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Tonbandmaschinen

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Elos
Inventar
#1 erstellt: 01. Nov 2006, 00:00
Ich will mal über dieses Thema wissen, wer was hat und welche Maschine die bessere ist.
Ich habe drei verschiedene Modelle.

Bilder folgen:





Es sind jetzt nicht überwältigende Bilder, aber ich wollte mir evtl. noch eine Technics Maschine zulegen, wenn ich irgentwann einmal wieder mehr Geld habe.
Ich weis viele Leute können oder wollen mit den Maschinen nichts zu tun haben, weil sie zu umständlich zu handhaben sind.
Oder einfach keinen Bezug mehr zu den Maschinen haben weil sie zu jung sind.
Aber sie sind einfach überwältigend
Stormbringer667
Gesperrt
#2 erstellt: 01. Nov 2006, 00:05
Aha....Pioneer-Fan,aber noch keine RT-909 im Haus?

Zum ernsthaften Musikhören würde ich mir wahrscheinlich keine Bandmaschine in die Bude stellen.Nur weil es cool ist und geil aussieht.Ich würde mir auch gerne eine große AKAI oder Pioneer RT-1011 ins Wohnzimmer stellen.Aber ich bin mir noch nicht ganz schlüssig,was es am Ende sein soll.
Friedensreich
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2006, 00:10
Diese Kisten faszinieren mich auch seit meiner Kindheit.
Eine praktische Anwendung kann ich leider auch nicht mehr sehen.
Guck mal hier, da sind noch eine Menge Haudegen unterwegs:

Bandmaschinen Forum
HisVoice
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2006, 00:13
Hallo

Wenn dann nur eine letzten "Großen" Revox A/B oder Tandberg TD20A4

Grüße Martin


[Beitrag von HisVoice am 01. Nov 2006, 00:13 bearbeitet]
Elos
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2006, 00:14

Stormbringer667 schrieb:
Aha....Pioneer-Fan,aber noch keine RT-909 im Haus?

Zum ernsthaften Musikhören würde ich mir wahrscheinlich keine Bandmaschine in die Bude stellen.Nur weil es cool ist und geil aussieht.Ich würde mir auch gerne eine große AKAI oder Pioneer RT-1011 ins Wohnzimmer stellen.Aber ich bin mir noch nicht ganz schlüssig,was es am Ende sein soll.


Ja, die würde mir auch noch fehlen, habe sie nur vergessen zu erwähnen.
Elos
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2006, 00:15

Friedensreich schrieb:
Diese Kisten faszinieren mich auch seit meiner Kindheit.
Eine praktische Anwendung kann ich leider auch nicht mehr sehen.
Guck mal hier, da sind noch eine Menge Haudegen unterwegs:

Bandmaschinen Forum


Danke für den Tipp
hifibrötchen
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2006, 08:11
Bandmaschienen hat was , ich selbst habe die Pioneer RT 909 . Sie war ein Kellerfundgerät(von mir selbst in einem Keller gefunden) . jetzt nach einem Jahr ist sie kommplett überholt , Andrucksrollen , Capstanriemen , Capstanmotor , und Technisch erneuert hat mich nun auch einiges gekostet (Ca250€) aber noch lange nicht soviel als wenn ich sie teuer bei Ebay ersteigert hätte und dann noch alles erneuern müsste .
Leider war bei der Pioneer nur eine große Pioneerspule bei so das ich mir noch eine Teuer bei Ebay ersteigern muss . Oder hatt die einer zufällig zu verschenken hier ?
Ansonsten deine Revox Geräte sind doch absolut Klasse und ersazteile gibt es ja auch noch für deine Geräte . Nicht so wie für die Pioneer da wird schon abenteuerlich , gäbe es die Teac Maschienen wie die X10 , 1000 , 2000 usw nicht gäbe es jetzt auch eine Pioneer RT 909 weniger . Denn diese Teac haben den selben Cabstanmotor drin nur mal so als Info . Erstaml noch viel Spaß mit eurem Tonbandgeräten .
Beste Grüße Brötchen und Prost Kaffe
Elos
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2006, 08:50
Moin erstmal

Ja für die Revox Maschinen wird jede Menge Material in Ebay noch angeboten.
Ich habe im Keller auch noch eine B 77 Maschine, war das Netzteil defekt, für 10 Euro habe ich dann bei Ebay ein anderes ersteigern können.
Wenn ich mal irgentwann Zeit habe werde ich sie vielleicht mal reparieren und dann verkaufen.

Gruß

Erich
Samsu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Nov 2006, 09:17
Hallo!
Ich benutze die kleinste von Akai, die GX 210D.
Die reicht für Normalbenutzung völlig aus und kostet unter 100 Euro. Da ich beim arbeiten gerne Musik höre und das Gequatsche im Radio nicht ausstehen kann, läuft bei mir das Band. Ich habe mir 5 verschiedene Bänder mit je 4 Stunden Musik aufgenommen.
Jeden Tag lege ich ein anderes Band ein und mit Autorevers entfällt auch das lästige Umdrehen. Mit den 18er Spulen und gebrauchtem Philipsband bleiben die Erhaltungskosten auch noch in erträglichem Preisrahmen.
Ein weitere Vorteil! Man kann billige Sampler LPs oder Singles mit 1 oder 2 guten Stücken musikalisch ausschlachten und dann in den Keller räumen.
Die Qualität ist gut genug für diesen Zweck und ich möchte nicht mehr darauf verzichten. Für den richtigen Hörgenuss besitzt man sowieso Plattenspieler, CD usw....
Noch ein letzter Vorteil.
Optisch ist ein Tonbandgerät neben einem LCD Fernseher im Wohnzimmer ein toller Anblick!
Da kann selbst das beste Kassettendeck nicht mithalten.
MfG.Samsu


[Beitrag von Samsu am 01. Nov 2006, 09:18 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2006, 09:22

Optisch ist ein Tonbandgerät neben einem LCD Fernseher im Wohnzimmer ein toller Anblick!

Bilder her, zeigen , wollen wir alle sehen . Gruß Brötchen


[Beitrag von hifibrötchen am 01. Nov 2006, 09:22 bearbeitet]
pioneeer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Nov 2006, 09:23
Hi, ich hab noch eine Akai GX 620, eine große Tandberg 20A und eine Teac X 2000 mit DBX im Einsatz. Ist genau wie mit Schallplatten, die Handhabung ist umständlich aber der Klang entschädigt.
Gruß Pioneeer
crazy_gera
Stammgast
#12 erstellt: 01. Nov 2006, 09:24
Hi,
bei mir läuft eine Pioneer RT-909 und mein Bandmaterial besteht noch aus etwas über 20Gross-Spulenbändern. Gruß gera
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Nov 2006, 09:34

die Handhabung ist umständlich aber der Klang entschädigt.


Sammelleidenschaft und Liebe zu Tonbandmaschinen ist gut und schön, aber Aussagen wie "aber der Klang entschädigt" sind in der heutigen zeit -besonders in Bezug auf das Analogband einfach nicht mehr passend.

Ich habe zwar auch noch 2 Geräte "gelagert", benutze sie aber seit Jahren nicht mehr. In den letzten Jahren habe ich überdies 70% der Aufnahmen damit von digitalen Quellen gemacht. Da war ich froh!, wenn das Ergebnis bei maximaler Geschwindigkeit und 1A Bandmaterial -zumindest akustisch- halbwegs so rüberkam, wie es mal gewesen war....Ist auch nur logisch.
Aufnahmen von der Schallplatte sind ja iommer wieder ein Argument, aber auch da könnte man eine grosse Diskussion starten...

Bandmaschinen? Schön, reizvoll, und eine echte Leidenschaft.
Aber Argumentation und "Rechtfertigung" über den vorteilhaften Klang?----> Schon lange nicht mehr
Wolfgang_K.
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2006, 09:37
Ich benutze meine B77 auch dazu um Radiosendungen mitzuschneiden. Ich habe so an die 100 Tonbandspulen. Nur mit neuen Spulen ist das schwierig und teuer (so ein Tape kostet etwa an die 30 Euro).
Die TEAC-Maschinen waren technisch und vor allem optisch allererste Sahne, ausstattungsmäßig konnte da die B77 nicht mithalten, und die Profimaschinen (PR99) sind für den Heimgebrauch eindeutig überdimensioniert.
Aber für die B 77 gibt es halt noch alle möglichen Ersatzteile und einen funktionierenden Service. Dieses Teil werkelt bei mir jetzt schon fast 21 Jahre und einfach unkaputtbar. Das ist wie eine Rolex bei den Uhren oder Leica bei den Kameras.
Reset
Gesperrt
#15 erstellt: 01. Nov 2006, 09:43

Elos schrieb:
(...) und welche Maschine die bessere ist.
Ich habe drei verschiedene Modelle.



Beste: PR99
Zweitbeste: B77
Drittbeste: Pioneer


P.S: Habe noch günstig diverse LGR50 und PER582 auf Bobbies abzugeben.
THE_REVEREND_IN_RHYTHM
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Nov 2006, 09:48

Wolfgang_K. schrieb:
..und die Profimaschinen (PR99) sind für den Heimgebrauch eindeutig überdimensioniert.




NEIN !
hifibrötchen
Inventar
#17 erstellt: 01. Nov 2006, 09:52

Aber Argumentation und "Rechtfertigung" über den vorteilhaften Klang?----> Schon lange nicht mehr

Sage das nicht !
Ich selbst habe es gehört !
Und zwar über eine Revox 99 war der Klang besser als der über einen sehr sehr guten cd Player .
Wir speisten die Revox mit einen Swoboda nutzen die Analogausgänge der Revox , ich kann nur sagen das ist schon wirklich sagehaft was da rauskam und absolut als Higendig .
Beste Grüße Brötchen
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Nov 2006, 10:01

Und zwar über eine Revox 99 war der Klang besser als der über einen sehr sehr guten cd Player .
Wir speisten die Revox mit einen Swoboda nutzen die Analogausgänge der Revox , ich kann nur sagen das ist schon wirklich sagehaft was da rauskam und absolut als Higendig .


Dass das -prinzipiell- Quatsch ist, bedarf wohl keiner weiteren Diskussion.

Selbstverständlich kann! eine nachträgliche "Analogisierung" und somit ein Umweg über das Band einer Bandmaschine, einen subjektiv "angenehmeren" Höreindruck der digitalen Quelle bewirken.

Man nehme z.B. (als primitives Beispiel) eine etwas zu "hell" abgemischte CD, welche durch das Analogband und entsprechender Einmessung wieder etwas auskompensiert wird.
Oder eben andersherum...Wie auch immer.

All das ändert natürlich nichts daran, dass die Aufnahme prinzipiell immer!! schlechter wird.
Das auflisten subjektiv empfundener Einzelfälle bringt doch nichts.


[Beitrag von -scope- am 01. Nov 2006, 10:03 bearbeitet]
crazy_gera
Stammgast
#19 erstellt: 01. Nov 2006, 10:04
@T.R.I.R.

Accuphase >> DP-70V | T-103

McIntosh >> C27 | MC2155 | MC2150

THORENS >> TD 124

Revox >> PR99 MK II

Altec 14 | JBL L-200 | Braun LV 720
Das sind Geräte die ein Kardinal besitzt.Gruß gera
hifibrötchen
Inventar
#20 erstellt: 01. Nov 2006, 10:10
Scope
Nix da , auch wenn dein Messgrät sagt jetzt muss es aber schlechter sein .
So ein Quatsch !
Das Ohr enscheidet was Highendig ist .Und das wird auch immer so bleiben .
Beste Grüße Brötchen
Curd
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Nov 2006, 10:56
Hallo,

BOAHHH
nicht schon wieder High End Gequatsche, BITTE !

Für mich kommt Tonband nicht mehr in Frage da ich nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann - möchte. Trotzdem ganz hübsch:

PR-99
hifibrötchen
Inventar
#22 erstellt: 01. Nov 2006, 11:22
Ja hätte wohl das Higend weg lassen sollen
Gruß Brötchen
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Nov 2006, 11:33

Das Ohr enscheidet was Highendig ist


Nicht das Ohr, aber die emotionale Stimmung.
Kurzum "wie man eben so ´drauf ist"

Open Reel ist ein schönes Hobby, das auch heute durchaus seine Berechtigung hat. Die ist aber nicht in der Wiedergabequalität zu suchen. Selbst wenn diese nicht schlecht sein muss.

Ansonsten...Kein weiteres Kommentar meinerseits.
hifibrötchen
Inventar
#24 erstellt: 01. Nov 2006, 11:38
Es gibt aber an der Wiedergabequalität von guten Maschienen aber auch nichts auszusetzen ! die Qualitäten reichen an der Cd Qualität ran und sind auch oft besser . Hug
Aber bald kommen die neuen Formate wie Bluedisk usw , mal sehen was uns das bringen wird .
Lieben Gruß Brötchen
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Nov 2006, 12:01

die Qualitäten reichen an der Cd Qualität ran und sind auch oft besser .


Stuss.


OK...das mit dem "kein weiteres Kommentar" war geschwindelt.


Formate wie Bluedisk usw , mal sehen was uns das bringen wird .


HDTV -->Besseres Bild !


[Beitrag von -scope- am 01. Nov 2006, 12:03 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2006, 12:15
Hallo,

nix Stuss

Vergleicht bitte mal die Messwerte einer Halbzoll-Zweispur-Bandmaschine (für die Master-Freaks: Ein(!)-Zoll-Bandmaschine) mit/ohne Dolby SR mit dem derzeitigen Digitalstudiostandard 24bit/96kHz.

Vergleich bitte einmal technisch "unbewertet" und einmal unter psychoakustischen Gesichtspunkten bewertet


Also - eine Bandmaschine ist nicht per se "High End Gequatsche" (sogar sicher nicht...) und die analoge Technik in vielen Fällen der digitalen noch immer erschreckend voraus. Wer's nicht glaubt, vergleiche mal bitte die Messwerte der großen SPL-Masteringkonsole mit einem beliebig guten Digitalsystem...

Ansonsten kann sich ja mittlerweile jeder der Technik bedienen, die ihm am liebsten ist. Den "Glaubenskrieg" zwischen analog und digital habe ich für mich auf ganz einfache Art gelöst: Ich gehe einfach nicht hin. Und kombiniere so daheim und im Studio immer das, nach was mir der Sinn steht


Analog-digitaler Gruss aus Wien,

Heinrich
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Nov 2006, 12:28

Vergleicht bitte mal die Messwerte einer Halbzoll-Zweispur-Bandmaschine (für die Master-Freaks: Ein(!)-Zoll-Bandmaschine) mit/ohne Dolby SR mit dem derzeitigen Digitalstudiostandard 24bit/96kHz.


Jo...Iss klar. Warum denn nicht gleich 5 Zoll? Gibt´s nicht?...Schade.

Hier geht es um die Dudelkisten, die sogar IN DEN MEISTEN FÄLLEN vier Spuren auf 1/4 Zoll unterbringen.

Kopierdämpfung---Kacke (ist auf manchen CD´s vom analogband auch schonmal gleich mit drauf )
Übersprechen---- Kacke
Bei 4 Spur nicht selten Übersprechen der Rückseite bei hochausgesteuerten Bässen---Kacke
Meist völlig ohne Rauschunterdrücker, oder mit Dolby B---Kacke
Oder mit DBX Compander und "Rauschfahnen" hinter jedem Klavieranschlag
---ganz toll

Nach wenigen Jahren Lagerung im Wohnzimmer ist bei diesen Bändern ohnehin der "Glanz" der Aufnahmen weg.
Das Thema hatte ich hier schonmal angeschnitten, und auch damals kamen die "Freaks" aus den Löchern und beteuerten, dass "sie" das bei ihren 12000 Bändern in den letzten 45 Jahren noch NIE hatten...Alles wie am ersten Tag....
Lächerlich....oder sogar schon Traurig?

Die vielen Nachteile der Tonkopffräsen sind dabei noch nichtmal genannt worden...Um die geht´s hier ja eigentlich auch nicht.


Also - eine Bandmaschine ist nicht per se "High End Gequatsche" (sogar sicher nicht...)


In den Fällen die hier gemeint sind, hat das Tonband mit High-End im Sinne der Wiedergabe nichts mehr zu tun....

Ich möchte das Tonband nicht grundsätzlich schlechtmachen, und kann mich auch heute noch dafür begeistern, aber die Argumente sind vollig daneben.


vergleiche mal bitte die Messwerte der großen SPL-Masteringkonsole mit einem beliebig guten Digitalsystem...


You are in the wrong movie! Ansonsten mag das alles stimmen


[Beitrag von -scope- am 01. Nov 2006, 12:32 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#28 erstellt: 01. Nov 2006, 12:35
Hallo scope,


You are in the wrong movie! Ansonsten mag das alles stimmen


DAS stelle ich auch immer wieder fest

(... aber wenn der Film trotzdem Spaß macht?)


Gruss aus Wien,

Heinrich
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Nov 2006, 12:50

(... aber wenn der Film trotzdem Spaß macht?)


Das macht er....Davon bin auch ich überzeugt.

Aber mich würde trotzdem mal interessieren, wo sich die Messwerte bei so einer 1" Maschine bewegen.

z.B.
THD bei Vollaussteuerung

Die Geräte die hier gemeint sind liegen zwischen 1 und 2,5%.
Je nach Bandtyp und speed.

oder Linearität
30 bis 20.000 Hz.

Dürfte bei den Geräten hier (je nach Band und speed) irgendwo bei +1,5 /-2 dB liegen.

Schaffen die Profigeräte in diesen Disziplinen wirklich Digitalspecs, oder übertreffen diese sogar?


[Beitrag von -scope- am 01. Nov 2006, 13:00 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#30 erstellt: 01. Nov 2006, 12:50

Heinrich schrieb:
(...) Vergleicht bitte mal die Messwerte einer Halbzoll-Zweispur-Bandmaschine (für die Master-Freaks: Ein(!)-Zoll-Bandmaschine) mit/ohne Dolby SR mit dem derzeitigen Digitalstudiostandard 24bit/96kHz. (...)


Ühm, ähm, räusper, hust - wie war das schon wieder mit diesem AES-Vortrag? 83 db über Band, unter beinahe fahrlässiger Ausnutzung aller Reserven dieser Technologie? Wieviel waren es? 83 oder waren es 84 db? Nicht wirklich besser als 16/44.1 abzüglich etwas overhead. Aber besser als 24/96? Hm.

Analog-Mythos Bandmaschine in Ehren, aber besser als digitale Aufzeichnung ist sie nicht. Analoge Technik mag in einen Belangen ausreichend oder sogar besser sein als digitale, mit Sicherheit trifft dies nicht auf die Aufzeichnung zu. Kannst dich ja mal mit H.-J. R. aus M. kurzschliessen, ihr solltet euch ja kennen, er wird dir das dann erläutern.
Heinrich
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2006, 13:49
Hallo,

ohne überheblich wirken zu wollen, aber ich glaube, ich habe sowohl die analoge als auch die digitale Aufzeichnung ganz gut verstanden

Und genau bzgl. Dynamik kommen nun die besten (!) Wandler allmählich an die gute, alte Technik heran...

Wirkliche THEORETISCHE Nachteile: Spaltverluste, Bandflußdämpfung, etc...

Wirkliche PRAKTISCHE Nachteile: Gerade die Kombination Dolby SR/Halbzoll muss sehr penibel eingemessen werden...


Mit einem echten "aha"-Effekt traut man sich in diesem Zusammenhang kaum zu kontern - aber er existiert:

Gehe in ein GUTES Studio mit einer grossen, GUTEN Analogkonsole. Mische dort ab. Vergleiche den Mix direkt am Ausgang des Mischpults, Hinterband, und nach einer AD/DA-Wandlung...

(sonderbar übrigens, dass genau DIESES Argument kaum geltend gemacht werden darf - obwohl sich das Berufsbild nach wie vor TONmeister nennt )


Gruss aus Wien,

Heinrich
Reset
Gesperrt
#32 erstellt: 01. Nov 2006, 13:58
Hallo Heinrich


Heinrich schrieb:
(...) Gehe in ein GUTES Studio mit einer grossen, GUTEN Analogkonsole. Mische dort ab. Vergleiche den Mix direkt am Ausgang des Mischpults, Hinterband, und nach einer AD/DA-Wandlung... (...)


ähm, deinen "Einwand" betreffend der Konsole - du meinst sicher die Verve - hatte ich bereits antizipiert:


Reset schrieb:
Analoge Technik mag in einen Belangen ausreichend oder sogar besser sein als digitale, mit Sicherheit trifft dies nicht auf die Aufzeichnung zu. Kannst dich ja mal mit H.-J. R. aus M. kurzschliessen, ihr solltet euch ja kennen, er wird dir das dann erläutern.


Meine Aussage bezog sich auf die Bandmaschine. Genau darum geht es hier; um die Behauptung, die analoge Bandmaschine sei 24/96 - oder gar mehr - überlegen. Es geht nicht um die Konsole. Hier ist die Analogtechnik vergleichbar, wobei wenn ich mir die Studer-Vista-Baureihe so anschaue.....
Elos
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2006, 13:58
Ja immerhin wenn man den Frequenzgang verschiedener Maschinen anguckt, kann man mit den heutigen Medien zumindest mithalten, wären da nicht diese Bänder, die ja auch einem Alterungsprozess unterliegen
Mich würden schon einmal ein paar technische Daten interessieren außer meinen Bandmaschienen
Elos
Inventar
#34 erstellt: 01. Nov 2006, 14:01
Zusatz:

Meine Bandmaschinen:

Revox B 77
Revox PR 99 Mark II
Akai GX 636

Grüsse
Erich
Heinrich
Inventar
#35 erstellt: 01. Nov 2006, 14:06
Hallo,


Meine Aussage bezog sich auf die Bandmaschine. Genau darum geht es hier; um die Behauptung, die analoge Bandmaschine sei 24/96 - oder gar mehr - überlegen. Es geht nicht um die Konsole. Hier ist die Analogtechnik vergleichbar, wobei wenn ich mir die Studer-Vista-Baureihe so anschaue.....


Und das Erstaunliche: Klanglich ist sie's... Vergleicht man eine Mischung direkt am Mischpult ("Original"), Hinterband und AD/DA ist idR Hinterband wesentlich näher am "Original". AD/DA ist also noch ziemlich weit davon entfernt, eine "perfekte" Wiedergabe des "Originals" zu ermöglichen...

Man hört dies zum Beispiel sehr schön an den Hallräumen, die bei digital immer "kleiner", "leiser" erscheinen...

ABER: das wird langsam zu off topic


Insofern: ja, für Heimanwendungen werden Tonbandmachinen heute idR mehr des Hobbys als des Klanges wegen betrieben (wogegen ja auch nichts spricht!). Im Studio ist das allerdings noch anders (und ich hätte NICHTS dagegen, würde sich dies ändern. Betrachtet man die Kosten für Halbzollbänder und die Laufzeiten, dann ist eine Hard Disc aus wirtschaftlicher Sicht immer günstiger...).


Gruss aus Wien,

Heinrich
Curd
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 01. Nov 2006, 14:55
Hallo,


Elos schrieb:
... wären da nicht diese Bänder, die ja auch einem Alterungsprozess unterliegen



Heinrich schrieb:
Betrachtet man die Kosten für Halbzollbänder und die Laufzeiten, dann ist eine Hard Disc aus wirtschaftlicher Sicht immer günstiger...).


Meine ersten gebrannten CD-R´s sind vielleicht einmal 10 Jahre alt und einige leiden bereits unter Gedächtnisschwund. Schwiegervaters Bänder aus den 70zigern sind qualitativ wirklich grausam aber noch abspielbar, die Bänder aus den 80ziger sind dagegen noch brauchbar bis gut. Sollte ich ihm seine alten Bänder wirklich auf CD-R brennen und mir in 10 Jahren ( wenn er dann noch lebt ) sein Genöhle anhören das er besser bei Tonband geblieben wäre? Auf den Bändern aus den 70zigern sind sagenhafte Radio-Mittschnitte,Jazz, Hörspiele, poltische Debatten, über tausend Bänder.

[Ehrlich gesagt - wenn ich die alle digitalisieren sollte dauert das Jahre - da möchte ich mich gerne herumdrücken ]
-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 01. Nov 2006, 15:30

Ja immerhin wenn man den Frequenzgang verschiedener Maschinen anguckt, kann man mit den heutigen Medien zumindest mithalten,


Hallo,
die von dir aufgelisteten Maschinen können das eben nicht. Man kann sich zwar darüber streiten, ob Linearitätsfehler von 1 bis 1,5 dB relevant sind (imo nicht unbedingt), aber von mithalten kann man einfach nicht sprechen.
Da macht es auch nichts, dass eine Halbspur bei hoher Geschwindigkeit auch noch 25 oder 28 KHz aufzeichnen und wiedergeben "könnte", und es im Bestfall (Vorzeigefall) vielleicht nur +/-0,6 dB sind.


[Beitrag von -scope- am 01. Nov 2006, 15:34 bearbeitet]
GINO1704
Stammgast
#38 erstellt: 01. Nov 2006, 16:18
Hallo liebe Tonbandler ,
bei mir stehen und laufen auch noch ein Paar Bandmaschinen
wie z.B. RT-707 , RT-909 , RT-1011L und eine RT-2022 ( 2044 )siehe nachfolgendes Bild .

Die Maschine ist in geteilter Bauweise hergestellt und besteht im Wesentlichen vom Laufwerk RTU-11 . Ausgestattet mit Halbspurkopfträger JT-2022T sowie einem Tape Amplifier TAU-11 . Das ist das Modell RT-2022 .
Durch einfachen Wechsel des Kopfträgers ( JT-2044T ) und einem weiteren TAU-11 wird aus der Maschine eine Viertelspurmaschine.
Bem.
Revox Bandmaschinen wurden zu hunderten hier in Deutschland verkauft .
Von meiner RT-2022 / 2044 wurden in Deutschland NUR 5 !!! Stück verkauft . Die meisten Maschinen dieses Typs stehen heute noch in den versch. Tonstudios der USA .
bin auch ganz stolz auf dieses Gerät .
Dazu gibt es mit schwarzem Leder überzogene Holzdeckel .
Absoluter Blickfang bei mir im Büro !

Gruß Reiner
-----------------------------------------------------------
? was soll das ganze Getue mit dem Frequenzgang ,
Analog ist eben Analog .
Man lebt doch auch nur in einer Wohnung und nicht in einem
Reinraum ( gefilterte Luft ) damit man die Musik hören kann,
so wie sie sein soll !
CD und Digital ist schon klasse , klingt mir aber zu steriel . Das ist meine Meinung .
Aber die Geschmäcker sind ja so verschieden !


[Beitrag von GINO1704 am 01. Nov 2006, 16:19 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 01. Nov 2006, 16:33
Hallo Forumianer, Nutzer und Sammler,
...und "Superfreak-Sammler"

Ich hab´ zwar keine Ahnung von Bandmaschinen und kann den Profiaussagen nicht wirklich folgen, geschweigedenn diese kommentieren, aber ich finde eine schöne Bandmaschine hat schon was. (na gut,...kommentieren kann ich so gut wie alles und tue dieses auch ganz gerne! )

nur dazu:

Ich wollte mir auch schon mal eine Pioneer 909er oder auch eine 707er zulegen, finde die aber etwas zu teuer, dafür dass ich hin und wieder mal was vom Radio aufnehme(ja,..sowas gibt´s noch!) Für diesen Zweck würden mir persönlich solche Geräte durchaus reichen.

Ich finde wenn man ein(!) solches Gerät hat, hat das durchaus eine (Nutzungs-) Berechtigung!

...EIN schönes Kassettendeck würde mir allerdings auch zusagen!

GINO1704
Stammgast
#40 erstellt: 01. Nov 2006, 16:54
Hallo,
wo fängt denn bei dir ein schönes Kassettendeck an ?

Reiner


[Beitrag von GINO1704 am 01. Nov 2006, 16:54 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 01. Nov 2006, 16:58

wo


wie wo?
GINO1704
Stammgast
#42 erstellt: 01. Nov 2006, 17:00
Mit "wo" meinte ich , was soll es denn können bzw. mit welchem Fabrikat wird denn liebäugelt ?
Reiner
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 01. Nov 2006, 17:03
Das.Froeschle
Inventar
#44 erstellt: 01. Nov 2006, 17:09

Maräntzchen schrieb:
vielleicht sowas, obwohl man es nicht bekommen wird:
http://k-nisi.hp.infoseek.co.jp/ct-a1-h.jpg


So 'was kann man schon irgendwo bekommen, aber nicht mehr vernünftig reparieren.

-> ReVox B215 oder B710.
Gelscht
Gelöscht
#45 erstellt: 01. Nov 2006, 17:10
ReVox B215 oder B710.
Reset
Gesperrt
#46 erstellt: 01. Nov 2006, 17:13

Maräntzchen schrieb:
ReVox B215 oder B710. :(


Die sind nicht nur besser, sondern auch noch weitaus schöner als diese optische Entgleisung, die du oben verlinkt hast. Aber dass du keinen Geschmack hast, wissen wir bereits
GINO1704
Stammgast
#47 erstellt: 01. Nov 2006, 17:16
Hallo Maräntzchen,
das ist die PIONEER CT-A1.
Hab ´nen Freund in Wolfsburg , der diese Maschine hat .
Aber mit 110 Volt . Dieses Teil wurde von Phase Linear in
USA entwickelt und zu Anfang produziert .Pioneer hatte sich damals daran beteiligt .
Ist im Grundaufbau ähnlich wie die CT-F 1250 aber mit noch mehr Ausstattung. Vollgestopft mit Technik . An dem Laufwerk
irgendwann Riemen oder ähnliches wechseln wäre ein absolutes
Graus .
Schön anzusehen , falls sie funktioniert .
Nur leider hat Pioneer den Verkauf dieses schöne Stück nur in Japan gemacht .
Schade
Es gibt auch bestimmt noch ein paar andere , um vom Radio aufzunehmen .
z.B. die auch seltene CT - A9
habe ich auch hier in der Sammlung

Gruß Reiner
Gelscht
Gelöscht
#48 erstellt: 01. Nov 2006, 17:20

Aber dass du keinen Geschmack hast, wissen wir bereits


,..das DER "Revox-Großmeister" bzw. die allergrößte Kapazität in Sachen Revox sich hier binnen Minuten einklingt war mir klar

Reset
Gesperrt
#49 erstellt: 01. Nov 2006, 17:21

Maräntzchen schrieb:
,..das DER "Revox-Großmeister" bzw. die allergrößte Kapazität in Sachen Revox sich hier binnen Minuten einklingt war mir klar

:prost


Sollen wir mal zählen ob ich mehr für Revox oder du für Marantz resp. Telefunken Werbung gemacht hast?

Besser nicht, da kommst du schlecht weg, gaaaaanz schlecht
Gelscht
Gelöscht
#50 erstellt: 01. Nov 2006, 17:23
...nicht gleich so zickig bitte!
Kleinlaut
Stammgast
#51 erstellt: 01. Nov 2006, 17:51
Hi, ich muss da auch noch meinen Senf zugeben. Heute wird wohl niemand mehr ernsthaft nur mit Plattenspieler oder Bandmaschine Musik hören. Ich habe aber auch noch eine B-77 HS und ca. 200 Bänder, viele mit Bobbies auf open Reel. Und manchmal habe ich richtig Lust, es mir gemütlich und umständlich zu machen und lege einen Analogabend ein. Mit gedimmter Beleuchtung, dem Glühen des Röhrenamps (andere Diskussion), dem Zappeln der VU-Meter, dem leisen Drehen der 27 cm-Spulen und einem schönen Rotwein ist das wirklich ein Fest. Hat vielleicht nichts mit High-End zutun, aber seeehr entspannend. Und die nötige Arbeit und Sorgfalt vorher macht auch eher Spass, als einfach den Silberling eingeworfen und play gedrückt.
Ich glaub, ich tu´s heute abend gleich wieder
Gruss Michael
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