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Informationen zu diesem Vorverstärker gesucht+A -A |
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Autor |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Mrz 2022, 14:53 | |
Hallo, mir ist dieser Vorverstärker zugeflogen (K.M. Preamp 1). Immerhin 3 x Phono, was ich gut gebrauchen kann. Möglicherweise das Werk eines einzelnen Bastlers (dagegen spricht für mich die bedruckte Beschriftung des Gehäuses) oder vllt. eine Kleinserie bzw. ein Bausatz (Elektor, Elrad?). Ich habe keine Ahnung. Die Platine ist teilweise von Hand in deutscher Sprache beschriftet. Demnach stammt der VV wohl aus dem deutschsprachigen Raum. Hat irgendjemand eine Ahnung, wer der Erbauer sein könnte? Besten Dank! Jochen |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:01 | |
Oh je, über 70 Zugriffe, aber keiner scheint etwas zu wissen. Dann wohl doch eher das Werk eines Einzeltäters ... |
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EiGuscheMa
Inventar |
#3 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:10 | |
Sieht mir nach Siebdruck aus. Habe ich selbst in den 70ern gemacht und war mit relativ geringem Aufwand auch ganz sauber hinzukriegen. Verdächtig sind die Abstände der Buchstaben (Letraset) und die gelegentlich nicht ganz 100%ige Ausrichtung. Auch das Innenleben sieht stark nach Eigenbau aus. Eine doppelseitige Platine war selbst damals bei Bausätzen schon Standard. Und OP-Amps ( NE 5534 aus dem Jahre 1979) hat damals auch schon niemand mehr dafür genommen weil sie zu stark rauschten. [Beitrag von EiGuscheMa am 21. Mrz 2022, 18:34 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:53 | |
Und dann das Stück Lautsprecherkabel am Ein/Ausschalter. Und warum sind 2 DIN-Buchsen verbaut, aber daran intern absolut gar nichts angeschlossen? Ich tippe daher auch auf selbstbau oder Bauvorschlag aus einer Zeitschrift. Da konnte man teilweise die fertig geätzten Platinen kaufen und manchmal auch die Gehäuse. Grüße Roman |
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laminin
Inventar |
#5 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:54 | |
Aber natuerlich. Ausser im Bekanntenkreis waere ein solches Geraet nicht verkaufbar (kein VDE oder Schutzklasse 2, FTZ Zeichen oder was alles an Vorschriften eingehalten werden muss(te)). Mit der beschrifteten Frontplatte hat sich der Bastler natuerlich Muehe gegeben. Aussser der Platinenbeschriftung spricht auch die Luesterklemme und die Verwendung von Schlitzschrauben fuer einen deutschen Bastler. Die DIN Buchsen hinten links sind nicht angeschlossen: wohl fuer moegliche zukuenftige Anwendungen vorgesehen. Die Anordnung der Anschluesse auf der Rueckseite haette wohl auch keine Firma so vorgenommen, das es leicht zu verschaltungen fuehren kann. Auch der Lautstaerkeregler ist etwas ungewoehnich angeordnet; bei einem Seriengeraete haette dieser wohl auch einen groesseren Drehknopf erhalten. Ein Elektor, Elrad oder aehnlicher Nachbau koennte gut moeglich sein. Wenn alles funktioniert, ist doch prima, insbesondere dass du zwei MM und noch zusaetzlich einen MC Eingang hast. |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:56 | |
Danke für die Einschätzung - klingt nicht unplausibel. |
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laminin
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mrz 2022, 19:13 | |
Was ist denn in dem Alu-Gehaeuse verborgen (von vorne links)? Da dies zumindest von oben recht scharfkantig aussieht, all die Kabel die von unten da hineingehen ueberpruefen, dass da nicht die Isolierung abgeschabt ist. Auch die Verwendung all dieser viel zu dicken Kabel statt farbcodierter duenner Draehte spricht fuer einen Hobbyhandwerker. |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 21. Mrz 2022, 19:19 | |
Darunter sitzt die Phonosektion. Funktioniert soweit. Es erfüllt alles seinen Zweck. Insoweit bin ich recht zufrieden damit :-) Danke Jochen |
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prengelmeister
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Mrz 2022, 19:52 | |
Hi, die im Foto durchscheinenden Leiterbahnen des Platinenlayouts scheinen mir händisch gezeichnet zu sein. Man sieht das auch an der spärlich vorhandenen Massefläche und dem grossen Abstand der Leiterbahnen untereinander. Grosser Flächenauftrag mit Rapidografen nahm die Zeichenunterlage Pergamentpapier äusserst übel. Die Nf- Verkabelung sieht mir mit 50 Ohm Koax- Strippe ausgeführt zu sein. Das ganze Projekt ist m.E. direkt vom Schaltplan zur Platine umgesetzt. Grüsse Harty |
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EiGuscheMa
Inventar |
#10 erstellt: 21. Mrz 2022, 20:28 | |
Dass die Platine Handarbeit und Einzelstück ist denke ich auch. Aber nicht mit Rapidographen auf Pergament gezeichnet sondern mit "Brady" Klebesymbolen und -Rollen von Hand auf Klarsichtfolie geklebt. Die Masseflächen sind bei genauem Hinsehen gar keine Flächen sondern durch enges Aneinanderkleben von Leiterbahnen entstanden. 70er pur [Beitrag von EiGuscheMa am 21. Mrz 2022, 20:48 bearbeitet] |
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prengelmeister
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Mrz 2022, 20:49 | |
Hi, du hast noch die besseren Augen! Ich hatte die Handzeichnung an den geschwungenen Leiterbahnen im Bereich der Gleichrichterdioden festgemacht. Die Kleberei war eine sch.. Maloche. Habe sogar noch welche liegen.. -Aus Nostalgie- Grüsse Harty |
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gst
Inventar |
#12 erstellt: 22. Mrz 2022, 09:53 | |
Die Beschriftung auf der Platine mit schwarzem Edding weist natürlich eindeutig auf einen Selbstbau hin, vermutlich im 2. Halbjahr 1982. Da der Erbauer aber offenbar je nach Einsatzzweck NE5534 und NE5534A verwendet und gleichzeitig auf einen niedrigen Quellwiderstand geachtet hat (12kOhm an den Eingängen), muss das Ganze gar nicht so schlecht sein. Auch Yamaha hat in den letzten 10 Jahren bei Phono-Eingängen mit NE5534A Rauschabstände von >87 dB erreicht. gst [Beitrag von gst am 22. Mrz 2022, 09:55 bearbeitet] |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 22. Mrz 2022, 11:36 | |
An euch sind echt Detektive verloren gegangen. Respekt. Und wie kommst du jetzt auf 2. HJ 82? Wenn man fragen darf? Grüße Jochen |
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gst
Inventar |
#14 erstellt: 22. Mrz 2022, 12:37 | |
Steht auf dem einen OpAmp NE5534 drauf: das nachgestellte "A" für rauscharm und "8214" = hergestellt 1982 in der 14. Woche. viel Spaß mit dem Gerät! gst [Beitrag von gst am 22. Mrz 2022, 12:38 bearbeitet] |
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XRV750A
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 22. Mrz 2022, 12:48 | |
Danke. Werde ich haben. Grüße Jochen |
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