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Röhrenpreamp in Verbindung mit Nahfeld-Studiomonitoren+A -A |
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Autor |
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MarquisNoir
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Jun 2013, 16:56 | |
Hallo, ergänzend zu meinem Thema Musik leise hören bei sattem Sound hier noch mal die konkrete Frage: Da ich (Rock, Blues) in der Regel eher leise höre und meine momentane Anlage (Yamaha CA 2010 an T+A Criterion) überdimensioniert ist überlege ich, mir einen (älteren) Röhrenpreamp anzuschaffen (um dem cleanen Digitalsound zu entkommen) und den mit Studio-Nahfeldmonitoren zu koppeln, beispielsweise mit Genelec 1030 oder anderen mit Bändchenhochtönern, um auch leise saubere Höhen zu erhalten. Hat jemand Erfahrung damit - bzw was ist überhaupt davon zu halten? Gruß, Martin |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 20. Jun 2013, 19:37 | |
Moin, wenn, dann entsteht "Roehrensound" eher in der Endstufe als in einem Kleinsignalverstaerker. Auch so einer arbeitet mit Roehren so verzerrungsarm, dass er von Transistorsteuerverstaerkern kaum zu unterscheiden ist. Den "Klang" machen dann trotzdem immer noch die Aktivlautsprecher. Wenn es Spass macht, kann man einen Steuerverstaerker mit Roehren verwenden (er muss allerdings einen so kleinen Ausgangswiderstand haben, dass die Kapazitaet der NF-Kabel zu den Boxen keinen "Schaden", also Hoehenverlust anrichtet), aber einen besonderen "Klang" kann er nur erzeugen, wenn er ein ungewoehnlich hohes Verzerrungsniveau hat. Damit waere er allerdings defekt oder uebersteuert, letzteres sollte aber auch bei CD-Spielern als Quelle (typ. 2V bei Vollaussteuerung) nicht vorkommen. Allerdings, wenn der CD-spieler 2V liefert, dann braucht man strenggenommen auch keinen Steuerverstaerker mehr, denn die Aktivlautsprecher sind typischerweise mit 0,775V bis 1,5V fuer Vollaussteuerung zufrieden. Eigentlich braucht es dann nur einen CD-Spieler mit regelbarem Ausgang. Ach ja, Studioausruestung wird oft (immer?) mit erdsymmetrischen Signalleitungen betrieben. Der Steuerverstaerker sollte fuer kompromissfreien Anschluss einen symmetrischen Ausgang haben, der fuer eine Belastung mit 10 Kiloohm geeignet ist. Das koennen die wenigsten HiFi-Steuerverstaerker mit Roehren, wenn man nicht eine passende Ausgangsstufe nachruestet (Katodenfolger mit Symmetrieruebertrager). 73 Peter |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jun 2013, 21:36 | |
Ahoi Martin, zur Technik kann ich nix sagen. Aber ich sehe da einen Widerspruch: Röhre um dem "cleanen" sound zu entfleuchen, aber Studiomonitore, die genau diesen sound liefern müssen. Ich finde solche Frage immer schwierig, da jeder seine eigene Definition von "leise hören" und z.B. "sauberen Höhen" hat. Gerade bei vielen heutigen Produktionen ist das häufig schwierig Aber - da wir ja hier bei den Klassikern sind - wäre meine erste Wahl, den amp zu behalten und mir "alte" Monitore (K+H etc.) aus Rundfunkhäusern, zu besorgen. Ich hatte in den 80ern eine kurze aber lustige Phase im Radioumfeld und saß öfter in den Studios. Da waren die Lautstärkern durchweg moderat und der Klang wirklich schön. Gruß Ralf |
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MarquisNoir
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Jun 2013, 14:16 | |
Aha... ok, dann macht die Röhrenvorstufe wohl wenig Sinn! Gut dass ich nachgefragt habe. Vielen Dank erstmal in die Runde!! Bin für weitere Empfehlungen aber immer dankbar... Martin |
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