Einfrieren von Hifi Geräten

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angryandy1987
Stammgast
#1 erstellt: 09. Dez 2015, 19:29
Hallo zusammen..Habe mal eine Frage zur Konservierung bzw erhaltung von Vintage Hifi Geräten..
Tatsache ist ja das jedes Kunststoffteil weichmacher verliert und darum so oder so eines tages fast alle Geräte den Bach runter gehen.
Das Sonnenlicht nicht gerade förderlich ist weis ich schon.
Das gleiche gilt wohl für Wärme,welche ja gerade den Elektronischen Bauteilen zur alterung verhilft..

Jetz hab ich mich gefragt was wohl passiert wenn man die Geräte einschweissen und bei -30Grad einfrieren würde ..
Könnte ich mir so zB meinen Marantz aufheben und in 30 Jahren wenn der bis dahin benutzte so langsam am Ende ist den anderen auftauen ??
Ich meine selbst wenn ein Paar Bauteile schaden nehmen würde das Gerät doch grösstenteils trotzdem besser Konserviert sein als anders möglich

Bin gespannt was Elektroniker dazu meinen und hoffe auf ein Paar Antworten
Würd mich freuen Lg Andy
müllkramer
Stammgast
#2 erstellt: 09. Dez 2015, 19:47
bin kein elektroniker..aber dennoch ein,zwei anmerkungen dazu..

ich halte den gedanken an ein einfrieren für vollkommenen quatsch.

bin ziemlich sicher,dass dir bei -30 grad die kondensatoren platzen und möglicherweise einige andere teile auch.

die beste pflege ist gelegentliches anschalten und laufen lassen..hält die kondensatoren so halbwegs frisch.

man kann den gerätekult auch übertreiben....
Django8
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2015, 15:38

die beste pflege ist gelegentliches anschalten und laufen lassen..hält die kondensatoren so halbwegs frisch.

Ganz richtig. Normaler(!) Gebrauch ist für ein Gerät eher gut als schädlich!
Passat
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2015, 11:00
Einfrieren kann sogar schädlich sein.
Die meisten Kunststoffe mögen Kälte gar nicht.
Insbesondere ältere Kunststoffe.

Da kann es schon einmal sein, das die nach dem Auftauen schlicht zerbröseln.

Grüße
Roman
Wiley
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2015, 15:54
Ein weiteres Problem ist das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten unterschiedlicher Materialien.
Jedes Material verändert sich anders bei Temperaturänderungen - je extremer die Temperaturschwankung desto größer der Unterschied.
Das erzeugt Spannung zwischene den Materialien, seien es z.B. Lötverbindungen oder Verbundmaterialien.

Optimale Lagerung ist bei konstanter, moderater Temperatur unter Spezialatmosphäre (um Oxidation zu minimieren) - es haben sich z.B. Firmen darauf spezialisiert elektronische Bauteile dauerhaft einzulagern - das lohnt z.B. bei Chips die nicht mehr hergestellt werden.

Lange Rede kurzer Sinn: dunkel, trocken und möglichst temperaturkonstant (im "normalen" Bereich) sollte ein Lagerort sein.

Aber eigentlich ist dauerhafter Betrieb das sinnvollste
Ralf_Hoffmann
Inventar
#6 erstellt: 11. Dez 2015, 16:00
Was ein selten dämliches Thema
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Dez 2015, 16:04
is schon April ??
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2015, 10:45

angryandy1987 (Beitrag #1) schrieb:
....Tatsache ist ja das jedes Kunststoffteil weichmacher verliert und darum so oder so eines tages fast alle Geräte den Bach runter gehen........


Die Prämisse ist schon falsch. Erstens gibt es viele Kunststoffe, die auch nach 30 Jahren noch formstabil und nicht brüchig sind, zweitens gibt es relativ
viele Geräte, die kaum Kunststoff enthalten.

Mein Burmester 785 ist -wie die Modellnummer ja auch sagt- von 1978. Da ist nix brüchig, Weichmacher gibt es nicht, da kein Kunststoff verbaut.

Kücke V 32: alles 1a.

Sony X 777 ES und XA 50 ES: nix...

und und und...
angryandy1987
Stammgast
#9 erstellt: 12. Dez 2015, 22:28
Was ein selten dämlicher unnötiger kommentar Herr Hoffmann..
hifi-collector
Stammgast
#10 erstellt: 13. Dez 2015, 13:39

Apalone (Beitrag #8) schrieb:

angryandy1987 (Beitrag #1) schrieb:
....Tatsache ist ja das jedes Kunststoffteil weichmacher verliert und darum so oder so eines tages fast alle Geräte den Bach runter gehen........


Die Prämisse ist schon falsch. Erstens gibt es viele Kunststoffe, die auch nach 30 Jahren noch formstabil und nicht brüchig sind, zweitens gibt es relativ
viele Geräte, die kaum Kunststoff enthalten.

Mein Burmester 785 ist -wie die Modellnummer ja auch sagt- von 1978. Da ist nix brüchig, Weichmacher gibt es nicht, da kein Kunststoff verbaut.

Kücke V 32: alles 1a.

Sony X 777 ES und XA 50 ES: nix...

und und und...


Kücke V32: Innendrin viele rote Roederstein Elkos mit Kunststioffmantel, der oft altersbedingt brüchig wird.

Gruß

Andreas
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2015, 15:20

hifi-collector (Beitrag #10) schrieb:
....Kücke V32: Innendrin viele rote Roederstein Elkos mit Kunststioffmantel, der oft altersbedingt brüchig wird....


ja weiß ich. Soll sich das "kunststofffrei" etwa auch auf die Kondensatoren beziehen?!? Da gibt es dann aber nicht viele hochwertige...

Ist mMn aber auch albern. Die werden getauscht und fertig. Die bisherigen 30 Jahre haben sie jedenfalls gut durchgehalten...
MacPhantom
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2015, 20:58

angryandy1987 (Beitrag #9) schrieb:
Was ein selten dämlicher unnötiger kommentar Herr Hoffmann..
:L

Bist du sofort beleidigt bei Kritik? Herr Hoffmann hat nämlich Recht, dieses Thema ist derart absurd, dass einem die Haare zu Berge stehen.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2015, 21:14
Jau - dämlich, absurd - eigentlich mit ganz wenig(!) Background leicht zu verifizieren!

Reicht bis hierher - ich mach mal zu.

Detlef

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