Saba Ultra 9241 und Dali Lektor1

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Innuendo1976
Neuling
#1 erstellt: 20. Apr 2014, 19:01
Das Saba ist top in Schuss. Ich liebäugele mit den Dali Lautsprechern. Hat da jemand Erfahrung. Lohnt sich die Anschaffung? Harmoniert das? Ist der Receiver in der Lage diese modernen Lautsprecher vernünftig zu nutzen? Habe jetzt welche dran da steht drauf LB70. Die klingen nicht so prickelnd
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2014, 19:19
Die Dali kannst Du ohne Probleme mit dem Saba betreiben.
Ob Dir der Sound der Dalis gefällt, kannst Du nur durch probehören rausfinden.
Am Saba liegt´s nicht, wenn der Sound nicht passt.


Habe jetzt welche dran da steht drauf LB70

Hast Du mal ein Foto von den LS?
Steht da kein Herstellername drauf?

Schönen Gruß
Georg
Innuendo1976
Neuling
#3 erstellt: 21. Apr 2014, 07:54
LB 70 Frontansicht

Typenschild LB 70

Leider ist kein Typenschild vorhanden. Man findet auch nichts im Internet wg der Typenbezeichnung.
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2014, 18:33
Sieht nicht sehr hochwertig aus.

Überraschungen kann man mit so alten No-Name LS aber doch immer mal wieder erleben.
Ist hier aber dann wohl nicht der Fall.

Schönen Gruß
Georg
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Apr 2014, 18:41
Liegt wohl auch an der Wohnmode, die sich seit damals erheblich geändert hat. Dicke Teppiche (Flokati) usw. sind glatten Kacheln, Laminat, Dielen oder Korkboden gewichen.

Damit passt natürlich die Abstimmung der Boxen, nämlich verstärkter Bass, nicht mehr. Der dicke Teppich hat nämlich die tiefen Töne "gefressen" (Stichwort: Bedämpfung), aus dem Grund sind die Boxen damals basslastiger ausgelegt worden um das zu kompensieren. In einer heutigen Wohnung klingen die natürlich dann dementsprechend zu stark basslastig. Heute macht man das anders, wenn man glatten Boden hat stellt man die Boxen auf Gummifüße, wenn man einen dicken Teppich hat sollte man die über Spikes auf den Boden stellen. Manche Hersteller bieten zu ihren Lautsprechern auch einschraubbare Spikes an die dann in die Füße eingeschraubt werden um die Bedämpfung der tiefen Töne durch einen dicken Teppich zu minimieren.

Interessant wäre es was da an Chassis drinsteckt und wie die Weiche aussieht.


Leider ist kein Typenschild vorhanden.


Das hast du doch auf dem zweiten Bild. Das IST das Typenschild. Nur eben leider keine Herstellerangabe drauf. Aber für eine Angabe der Modellreihe und die technischen Daten hats gereicht.


Ist der Receiver in der Lage diese modernen Lautsprecher vernünftig zu nutzen?


Klar, im Lautsprecherbau hat sich seit damals nicht so viel getan. Die Abstimmung des Klanges ist anders und das wars. Damals hat man mehr auf empirisch ermittelte Werte und Prototypen gesetzt, wohingegen heute mehr mit dem Computer simuliert wird.

Im Verstärkerbau hat sich seit damals kaum was getan, die grundlegenden Schaltungskonzepte sind die gleichen wie damals auch. Nur das man heute einen höheren Integrationsgrad bei den Schaltungen hat, man also mehr ICs benutzt für Schaltungen die man früher diskret aufgebaut hat. Das bringt aber nur den Vorteil dass man kompakter bauen kann als damals. Dazu noch bessere Displays als damals, aber das wars auch schon.

Auch damals gab es schon integrierte Schaltkreise, aber die hatten bei weitem nicht den Integrationsgrad wie heute. Damals ersetzte ein IC fünf Transistoren, heute sind wir bei einem Integrationsgrad von 1 IC ersetzt mehrere hundert millionen Transistoren (CPUs und GPUs sind auch ICs).

http://de.wikipedia.org/wiki/Integrierter_Schaltkreis

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskretes_Bauelement

http://de.wikipedia.org/wiki/Integrationsgrad


[Beitrag von germi1982 am 21. Apr 2014, 18:54 bearbeitet]
borowka
Stammgast
#6 erstellt: 21. Apr 2014, 19:17
ich mag die großen sabas eigentlich ganz gern habe auch den 9241 ,insbesondere mit lautsprechern aus den 70ern die oft sehr detailgenau und auflösend sind,klingen die ganz nett nehmen dem ganzen ein wenig schärfe.


die sabas sind einzigartig,und wie ich finde auch tolle geräte

"die Sabas machen ihren eigenen sound und geben nicht annähernd das raus was deine quelle reingibt,das hat mit highend oder guter detailgetreuer wiedergabe nichts mehr zu tun,das sind tolle loudness monster die gut ausgleichen können."

aber,
nochmal aber,
eine genaue,detailgetreue, lineare wiedergabe empfinden viele auch als anstrengend.

die dali wirken extrem billig,was die mit 340,-euro paarpreis übrigens auch sind.
wenn du deinen 9241 als herzstück deiner anlage betrachtest solltest du evtl ganz andere lautsprecher in betracht ziehen.
und lieber das geld in gebrauchte lautsprecher investieren.

die saba ultra hifi 1240 finde ich ziemlich gut,besser als die saba hifi prof. 1300er, und bisher sind die eigentlich eher im wert gestiegen,die dali kannst du in 10 jahren bestimmt nicht mehr verkaufen,meine telefunken tl90 sind gelegentlich ziemlich günstig zu bekommen,wenn die frequenzweichen in ordnung sind kann ich die nur empfehlen.

außerdem sind die saba,insbesondere die silbernen,super schöne kisten(besonders wenn die sehr helle beleuchtung durch gelbe dioden ersetzt wird)
da kannst du nicht so ne billige baumarkt "box" dranhängen.

lg
marc


[Beitrag von borowka am 21. Apr 2014, 19:44 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2014, 19:28

"die Sabas machen ihren eigenen sound und geben nicht annähernd das raus was deine quelle reingibt,das hat mit highend oder guter detailgetreuer wiedergabe nichts mehr zu tun,das sind tolle loudness monster die gut ausgleichen können."


Ich hab zwar jetzt nur den 9240.
Wenn Du eine lineare Wiedergabe willst, musst du nur die Loudness Taste drücken, die beim Einschalten immer leuchtet.
Ich hab zwar jetzt noch nicht direkt mit einem modernen Verstärker verglichen, aber mir wäre noch nichts negatives aufgefallen, wenn Loudness deaktiviert ist.
Ich habe Canton Quinto 540 dran, die mit aktivierter Loudness eigentlich viel zu viel Bass machen.
Ohne aktivierte Loudness passt´s aber super.

Schönen Gruß
Georg
borowka
Stammgast
#8 erstellt: 21. Apr 2014, 19:49
ich kenn die taste,abgesehen davon das loudness praktisch genau das gegenteil von linearer wiedergabe ist,und das somit sowieso quatsch.
der saba hat eingebaute loudness,mit oder ohne taste,der ist einfach nicht detailgetreu,aber trotzdem toll
was du meinst waren die früher üblichen linear schalter,nicht loudness schalter,aber die waren eigentlich nie besonders linear,warum hat mir mal einer von den admins erklärt,habs leider vergessen.
lg
#marc


[Beitrag von borowka am 21. Apr 2014, 20:08 bearbeitet]
Innuendo1976
Neuling
#9 erstellt: 28. Apr 2014, 14:10
Habe jetzt die Dali Lektor 1 an dem Saba 9241 dran. Und ich finde die Beiden sind ein echt gutes Team. Habe mal Tschaikowsky gehört und jetzt klirrt nichts mehr. Gut die Basswiedergabe der Lektor 1 ist natürlich nicht so ganz Super. Kann man bei man einer so kleinen Box auch nicht erwarten. Danke für die Antworten. Wenn man die Loudness ausschaltet klingt er sehr linear.
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Apr 2014, 20:46

borowka (Beitrag #8) schrieb:
ich kenn die taste,abgesehen davon das loudness praktisch genau das gegenteil von linearer wiedergabe ist,und das somit sowieso quatsch.
der saba hat eingebaute loudness,mit oder ohne taste,der ist einfach nicht detailgetreu,aber trotzdem toll
was du meinst waren die früher üblichen linear schalter,nicht loudness schalter,aber die waren eigentlich nie besonders linear,warum hat mir mal einer von den admins erklärt,habs leider vergessen.
lg
#marc



Doch, er meint schon die Loudness-Taste und das ist beim SABA auch korrekt. Die Loudness ist standardmäßig bei jedem Einschalten bei den SABAs eingeschaltet. Deswegen muss man eben die Loudness-Taste betätigen um eben die Loudness abzuschalten und auf Linear zu wechseln.

Bei meinem Telefunken ist das in der Hinsicht einfacher, da hat man einen Kippschalter Linear/Loudness....und der klingt dann entweder Linear oder richtig fett mit den Klipsch Heresy III.

Und Loudness ist ja nichts verkehrtes, ist eigentlich sehr gut, denn es gleicht die Nicht-Linearität des menschlichen Gehörs aus. Aber es muss gut gemacht sein, und am besten anpassbar, denn die Kurve ist abhängig von den verwendeten Boxen. U.a. Braun hat bei seinen großen Receivern die Loudnesskurve einstellbar gemacht. Und natürlich muss sie abhängig von der eingestellten Lautstärke sein, das heißt man braucht X Abgriffe am Lautstärkepoti. Je lauter man stellt, desto weniger soll die Loudness eingreifen. Der Sinn ist ja, dass sich die Musik immer gleich anhört, egal ob man lauter oder leiser hört.

Wenn das nun übertrieben wummert, dann ist das meist eine Fehlanpassung zwischen Loudnessschaltung des Verstärkers/Receivers und den verwendeten Boxen.
hackmac_No_1
Stammgast
#11 erstellt: 29. Apr 2014, 01:00
Absolut richtig erklärt Marcel, nur ist das Ganze eben technisch aufwändig umzusetzen.
Deswegen verzichtet man (auch im Hinblick auf die "Modellpolitik; also am besten jedes neue halbe Jahr ne neue Kombi mit x Verbesserungen, genannt SX Turbo Circuit, oder so. ) Heute gerne auf entsprechend teure Spielereien.

Mac
svente
Stammgast
#12 erstellt: 29. Apr 2014, 18:27
Also was wäre ein heißer Tipp für den 9241?
Innuendo1976
Neuling
#13 erstellt: 02. Mai 2014, 17:26
Hallo,
ich hatte jetzt die Dali Lektor 1 dran an dem Saba 9241. Ich finde aber die Baßwiedergabe der Lautsprecher unbefriedigend. Was nichts mit dem Saba zu tun hat! Die Lautsprecher sind wirklich winzig! Ich habe da ein Problem, dass eine Tiefe >26cm nicht möglich ist. Ich habe die Dalis zurückgegeben.

Ich hatte nebenbei am anderen Kanal noch die anderen Lautsprecher dran. Die hatten zumindest ordentlich Bass, konnten aber sonst natürlich nicht mit den Dalis mithalten.

Als nächstes werde ich wahrscheinlich JBL Studio 530 ausprobieren. ich habe die schon an einem anderen Verstärker gehört. Reicht hierfür die Leistung des Saba 9241aus?
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2014, 21:51
Das kommt darauf an wie groß Dein Raum ist, und mit welcher Lautstärke Du hören willst.
Der Saba leistet ca. 2 x 70 Watt.
Das reicht für die meisten Wohnzimmer um die Polizei auf den Plan zu rufen, falls die Nachbarn nicht so tolerant sind.

Schönen Gruß
Georg
Innuendo1976
Neuling
#15 erstellt: 03. Jun 2014, 10:35
Hallo,
habe die JBL 530 jetzt eine Weile dran an dem SABA 9240 und bin begeistert. Auf jeden Fall viel besser als die Dali Lektor die ich vorher ausprobiert hatte. Der Preis war gleich.
detegg
Inventar
#16 erstellt: 03. Jun 2014, 13:52

germi1982 (Beitrag #10) schrieb:
Und Loudness ist ja nichts verkehrtes, ist eigentlich sehr gut, denn es gleicht die Nicht-Linearität des menschlichen Gehörs aus. Aber es muss gut gemacht sein, und am besten anpassbar, denn die Kurve ist abhängig von den verwendeten Boxen. U.a. Braun hat bei seinen großen Receivern die Loudnesskurve einstellbar gemacht. Und natürlich muss sie abhängig von der eingestellten Lautstärke sein, das heißt man braucht X Abgriffe am Lautstärkepoti. Je lauter man stellt, desto weniger soll die Loudness eingreifen. Der Sinn ist ja, dass sich die Musik immer gleich anhört, egal ob man lauter oder leiser hört.

Moin zusammen,

um mal mit diesem Vorurteil aufzuräumen ...

Unten eine clevere regelbare Loudness (hier bei Marantz "Contour" genannt (1978 )).

RS07 = Balance
RS08 = Contour
RS09 = Volume

Zur Bedienung: Man stellt einmalig die höchste gehörte Lautstärke ein. Dann wird der Contour-Kuhschwanzregler einmalig auf angenehme "AnhebungAbsenkung" eingestellt. Reduziert man jetzt wieder die Lautstärke auf Normalpegel, greift immer mehr die Loudnessfunktion. Genial einfach ...

Loudness

Detlef
hf500
Moderator
#17 erstellt: 04. Jun 2014, 16:14
Moin,
kaum zu glauben, das kann ein 9241 auch ;-) Dafuer hat er den Pegelschalter (+8 -12dB in 6 Stufen), mit dem man den Einsatzpunkt der Loudness einstellen kann. Das Lautstaerkepoti hat fuer die Beschaltung mit dem Loudnessnetzwerk an jeder Bahn zwei Anzapfungen.
1978 gab es den 9241 auch schon. Einen vom Lautstaerkesteller getrennten Pegelstaller gab es bei einigen Geraeten von Braun und Blaupunkt schon Ende der 60er Jahre. Die Idee ist also noch aelter.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 04. Jun 2014, 16:19 bearbeitet]
detegg
Inventar
#18 erstellt: 04. Jun 2014, 19:10

hf500 (Beitrag #17) schrieb:
Einen vom Lautstaerkesteller getrennten Pegelstaller gab es bei einigen Geraeten von Braun und Blaupunkt schon Ende der 60er Jahre. Die Idee ist also noch aelter....

... ich hatte es befürchtet

HighEnd kann soooo einfach sein!

Detlef
hf500
Moderator
#19 erstellt: 04. Jun 2014, 20:31

germi1982 (Beitrag #10) schrieb:
das heißt man braucht X Abgriffe am Lautstärkepoti. Je lauter man stellt, desto weniger soll die Loudness eingreifen.


Moin,
wobei X keine allzugrosse Zahl ist. Eine einigermassen zufriedenstellende Loudness bekommt man schon mit einem Anzapf, der war schon bei fast allen deutschen Dampf- und Kofferradios oberhalb der Taschenklasse die Regel. Die Masse der Geraete hat zwei Anzapfungen, damit kommt man schon gut zurecht. Die Spitze sind drei Anzapfungen, sowas gab es bei Grundig sogar bei Kofferradio (Satellit 3000 u.a.). Bei fruehen (deutschen) Stereogeraeten waren drei Anzapfe oft die Regel. Nicht wegen der Loudness, die fiel als Nebenprodukt ab, sondern, um aus dem an sich linearen Stereopoti ein pos. logaritmisches zu machen, indem man die Anzapfe passend beschaltete. Man war noch nicht in der Lage, log. Stereopotis mit dem geforderten Gleichlauf herzustellen, wenn man damit hochwertige Geraete ausstatten wollte.

73
Peter
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