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Erst Tand dann Tandberg!+A -A |
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Autor |
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moviemax
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Aug 2018, 09:54 | |
Hi liebe HiFi-Freunde, bei uns war Hofflohmarkt, fiel mir ein Thorens TD 160 auf. BJ ca 1972 Da ich keine Zeit hatte notierte ich mir die Handynummer des Nachbarn. Gestern holte ich nun den Plattenspieler mit Verstärker für 40Euro ab. Prinzipiell habe ich ja sonst genug zu tun konnte es aber dann doch nicht lassen die Gerätschaften zu testen. Die erst Überaschung war das sich der bisher unbeachtete Stereo Receiver als kleines Juwel entpuppte: ein Tandberg TR-1000. Drei Birnchen müssen ersetzt werden und die Front gesäubert. Sonst ist er ganz passabel. Vom Klang wirkt er recht "röhrig". Ich habe den an meinen B&W 683 S1 angeschlossen. Der FM Sound hat mich fasziniert der vom Plattenspieler begeistert. Anfangs hörte ich Verzerrungen in den Höhen viellecht etwas schammig in Tief.-und Mitteltonbereich. Aber es kommt auf jedenfall "guter" Sound rüber. Ein Recapping würde ich jetzt nicht ausführen wollen. Schalter und Front brauchen Pflege. Was mich wundert: Wenn der Lautstärke Regler auf 1 steht habe ich schon Zimmerlautstärke. Vielleicht müsste ich doch die KLH Research Ten (sehen aus wie die Baron ) dranhängen. Die sind aber noch nicht überholt. Als Probem erweist sich erst mal der Thorens . Am Tandberg angeschlossen ist nur ein sehr starkes Brumen zu hören. Mein bei ebay geschossener TD 190 lieferte aber einen sehr guten sound. Bilder folgen. [Beitrag von moviemax am 01. Aug 2018, 13:16 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 01. Aug 2018, 22:33 | |
Je oller je doller. Die alten Tandbergs haben sicher einen niedrigeren Dämpfungsfaktor als die späteren Modelle. Damit klingt alles wärmer und musikalischer. Besonders bassschwache Lautsprecher mögen so etwas. Die KLH dürften wie gemacht für den Tandberg sein. Bin selber seit 2 Wochen stolzer Besitzer ganz alter KLH`s. Eine Wucht. Recapping der Endstufe ist Pflicht. |
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highfreek
Inventar |
#3 erstellt: 02. Aug 2018, 02:37 | |
tausch beim thorens mal den Tonabnehmer. Möglich das die spulen durch sind |
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moviemax
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Aug 2018, 07:03 | |
Das mit dem Tonabnehmer klingt sinnvoll. Werde ich machen. |
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moviemax
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Aug 2018, 08:41 | |
@ shabbel, ich habe nun tagsüber etwas den Lautstärke Regler etwas aufgedreht und war dann angenehm überrascht: Bei den heutigen Geräten ist die Verstärkung bzw negative Dämpfung technisch sehr linear. Das Ohr ist es aber nicht. Das heißt man regelt einen Großen Bereich in dem man sowieso nicht hört da es zu laut ist. Bei dem Tandberg kann man sich noch auf 2/3 der Maximal Leistung noch unterhalten. Bei den heutigen Geräten bi 50% - 100 % ist es schon sehr laut bis unerträglich laut. Vor fast 50 Jahren hat man also das schon so gebaut wie ich mir das seit 15 Jahren wünschte - Faszinierend. |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 03. Aug 2018, 03:49 | |
Hallo Moviemax, seit 1976 verwende ich Tandberg-Komponenten und ich weiß, warum. Mein TR 2075 reicht mir allemale. Für die Tandbergs gibt es im Tandberg-Zentralservice in Remscheid übrigens noch Original-Ersatzteile. Gruß Werner aka Archibald |
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moviemax
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Aug 2018, 09:04 | |
@Archibald, Danke für die Info des Tandberg Zentralservice. Momentan habe ich nichts auszusetzen. Natürlich würde es mich interessieren wie der sich nach Recapping oder womöglich mit neuen mos fet's der Endstufe anhört. Aber der UKW Sound bzw. vom TD 180 ist schon so elegant. Da lass ich die eventuell vorhandene edel Klang-Patina so wie sie ist. Woran würde man hören das Recapping notwendig ist? Das einzige was ich bald mal angehen werden will sind folgende Punkte:
Die Frangen hierzu wären:
Zu Gruß Markus [Beitrag von moviemax am 03. Aug 2018, 09:12 bearbeitet] |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Aug 2018, 05:31 | |
Hallo Markus, einen TR 1000 habe ich nie in Händen gehabt, deshalb kann ich Dir nicht helfen. Er ist das erste Gerät der 1000er Reihe von Tandberg. Es gab noch den TR 1010 (als Nachfolger?), abgelöst wurden die beiden von den TR 1040 P (mit Stationstasten, deshalb "P" für "programmierbar") und TR 1040 A (mit "AM"-Tuner, also Mittelwelle). Der größte 1000er war der TR1055, den gab es nur mit AM-Tuner, den hatte ich vor meinem heutigen Receiver. Die letzten beiden Ziffern bei den Tandberg-Receivern (ab 1040 und 1055) geben die Leistung in Watt je Kanal an 8 Ohm nach FTC-Standard an. Die Angaben waren garantierte Mindestwerte, beide Kanäle gleichzeitig betrieben mit einen Signal von 20 - 20000 Hz. Mein TR 2075 hat also 75 Watt je Kanal an 8 Ohm, nach DIN hat er 125 Watt je Kanal an 4 Ohm. Was Deine Fragen angeht, rufe doch einmal Jochen Schmidt vom Tandberg-Zentralservice an. Ich habe ihn als kompetent und hilfsbereit erlebt. In meinem TR 2075 und dem TR 1055 meines Vaters war es bis jetzt noch nicht erforderlich, die Kondensatoren zu tauschen. Tandberg hatte damals sehr hochwertige Bauteile verwendet, das merkt man heute noch an der Langzeitstabilität. Gruß Werner aka Archibald |
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moviemax
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 06. Aug 2018, 14:30 | |
Danke für deine zahlreichen Infos. Da der Receiver mir für Radio und Schallplatte so genügt werde ich erst im Spätherbst an die kleinen Problemchen rangehen. Jedoch gibt es auch doch noch etwas aufwändigere Probleme. Der RCA /Chich Anschluss Phono ist ausgeleihert. Bei kleineren Bewegungen des Verstärkers rutschen die Anschlüsse raus. Wenn ich einen CD Spieler auf Tape 1 hänge. Hört sich das bei Klassik *) doch recht unschön an: Knackser, Aussetzer und Verzerrungen. So wie ich es verstande habe und so wie man es auch beim Öffnen des Gerätes erkenen kann, wurde der TR 1010 paralel zum Tr 1000 mit Ferrit-Antenne und wie Mittelwelle. AM sind alle drei Bänder der älteren Radios: Lanngwelle, Mittelwelle und Kurzwelle. Im Internet konnte ich schon ganz brauchbare Service Bücher in vorm eines PDFs finden. Leider ist es oft glückssache ob man die technischen Strichzeichnungen erkennen kann. Beim Tandberg Servie-Zentrum werde ich auf alle Fälle mal anrufen. LG Markus *) |
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