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Grundig R 35+A -A |
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Autor |
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nostalgiker
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Jun 2006, 15:23 | |
Hallo, bei meinem Grundig R 35 treten bei der Benutzung der Quellenwahltasten, des Balancereglers und der Lautsprecherschalter erhebliche Geräusche auf. Bisher kannte ich bei länger nicht benutzten Geräten bestenfalls ein kratzendes Geräusch bei der Bedienung bestimmter Knöpfe, hier aber kracht es doch ganz erheblich. Könnte das ein anderes als ein Schmutzproblem sein? Wäre für einen sachkundigen Kommentar dankbar. Ferner bekomme ich keinen der bisher für mich üblichen Antennenstecker in die Antennenbuchsen gesteckt - alles sehr ungewöhnlich! Dank für Hinweise im Voraus nostalgiker |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 17. Jun 2006, 16:45 | |
Moin, an dem Antennenstecker ist nichts ungewoehnlich, es ist nur der Stecker fuer den 240/300Ohm Anscluss symmetrischer Leitungen. Man kann Adapter, sogenannte Baluns bekommen, die von 75 Ohm unsymmetrisch auf 300Ohm symmetrisch anpassen. Hat der R35 nicht schon Sensor- oder Tipptasten fuer die Quellenwahl? Hier ist die Umschaltung kontaktlos und sollte nicht kratzen. Ansonsten werden Schalter und Potis mit Kontakt 61 behandelt, das sollte helfen. 73 Peter |
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Zweck0r
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jun 2006, 19:21 | |
Er hat. Wenn die beim Umschalten kratzen, kann das bei dem Sensortastenmodell daran liegen, dass die Kontakte verschmutzt sind. Wenn man einen Sensor antippt und ein anderer ist 'halb' betätigt durch einen Kriechstrom, dann kratzts beim Umschalten. Die Sensoren kann man mit Kontakt WL gründlich putzen. Wenn es bei allen Sensoren ähnlich ploppt, stimmt wohl irgendetwas mit der Muting-Schaltung nicht oder auf dem Umschalt-IC liegt Gleichspannung, weil ein Koppelelko hinüber ist. Grüße, Zweck |
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nostalgiker
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Jun 2006, 19:55 | |
An Peter und Zweck: Danke für die schnelle Antwort. In der Tat hat das Gerät Sensortasten. Aber nicht nur diese "knallen" richtig, sondern auch der Lautsprecherschalter und, für mich in der Form neu, der Balanceregler. Und mit "knallen" meine ich nicht kratzen, das kenne ich schon. Hier gehts richtig zur Sache, so habe ich das bisher noch bei keinem Gerät gehabt. Gruß nostalgiker |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 17. Jun 2006, 20:16 | |
Moin, dann muessen in der Umschaltmimik und der Muting alle Signale und Spannungen ueberprueft werden. Der Quellenschalter besteht bei diesen Geraeten aus Transistoren. Moeglich, dass ein Gleichpannungssprung beim Umschalten entsteht, der trotz oder wegen defekter Muting bis zum Endverstaerker durchkommt. Wenn Lautstaerke- und Balancepoti auch nach dem Reinigen kratzen, dann muss ueberprueft werden, ob an den Potis Gleichspannung anliegt. Wenn ja, muessen alle Koppelelkos an den Potis getauscht werden. 73 Peter |
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Zweck0r
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jun 2006, 20:16 | |
Miss mal die Gleichspannung am Lautsprecherausgang, wenn kein Tonsignal anliegt. Die sollte höchstens im Bereich um 100 Millivolt liegen. Ist sie deutlich höher, tausch alle Elkos in der Endstufe, besonders die meist blauen Tantalperlen. Auf den Potis darf auch keine Gleichspannung liegen, sprich zwischen den drei Anschlüssen darf kein Spannungsunterschied sein, der größer als wenige Millivolt ist. Ansonsten alle Koppelelkos vor und hinter dem Poti tauschen. Grüße, Zweck |
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nostalgiker
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Jun 2006, 11:16 | |
Hallo Peter und Zweck, wenn die Reinigung nicht zum gewünschten Ergebnis führen sollte, hören sich die weiteren Arbeiten für einen technischen Laien recht (kosten)aufwendig an. Die Frage ist, ob sich bei einem für kleines Geld erworbenen Gerät dieser Kategorie ein solcher Aufwand lohnt, da funktionierende Geräte dieses Typs so um die 30 Euro gehandelt werden?! Gruß nostalgiker |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 18. Jun 2006, 17:34 | |
Moin, in dem Fall holt man eben einen zweiten R35 und hat noch eine Sammlung Ersatzteile ;-) 73 Peter |
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