Verkabelung von Grundig SXV 6000 mit Monolith 90a

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Smaug
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2012, 17:51
Hi,

die bislang hier behandelten Themen decken sich nicht 100%ig mit meinem Problem, weshalb ich mir mal erlaube einen neuen Thread aufzumachen.

Ich habe einen Grundig Tuner, einen Grundig SXV6000 Vorverstärker und 2 Aktivboxen Grundig Monolith 90a bekommen.

Der Tuner soll erst mal außen vor bleiben. Es geht mir vorerst um den Anschluss des Vorverstärkers und der AktivLS. Diese werden mittels DIN-Steckern verbunden, welche nicht mehr vorhanden sind.

Ich habe mir mal ein Bild des Users krotzn geborgt:
DIN Anschlüsse

So sehen die Anschlüsse an den Monoliths aus.

Ich habe nun 4 dieser Stecker hier:

8-Pol DIN Stecker

sowie ein Kabel mit 2x0,22mm² und weiß nicht wie die Pinbelegung aussieht.

Verlinkt wird häufig auf Wikipedia Aber da bin ich mir jetzt auch nicht sicher, da sich die abgebildeten Pinbelegungen auf Verbindungen zwischen Quelle und Vorverstärker beziehen und nicht auf Vorverstärker-Aktivbox/Endstufe.

Warum haben die Boxen eigentlich 2 Eingänge? L+R? Kann es sein, dass ich vom VV in die 1 Aktivbox reinmuss, wo dann Masse und ein Kanal durchgeschliffen sind und ich von der Box dann in die nächste Box muss?

Oder schließe ich jede Box einzeln an den VV an? Dann wären ja Pro box nur 2 Pins zu belegen oder? Also der jeweilige Kanal und die Masse?

Fragen über Fragen, wäre super wenn ihr mir helfen könntet. Steh völlig im Wald und hab etwas Angst die guten Dinger bei falscher Verdrahtung zu beschädigen
Passat
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2012, 23:23
Die Standardbelegung stimmt schon.
Die Lautsprecher haben 2 Anschlüsse, da du durch die Wahl des passenden Anschlusses bestimmst, ob es eine rechte oder linke Box ist.
Und es ist tatsächlich so, das du mit einem Kabel zur einen Box gehst und mit einem zweiten Kabel von der ersten Box zur zweiten Box.
Rechts und links werden jeweils durchgeleitet, du kannst so auch 3 mal links und 3 mal rechts anschließen, einfach von Box zu Box weiterverbinden und durch richtige Wahl des Eingangs an der Box bestimmen, ob links oder rechts.

Hier ist die Anleitung zur XSM 3000, die ist anschlußmäßig mit der Monolith 90 identisch: http://grundig.pytalhost.com/XSM-3000/

Grüße
Roman
Smaug
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Jul 2012, 09:59
Danke für deine Antwort!

Das heißt demnach, dass ich den linken Kanal auf Pin 3 Lege also dem ganz links unten. Den rechten Kanal auf Pin 1, ganz rechts unten. Und die Masse also die Schirmung auf Pin 2 also dem ganz oben, mtitig. Ist das so richtig?

Eine Dumme frage hätte ich dazu aber. Ich bin nicht besonders bewandert, was Elektronik angeht, rudimentäre Grundkenntnisse beim Löten und das wars. Aber auf der Seite:

Pinbelegung

Sieht die Belegung der Pins etwas anders aus. Linker und rechter Kanal auf 1 und 3, passt. Aber da ist die Masse nicht auf 2 sondern es wird auch noch mal unterschieden zwischen Masse links und Masse rechts?


Dankeschön!
Passat
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2012, 20:35
Die Belegung des 5-poligen Steckers ganz oben ist richtig.

2 = Masse
3 = links
5 = rechts

1 und 4 sind Aufnahmeanschlüsse.

Grüße
Roman
Smaug
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Jul 2012, 10:04
Ich habe die Stecker erst falsch gelötet und hatte den rechten Kanal auf Pin 1, statt auf 5. Ich habe es dann geändert. Ergebnis war aber beim Testen der Anlage beide Male das gleiche:

Eine Box am Verstärker angeschlossen und per Klinke auf Cinch mein Handy als Quelle benutzt und beim Verstärker beim Phono Eingang rein. Die Box schaltet sich ein und bei wenig aufgedrehter Lautstärke hört man quasi gar nichts. Wenn ich dann auf 50% Lautstärke aufdrehe, höre ich die Musik aber mit unheimlich viel Knaxen und Knarzen. Das Ergebnis ist mit beiden Boxen das gleiche, also nehme ich an, dass es am Vorverstärker liegt.

Habt ihr eine Idee was da los sein könnte?

Vielen Dank!
Daniel
germi1982
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jul 2012, 12:34
Ohne Servicehandbuch kommst du da auch jeden Fall nicht weiter:

http://grundig.pytalhost.com/SXV6000s/

Am schnellsten würde man das mit einem Funktionsgenerator und Oszilloskop feststellen wo ein Defekt vorliegt...
Smaug
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jul 2012, 14:21
Also liegt demnach auf jeden Fall ein Defekt am Vorverstärker vor? Zugang zu Oszi und der anderen nötigen Hardware hätte ich, nur kein Wissen wie es funktioniert (hatte da nur mal vor Ewigkeiten ein Praktikum dazu).

Möglichkeiten wären demnach, mir jemanend zu angeln der das Know How hat (die beiden in Frage kommenden sind aber leider immer extrem beschäftigt). Oder das Gerät in eine geeignete Fachwerkstatt bringen.
Möglichkeit 1. wäre mir das liebste, da ich gerne selber schraube löte und bastle und immer gerne dazu lerne. Mal sehen was sich machen lässt.

Danke Euch soweit!
germi1982
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jul 2012, 18:43
Funktionsgenerator an einen Eingang am Vorverstärker, und dann mit dem Oszi dem Signalweg folgen. Da wo das Signal verzerrt oder unterbrochen ist, da ist der Fehler...


[Beitrag von germi1982 am 22. Jul 2012, 18:44 bearbeitet]
Passat
Inventar
#9 erstellt: 22. Jul 2012, 19:21
Der Phonoeingang ist definitiv falsch, nimm den Monotoreingang.
Der Phonoeingang ist nur für den Anschluß von Plattenspielern gedacht.

Der verstärkt deutlich stärker als die anderen Eingänge, außerdem steckt da ein Entzerrer drin, der die Bässe anhebt und die Höhen absenkt.

Grüße
Roman
Smaug
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Jul 2012, 01:13
Also, ich habe jetzt den Monitoreingang verwendet. Und tadaa, läuft! Einwandfrei toller Klang, ich denke genau so wie es sein soll.
Also ich denke ich hab noch den ein oder anderen Blödsinn gemacht, eigentlich hätten sie ja auch über Phono, wenigstens einigermaßen laufen müssen. Aber der Sound ist echt umwerfend.

Ich will gar nicht groß rumreden.

Vielen Dank Leute für die Tips und die Hilfe, ich freue mich riesig über diese geniale Anlage und dass sie nun läuft!
zonebattler
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jul 2012, 16:11

Passat schrieb:
Die Lautsprecher haben 2 Anschlüsse, da du durch die Wahl des passenden Anschlusses bestimmst, ob es eine rechte oder linke Box ist.


Hm, ist das wirklich so? Ich habe mehre Boxen der Vorläufer-Serie "HiFi Aktiv-Box" (40 bzw. 20) und bei denen sind zwar auch je zwei Buchsen zum Anschließen/Weiterleiten vorhanden, die aber völlig wahlfrei benutzbar sind. Die Umschaltung auf die Wiedergabe des linken oder rechten Kanals wird durch einen rastenden Druckschalter zwischen den beiden DIN-Buchsen vorgenommen und ist unabhängig von der Wahl der einen oder der anderen Buchse. Wurde dieses Prinzip denn bei den späteren Modellen aufgegeben?

Gruß aus Fürth,
Ralph


[Beitrag von zonebattler am 28. Jul 2012, 16:13 bearbeitet]
hf500
Moderator
#12 erstellt: 28. Jul 2012, 19:07
Moin,
ja, es wurde aufgegeben. Die verwendete Buchse entscheidet, ob es die linke oder rechte Box ist. Das spart einen Schalter ein, der zudem auch sehr selten betaetigt und dadurch nicht zuverlaessiger wird.

73
Peter
zonebattler
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jul 2012, 00:02
Ah, wieder was dazugelernt. Danke, Peter!

Beste Grüße,
Ralph
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