mono das beste stereo?

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Brueckenwaechter
Stammgast
#1 erstellt: 29. Okt 2006, 18:55
die letzten tage hatte ich öfters unterhaltungen mit mitstudenten über den home hifi bereich
dabei schwört nun einer von uns auf mono zuhause
er hat da eine art eigenbau die stark an die visaton mit diesen trichterähnlichen konstuktionen darüber erinnern
dieser wird von einem röhrenverstärker betrieben und es klingt wirklich klasse
die baupläne und darin verwendeten bauteile sind ihm nichtmehr bekannt
was haltet nun ihr von mono?
ist das noch zeitgemäß?
und wi findet man baupläne für sauber klingende mono boxen?
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2006, 19:03
Hallo auch !

Ich habe es gerade bei meiner laufenden Musik ausprobiert und mal auf Mono geschaltet - irgendwie fehlt mir da was.

Zwar sind meine LS ( Focus 140 ) auch mono ein Genuß, aber ich ziehe es doch in Stereo vor.

Aber wer es mono lieber mag : bitteschön, warum nicht ?

Bezüglich einer klassischen Monobox ( bzw. Bauplan dazu ): kenne ich nicht.
Da würde ich doch genauso eine Stereobox nehmen, oder ?


Gruß
Stormbringer667
Gesperrt
#3 erstellt: 29. Okt 2006, 19:05
Wer hat denn noch Mono-Software? Also Platten und so´n Kram?
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2006, 19:30

Stormbringer667 schrieb:
Wer hat denn noch Mono-Software? Also Platten und so´n Kram?

Wo ist das Problem ? Ich mache Dir aus jeder Anlage im Handumdrehen ´ne Mono-Kette

Die Frage ist in der Tat nur : welche Vorteile hat die Mono-Wiedergabe gegenüber Stereo ?

( da fällt mir gerade auf : was antworten wir bloß Überzeugendes, wenn die 5.1 - Anhänger uns fragen,
welche Vorteile Stereo bietet ? )


Gruß
tommyknocker
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2006, 19:49
Also, ich hab dafür so nen Knopf an meinem Verstärker und kann daher aus Überzeugung behaupten: Stereo klingt besser !
Aber alte Röhrengeräte sind halt nur Mono ! Das ist also eher ne Systemfrage. Nimmt man die Geräte mal 2 mit nem Stereo-dekoder hört sich´s m.M. nach auch besser an.
Aber die alten hören Dinger sich auch im Mono gut an - vielleicht verschleiern sie da ein bisschen, aber das ist im Endeffekt dann auch wurscht.

Gruß
Brueckenwaechter
Stammgast
#6 erstellt: 29. Okt 2006, 20:06
warums tereo besser als 5.1?
das 5.1 zeug hat eigentlich immer den nachteil dass ein echter thx prozessor ar***teuer is und alles andere nur billige phasenverschiebung
außerdem find ich dass stereo vollkommen reicht und der erzeugte klang und vor allem bass sowieso leichter abzustimmen ist als 5.1 oder so

also toll an dem mono find ich, dass der lautsprecher im zimmer an die decke geschraubt ist und der hochton in alle richtungen strahlt. egal wo du im raum bist, es klignt immer gleich
armindercherusker
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2006, 20:11

Brueckenwaechter schrieb:
...also toll an dem mono find ich, dass der lautsprecher im zimmer an die decke geschraubt ist und der hochton in alle richtungen strahlt. egal wo du im raum bist, es klignt immer gleich
Gut - aber wenn ich Stereo habe und beide LS nebeneinander "an der Decke montiere", hört es sich Stereo trotzdem anders ( besser ) an
als wenn ich auf Mono schalte.

Gruß
Master_J
Inventar
#8 erstellt: 29. Okt 2006, 20:26

Brueckenwaechter schrieb:
das 5.1 zeug hat eigentlich immer den nachteil dass ein echter thx prozessor ar***teuer is und alles andere nur billige phasenverschiebung

DolbyDigital und DTS kennst Du nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_Digital
http://de.wikipedia.org/wiki/DTS

THX ist dagegen nur ein Qualitätssiegel, kein Tonsystem.

http://de.wikipedia.org/wiki/THX

Bitte einmal schlaumachen und dann erst urteilen.

Gruss
Jochen
Brueckenwaechter
Stammgast
#9 erstellt: 29. Okt 2006, 20:47
ich bleib aufgrund der miesen geometrie meines zimmers, meines budgets und meiner unerschütterlichen übrezeugung bei stereo bis zu dem moment wo ich mir ne surround anlage leisten kann die meins tereo in den schatten stellt
was uns wieder zum thema bringt: rückschritt zu mono, bleiben bei stereo oder "fortschritt" zu x.1
wegavision
Inventar
#10 erstellt: 29. Okt 2006, 21:20
Mono - Stereo - Quadro - 5,1
Ich denke, es hilft, wenn man sich klar macht, warum diese Systeme entwickelt wurden, außer natürlich, weil die Industrie immer was Neues braucht.
Mono: Klar, das können wir uns heute nicht mehr vorstellen, aber Musik ohne Orchester, das war schon revolutionär.
Stereo: Da dachte man, eine Orchester hört man ja nicht aus einer Quelle, sondern der Mensch ist dank zwei Ohren und eines Gehirns des räumlichen Hörens mächtig. Daher sollte man wenigstens hören, ob die Pauke rechts oder links im Orchester steht.
Quadro: weil wir eben auch räumlich hören, bedarf es vier Quellen, eigentlich nur deren drei.

Nun kam aber schon eine Zäsur, das brauchte kein Mensch. Da wir ja vor einem Orchester stehen und nicht mittenrin, ist das Räumliche wohl eher verwirrend.
Und so hat sich das eben erst durchgesetzt, als man Fernseher damit ausrüstete, da ist das Mittendrin schon eher erwünscht.
Warum man da aber nun 5 und noch mehr Quellen braucht, erschließt sich mir nicht.

Fazit. Gehen wir davon aus, dass wir vor einem Orchester stehen und zuhören, kommt dem Stereo schon am nächsten.


[Beitrag von wegavision am 29. Okt 2006, 21:21 bearbeitet]
rosi
Stammgast
#11 erstellt: 30. Okt 2006, 02:15
Hallo,
also wenn ich LS teste oder zur Probe höre, ist die erste Aktion mono hören. Damit kann ich am Besten tonale Unterschiede festellen, da das Problem "Raumakustik" sich verringert. In einem Abstand von 3 bis 5 m direkt vor der Box. Ob Dynamik oder "sound", dass ist die Pflicht. Die Kür ist dann im Stereobetrieb die Tiefenstaffelung und Ortung...Zum Schluß kommen verschiedene Amps angeschlossen. Von kleinem NAD
bis zu einem Monster-Amp ML. (is jetzt nur ein Beispiel)
Bis jetzt hat micht diese Reihenfolgen immer bestätigt!
Also nochmal; die "tonalen" Unterschiede, verschiedene Boxen zu hören, fällt für mich so krasser aus. D.H. gefällt mir eien LS im mono Betrieb nicht, geht das meisstens auch in Stereo in die Hose.
Jetzt bin gespannt, ob jemand gleiche oder ganz andere Erfahrungen gemacht hat.
Grüße an alle die gerne Musik hören...
schon wieder das fünfte aufgemacht...
armindercherusker
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2006, 12:40
Hallo rosi !

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht.
Im ersten Ansatz klingt es ja eigenartig, hochwertige LS im Monobetrieb zu testen - aber der Erfolg gibt uns ja Recht.

Gruß
Friedensreich
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2006, 23:06

rosi schrieb:
Hallo,
also wenn ich LS teste oder zur Probe höre, ist die erste Aktion mono hören. Damit kann ich am Besten tonale Unterschiede festellen, da das Problem "Raumakustik" sich verringert. In einem Abstand von 3 bis 5 m direkt vor der Box. Ob Dynamik oder "sound", dass ist die Pflicht. Die Kür ist dann im Stereobetrieb die Tiefenstaffelung und Ortung...Zum Schluß kommen verschiedene Amps angeschlossen. Von kleinem NAD
bis zu einem Monster-Amp ML. (is jetzt nur ein Beispiel)
Bis jetzt hat micht diese Reihenfolgen immer bestätigt!
Also nochmal; die "tonalen" Unterschiede, verschiedene Boxen zu hören, fällt für mich so krasser aus. D.H. gefällt mir eien LS im mono Betrieb nicht, geht das meisstens auch in Stereo in die Hose.

Das klingt mir ganz logisch und nachvollziehbar!

Ansonsten aber - bin ich vielleicht etwas konservativ - bin aber grundsaetzlich der Meinung,
dass Hifi-Geraete "nur" Transportmittel fuer Toene sind (i.d.R. Musik und Sprache).
Diese Transportmittel sollten im Idealfall die Toene so rueberbringen, wie sich das die Kuenstler und Produzenten
gedacht haben. Natuerlich gibt es auch miese, lieblose Produktion wo eine gute Anlage den Hoergenuss
angenehmer macht. Aber die Frage ob Mono oder Stereo haben IMHO Kuenstler und Produzent schon beantwortet.

Gruss
Joerg
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 01. Nov 2006, 15:05
Hallo!

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Kunstkopfstereophonie aus den 70ern.
Das müsste ja eigentlich die einzige Möglichkeit sein, ein Schallereignis wirklichkeitsgetreu aufzuzeichnen und wiederzugeben; allerdings nur über Kopfhörer.

Bei der Wiedergabe über Lautsprecherboxen würde ich immer Stereo vorziehen, weil unser Gehirn über die Ohren durch die Erfassung der Laufzeitunterschiede die Räumlichkeit erkennen kann.

Ich glaube mich zu erinnern, daß ich in meinem bevorzugtem Sender WDR5 in der Sendung Leonardo einmal gehört habe, daß das Auge nur 24 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann, das Ohr jedoch 256 Ereignisse in der selben Zeit.

Die Ohren wären mit einer Monowiedergabe also unterfordert,
denn:

Wozu hat der Mensch ZWEI Ohren?


Grüße

Egbert
Stormbringer667
Gesperrt
#15 erstellt: 01. Nov 2006, 15:14

Wozu hat der Mensch ZWEI Ohren?


Damit die Brille nicht herunterfällt.......
rosi
Stammgast
#16 erstellt: 01. Nov 2006, 15:49
Damit die Brille nicht herunterfällt.......



Also nochmal: Mir geht es darum, die tonalen Unterschiede zu vergleichen. Und das geht mit einem oder zwei Ohren sehr gut!
Zweitens: Tonale Unterschiede ergeben sich schon aus der Richtwirkung der LS, d.h. wie stark winkelt man LS, im Stereobetireb, an. Parallel oder direkt zum Hörplatz usw...Da lassen sich ja ganze Romane mit füllen. Oder viellicht 1m von der Rückwand oder direkt an die Wand stellen.
Der MONO-Test, ist für mich nur EINE Möglichkeit, LS zu vergleichen. Ab eine mit der ich gewissermaßen die LS unter gleiche, einfachen, Bedingungen teste. Die Komponente Räumlichkeit welche abhängig von der Akustik des Abhörraumes ist, interessiert bei mono nicht.
So, jetzt hab ich aber alles gesagt.

Noch einen schönen stürmigen Tag
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 02. Nov 2006, 21:16
@ rosi

= ?

...schon wieder das fünfte aufgemacht?

Also mein Beitrag bezog sich auf auf die Frage von Brueckenwaechter, ob oder warum Mono überhaupt Sinn machen könnte.

Deine Methode, LS im Monobetrieb zu testen, habe ich und wahrscheinlich viele andere auch schon mal angewendet, um ein neutraleres Ergebnis zu bekommen.

Ich denke mal, daß Du dann auch nur wirklich einen Kanal laufen lässt, denn mit zwei mal demselben Monoprogramm parallel "zauberst" Du Dir ja die schönsten Interferenzen in Deinen Abhörraum...... Bedenke, daß auch in einer einzelnen Box die einzelnen Systeme vertikal übereinander angeordnet sein sollen.

Außerdem gehe ich davon aus, daß Du im normalen Abhörbetrieb Stereo hörst, insofern ist das dann ja die "Kür", wie Du sagst, das letztendlich Entscheidende und da sind wir uns ja einig.

Gruß und


Egbert
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