pioneer pl3000 plattenspieler fragen

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arthurh
Neuling
#1 erstellt: 27. Jul 2017, 13:15
hallo
ich bin der arthur und neu hier
habe vor 17 jahren einen dual 1237 plattenspieler gekauft und war damit zufrieden
nachdem ich gelesen habe das der pioneer pl 3000 ganz gut sein soll und vollautomatisch und direct drive hat habe ich mir nun einen günstig gekauft
die nadel ist noch sehr gut (genau wie die beim dual - höre keinen unterschied)

frage 1 (bild 1)
ist die nadel orig. ? oder replika oder so
sehe den pl3000 öfter mit anderen nadeln aber auch mit meiner

frage 2
die haube ist verkatzt und gebrochen
gibt es sowas zu kaufen ?
und gibt es andere pioneer modelle mit der gleichen haube ? wenn ja welche ?

der player hat zwar einige macken aber alles läuft und bei sehr lauter lautstärke ist das rauschen viel weniger als beim dual
also eine verbesserung die man aber bei normaler lautstärke nicht hört

frage 3
wenn ich die taste start cut drücke hört man knackende gräusche in den lautsprechern - wie kann ich das beheben ?

frage 4
der puck fehlt
es gibt unterschiedliche von pioneer
welcher ist orig. vom pl 3000 ?

frage 5
gibt es eine anleitung wie man das ding genau benuzt ?
wenn ich auf aus drücke läuft er weiter...
aber komme auch so damit zurecht

frage 6
wozu dient das fenster in bild 2 ???

würde mich über antworten sehr freuen

ach ja und frage 7
ist es war das der elac 900 und 910 klanglich besser sind ?

gruß
arthur

akem
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2017, 18:44
3 und 5 deuten auf einen defekten Entstörkondensator hin. Der sitzt über einem Schalter, der den Motor ein- und ausschaltet und der die Spannungsspitzen eliminieren soll, die beim Schalten einer induktiven Last entstehen (ein Elektromotor ist eine solche...). Ist ein Centartikel, aber man sollte den richtigen Wert nehmen.

Zum Tonabnehmer kann ich Dir nichts sagen, ich kenne den abgebildeten TA auch nicht. Vielleicht mal einen Neuen besorgen?
Das "Fenster" ist das Guckloch zum Stroboskop. Da kannst Du die Drehzahl überprüfen (richtige Reihe nehmen - das ist der Aufdruck links neben dem "Fenster").
Anleitung und Servicemanual könntest Du am ehesten auf www.vinylengine.com finden. Registrierung ist erforderlich, ist aber kostenlos und spamfrei.

Gruß
Andreas
arthurh
Neuling
#3 erstellt: 28. Jul 2017, 11:10
hallo
vielen dank erstmal
gruß
Siamac
Inventar
#4 erstellt: 28. Jul 2017, 20:46
- Das System ist ein Pioneer PC-150 - würde ich so dran lassen. Bei Bedarf gibt es Ersatznadel bei Ebay.
- das Strobo-Fenster sollte im Betrieb beleuchtet sein
- Haube anderer Pioneer Plattenspieler passen nicht da der PL-3000 zu MIDI-Größe-Anlage 3000 gehörte
- manuelle Bedienung nur ohne Lift möglich, da kein Lift-Hebel vorhanden

Description
The Pioneer PC-150 was standard fitment on the PL-400 direct drive turntable.

Specifications
Type: moving magnet
Stylus: 0.5 mil diamond (PN-150)
Output voltage: 3.5mV
Tracking force: 1.7 to 2.5g (optimum 2.2g)
Frequency response: 15 to 30,000Hz
Recommended load: 50k ohm

arthurh
Neuling
#5 erstellt: 29. Jul 2017, 11:41
hallo
ja das srtobo fenster leuchtet bei mir
zur der nadel
ja ich lasse die drann weil die noch super ist
aber taugen die nachbauten für 16-22 euro was ?
dachte gute nadeln wären sehr teuer

sollte das nicht PN150 heissen statt PC150 ???

danke für die antworten
gruß
arthur

ach pn ist wohl die nadel und pc das gegenstück denke ich


[Beitrag von arthurh am 29. Jul 2017, 11:51 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2017, 17:24
Das komplette System heisst PC-150.
Die dazu passende Wechselnadel PN-150.

arthurh
Neuling
#7 erstellt: 31. Jul 2017, 10:37
ok danke

will bald den entsör-kondensator bei voelkner bestellen
dazu werde ich den player aufmachen müssen um zu sehen welchen ich brauche
reichen diese 2 daten 230 volt und yF oder muss ich auch noch auf was anderes achten ???

und wenn ich ihn schon auf habe sollte ich was öhlen oder schmieren ? wenn ja wo

vielen dank
gruß
arthur


[Beitrag von arthurh am 31. Jul 2017, 10:41 bearbeitet]
akem
Inventar
#8 erstellt: 31. Jul 2017, 11:12
Es sollten mehr als 230V sein und die Einheit wird eher nF als µF sein...
Viele ältere Dreher haben unter dem Plattenteller ein sog. Kurvenrad aus Kunststoff, in dem eine Mechanik läuft, die den Tonarm beim Ablauf von Automatikfunktionen bewegt. Da ist Schmierfett dran, das gerne mal verharzt. Wenn das fest ist dann entfernen und neu fetten. Achte darauf, daß das neue Schmierfett nicht verharzt und Plastik nicht angreift. Technische Vaseline wird da oft empfohlen.

Gruß
Andreas
arthurh
Neuling
#9 erstellt: 31. Jul 2017, 13:35
will nicht alles zerlegen wenn nicht nötig
sorry wegen so vielen fragen


da wo der schraubenzieher hinzeigt soll geschmiert werden ? das läuft butterweich



diese gummis sind kaputt kann man die kaufen ???


so stehen lassen oder verdrehen ?


welcher ist der entstör-kondensator ???



danke

bearbeitet








[Beitrag von arthurh am 31. Jul 2017, 14:55 bearbeitet]
akem
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2017, 16:06
Bei den Entstörkondensatoren würde ich mal auf C11 und/oder C12 tippen (die rötlichen Quader beim Netzspannungsschalter).
Viel Mechanik zum Schmieren hat der ja nicht...

Gruß
Andreas
arthurh
Neuling
#11 erstellt: 31. Jul 2017, 16:29
eckige kondensatoren ???
naja kenne mich nicht aus
die haben jedenfalls nur je 2 anschlüsse

hier mal 2 bilder




könnte es nicht einer von denen sein ? da stehen wenigstens werte drauf


[Beitrag von arthurh am 31. Jul 2017, 16:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2017, 17:20
Also:
- der im ersten Bild hat 10nF plus 120 Ohm in einem Gehäuse - der Widerstand im gleichen Gehäuse ist ein klassisches Indiz für einen Entstörkondensator... Bloß die Spannungsangabe 125 V AC (AC: Wechselspannung) irritiert mich etwas. Naja, wer weiß, wie das verschalten ist...
- der im zweiten Bild hat 0,033nF plus ebenfalls 120 Ohm intern in Reihe. Ich glaube zumindest, daß es nF sind wenn nix dabei steht; der ist auch mit 125V AC angegeben
- zum dritten Bild: das sind Elektrolytkondensatoren ("Elkos") die niemals zu Entstörzwecken eingesetzt werden (höchstens bei größeren Maschinen aber da wohl auch eher zur Blindleistungskompensation als sonstwas...)

Gruß
Andreas
arthurh
Neuling
#13 erstellt: 31. Jul 2017, 18:13
aha ok dann werde ich diese 2 bestellen bei voelkner oder conrad
nur ob ich diese so finde wage ich zu beweifeln
da muss ich meinen bruder um rat bitten oder du hast kannst mir was raussuchen
habe es nicht so mit elektik

melde mich noch
gruß

jo genau voelkner und conrad haben die nur mit um die 300volt da

das wird noch was geben...

so mein bruder kann auch nichts finden
baue es morgen wieder zusammen
hab mal beider entstörkondensatoren durchgepiepst und es ist kein durchgang da
also es piepst nicht
der dicke schwarze elko hat durchgang
nur als info
weiss nicht ob das so normal ist
gruß


[Beitrag von arthurh am 31. Jul 2017, 19:48 bearbeitet]
akem
Inventar
#14 erstellt: 31. Jul 2017, 20:33
Der Elko hat auch nur vermeintlich Durchgang bis er geladen ist. Die Kapazität der Entstörkondensatoren ist zu klein so daß das Multimeter im Ohm-Meßbereich da zu kurz Strom reinschickt, um es so richtig zu registrieren.

Gruß
Andreas
frank60
Inventar
#15 erstellt: 01. Aug 2017, 19:55

arthurh (Beitrag #5) schrieb:
aber taugen die nachbauten für 16-22 euro was ?
dachte gute nadeln wären sehr teuer

Ich habe einen PC-150 mit Tonar Nachbaunadel, für eine einfache Rundnadel klingt das Ding fast schon sensationell gut.

Wenn ein Kondensator, egal, welcher Bauart, dauerhaft Durchgang hat, ist er hin.

Es gibt einige Anbieter, die Hauben nach Maß bauen. Frage mal User maicox, der hat da, meine ich, Erfahrung.
arthurh
Neuling
#16 erstellt: 03. Aug 2017, 10:44
vielen dank
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