HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » ? Oehlbach LS 214 koaxiales Lautsprecherkabel ? | |
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? Oehlbach LS 214 koaxiales Lautsprecherkabel ?+A -A |
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Autor |
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bekr
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Aug 2006, 10:24 | |
hallo allerseits, kann mr einer von euch etwas mehr über das Oehlbach LS214 LS-kabel sagen? z.B. -wie klanglich ist? -was er preislisch mal gekostet hat und was meter heutzutage wert ist? -hat ihn jemand zu hause an der anlage dran? -ob man B&W CDC damit ohne weitere ersetzen kann? -im stereoplay4/90 gabs mal sehr gut (hat jemand diese ausgabe noch daheim stehen? usw... danke |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 24. Aug 2006, 17:34 | |
Moin, die Nummerierung des Kabels klingt stark nach RG214, ein Standard-Koaxialkabel mit 50 Ohm Wellenwiderstand. Bekommt man im Funkamateurbedarf fuer ziemlich wenig Geld. (muss mal uebermorgen in Bad Bentheim sehen, was dafuer so bezahlt werden muss) Aus elektrotechnischen Gruenden hat es keinen Sinn, sich ueber Lautsprecherkabel Gedanken zu machen, und die sog. Tests in den "Fachzeitschriften" zu diesem Thema sind ziemlich wertlos. Nur blumiges Blabla ohne nachpruefbare Grundlage. Dem Vernehmen nach sollen einige Verstaerker mit der Kapazitaet der Koaxialkabel Probleme haben und zu Instabilitaeten neigen (wildes Schwingen). Als Verbindung zwischen Verstaerker und Lautsprecher ist jede Zwillingslitze zwischen 0,75 uns 2,5qmm Querschnitt (je nach Laenge und Leistung, sprich Strom) vollkommen ausreichend. Auch die beliebten "LKW-Starthilfekabel" sind ziemlich sinnlos. 73 Peter |
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bekr
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Aug 2006, 19:12 | |
es soll auch eine anlehnung gedanklische mit dem RG214 gegeben haben aber das solls auch gewesen sein ich schätze mal das es eher ein vorgänger vom XXL Series4 ist ??? hier mal das techinsche: Aufbau 2x384x0,1mm²x2 Doppelschirm: 3mm² leiter 3mm² Wiederstand 0,007Ohm/m kapazität: 50pF/m farb Silber |
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Fuego
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Aug 2006, 19:20 | |
Hallo, von 1990 bis 1995 hatte ich sowohl das schwarze Ur-RG-214 als auch die bunte Oehlbach LS-214 Version in Betrieb. Es handelt sich eigentlich um Koaxial-Kabel. Ich habe die Kabel kreuzverschaltet, wie es damals in der Zeitschrift Stereoplay empfohlen wurde. Das heißt man nimmt zwei Kabel pro Kanal und verbindet den Innenleiter des einen Kabels mit dem Schirm des anderen und umgekehrt. Ich habe beide Kabelversionen noch, benutze sie aber derzeit nicht, weil ich auf Audioplan LS-12 Kabel umgestiegen bin. Das schwarze UR-RG-214 klingt sehr glatt und druckvoll, blendet jedoch einige Details aus. Die Oehlbach-Version klingt etwas wärmer und detailreicher, ist dafür aber im Bass nicht so druckvoll. Das UR-RG-214 hat einen massiven Innenleiter und ist daher sehr unflexibel beim Verlegen. Enge Radien sind kaum machbar. Die Anschlüsse am Verstärker und an den Lautsprechern sollten zudem sehr massiv ausgeführt sein, damit sie das Kabel auf Dauer ohne Schaden verkraften. Darüber hinaus haben die Kabel einen geringen FAF (Frauen Akzeptanz Faktor). Speziell das schwarze Ur-RG-214 ist eher etwas für ganze Männer, die keine Komprommisse eingehen Für den damaligen Preis sind beide Kabel in der kreuzverschalteten Version klanglich immer noch sehr gut und sicher immer noch vielen anderen Kabeln überlegen. Die Entwicklung ist im Laufe der Jahre aber weiter gegangen. Viele Grüße Fuego [Beitrag von Fuego am 24. Aug 2006, 19:25 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 24. Aug 2006, 21:22 | |
Moin, ich frage mich immer noch nach dem Sinn der Kreuverschaltung. Alles, was ich dabei erhalte, ist ein Kabel doppelter Kapazitaet und halber Induktivitaet, sowie ohmschen Widerstand. Im NF-Bereich spielen die induktiven und kapazitiven Anteile keine Rolle, in so niederohmigen Kreisen wie Lautsprecherkreisen ohnehin nicht. Die Leitungstheorie greift hier auch nicht, Lautsprecherkabel sind dafuer einfach zu kurz. So warte ich denn immer noch auf reproduzierbare Messchriebe, die einen signifikanten Einfluss und Unterschied wenigstens aehnlicher Kabel darstellen. 73 Peter |
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productmanager
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 25. Dez 2008, 23:45 | |
Firlefanz.... Das RG 214 Superflex entstammt der alten MIL RG 214 mit 7-drähtigen versilberten Innenleiter. Da das schwarze UR-Kabel jedoch mit 7-drähtigen Innenleiter und schwarzem PVC-Mantel sehr unschön und etwas unflexibel war, wurde auf Kundenwunsch hin ein feindrähtiger versilberter Leiter und ein transparent farbener Mantel verwendet. HF-technisch ist die RG 214 Superflex elektrisch schlecht... ich kann nicht verstehen dass eine Leitung hochfrequenztechnisch schlecht ist und dann im niederfrequenten Bereich toll klingt. Das passt irgendwie technisch betrachtet nicht. Aber die Leute haben sichs eingebildet und angeblich gehört. Ich würde in jedem Falle das Standardkabel mit schwarzem Mantel vorziehen.... |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 26. Dez 2008, 00:39 | |
Das schwarze Ur-Kabel kann man genau wie andere Kabel z. B. mit dem hellgrauen, geriffeltem " Kabelsortiermantelschlauch " von Ikea optisch tarnen. Da passen gerade so die 2 Kabel rein ! MfG, Erik |
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