CD Player an GRUNDIG RTV 900 HiFi 4D anschließen

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BinLaie
Neuling
#1 erstellt: 01. Sep 2022, 11:12
Hallo & Guten Tag aus Franken!

Problem: CD Player (Yamaha CD-S303) an Grundig RTV 900 HiFi 4D Receiver spielen lassen.

Der YAMAHA CD S303 hat als analogen Ausgang 2 RCA / Cinch Buchsen - rot bzw. weiß markiert.

Der Grundig RTV 900 offenbar auf der Geräterückseite 3 (5-polige DIN 180° Dioden) Buchsen mit
folgenden Beschriftungen:
TA Kristal (obere Buchse)
TB (mittlere Buchse) sowie eine Art "Spulen-Tonband-Grafik"
TA magnet (untere DIN Buchse)

Bisher war und ist an der unteren 5-pol DIN Buchse das Kabel kommend vom zeitgenössischen DUAL-Plattenspieler gesteckt.
Sowohl per RADIO-Empfang als auch per Plattenspieler-Zuspielung erfolgt die Musik-Ausgabe über die beiden
angeschlossenen Lautsprecher-Boxen normal ohne Störung. (Die Komponenten sind seit ca. 50 Jahren in Familienbesitz).

Jetzt, nach Neukauf des YAMAHA CD Players, wurde dieser CDP mittels des beigepackten RCA Kabels (2 Cinch Stecker an 2 Cinch Stecker)
und eines neugekauften Adapterkabels (2 Cinch-Buchsen an 5-pol. 180° DIN Dioden Stecker) an die oberste 5-polige Diodenbuchse
des GRUNDIG RTV 900 ("TA Kristal") angeschlossen (bei jeweils ausgeschaltetem CD als auch Receiver). Die Taste "TA-Krist/TB" gedrückt.

Die Musik der CD kommt aber offenbar nur aus einem der angeschlossenem Lautsprecher - in beinahe identischer Lautstärke wie wenn nur
RADIO als Musikquelle spielt. (vorhandene passive Pegelminderer MONACOR ILA-1020 scheinen nicht nötig zu sein für diesen Eingang).
Aus dem anderen, zweiten Lautsprecher ist offenbar nur eine Art ganz ganz leise flüsterndes Musikgeräusch zu entnehmen.

Bei Entfernen des 5-poligen DIN Diodensteckers aus der Receiver-Buchse "TA Kristal" und anschließenden Einstecken in die mittlere Buchse
"TB....." und Wiedereinschalten des GRUNDIG Receivers RTV 900 ertönte ein relativ lautes "Brummen" aus dem Lautsprecher ..... und das
Kabel bzw. DIN-Stecker aus dieser Buchse entfernt.

Diese obere DIN-Eingangsbuchse "TA Kristal" des Receivers scheint von der "Empfangsstärke" her offenbar mit der "Sendungsstärke" des
CD-Players nicht überfordert zu sein (beim Hören mit üblicher Zimmerlautstärke) ...... allerdings scheint diese Buchse dann nur "einen Kanal"
des CD-Signals entweder "empfangen zu können" oder von der Buchse über den Receiver nicht den beiden Lautsprecher-Ausgangen als
STEREO-Signal zuführen zu können!

Könnte es sein, dass dieser GRUNDIG RTV-900 eingangsseitig an "TA-Kristal" ein STEREO-Signal zum Wiedergeben
nicht auf den DIN-Steckkontakten 3 - 5 erwartet? Bin mir relativ sicher, dass die ADAPTER-Leitung (2 x Cinch-Stecker an 5-pol. DIN
Diodenstecker) die CINCH-Signale an den DIN-Stecker nur an die Kontakte 3 - 5 leitet.

Könnte es sein, dass an dieser GRUNDIG RTV-900 Buchse das Signal vom CD-Player an den Kontakte 1 - 3 ankommen müsste?

Könnte es sein, dass am GRUNDIG RTV-900 diese Eingangsbuchse (bzw. die Weiterleitung des Signals eines Stereo-Kanals) defekt ist?

Leider bin ich Laie - aber da dieser Grundig RTV-900 vermutlich vor ca. 50 Jahren gebaut wurde - vielleicht hat damals GRUNDIG in dieser
MONO - STEREO Zeitenwende die DIN-Buchsen für Wiedergabe von zugeführten Tonband- / Kassettengeräte-Signalen "individuell"
angeschlossen?
Zeitnah zum damaligen Neukauf des RTV-900 wurde auch ein GRUNDIG Kassettentonband angeschafft und dessen Musik konnte
problemlos über den RTV-900 abgespielt werden. (der Kassettenspieler wurde offenber vor ca. 35 Jahren defekt - totgespielt).

Für zielführende Lösung(svoschläge) dieser "CD-Player Wiedergabe am GRUNDIG RTV-900" Receiver Problematik wäre ich
sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Fritz
Passat
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2022, 11:31
Richtig wäre die Buchse TB.

Du solltest aber einmal prüfen, ob der Adapter denn überhaupt richtig beschaltet ist.

Richtig ist:
Pin 3 = links
Pin 5 = rechts
Pin 2 = gemeinsame Masse

Pin 1 ist Aufnahme links
Pin 4 ist Aufnahme rechts

Im Adapter sollte nur Cinch Rechts mit Pin 3 verbunden sein und Cinch Links nur mit Pin 5 und die Masse von Cinch rechts und links mit Pin 2.
Pin 1 und 4 müssen frei sein und intern auch nicht mir anderen Pins verbunden sein.
Auch der Steckerkragen darf keine Verbindung zu den 5 Pins haben.

Grüße
Roman
shabbel
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2022, 12:22
Oder der DIN-Cinch Adapter hat eine Unterbrechung. Das kommt oft genug vor.
hf500
Moderator
#4 erstellt: 06. Sep 2022, 19:28

BinLaie (Beitrag #1) schrieb:

Könnte es sein, dass dieser GRUNDIG RTV-900 eingangsseitig an "TA-Kristal" ein STEREO-Signal zum Wiedergeben
nicht auf den DIN-Steckkontakten 3 - 5 erwartet? Bin mir relativ sicher, dass die ADAPTER-Leitung (2 x Cinch-Stecker an 5-pol. DIN
Diodenstecker) die CINCH-Signale an den DIN-Stecker nur an die Kontakte 3 - 5 leitet.

Könnte es sein, dass an dieser GRUNDIG RTV-900 Buchse das Signal vom CD-Player an den Kontakte 1 - 3 ankommen müsste?

Könnte es sein, dass am GRUNDIG RTV-900 diese Eingangsbuchse (bzw. die Weiterleitung des Signals eines Stereo-Kanals) defekt ist?


Moin,
Grundsaetzlich kann jeder CD-Spieler an einem Hochpegeleingang angeschlossen werden.
Das ist auf jeden Fall der TB-Eingang.
Fuer TA-Kristall haengt es davon ab, wie er auf den Verstaerker geschaltet wird. Zwei Moeglichkeiten:
- Er fuehrt auf einen Hochpegeleingang, also letztlich auf die Leitung, auf die auch der TB-Eingang geschaltet wird.
- Er fuerht auf den Phonoentzerrer fuer Magnettonabnehmer. Das kann man machen, indem das Kristallsystem so stark belastet wird, dass seine Ausgangsspannung und sein Frequenzgang dem eines MM-Systems entspricht. Es soll dann auch verzerrungsaemer arbeiten, habe ich nie getestet. Die Methode mit der Belastung ist bei Grundig mehrmals verwendet worden, z.B. SV50, -80, -140. Es koennte daher sein, dass es der RTV900 auch hat. Braucht zwar ein paar Bauelemente (Widerstaende, Kondensatoren), aber die Umschaltung Kristall/Magnet ist einfacher.

Im Zweifel kommt daher der CD-Spieler an einen Tonbandeingang. Der ist Hochpegel und nicht entzerrt.
Zu den Adaptern wurde schon alles gesagt. Persoenlich fertige ich mir die aber selbst an, vorzugsweise mit einer aelteren "Beipackstrippe" mit RCA (vulgo Cinch)-Steckern, die an einem Ende abschneiden und den DIN-Stecker anloeten.

Aeltere Strippen dieser Art haben meist noch einen ordentlichen Schirm, heutige DIN-Stecker sollten in einer passenen Buchse stecken, wenn man sie anloetet. Der Isolierkoerper ist inzwischen aus Thermoplast, der schmilzt und die Stifte fangen an zu wandern.... Die Buchse verhindert das.

Auch die Anschlussbuchsen im RTV nachloeten, die Loetstellen werden beim Stecken belastet und brechen gerne mal.

73
Peter
BinLaie
Neuling
#5 erstellt: 10. Sep 2022, 16:01
Vielen Dank Roman, Peter, shabbel!

Habe gestern abend noch einmal - mit bis zu 4 unterschiedlichen Varianten / Kabeln -
versucht Musik vom YAMAHA CD-S303 Ausgang (2 x Cinch, rot & weiß) per
Kabel an GRUNDIG RTV 900 (900a lt. Aufkleber Rückseite) Eingänge DIN-polig-Buchse
zu senden um die Lieder dann in Stereo hören zu können.
LEIDER ist offenbar nur das Signal eines Kanals in "normaler" Lautstärke hörbar - falls
man den CINCH-Stecker des "hörbaren Kanals" aus der Buchse des CD-players
entfernt, kann man per der verbliebenen CINCH-Verbindung nur eine Art flüsterleise
Musik vernehmen (falls man am RTV 900 den Pegelregler voll bis Anschlag aufschiebt,
wirds annähernd wie Zimmerlautstärke vorher).

VERMUTLICH sind die Signale desjenigen Stereokanals die zum PIN 5 der 5-poligen
DIN-Buchse gelangen ab da im Grundig RTV 900 "weitergabemäßig"
stark unterdrückt.

Ich habe jetzt u.A. als Verbindung zwischen CDP und Receiver ausprobiert:
2 x Cinch-Stecker an 5-pol. DIN-Stecker (neu, von perakabel.de, Art.nr.54143) 3+5 belegt
sowie Masse an Pin 2 (Stecker Rean Neutrik NYS322, Kabel 0,5m).
Ebenfalls mit einem Kabel gleicher Konfig. in 1,0m (Art.nr. 54144) Länge.
Sowie mit Kabel mit je 5-pol. Stecker NSY 322 an beiden Enden plus einem neuen Adapter
2 x Cinch Stecker an 5-pol. DIN-Buchse (belegt PIN 3+5 für Wiedergabe u. PIN 2 Masse).

Der RTV 900 hat auf der Rückseite drei 5-polige DIN Buchsen.
Sowohl die obere (mit TA Kristall bezeichnet) als auch die mittlere (mit TB bezeichnet)
haben laut Datenblatt identische Angaben für Eingänge und Empfindlichkeiten:
300mV an 470kOhm, maximale Eingangsspannung <5 Volt und werden mit der
(gemeinsamen) Taste "TA-Krist/TB" als Zuspielquelle bestimmt.
(Hinweis: die untere Buchse ist TA Magnet 3,3mV an 47kOhm, <65mV, dazu gibt es
die Taste TA Magnet als Wahlschalter - der DUAL Plattenspieler nutzt die Buchse)

PIN 5 an beiden DIN-Buchsen des RTV 900 sollte für Signale rechter (roter) Kanal sein?

Unterstellt, die Signalwege/stärke per beide Cinch weg vom CD-Player über korrekt
belegten 5-pol.(3+5 & Masse 2) DIN Stecker hin zur DIN-Buchse am Grundig
RTV 900 wären in Ordnung ...... dann .... was könnte dann "im GRUNDIG" sein, dass
offenbar das Signal des linken Kanals (per PIN 3 ankommend) in normaler Zimmer-
lautstärke vernehmber ist (wie per Radio oder Plattenspieler-Zuspielung), dagegen
das was vermutlich an PIN 5 ankommt quasi "unhörbar" ist.
Egal, an welche der beiden Buchsen (ob TA Kristall oder TB) der DIN-Stecker
eingesteckt ist.
Falls man zusätzlich die Taste MONO drückt, kommt aus beiden angeschlossenen
Lautsprechern die Musik in gleicher Lautstärke, ansonsten vernimmt man nur quasi
Musik aus jeweils immer dem gleichen Lautsprecher.

Peter, Dein Tip mit den Anschlussbuchsen im RTV 900 nachlöten - habe den RTV
noch nie aufgemacht - könnte das als Fehler derzeit bei beiden Buchsen vorliegen?

Roman, also einen der Neutrik NYS322 an einem der perakabel habe ich aufgeschraubt,
an dem ist definitiv, wie im Angebot "für Wiedergabe" beschrieben, 3+5 belegt und die
PINs 1 und 4 unberührt frei. Könnte es trotz allem sein, dass irgendwie ein
massenseitiger Fehler vorliegt? Der Steckerkragen des aufgeschraubten NYS322
(ist das die metallene Umhüllung des NYS322, d.h. der Teil, der quasi wie ein
Röhrchen in die DIN-Buchse reinzustecken ist) hatte bei Draufsicht keinen Kontakt
zu den 5 Pins.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann darf "dieser Steckerkragen"
(beim NYS322 metallisch) auch keine Verbindung mit PIN 2 Masse haben?

Vielleicht könnt ihr mir trotz meiner laienhaften Schilderung nochmals Hinweise
geben wo offenbar das Signal vom CD-Player - nur rechter Kanal? - im GRUNDIG
"versumpft" und nicht lautstärkemäßig wie der andere Kanal seinen Weg zum
Lautsprecher findet.

Mit freundlichen Grüßen
Fritz
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 10. Sep 2022, 16:49
Im Normalfall nehme ich bei solchen Fehlern erstmal einen Durchgangsprüfer/Ohmmeter und überprüfe damit das komplette Signalkabel auf Durchgang und auf Kurzschluss.
Aber stecke doch mal den "nackten" DIN-Stecker in die "TB"- Buchse und berühre mit einem Finger den offenliegenden PIN 5 des rechten Kanals. Dabei sollte es aus dem rechten Lautsprecher recht stark brummen. Falls es dazu führen sollte, sollte man von einem Defekt des Kabels/des Adapters oder auch vom CD-Player ausgehen.
Ansonsten, falls es nicht brummt, wird der Grundig einen Defekt haben (evtl nur der/die Quellenwahlschalter oxidiert).
Passat
Inventar
#7 erstellt: 11. Sep 2022, 10:45
Einen Defekt des Players kann man ja schnell prüfen, indem man am Player mal den rechten und linken Stecker tauscht.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 11. Sep 2022, 10:45 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8 erstellt: 11. Sep 2022, 18:03

BinLaie (Beitrag #5) schrieb:

Wenn ich dich richtig verstehe, dann darf "dieser Steckerkragen"
(beim NYS322 metallisch) auch keine Verbindung mit PIN 2 Masse haben?
Fritz


Moin,
die Schirmhuelse des Steckers hat normalerweise keine Verbindung zu Pin 2.
In fast allen Faellen ist das auch bedeutungslos, denn eingesteckt in der Buchse wird sie mit Pin2 verbunden und damit auf Masse gelegt.
Im Stecker wird diese Verbindung offengehalten, denn es gibt Geraete, die fuer Pin 2 eine andere Massefuehrung als fuer die Schirmung vorsehen. Bei Einbau der Buchse in Blechwaende z.B. genuegt es, die Huelse ueber ihren Massekontakt der Buchse auf Masse zu legen, waehrend Pin 2 erst an Stellen, die eine brummfreie Masseverbindung sicherstellen, an Masse gelegt wird.
Um diesen Mechanismus nicht zu stoeren, ist die Schirmung im Stecker von Pin 2 getrennt.

Eigentlich kann man sich fuer NF-Verbindungen an Unterhaltungsgeraeten kaum eine bessere mehrpolige Miniatursteckverbindung denken. Nur eines hat der Normausschuss bei der Verabschiedung des Steckers, zumindest fuer diese NF-Verbindungen, uebersehen: Den Stift fuer Pin 2 etwa 2mm laenger zu machen, damit die Masseverbindung beim Stecken zuerst hergestellt wird. Die Steckverbinfung ist so konstruiert, dass alle Leitungen gleichzeitig verbunden werden. Ist zwar besser als bei RCA (vulgo Cinch), wo das Signal vor der Masse verbunden wird, aber man haette es ohne Aufwand noch etwa besser haben koennen.

73
Peter
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