Bridging so möglich?

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m1ch4el
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mrz 2019, 20:18
Hi everyone,
Ich möchte meinen preamp HarmanKardon AP2500 and zwei ge-bridgeten Denon POA800 betreiben. Die leisten 2 x 50W an 8 Ohm.
Allerdings haben meine LS Mission 753 nur 6 Ohm, max. 150W.
Da sich die Leistung nach meinem Verständnis durch das bridging der poweramps erheblich erhört, stelle ich mir die Frage, ob ich das gefahrlos machen kann.
Vielen Dank
Mic
andre11
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2019, 20:52

m1ch4el (Beitrag #1) schrieb:
...ob ich das gefahrlos machen...

Ja, kannst du.

Gravierende Vorteile werden sich aber nicht ergeben.
m1ch4el
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mrz 2019, 21:17
Thanx. :-) (Love your avatar!)

Und "schade", zumal ich die zweite Denon noch kaufen müßte.
Hatte gedacht, daß diese Konfiguration so ähnlich wäre, wie das Betreiben von zwei Mono Blocks.
Zumindestens wäre ja die gesamte Endverstärkung kanalmäßig sauber getrennt, inkl. seperater Netzteile.
Cheers.
Mic
andre11
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2019, 22:06

m1ch4el (Beitrag #3) schrieb:
...so ähnlich ... wie ... zwei Mono...

Ist es im Prinzip auch, aber bevor man hier ansetzt, sollte der Rest schon optimiert sein.


...noch kaufen müßte...

Meine Meinung - das Geld sparen und in neue Musik investieren!
Hier ergeben sich die meisten Klangveränderungen!


Und dankeschön!
Passat
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2019, 12:09
Die POA-800 würde ich gebrückt nicht an den Mission betreiben.
Lt. damaligem Test sollten die Lautsprecher mindestens 8 Ohm haben, wenn man die POA-800 gebrückt betreibt, denn die ist da nicht sehr laststabil und bricht leistungsmäßig bei kleineren Impedanzen ein.

Grüße
Roman
m1ch4el
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Mrz 2019, 19:47
Ich freue mich sehr über den weiteren Beitrag. Bin nämlich noch voller Zweifel, ob mein Plan technisch i. O. ist. Inwieweit die Aktion klanglich was bringt, sei erstmal dahingestellt.
Kann mir jemand sagen, um wieviel sich die Leistung der Endstufe durch bridging erhöht? Im untenangegebenen link ist die Rede von mehr als dreifach.
Cheers.

______________________________________
https://youtu.be/8XLRvoRdYVE ab 7:02
Passat
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2019, 23:36
Das ist Unsinn.
Lt. damaligem Test wurden bei der POA-800 folgende Leistungen gemessen:
2x 80 Watt an 8 Ohm
2x 110 Watt an 4 Ohm

1x 160 Watt an 8 Ohm
1x 200 Watt an 4 Ohm

Die Leistung verdoppelt sich also.

Schon damals lohnte es auch preislich nicht, denn für zwei POA-800 bekam man schon fast eine POA-2200.
Und die ist laststabil und hat auch deutlich mehr Leistung als eine gebrückte POA-800.
Gemessen wurden bei der damals damals:
2x 250 Watt an 8 Ohm
2x 400 Watt an 4 Ohm
2x 640 Watt an 2 Ohm

Grüße
Roman
andre11
Inventar
#8 erstellt: 20. Mrz 2019, 10:45
Die 800 stammt aus einer Zeit als es eben hip war Vor- und Endstufe einzusetzen,
und das auch quer durch alle Preisklassen.
Brücken war auch eher eine Modeerscheinung, wobei das grundsätzlich mit jedem Verstärker funktioniert.
Zwei Monos waren auch damals schon die bessere Wahl, und oftmals auch günstiger.

Ich würde nach wie vor alles so lassen wie es ist, und irgendwann auf ein größeres, integriertes Gerät setzen.
In 99% + aller Fälle ist das vollkommen ausreichend.
m1ch4el
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Mrz 2019, 23:44
Seperate Komponenten - eine reine Mode?
Je höher man auf der HiFi-Leiter klettert, umso mehr sehe ich die einzelnen 'stages' klar voneinander getrennt.
Das war bislang auch mein credo.
Mal ganz abgesehen vom vorliegenden, aktuellen Fall: liege ich da falsch?
Cheers.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 20. Mrz 2019, 23:53
Naja, die POA-800 war damals in der Reihe eine absolute Einsteigerendstufe und afaik sogar die billigste Endstufe eines Markenherstellers.
Die UVP lag bei nur 600,- DM.
Und klanglich war sie auch nicht besser als ein damaliger Denon PMA-860 für UVP 700,- DM.
Und der PMA-860 hatte sogar mehr Leistung als die POA-800 (Werksangabe 2x 135 Watt an 4 Ohm anstatt 2x 90 Watt bei der POA-800).

Der PMA-860 war damals definitiv der bessere Kauf.

Grüße
Roman
andre11
Inventar
#11 erstellt: 21. Mrz 2019, 00:17

m1ch4el (Beitrag #9) schrieb:
...die einzelnen 'stages' klar voneinander getrennt ... liege ich da falsch?

Von mir ein ganz klares Ja!

Ich selbst hatte schon Vieles bei mir zu Gast und ich habe viele Experimente durch.
Vor-/Endstufen haben sich immer am kürzesten gehalten, und waren irgendwann auch kein Thema mehr.

Lediglich im Surrround-Setup haben sie bei mir ihre Daseinsberechtigung gefunden, aber auch nur weil ich keinen AV-Receiver gefunden habe, der entsprechend stabil war.
Auch klanglich war die AV-Vorstufe, den Receivern mit genutztem Pre-Out überlegen.
Als "Endstufe" für die Front arbeitet übrigens ein Vollverstärker.

Dein Zitat leicht modifiziert: Je höher man auf der Hifi-Leiter klettert, umso deutlicher erkennt man das weniger manchmal mehr ist!
m1ch4el
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Mrz 2019, 16:15
Tja, ich werde meinen Plan mal auf Eis legen und mir von dem Budget lieber einen Tonabnehmer kaufen.-
Was "Integriertes" kommt mir allerdings nicht ins Haus. ;-) Bin einfach ein Fan von "Einzelgeräten" ( mit möglichst wenigen Reglern). Schlicht bis minimalistisch.
Bin daher auch mit meiner Vorstufe SEHR zufrieden und sie gilt ja auch als sehr gut.
Thanx again für eure Beiträge.
Cheers.
andre11
Inventar
#13 erstellt: 21. Mrz 2019, 20:09

m1ch4el (Beitrag #12) schrieb:
...lieber einen Tonabnehmer...

Sehr gute Entscheidung!

Was "Integriertes" kommt mir allerdings nicht ins Haus...

Kommt Zeit, kommt Einsicht!

...meiner Vorstufe SEHR zufrieden

Das ist immer die Hauptsache!

...gilt ja auch als sehr gut..

In ihrer Klasse mag das durchaus angehen, aber dennoch ein ganzes Stück von der Spitze weg...
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