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Sony Tc-K 750 ES Pegel-/Azimutschwankungen, wieviel ist "normal"?+A -A |
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Autor |
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Gondor
Neuling |
#1 erstellt: 03. Nov 2014, 13:58 | |
Hallo zusammen! Möchte mich kurz vorstellen- mein Name ist Jens, wohne in Schweinfurt, Nord-BY und bin HiFi- Freund und Analog- Wiederentdecker. Nun habe ich ein sehr gut erhaltenes Sony Tc-K 750 ES erstanden (und ein Kenwood KX-1100-HX ebenso). Nach gründlicher Laufwerksrevision des Sony (Reinigung, Riemen neu, Andruckrollen aufgefrischt mit Walzenreiniger, Sinterlager nachgeölt mit synthetischem Sinterlageröl etc., entmagnetisiert natürlich auch) habe ich das Service Manual von Sony nun zur Hand, sowie mein Laptop samt der kostenlosen "Scope" Software (Oskar). Weiterhin habe ich (momentan, suche weitere) eine "Audio-Soundcheck" Testkassette aus den 80ern, wenig benutzt und neuwertig. Leider ist kein 10 kHz Testton drauf, aber 300Hz und 3kHz- Töne. Das Ding wurde sorgfältig mit dem Revox B-215 seitens "AUDIO" bespielt damals, also gehe ich von einwandfreier Qulität aus. Da ich das zum ersten Male mache, frage ich mich nun, wieviel Schwankungen von Pegel und Azimut (Phase) bei dem Sony bzw. dem Kenwood als normal anzusehen sind. Mir ist klar, daß diese Schwankungen bei der Kompaktkassette prinzipbedingt höher ausfallen als bei Tonbandmaschinen, kann mich aber einnern, daß die entsprechenden Diagramme, die damals in der Zeitschrift "AUDIO" zu sehen waren, teils erfreulich niedrige Schwakungen offenbarten. Vielleicht kennt ja einer von Euch die entsprechenden Diagramme und hat sie vor Augen. Ich bin seit Kindesbeinen in der Materie drin, was die Tapedecks angeht. Mit dem Unterschied, daß ich mir heutzutage die Tapedecks auch leisten kann, von denen ich früher nur träumte. Ich finde, daß das Sony-Laufwerk (angeblich gebaut von AIWA) und das Sankyo des Kenwood gute und solide Mechaniken haben, wobei mir das Sony vom ganzen Aufbau her besser gefällt. Hier mal vier Bilder, habe versucht die Minima und Maxima der Schwankungen festzuhalten. Sieht doch eigentlich ganz gut aus, oder? |
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SonyPioneer
Inventar |
#2 erstellt: 04. Nov 2014, 16:49 | |
Hallo Jens! Ich heise auch Jens Und mir geht es auch so wie dir, hab nun Kassettendecks die ich mir Früher nie leisten konnte und später auch nicht mehr wollte. Bis ich mir einesTages neue Boxen kaufen mußte und eine Kassette mit dem kleinen Pioneer CT-S540 anhörte und merkte das der Klang doch schon recht klasse ist. Also ich repariere auch selber die Decks und kenne daher die TCM 200 Laufwerke ganz gut (hab ein TC-K870 und 3 TC-K770 soiwe 2 TC-K690 und TC-K711). Schwankungen sind bei Kassette ganz normal wobei die Doppeltreibler eigentlich im Vorteil sein müssten was Azimutstabilität betrifft. Ich gehe bei dem Einmessen meist unkonventionell vor : mit Rosa Rauschen über Kopfhörer auf Mono und das heller Rauschen (umschalten Mono/Stereo) ist das vorläufige Maximum. Danach mittels der Software die du auch hast über Oszi jeweils mit einem 1000 Hz (-10dB) und danach nochmals mit einem 1kHz Testton die Elipse auf schmalsten Winkel einstellen. Der 1khz Ton schwankt dabei immer stärker als der 1000Hz Testton. das scheint normal zu sein. Vergleichen tu ich die Orginal BASF Testkassette nochmal zusätzlich mit eigener aufgenommener Testkassette. Übrigens ist ja das Ohr sowieso das bessere Messgerät .. auf alle Fälle. Jaja, in den Testzeitschriften (hab ich auch etliche Artikel gesammelt) sieht das immer sehr schön aus. Nur als Beispiel : ein Diagram vom 20Hz bis 20Khz Test ergibt nur dann eine Linealglatte Linie bis man den Pegel erhöt (also mehr als -10 dB) aussteuert und auch wenn man die Anzeige spreizen würde wäre es eine Berg und Talfahrt! Falls du dich näher noch mit der Materie beschäftigen magst kannst du gern in unserem Tapedeck Reparatur Thread und 50 Jahre Kassette weiterlesen. Auch die Broschüren von Heinz Bluthardt (Stuttgart) kann ich dir sehr empfehlen. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit "unserem" Hobby! Ps: ich habe auch schon für einen Mod hier im Forum eine Testkassette angefertigt. Natürlich hab ich allerdings nur meine großen Sony s zur Verfügung und nehm dazu Maxell XL 2 S (wegen dem sehr Präzisen Gehäuse) Achso, ich weis ja nicht ob das 750 schon Saphirlager hat, dann braucht es auch kein Sinterlageröl. Was ich allerdings als sinvoll erachte ist auf die Wickeldorne und die Lager wo die Capstanachsen aufsitzen ein WENIG Robbe Präzisionsfett geben (vorher natürlich das eventuell noch vorhandene Fett entfernen) [Beitrag von SonyPioneer am 04. Nov 2014, 16:56 bearbeitet] |
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