotzdem, wenn es nur um den Klang geht, würde ich den 950B, vor allem an kleineren Lautsprecherboxen, bevorzugen.

bernnbaer
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2012, 21:12
danke Euch allen
Wie es aussieht, habe ich die Pferde umsonst scheu gemacht.
War heute beim Trödler, um eigentlich das Gerät einzusacken.
Allerdings stellte ich fest, dass das Netzkabel nicht an der vorgesehen Öffnung aus dem Gehäuse geführt war, sondern an der hinteren Ecke zwischen Rückwand und Gehäusedeckel.
Habe deshalb den Deckel abmontiert, um zu schauen, was da los ist.
Innendrin sah es ziemlich verbastelt aus. Die zwei schwarzen Abdeckbleche, die man in diesem Bild:
http://www.soundsgoo...nnenleben%201024.jpg
sieht, fehlen.
Das wär ja nicht soo schlimm.
Allerdings befindet sich im Gerät eine ziemlich "rustikal" anmutende zusammengefrickelte mehrdrahtige Brücke.
Diese führt schräg von irgendeiner kleinen Platine in der Nähe der Kardanwelle des Lautstärkereglerknopfs quer durch das Gehäuse zur Platine mit den Lautsprecherbuchsen an der Rückwand.
Irgendwas scheint da überbrückt worden zu sein.

Da ich kein Elektroniker bin, war es mir doch etwas zu riskant, das Teil zu betreiben.
Hab keine Lust auf Kabel-, und danach Zimmer-/Hausbrand.

Noch was: müsste unter den großen Platine, die man auf dem verlinkten Foto sieht, nicht noch eine weitere direkt am Gehäuseboden sein?
Irgendwie sah es so aus, als wären dort entsprechende Halterungen, auf die eigentlich eine Platine gehört, welche aber fehlte.

EDIT:

Schwergewicht schrieb:
Im Test der Stereoplay wurde der Verstärkerteil, was den "Klang" angeht, in die Spitzenklasse 2 eingeordnet, .

Die sehr gute Bewertung war ja auch der Hauptgrund, warum ich mich damals dafür entscheiden hatte.
Wenn ich mich recht entsinne, hatte er auch den einen oder anderen um einiges teureren Verstärker recht alt aussehen lassen.


[Beitrag von bernnbaer am 09. Feb 2012, 21:18 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Feb 2012, 21:19
Kannst du mal ein Bild davon machen?
Sollte da nichts rausgenommen worden sein und alle Platinen etc wären leit- und funktionsfähig,
könnte man den Pioneer wieder in den Originalzustand versetzen.
Für 25€ ist das Gerät ein Sahnestück, selbst wenn es verbastelt ist. Das lässt sich ja,
wie gesagt, rückgängig machen.

Ich glaube, da hat jemand einfach versucht, die Signalwege zu verkürzen.

Mich würde es echt interessieren, wie der verbastelte (leider, leider, solch ein schönes Gerät :()
Pioneer aussieht, auch wenn ich nicht allzu viel von elektrischen Schaltungen verstehe.
bernnbaer
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2012, 02:14
hi -MC s-,

also wenn ich das Teil noch mal anfasse, dann nur, um es doch zu kaufen. Doch dazu müsste mir erst mal jemand sagen, ob da eine Platine fehlt, oder nicht.
Vielleicht sollte ich diese Frage mal in einem extra Thread stellen...

Aber nur um Fotos zu machen...?
Ich weiß nicht, ich denk, der Trödler würde mich schon ziemlich schräg anschauen

Jedenfalls meinte er, dass vor mir schon mal jemand das Gerät begutachtet hätte.
Auch Lautsprecher (vom Trödler, also keine High End-LS. ) angeschlossen und laufen lassen, es funktionierte soweit. Laut war's wohl, soll auch gut geklungen haben. Ist halt nur die Frage, wie sehr man den Klang in so einer Situation bewerten kann
Und er meinte, dass dieser Kunde sich wohl so ein bißchen auskannte und nachdem er ins Gerät reingeschaut hatte, doch lieber Abstand vom Kauf genommen hatte.

Welche verkürzten Signalwege vermutest Du denn?
-MCS-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Feb 2012, 15:53
Meine Vermutung ist, dass Höhenregler etc überbrückt wurden.
Da ich kein Elektrofachmann bin, ist das natürlich nur eine Vermutung.
Dass das, was gemacht wurde, nicht gut ist, war ja klar.

Die Frage ist halt, ob man den wieder (leicht) in den Ausgangszustand versetzen
kann. Ginge halt nur mit Bildern. Du könntest dem Trödler doch sagen,
dass die Fotos fürs Forum sind und du dich erkundigen willst,
was da gemacht wurde. So ist es doch auch.

Und PS: ich heiße MCS und nicht MCs (oder einfach nur Martin)
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 12. Feb 2012, 03:06
Bring' bloss das verhunzte Gerät zurück zum " Strom-geht-Mann " und laß' Dir das Geld wiedergeben.

Mensch, sowas gehört wieder zurück in den Elektronikschrott !

NGNA = Nur-Gucken-nicht-anfassen !

MfG,
Erik
gammelohr
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2012, 03:23
Er hat das Gerät doch noch garnet gekauft...
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