Kennt jemand diesen Verstärker? RFT HMK-V100

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alex560
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2024, 12:44
Ein Bekannter möchte diesen Verstärker an einer gebraucht gekauften B&W 702 S2 in Betrieb nehmen. Ich bringe ihm die Lautsprecher mit (Verkäufer wohnt bei mir in der Nähe) und soll ihm helfen, da er bzgl. HiFi keine "Ahnung" hat.
Den Verstärker hat er schon...

Ich mache das natürlich gerne, hab aber eine ganz schöne Strecke zu ihm zu fahren und möchte dann nicht in ein enttäuschtes Gesicht schauen und "unverrichteter" Dinge wieder heimfahren.

Die B&W waren ein echtes Schnäppchen und er möchte nicht unbedingt nun auch noch einen neuen Verstärker kaufen - wenn es nicht sein muss.

Deswegen die Frage:
Wer von euch kennt das Gerät und gibt es eine Chance auf gehobene Lautstärke und ordentliche Basskontrolle oder soll ich ihm lieber noch einen günstigen, neuen Verstärker dazu empfehlen?

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[Beitrag von alex560 am 01. Nov 2024, 12:45 bearbeitet]
ardina
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2024, 12:58
Moin,

der Verstärker ist aus der DDR.

Da wird Musik rauskommen, aber der Verstärker wird zu schwach sein. Die B&W 702S2 sind ja schon ganz schöne Brummer und zu allem Überfluss haben die ein Impedanz Minimum von 3,1 Ohm.

Wenn es nicht viel kosten darf sucht einen alten Yamaha Boliden für 200€ oder ähnliches.

Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2024, 13:07

Die B&W 702S2 sind ja schon ganz schöne Brummer und zu allem Überfluss haben die ein Impedanz Minimum von 3,1 Ohm.


Der RFT HMK-V100 hat 2x 30W (Sinus!) an 4 Ohm und somit gibt es damit keine Probleme.
Die 2x 30 W sind für einen normalen Hauseinsatz auch mehr als ausreichend. Für eine "Zimmerlautstärke" wären schon 1 bis 5 W ausreichend.
alex560
Stammgast
#4 erstellt: 01. Nov 2024, 14:47
Ja, 2x30 Watt reichen theoretisch aus - weiß ich..
Aber ist halt die Frage, wie die bzgl. Impulsleistung umgesetzt sind. Ich befürchte, dass die B&W (auch wenn es keine Bassmonster sind) bei höheren Lautstärken da kurzzeitig mal deutliche Leistungsspitze brauchen.
Deswegen die Frage, wer den Verstärker kennt.

Mir kommen auch die großen Kühlkörper und die 150 Watt Nennleistungs-Angabe bei 2x30 Watt Musikleistung ziemlich viel vor.
Ist das am Ende ein Class A Verstärker?
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2024, 15:04

ir kommen auch die großen Kühlkörper und die 150 Watt Nennleistungs-Angabe bei 2x30 Watt Musikleistung ziemlich viel vor.


Die 150 W ist doch die Leistungsaufnahme und die 2x 30 W die (Dauer-)Ausgangsleistung.
Capitol
Stammgast
#6 erstellt: 01. Nov 2024, 17:35
Hallo
Ich hatte den Verstärker mal hier.
War vom RecHof.
Der spielte gut mit B&W CDM 1.
Nur das Trafobrummen war nicht wegzukriegen.
Uwe
alex560
Stammgast
#7 erstellt: 01. Nov 2024, 17:55

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

ir kommen auch die großen Kühlkörper und die 150 Watt Nennleistungs-Angabe bei 2x30 Watt Musikleistung ziemlich viel vor.


Die 150 W ist doch die Leistungsaufnahme und die 2x 30 W die (Dauer-)Ausgangsleistung.



Stimmt - das ist ja anscheinend normal. Der kleinste Cambridge Audio Verstärker hat 2x25 W und 180 W Leistungsaufnahme (max).
alex560
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2024, 18:00
Hallo Uwe
Danke für deine Rückmeldung!
Das hört ich ja mal grundsätzlich gut an. Das Trafobrummen meinst du wahrscheinlich den Schall, den das Gehäuse abgibt?!
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2024, 18:20

Stimmt - das ist ja anscheinend normal. Der kleinste Cambridge Audio Verstärker hat 2x25 W und 180 W Leistungsaufnahme (max).


Selbst "modernere" Verstärker mit einem noch echten Transformator können höhere Leistungsaufnahmen besitzen.
Mein alter Technics-Amp aus den Mitte der 90er-Jahre hatte 2x 80 W DIN-Ausgangsleistung und eine Leistungsaufnahme von guten 600 W.


Das Trafobrummen meinst du wahrscheinlich den Schall, den das Gehäuse abgibt?!


Meint er.
Dabei ist es aber egal, ob der Trafo selbst brummt oder durch eine erzeugte Traforesonanz das Gehäuse vibrieren lässt - in beiden Fällen ist der Trafo der Übeltäter.
Selbst einzelne heutige Neugeräte können so ein Brummen besitzen.

Wenn ein Brummen über die Lautsprecher zu hören ist, ist hier ein Defekt/Fehler in einer Abschirmung oder auch in Sieb-Elkos zu suchen. Manchmal sind aber auch Brummschleifen durch falsch "gewählte" Massepunkte der Verursacher.
Kunibert63
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2024, 10:58
Einer meiner RFT war auch nicht still. Das meiste Geräusch hat das Schrankteil übertragen/verstärkt. Da reicht eventuell etwas zwischen Verstärkerfüße und Auflage zu legen. Bei mir war es dann gleich ruhiger.

Das waren mal Zeiten. Boaahhh 30Watt! Was hast Du fürn tolles Teil! Mein Receiver SR 3930 hatte 15Watt. Der Verstärker 3930 sagenhafte 25Watt. Lautsprecher die berühmten BR25 die bis! zu 80Watt! vertragen konnten. Welch ein Überfluss. Mein Bruder nutzt heute noch den kleinen schmaleren Vollverstärker. Glaube SV3000. Und ein Arbeitskollege noch den 3930 Vollverstärker.
alex560
Stammgast
#11 erstellt: 02. Nov 2024, 14:20
Ok, das heisst, erstmal damit probieren.

Weiß jemand etwas über die Empfindlichkeiten der Eingänge? Kann ich da heute übliche Quellgeräte anschließen?

Zumindest „Tuner“ und „Tape 1“?


[Beitrag von alex560 am 02. Nov 2024, 14:21 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 02. Nov 2024, 15:39
Dazu müsste man in die technischen Daten des Gerätes schauen, welche ich nicht finden kann.
In der DDR waren aber die Anschlusspegel und Impedanzen an den Diodenbuchsen anders als bei der DIN-Buchse der BRD. Der Eingang hatte in der DDR 1 V/1 MΩ.
Cinch liegt in etwa zwischen 0,4 und 2 V, bei einer 47 kOhm-Impedanz.

Fazit:
Im Normalfall funktioniert es mit einem Adapter und es wird Musik rauskommen. Es sind dann halt nur nicht die optimalen Pegel erreichbar.
alex560
Stammgast
#13 erstellt: 02. Nov 2024, 16:08
1V bei 1 Megaohm hört sich nach Messtechnik an 🥰
Sehr schön.

Aber klar, wenn das bei dem Gerät auch so ist, wäre das ein Punkt auf der Liste weswegen er doch lieber einen neuen Verstärker kaufen sollte.
Danke für den Hinweis!!!
Capitol
Stammgast
#14 erstellt: 02. Nov 2024, 17:32
Also,der Verstärker ging auch laut
an den B&W Boxen.
Der Klang war sehr gut.
Aber das Trafobrummen hat genervt.
Nachteil sind die DIN Anschlüsse.
Da sind Adapter notwendig.
Uwe
Kunibert63
Inventar
#15 erstellt: 02. Nov 2024, 18:27

Capitol (Beitrag #14) schrieb:
......Nachteil sind die DIN Anschlüsse.
Da sind Adapter notwendig......


Hab ich und andere Ehemalige die nichts wegschmeißen können zu Hauf in Kisten.
alex560
Stammgast
#16 erstellt: 02. Nov 2024, 18:46
Eventuell melde ich mich dann mal deswegen bei dir
Jazzy
Inventar
#17 erstellt: 02. Nov 2024, 19:22
Phono ist übrigens auch Line-in, in der DDR hatten die Plattenspieler alle den Phonopre eingebaut.
TrueHighFidelity
Stammgast
#18 erstellt: 02. Nov 2024, 19:42

alex560 (Beitrag #11) schrieb:

Weiß jemand etwas über die Empfindlichkeiten der Eingänge? Kann ich da heute übliche Quellgeräte anschließen?

200 mV an allen Eingängen.

Bedienungsanleitung gibt es hier: https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/kdownvera.html
Bollze
Inventar
#19 erstellt: 04. Nov 2024, 18:24
Das Hai-Ente aus der ehemaligen DDR.
Der Verstärker hat drei normale Eingänge, die mit den heute üblichen Line-Pegeln zurecht kommen, Möglicherweise ist aber das Loudness zu fett, kann man abschalten.
Ansonsten ist der Verstärker so kräftig, dass man mit den Nachbar garantiert Ärger bekommt. Man kann ihn auch längere Zeit unter Vollast fahren, ohne dass er Defekt geht, halt die zulässige Ohmzahl, minimal 4 Ohm, beachten. Mach mal Volllast über Stunden z.B. mit einen Pioneer-Verstärker , der 120 Sinus aus zwei schmalen Toshiba-Transen rausholt
Altersbedingt leidet auch dieser Verstärker möglicherweise an schlechten Relaiskontakten: Erkennbar an Ausfall bei leiser Lautstärke u.a. Nebenbei als Endtransen wurden ab Werk russische Halbleiter eingebaut.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Nov 2024, 07:14 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#20 erstellt: 04. Nov 2024, 18:51
Super! Vielen Dank für die vielen Infos.
Ich denke, ich werde mir den Verstärker von meinem Bekannten mal zuschicken lassen - dann kann ich den vorab durchchecken und erst bei i.O. Befund mach ich mich mit den Lautsprechern auf die Reise.
Wenn n.i.O. würde ich ihm einen aktuellen Einsteiger-Denon oder Yamaha vorschlagen. Diese Heimkinoreceiver können alles und kosten nur ca 400 Euro.
Da wirds mit einem "schönen" Stereo-Verstärker mit annähernd so viel Funktionen schwierig.
DB
Inventar
#21 erstellt: 04. Nov 2024, 20:57
Da repariere lieber den HMK. Das ist lohnender, als daß er 400€ für so eine neumodische Schachtel ausgibt.
Mechwerkandi
Inventar
#22 erstellt: 05. Nov 2024, 09:01
SKET: VEB Schwermaschinenbau "Ernst Thälmann"

Also das know-how war auf alle Fälle da.
Bollze
Inventar
#23 erstellt: 05. Nov 2024, 09:13

In DDR waren die Betriebe dazu verpflichtet 5 % des Umsatzes direkt für den Endverbrauch zu produzieren.
Wenn ich mich nicht irre stellte z.B. die Kalisalze Bergbau z.B. Antennen her. Ein Waggonbau z.B. Schubkarren..

Klugscheiss Ende...

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Nov 2024, 09:17 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#24 erstellt: 05. Nov 2024, 10:10

Aber das Trafobrummen hat genervt.

Manchmal hilft es die Schrauben nachzuziehen.
Ich habe noch 4 Stück HMK-V100 (+T100 & D100) im Spielzimmer stehen und kann die DDR Tröten bespaßen.
(Heco Interior Reflex H20 baugleich zur BR3750, BR-26 und B3010)
Früher hatte ich sogar Schul-Disco mit dem SV-3930 gemacht und meine KB-50 rumgeschleppt.
Später wurden die 12" Breitbänder (4x L3401) befeuert, das war richtig laut.
Die Größe ist auch nicht verkehrt, nimmt nicht so viel Platz weg.


[Beitrag von Ghoster52 am 05. Nov 2024, 10:11 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#25 erstellt: 05. Nov 2024, 19:21
Jetzt bin ich richtig gespannt auf den Verstärker.
Radiowaves
Inventar
#26 erstellt: 13. Nov 2024, 00:38

Rabia_sorda (Beitrag #12) schrieb:
Dazu müsste man in die technischen Daten des Gerätes schauen, welche ich nicht finden kann.

Schaltplan ist hier: https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/down/hmkv100p.zip
Servicanleitung ist hier: https://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/down/hmkv100s.zip

Aber achtung! Das ist eine Version mit integriertem Phono-Vorverstärker. Damit schon wieder nicht deckungsleich mit den DDR-Seriengeräten.

Die Beschaltung der Phono-Buchse X 1001 ist also vermutlich abweichend und entspricht im vorgefundenen Gerät eher dem Tuner-Eingang X 1002. Die Buchse X 1002 ist der Tuner-Anschluss. Rein geht es wie bei DIN üblich auf 3 und 5. Der Eingangswahlschalter ist der sowjetische IC K174 KP1 - das ist ein funktionsgleicher IC zum TDA 1029. Dessen Datenblatt mit paar Anwendungen ist hier: https://www.funkamat...enteinfo/TDA1029.pdf , mehr Daten im Originaldatenblatt: https://www.alldatas...PHILIPS/TDA1029.html

Pin 10 vom K174 KP1 ist die Bias-Spannung für die Eingänge des Schalters, das Ding wird an unsymmetrischer Spannung betrieben, die Audiosignale müssen also C-entkoppelt erstmal auf "Mitte" gebracht werden (Gleichspannungsoffset). Das machen die ganzen 220 kOhm-Widerstände in Tateinheit mit den ganzen 0,1 µF-Kondensatoren gleich hinter den 5,6 kOhm-Widerständen nach den Eingangsbuchsen.

Zum Eingangswiderstand des K174 KP1 finde ich nichts. Aber mal unterstellt, der ist an den Eingängen hochohmig, dann hat man als relevanteste Last an den Eingängen die 220 kOhm in Reihe zu 100 µF (C 1239), mit denen die chipinterne Bias-Spannung (Pin 10 K174 KP1) gegen Masse gepuffert wird. 100 µF sind im NF-Bereich irgendwo zwischen 100 Ohm (15 Hz) und 0,08 Ohm (20 kHz), also "Kurzschluss". Demnach sind die 220 kOhm + die 5,6 kOhm jeweils grob überschlagen die Last gegen Masse.

Der K174KP1 hat 1-fach-Spannungsverstärkung und liefert unverzerrte Ausgangspegel bis ca. 5 Veff - aber bei 20 V Betriebsspannung. Laut Schaltplan wird er mit 14 V betrieben. Aus den vorliegenden Daten wage ich keine Aussage, ob ein vollausgesteuerter CD-Player mit 2 Veff Ausgangsspannung da noch im Bereich der absolut geringen Verzerrungen liegt. Könnte aber gutgehen, ansonsten muss man vollausgesteuerte Test-CD machen und messen. Sehe gerade: die Serviceanleitung nennt 2 V Eingangsspannung als Grenze zur "Überlast". Welcher Klirr da vom Eingangswahlschalter erzeugt wird, steht nicht dabei. Ach, hier steht auch die Eingangsimpedanz: 220 kOhm parallel 60 pF.

Tuner / Tapedecks wiedergabeseitig anzuschließen ist kein Thema.

Tapedecks mit Cinch-Anschlüssen aufnahmeseitig anzuschließen ist ein Thema: die DIN-Buchsen sind für DIN-Eingänge an Tapedecks vorgesehen, bei denen keine nennenswerte interne Strombegrenzung vor einem virtuellen Nullpunkt am invertierenden Verstärker stattfindet. Die Vorwiderstände zur Strombegrenzung (oder anders gesehen die Einstellwiderstände des Verstärkungsfaktors des Tapedeck-Einganges) befinden sich im HMK-V100 an den Tape-Ausgängen. Das sind die 820 kOhm an den Pins 1 und 4 der DIN-Buchsen X 1003 und X 3011. Da bekommt man vermutlich keinen nennenswerten Ausgangspegel hin, um ein Tapedeck mit Cinch-Buchsen speisen zu können. Also nicht wundern, wenn man da keinen hohen Aufnahmepegel rausbekommt.

Die Einstellung von Tiefen, Höhen, Balance und Lautstärke erfolgt mit ICs A274 (TCA 470). Auf den Potis liegt also eine Einstell-Gleichspannung und nicht das Audiosignal. Sei vorsichtig beim Aufdrehen, die Potis sind gern vergammelt und wacklig, es kann bei kleinen Bewegungen mächtig Pegel hinten rauskommen und ggf. die Hochtöner gefährden.

Die "Loudn. Off"-Taste deaktiviert im gedrückten Zustand die barbarische Tiefen- und Höhenanhebung des Gerätes, die mit schlechteren DDR-Lautsprechern deren "Flachheit" kaschieren sollte. Schon beim Anschluss von BR25 musste man die Loudness deaktivieren, das war des Guten viel zuviel. Also Taste am besten gleich drücken.


Hier noch, was echte Liebhaber aus dieser Anlage machen können (hier allerdings im Verbund mit dem Deck und dem PLL-Tuner der Nachfolgeserie HMK 200): https://old-fidelity-forum.de/thread-15452.html - sieht unfassbar gut aus, ist aber auch unfassbarer Aufwand auf dem Weg dorthin.


Wenn ich dagegen meine verrottete (innerlich und äußerlich) 100er Anlage sehe... Fronten vergammelt (kann ich nix für), Schrift teils ab (dito, war Gebrauchtkauf aus reiner Lust, meinen Jugendtraum aus DDR-Zeiten wenigstens im Erwachsenenalter mal zu Hause zu haben). Verstärker müsste an den bekannten Stellen (Relais, Potis, LS-Buchsen, evtl. auch Kondensatoren?) renoviert werden. Nutze die Anlage aber gar nicht mehr. Als sie noch spielte, spielte sie an Fremd-Lautsprechern (Heco Vitas 300) gut. Steht halt im Schlafzimmer einfach so rum.


RFT HMK-100

RFT HMK-100 mit Heco Vitas 300


[Beitrag von Radiowaves am 13. Nov 2024, 01:01 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#27 erstellt: 13. Nov 2024, 08:58
U-u-u-u-uferlos!
alex560
Stammgast
#28 erstellt: 26. Nov 2024, 18:11
Also, Verstärker ausprobiert. Läuft gut. Brummt nicht. Sehr gute Dynamik. Rauschen total unauffällig.
Erreichbare Lautstärke ist sehr gehobene Zimmerlautstärke.
Evtl. kleine Einschränkungen bei der Stereo-Bühne - aber da ich das aus der Erinnerung gegen meine modernen Verstärker bewertet habe, kann ich mich da auch gut täuschen.

Da wirds keine Beanstandungen geben - da bin ich mir sicher.

Nächsten Donnerstag fahre ich hin und dann wird alles vor Ort in Betrieb genommen. Da wird er sich freuen :-)
alex560
Stammgast
#29 erstellt: 26. Nov 2024, 18:13
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Radiowaves
Inventar
#30 erstellt: 26. Nov 2024, 20:45
Sehr interessant!

Der sowjetische IC K174 KP1 in der Eingangsumschaltung ist gar nicht drin, stattdessen ein Philips TDA1029. Der freie Bereich auf der Platine neben den Eingangsbuchsen mit N1201 als unbestücktem 8-pol. DIL-Schaltkreis wäre der Phono-Pre gewesen, wenn er denn bestückt gewesen wäre. Vorgesehen war es also auch auf den Serienplatinen.

Vorn rechts die beiden dicken Elkos aus dem VEB Elektronik Gera.

Die Frontblende scheint aber auch die Patina angesetzt zu haben, die mein HMK-V100 hat. Irgendwas zersetzt sich da mit der Zeit, die Geräte sahen, als sie neu waren, durchaus hübsch aus.
Funerala88
Neuling
#31 erstellt: 16. Dez 2024, 22:20

Kunibert63 (Beitrag #15) schrieb:

Capitol (Beitrag #14) schrieb:
......Nachteil sind die DIN Anschlüsse.
Da sind Adapter notwendig......


Hab ich und andere Ehemalige die nichts wegschmeißen können zu Hauf in Kisten.


ja und gibt es auch immer wieder in der Bucht
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