Röhrenreceiver und externe LS

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doc_relax
Inventar

#1 erstellt: 18. Okt 2004, 16:12

Hallo zusammen,
könnt ihr mir erklären warum an Röhrengeräten aus den 50er/60er Jahren die Lautsprecher meist mit so hoher Impedanz angeschlossen werden? Beispielsweise 800 Ohm?
Was kann ich da denn für Boxen dranhängen, ich kenn nix mit 800 Ohm... Bzw. gibt es eine Möglichkeit solche Geräte mit Boxen aus unserer Zeit zu betreiben (4 Ohm, 8 Ohm?)

Danke und Gruß
doc

hf500
Moderator

#2 erstellt: 18. Okt 2004, 18:53

Moin,
wenn Du 800 Ohm brauchst, dann hast Du da vor Dir einen Philips mit eisenlosen Endstufen
(2x EL86) stehen. Dieser Roehrenverstaerker hat keinen Ausgangsuebertrager, der den
Lautsprecher an die Endstufe anpasst, sondern die Endstufe muss mit 800 Ohm belastet werden.
Lautsprecher gibt es keine mehr dafuer, es gab sie eigendlich auch nur von Philips, aber als
Behelf kann man vor 4 Ohm Lautsprecher einen 100V-Uebertrager fuer 10W schalten.
Der hat eine Primaerimpedanz von 1000 Ohm, was hier noch vertretbar ist.

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Peter

doc_relax
Inventar

#3 erstellt: 19. Okt 2004, 15:55

Hi hf,
danke für die Info! Was hat das mit der eisenlosen Endstufe auf sich? Habe das nur mal gehört. Hat es Vorteile im Klag o.ä?
In dem Fall ist es ein Philips "Pallas" um 1961, der hat aber 2 EL84.
Gruß
doc

steve65
Stammgast

#4 erstellt: 19. Okt 2004, 16:32

Hi

Eisenlos heißt, daß kein Trafo für die Anpasssung an niederohmige (4-8 Ohm) Lautsprecher enthalten ist, deshalb brauchst Du ja 800 Ohm Ls.

Gruß
Steve

McSound
Stammgast

#5 erstellt: 19. Okt 2004, 21:03

Wie Steve 65 schon sagt keine Trafos oder wie man sie benennt Ausgangsübertrager; die wurden dann in der Regel an den Wickel bei 4, 8 und 16 Ohm abgegriffen. Gute Ausgangsübertrager verbaut von Firmen wie McIntosh, früherr Sansui (BA 5000)
Luxmann (Röhre) klingen sehr gut.

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