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McIntosh + Quad ESL63+A -A |
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Autor |
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og
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jul 2006, 16:39 | |
Hallo liebe Klassiker, seit ich ein Paar ESL63 habe bin ich auf den Geschmack der "Hifi-Klassiker" gekommen und frage mich nun, ob ich meinen Exposure 3010 durch einen McIntosh Voll- oder Endverstärker ersetzen soll. Bekanntlich gibt es viele gebrauchte Amps zu kaufen/ersteigern, fast alle haben aber immer noch stolze Preise. Leider habe ich noch keinerlei Hörerfahrung mit McIntosh-Amps machen können. Wer kann mir eine Empfehlung geben, welcher Mac gut zu den Quads passen würde - egal ob Röhre oder Transistor - und in gutem gebrauchten Zustand unter 2000 Euro zu haben sein könnte? Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe! OG |
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dr-dezibel
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Jul 2006, 20:10 | |
Nimm doch Quad-Elektronik, für die wurden die ESL doch schließlich entwickelt. Empfehlen würde ich dir Vorverstärker Quad 44 oder 34 und Endstufe 606, evtl. ergänzen mit dem fantastischen Tuner FM4. Der 44 hat mehr Eingänge gegenüber dem 34, ist aber seltener zu finden. Den 34 hatte ich selbst einige Jahre. Die Bedieung mit dem gerasterten Lautstärkeregler (Einzelwiderstände) und den Schaltern ist ein Traum. Die Klangregelung ist vielseitig und sinnvoll einsetzbar. Schau mal bei Quad-Musik.de oder bei ebay. |
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aileena
Gesperrt |
#3 erstellt: 14. Jul 2006, 21:21 | |
Ich halte den 44er, noch schöner aber die Endstufe 606 ebenfalls für die erste Wahl. Die sind wirklich füreinander entwickelt worden. |
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og
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Jul 2006, 12:43 | |
Danke für eure Antworten - werde mich hinsichtlich Quad-Elektronik mal genauer erkundigen. Aber vielleicht kann mir ja doch noch jemand etwas zu McIntosh-Geräten sagen ... ? Gruß OG |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 16. Jul 2006, 14:14 | |
Das Problem bei Elektrostaten ist, dass sie mit steigender Frequenz eine immer kleiner werdende Impedanz besitzen, also für den Verstärker eine sehr kritische Last sind. Ich habe schon verschiedene Verstärker mit unterschiedlichen Lasten getestet und festgestellt, dass Quad weder erhöhte Verzerrungen noch Schwingneigung bei kapazitiver Last zeigt, was man von vielen anderen Fabrikaten nicht behaupten kann. Es ist also Tatsache, dass die Quad Endstufen mit ihren eigenen Lautsprechern extrem gut zurecht kommen und daher eigentlich das Ideal darstellen. Es ist nicht unbedingt nötig, auch die anderen Komponenten (Vorverstärker usw.) von Quad zu beziehen. |
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dr-dezibel
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Jul 2006, 15:52 | |
Bei der Auswahl der Endstufe solltest du auf folgendes achten: "Zum einen ist zu beachten, dass Peter Walker seinen Lautsprecher mit einer sehr rigiden, aber wirkungsvollen Schutzschaltung vor schädlichen externen Einflüssen geschützt hat: Wenn der Lautsprecher aufgrund einer externen (Gleichspannung am Ausgang des Verstärkers oder zu hoher Eingangspegel) oder aber internen (z.B. Hochspannungs-"Leck" oder defektes Element) Störung in den Schutzbetrieb geht, tritt eine in der Fachliteratur auch als "Crow Bar" bezeichnete Schaltung in Kraft, die mittels eines Triacs den NF-Eingang (also den Lautsprecherausgang Ihres Verstärkers!) unmittelbar kurzschliesst, um weitere Schäden zu vermeiden. Beim Betrieb mit QUAD-Endstufen stellt dies kein grösseres Problem dar (die sind kurzschlussfest!); andere Endverstärker reagieren jedoch auf diese Prozedur teilweise recht unwillig; d.h. die Endstufe nimmt Schaden (...aber der Lautsprecher bleibt unversehrt!). Die Schutzschaltung wurde im Laufe der Produktion mehrfach verändert, die letzte Variante ab Seriennummer 29500 sieht den Triac-Einsatz nur für den Fall eines Hochspannungslecks im Lautsprecher (welcher mit einer Art Antenne im Fuss detektiert wird) vor; bei Überlastung durch zu grosse Eingangssignale befindet sich auf der Sekundärseite der Eingangsübertrager eine Schaltung mit einer Zenerdiodenkette, welche zu grosse Signale sekundär kurzschliesst. Alle anderen Varianten vor dieser Schutzschaltung benutzen den primärseitigen Triac auch bei Überlastung am Lautsprechereingang. Ergo: Vorsicht beim Betrieb mit nicht-kurzschlussfesten Endstufen!" Zitat von der sehr informativen Seite www.quad-hifi.de |
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dr-dezibel
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Jul 2006, 16:04 | |
Theoretisch ja, aber soweit mir noch bekannt ist, arbeitet Quad mit etwas exotischen Anschlusswerten. Also ich würde zur Quad-Endstufe auch Quad Vorvertärker Quad nehmen. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 17. Jul 2006, 06:03 | |
Die Quad 405 hat einen Eingangswiderstand von 22k und eine Empfindlichkeit von 500mV für Vollaussteuerung (in eineranderen Bestückung habe ich sie mit einer Empfindlichkeit von 915mV gesehen). Dies ist nicht so ungewöhnlich und daher mit jeder Vorstufe zu betreiben. Falls der Vorverstärker eine zu hohe Ausgangsspannung liefern würde, könnte man am Endstufen-Eingang mit einem Längswiderstand (braucht nicht zwingend einen Spannungsteiler, weil der Eingang kein C gegen Masse hat) die Empfindlichkeit anpassen. Von da her sollte es kein Problem sein. Ähnliche Werte (775mV) sieht man auch bei den neuen Endstufen. [Beitrag von richi44 am 17. Jul 2006, 06:04 bearbeitet] |
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og
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Jul 2006, 16:21 | |
Nochmals allen vielen Dank für die Hilfe! Ich werde mich also auf die Suche nach Quad-Elektronik machen und kann euch vielleicht bald von meinen Erfahrungen berichten. Bis dann! OG |
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