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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#19266 erstellt: 13. Apr 2012, 01:47
Also den zweiten Affen mochte ich auch noch gerne. aber 3,4 und 5 können nur noch durch charme überzeugen. sind eher was zum abends einchillen.

Zu El Mariachi: Gut beschrieben, die Trilogie wird handwerklich und technisch besser, und bietet noch einige tolle sachen, dennoch gefällt mir der erste fast am besten...
T.F.
Stammgast
#19267 erstellt: 13. Apr 2012, 01:55
The Thing (2011) - 7,5/10

Die Achillesferse dieses Film ist natürlich genau das, was überhaupt
zu seiner Entstehung geführt hat: John Carpenters Vorgänger von
1982. Somit gibt es für die, die diesen kennen, nichts Neues oder
Überraschendes. Der Verlauf ist im Prinzip genau so, wie man es
erwarten konnte; eventuell sähe ich das genau umgekehrt, wenn bei
mir die Reihenfolge andersherum gewesen wäre. [] Naja, nach kurzer
Überlegung, kann ich eigentlich doch sagen, daß Carpenters Werk
noch etwas spannender ist und auch tiefgehender, d.h. es schien
für die Figuren schlimmer/bedeutsamer zu sein. Der neue Film spult
das Handlungs- bzw. Metzelprogramm doch leicht routinierter ab.

Dennoch ist es nun keinesfalls ein schlechter Film, er ist handwerk-
lich gut gemacht, es gibt keine "unpassenden" Darsteller und vor
allem fügt sich die Geschichte hervorragend vor das Original.


Gruß,
T.
T.F.
Stammgast
#19268 erstellt: 14. Apr 2012, 04:30
Friends with Benefits (2011) - 6,5/10

Man hatte ja einiges Positives gelesen, z.B. daß das "erfrischend" und
"anders" sei. Naja, anfangs mag das durchaus so sein, doch irgendwann
schwingt der Film dann doch in die wohl scheinbar unausweichliche Bahn
der Konventionen der "romantischen Komödie", samt aller Standardzutaten.

Immerhin waren die Hauptdarsteller ganz nett in ihren Rollen und passen
auch gut zueinander, dafür waren die Nebendarsteller, vor allem Woody
Harrelson, mangels Handlung zumeist verschenkt.

Dann lieber

She's out of my league (2010) - 7/10

der irgendwie ganz amüsant ist. Die Handlung ist zwar recht schlicht, doch
die Geschichte funktioniert dank der engagierten und passenden Darsteller
in den teils skurrilen Rollen, sowie dank einiger durchaus witziger Szenen
und der genau an den richtigen Stellen einsetzenden Ernsthaftigkeit.


Gruß,
T.
john_frink
Moderator
#19269 erstellt: 14. Apr 2012, 20:37
Nanga Parbat


lose Verfilmung der Erstbesteigung der Rupal Wand des mächtigen 8000ers und damit einhergehend, das Unglück des einen Messner Bruders. Der Film wird meist aus der Perspektive Reinholds gezeigt, der dort zudem als Berater tätig war.

Neben der mäßig spannenden Story, die durchaus spannend hätte inszeniert werden können, besticht der Film durch wirre, unstete Schnitte und hüpfender Zeitfolgen, die die "tolle" Beziehung der Messners und die Planung der Expedition aufzeigen.
Damit nicht genug, denn der Streifen läßt die Kerneigenschaft eines guten Kletterfilms vermissen: Kletter"action". Eigentlich liebe ich solche Sachen, wie sie z.b. bei first ascent zu sehen sind. Waghalsige Klettereinlagen, beeindruckend gefilmt. Beides sucht man in Nanga Parbat vergebens. Mal sieht man ein Close Up der zwei Brüder und dann wieder die Totale, bei der außer dem hübschen Bergrücken/Grat etc sonst kaum was zu erkennen ist. Selbst bei Nordwand haben die das wesentlich besser hinbekommen - wohl bei ähnlichem Budget.
Hinzu kommt diese typisch deutsche overacting Theatralik, mäßiges Schauspiel; allein die Naturaufnahmen konnten überzeugen.

Eher Marke "Griff ins Klo"

4,5...5/10

Schönen Gruß, le john
*Stumpen*
Stammgast
#19270 erstellt: 16. Apr 2012, 11:57
The Grey

the_grey_poster

Liam Neesson ist einer von sieben Überlebenden nach einem Flugzeugabsturz. Leider sind sie mitten in der Eis- und Schneewüste von Alaska runtergekommen. Nun heißt es ums blanke Überleben kämpfen. Denn nicht nur die extreme Kälte und die wenigen Nahrungsmittel stellen ein Problem dar. Sie sind mitten im Gebiet von Wölfen gestrandet...

Die Kritiken waren überall eigentlich sehr gut. Daher hab ich mich komplett ohne jegliche Vorahnung ins Kino begeben. Leider war es dann doch nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte. Der Plot erweist sich als typisches 10 kleine Negerlein Prinzip. Auch auf das vermutliche Finale des Filmes wird häufiger hingewiesen. Da muss man also nicht unbedingt Sherlock heißen.

Auf der guten Seite hat man aber einen (mal wieder) brilliant spielenden Liam Neesson. Hinzu kommt eine schön, dichte Atmosphäre, schöne Landschaftsaufnahmen, ein paar Schockmomente und ein paar richtig tolle Kamerafahrten.

--> Schöner Film für die kalte Jahreszeit. Daher kann man es entspannt die DVD/Blu Auswertung abwarten. Dann passt das eh besser. Unterm Strich hat mir der erst vor ein paar Monaten geguckte "Überleben" im Vergleich doch deutlich besser gefallen.

7/10

wannaknow2005
Inventar
#19271 erstellt: 18. Apr 2012, 23:37
Von Liam Neeson zu Liam Neesen

Battleship

Mir ist klar das dieser Film nichts für Cineasten ist, aber als eine Freundin fragte ob ich mit reingehe sagte ich auch nicht nein. Trailer angeguckt und gedacht "Alles klar, Hirn zu lasse lassen, dann sollte das passen".

Nun ja Zusammenfassend kann man sagen: Wie ein Porno!

Ein paar Geschosse, ein paar Höhepunkte und 0 Story. Aber hey, wie zu erwarten UND was will man von einem Film erwarten der auf dem Brettspiel "Schiffe versenken" basiert.

Effekte und Score sind ganz ok. Ein bisschen viel Pathos, aber auch das war erwartet^^

Realistische Bewertung: 5,5/10

Bewertung wenn man wirklich nur Popcornkino erwartet: 7,5/10

PS:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Rihanna zieht sich nicht aus
hificinema
Inventar
#19272 erstellt: 19. Apr 2012, 04:03
Flop der letzten Zeit: IRON SKY

Kindergartenhumor und hundsmiserable Schauspieler in einem einfach nicht lustigen und viel zu un-trashigem Film. Langeweile und Fremdschämen ist angesagt. Das beste waren für mich noch die Weltraumschlachten, die einfach unterhaltsame Action boten.

4/10

Top der letzten Zeit: WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN

Meine Güte was hab ich mir in die Hose geschissen. Ich wusste ja was mich erwartet und hab mich vorbereitet. Allein, abgeschlossener, dunkler Raum und 3 Uhr nachts. War Nervenkitzel!!
Hinzu kommt das hervorragende Schauspiel von den 4 Hauptdarstellern und die schöne Inszenierung. Besonders Loben muss ich den Schnitt.

8,5/10


Tipp: LIVING IN OBLIVION

Der Film zeigt den Alltag an einem Low-Budget-Filmset in übertriebner Form. Hier geht alles schief und jedes Set-Klischee wird bedient. Sehr unterhaltsam und kurzweilig und bekommt einen Extracharme, wenn man selbst weiß wie es an einem Filmset zugeht.

7-7,5/10
PoLyAmId
Inventar
#19273 erstellt: 19. Apr 2012, 10:14
Angels & Airwaves - Love

Da hab ich mir ja wieder was ausgeliehen, mann mann. Das wäre ein Film für den Review Club gewesen.
Angels & Airwaves ist wohl eine Band, welche eine künstlerische Vision hat. Der Film Love ist eine Visualisierung davon. Man hört im Vorfeld er wäre ähnlich wie Moon, da auch er sich mit dem Alleinsein im Weltraum befasst. Ich finde aber das trifft es nicht ganz.

Es geht um einen Astronauten auf der ISS, welcher in etwa 20 Jahren dort oben abgesetzt wird. Unten auf der Erde passiert irgendwas, was den Funkverkehr zum erliegen bringt. Von da an ist der Austronaut auf sich gestellt.

Dieser Film hat viele Aspekte. Er ist ähnlich Bildgewaltig wie 2001 und sicher nicht viel weniger komplex. Ich bin nicht sicher ob ich den Streifen voll verstanden hab. Erst ganz am Ende bekommt man einen Hint was der Film eigentlich meint. Man braucht aber eine kurze WEile um das zu erfassen. Irgendwie flasht das ganz schön. Die Botschaft fruchtet übrigens besonders dann, wenn man den Film mit mehreren Leuten in der Gruppe schaut wie beispielsweise im Kino. Ich denke ein paar Freunde tuns aber auch.

Love ist aber nicht ganz so leichte Kost. Ich habe mich zwar keine Minute gelangweilt obwohl es gestern schon relativ spät war. Das konnte aber nicht bei jedem so sein. Wieder ähnliches Phänomen wie 2001.

Für mich agiert der Hauptdarsteller perfekt, da er ideal einen gewissen Realismussgrad rüberbringt ohne dabei billig zu wirken. Man nimmt ihm seine Rolle sehr gut ab.

Die Optik von Love ist atemberaubend. Immer wieder gibt es Visionäre Szenen aus den 18 Jahrhundert mit Soldaten. Hier werden Slowmotion Aufnahmen gezeigt in einer Bildlichen Komposition, Schärfe und Qualität, dass einem die Spucke wegbleibt. Ich kann das schlecht beschreiben und muss mal ein Bild posten:
Angels & Airwaves - Love


Auch die Bilder aus dem Inneren der ISS sind genial. Leider kommt es in dunklen Bildbereichen zu einem sehr merkwürdigen Störeffekt (Helle Flimmerstreifen im Schwarz). Ich bin mir bis jetzt nicht sicher ob es sich hier um ein Stielmittel handelt oder um einen Bildfehler bei der Erzeugung dieser BluRay. Dass es ein Stielmittel sein könnte glaube ich auch wieder durch den Abspann. Hier taucht ein ähnlicher Effekt definitiv gewollt auf.

Love ist ein angeblich sehr günstig produzierter Film. Besonders deshalb habe ich Aufnahmen dieser Qualität und Bildgewalt nicht erwartet. Ich bin sicher Love spaltet die Filmwelt. Sowas kann man wohl nur lieben oder hassen.
In Hinblick auf die Macher habe ich mir allerdings von der musikalischen Untermalung mehr erwartet. In diesem Punkt kann man mit 2001 wohl nicht vergleichen. Love hält sich insgesamt vom Sound her sehr zurück und setzt dafür ein paar interessante Akzente.

Schaut euch diesen Film wirklich mal an. Ich würde ihn als Geheimtip empfehlen. Mal ein ganz anderer SciFi. Bin sehr gespannt welche Wellen der noch schlägt.

Was übrigens der Hammer ist: Das Set hat William Eubank im Garten seiner Eltern zusammengebaut. Damit mein ich die ISS Station. MDF Platten, Klebeband, Klettverschlüsse, Lichterketten, LED Schienen. Absolut unglaublich.

die Schützengräben für die Soldatenszenen hat er innerhalb von 3 Wochen selber ausgebuddelt.



8,5/10
in der Kategorie Arthouse und im Hinblick auf das Budget von 600.000 Dollar ist das aber eine 10/10


[Beitrag von PoLyAmId am 19. Apr 2012, 10:28 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#19274 erstellt: 19. Apr 2012, 12:22
Klingt echt interessant, werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.
hificinema
Inventar
#19275 erstellt: 19. Apr 2012, 13:25
Das klingt wirklich sehr interessant. Kommt im Film denn auch Musik der Band vor?
PoLyAmId
Inventar
#19276 erstellt: 19. Apr 2012, 13:33
Die gesamte Musik ist von der Band. Aber ein wirklich zusammenhängendes Stück bekommt man erst in den Endcredits zu hören.

Schaut euch vor allem mal die Musikvideos von den Jungs im Youtube an...

Angels an Airwaves - Shove


[Beitrag von PoLyAmId am 19. Apr 2012, 13:41 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#19277 erstellt: 19. Apr 2012, 14:36
Hatte den Film ebenfalls auf dem Horizont, irgendwie ist mir Mucke und Trailer dann doch zuviel *epic* gewesen, erinnert teilweise auch stark an den Trailer von "The Fountain" (den ich alles andere als gut fand).

Geht das in die Richtung oder kannst du meine Befürchtungen zerstreuen?

PoLyAmId
Inventar
#19278 erstellt: 19. Apr 2012, 14:47
Hilft es dir zu hören, dass ich The Fountain auch nicht gut fand? Als ich The Fountain durch hatte, sassen meine Frau und ich davor und haben uns angesehen und sie sagte "Was warn das fürn Scheiss?". The Fountain war für mich etwas zu sehr "möchtegern" wenn du weisst was ich meine. "Hollywood versucht Arthouse". Der Film versucht was zu sein was er nicht ist.

Love fand ich zumindest direkter. Besonders weil die Macher nicht versucht haben den so besonders breit zu treten mit endlos langen Künstlerischen Bildern. Love wirkt dagegen schon fast etwas zu kompakt, lässt dadurch aber besonders viel Spielraum für Interpretation. Ob er dir aber gefällt oder nicht wirst du wohl nur selbst rausfinden können.
john_frink
Moderator
#19279 erstellt: 19. Apr 2012, 14:54
Ahh super, danke, genau die Art von Antwort, die ich mir gewünscht hatte ("Hollywood versucht Arthouse" triffts!). Jetzt habe ich den Film wieder auf der Liste.v



Dennoch: der score von Mogwai zu the Fountain kann als eigenständiges Werk abends (im November, wann sonst hört man mogwai) druchaus überzeugen. Von clint mansell wurde ich weder vorher noch nachher irgendwann enttäuscht.
hificinema
Inventar
#19280 erstellt: 20. Apr 2012, 11:26
Als jemand der Terry Gilliams audioviseuellen Stil verabscheut und für den Fear and Loathing in LV und Brazil eine Qual war anzusehen, hat mir 12 Monkeys ganz gut gefallen. Das liegt allerdings an der Geschichte. Wäre die ernst, realitätsnäher und düsterer inszeniert worden hätte das locker zu 7,5 - 8 punkten gereicht. so kann ich nur 6 vergeben, denn das Ganze war stellenweise nahe an der Grenze des Aushaltbaren für mich.
Dieses Kamera kippt auf die eine Seite, dann auf die andere, dann fahren wir ganz nah mit einem weitwinkelobjektiv an das gesicht eines Grimassen ziehenden Schauspielers. Und dann dieses surrealistische Steampunk design der Zukunft. Och nö... schade um die Geschichte, aber wie gesagt, so schlecht fand ich den Film nicht, dank ihr. Ein zweites mal muss das aber definitiv nicht sein.

6/10


[Beitrag von hificinema am 20. Apr 2012, 15:09 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19281 erstellt: 20. Apr 2012, 12:18

hificinema schrieb:
...und für den Fear and Loathing in LV und Brazil eine Qual war anzusehen

Du hast mein volles Mitgefühl. F&L in LV war glaube ich einer der ganz wenigen Filme, die ich mittendrin abgeschaltet habe. Es war für mich nicht zum aushalten. Vieleicht hätte ich dazu was anderes rauchen sollen.


[Beitrag von Bass-Oldie am 20. Apr 2012, 15:07 bearbeitet]
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#19282 erstellt: 20. Apr 2012, 14:51
Als euer Anwalt mache ich euch darauf aufmerksam, dass es um Vegas und nicht um L.A. geht

Mir hat der eigentlich ganz gut gefallen. Aber ich glaube, bei wenigen Filmen kann man es so gut nachvollziehen, wenn ihn jemand nicht mag.
*Stumpen*
Stammgast
#19283 erstellt: 20. Apr 2012, 15:48
Hab glaub 3-4 mal angefangen. Aber ihn trotzdem nicht zu Ende gesehen Wobei es eine lustige Szene gab. (Hatten glaub Methül oder so geschnüffelt und wollten in ein Casino. Da musste ich schon lachen.) Sonst eher sehr anstrengend das ganze.
Bm4n
Inventar
#19284 erstellt: 20. Apr 2012, 15:49
Ich geb Fear and Loathing eine glatte 10/10 so unterschiedlich können Geschmäcker sein....
john_frink
Moderator
#19285 erstellt: 20. Apr 2012, 15:56
Ach.

Steht bei mir ebenfalls oben auf der Liste, Thompson an sich eigentlich auch.

Ausserdem wurde dort unter anderem Diethylether, auch Äther bezeichnet, geschnüffelt - ein Narkotikum. (Methyl gibts nur als Molekülgruppe - nicht eigenständig als Substanz, das wäre das hochgifitge Methanol)

Bass-Oldie
Inventar
#19286 erstellt: 20. Apr 2012, 16:12
Habe gerade Endstation Sehnsucht zu Ende gesehen.
Ein durchaus interessanter Film, eine Charakterstudie, die man gesehen haben sollte. Marlon Brando hat mir in der Rolle sehr gut gefallen.

Für mich ein 8 / 10 mit Klassikerbonus.
*Stumpen*
Stammgast
#19287 erstellt: 20. Apr 2012, 18:39
@john frink: Du hast natürlich total Recht. Jetzt wo du es sagst, kommt es mir auch wieder in den Sinn. Ist halt schon echt ein paar Jahre her als ich den mal gesehen hatte.

Bass-Oldie
Inventar
#19288 erstellt: 20. Apr 2012, 19:18

*Stumpen* schrieb:
@john frink: Du hast natürlich total Recht. Jetzt wo du es sagst, kommt es mir auch wieder in den Sinn. Ist halt schon echt ein paar Jahre her, dass ich das Zeug geschnüffelt habe.

:prost

hificinema
Inventar
#19289 erstellt: 22. Apr 2012, 13:23
Westworld

Ein Unternehmen veranstaltet Urlaube im Simulierten antiken Rom, mittelalterlichen Europa und Wilden Westen. Die Nicht-Gäste sind allesamt roboter. Dass die nach einiger Zeit nicht mehr machen, was sie sollen ist klar.

Au weia. Also die Idee zum Film ist ja ganz nett, allerdings sehr kindlich gedacht. Nach dem gleichen Prinzip funzt ja auch Jurassic Park, nur wurde das Ganze da so glaubwürdig wie möglich umgesetzt. Bei Westworld dachte ich mir nur die ganze Zeit "die armen schauspieler, die sich in die Situation versetzen müssen". Aber schlimmer an dem Film ist eigentlich, dass er (mmn) ungleublich lahm ist. Yul Brenner als böser Gunslinger ist so wie eine schnecke die eine andere verfolgt. Mega unspannend. Dann strotzt das ganze natürlch vor Logiklücken und nein, es waren keine, die ich verzeihen kann.
Die vermarktung des Urlaubparks ist ja gewalt und sex. Von der Gewalt sehen wir durchweg etwas im Film, von Sex nicht. Die Inszenierung ist solide, allerdings auch etwas steril.
Und das größte Problem überhaupt für mich: Der Protagonist, der mir bis zum Ende volkommen egal war.

4/10


Terminal

Was wie eine Soft-Variante von Cast Away beginnt (und mich sehr gefesselt hat) endet in einer kitschigen RomCom. Außerdem war der Film einfach zu lang. 20 minuten weniger, keine Catherine-Z-J und etwas mehr Ernst und ein wenig subtileres und gekonnteres drücken auf die Tränendrüse hätten den Film wirklich gut gemacht. Die erste Hälfte hat mir aber sehr gefallen, genau wie das Szenario an sich. ach ja, Hanks = Top!

6,5/10


Duell

Und noch ein Spielberg. Duell hat mir sehr gut gefallen. Er ist durchweg Spannend und mmn ganz und gar nicht langatmig wie ein Freund mich warnte. Die Inszenierung ist für Budget, Alter und Simpelheit der Geschichte glaube ich nicht mehr zu verbessern. Spielberg hat den Lastwagen sehr bedrohlich inszeniert und ich konnte mich sehr gut in den Protagonisten und seine Situation versetzen. Nur das Ende war dann irgendwie etwas zu... einfach?
Jedenfalls hab ich irgendwie das Gefühl hier richtig den Spaß und die Leidenschaft fühlen zu können, die Spielberg am Film hatte.

7,5/10
schmul
Inventar
#19290 erstellt: 22. Apr 2012, 18:20
Westworld kann nur im Rahmen seiner Entstehung beurteilt werden. Alskind der frühen 70er Jahre ist es eine intelligente und mit den Vorhandenen Mitteln gut umgesetzte "zukunftsvision". Ist auch vom selben Aitor wie JP.
*Stumpen*
Stammgast
#19291 erstellt: 22. Apr 2012, 19:59

Bass-Oldie schrieb:

*Stumpen* schrieb:
@john frink: Du hast natürlich total Recht. Jetzt wo du es sagst, kommt es mir auch wieder in den Sinn. Ist halt schon echt ein paar Jahre her, dass ich das Zeug geschnüffelt habe.

:prost

images/smilies/insane.gif :prost


Das ja gemein

Pumping Iron

Arnold+Schwarzenegger+Pumping+Iron

Ansich ist dies kein richtiger Film sondern eher eine Art Doku über Arnies jungen Jahre vor seiner Filmkarriere und gleichzeitig sein Austritt aus dem professionellen Bodybuilding. Im Hauptteil geht es hier um die Vorbereitungen zu seinem letzten Mr. Olympia Wettkampf. Doch diesmal gibt es einen starken Gegner. Lou Ferrigno, der später den "Unglaublichen Hulk" spielte.

Wie schon gesagt, ist das kein Film. Würde sogar fast behaupten, dass es nichtmal eine Doku ist. Denn es fehlt jeglicher Bezug zur Professionalität. Auch eine Spannungskurve oder ähnliches sucht man hier gewiss vergebens.
Trotzdem hat der Film einen gewissen Reiz. (Ich weiß nicht, ob man selbst dem Sport zu tun haben muss, aber) Es macht einfach Spass den großen Jungs beim Training zu zuschauen und sie bei ihren Machtspielchen zu verfolgen. Viel mehr gibt es in der relativ kurzen Spielzeit eigentlich nicht zu sehen. Manch einer wird sich sicherlich langweilen. Leute die mit Sport generell nix am Hut haben, sollten viell eh einen Bogen drum rum machen. Ich für meinen Teil hab dem bunten Treiben gerne zugesehen. Definitiv mal was ganz anderes.

Ach und zu Arnie: Keine Ahnung ob er vieles davon einfach nur ironisch meint, was er im Film so von sich gibt oder ob einfach nur ein großes Arschloch ist, nen komischer Typ ist das schon...Ach naja. Glaube fast letzteres mit einer großen Portion vom erstem.
Beim Training im Golds Gym ist mir auch wieder der Film/Doku "Bigger, Stronger, Faster" eingefallen. Dort werden 2006 alle Poster von Arnie aus dem Golds Gym entfernt. Auf Anweisung von ihm persönlich. Das lässt mich dann irgendwie doch mehr zu Arschloch tendieren.

Für Leute die es interessieren könnte:
7/10


Gestern Abend noch:

Descent 2

Schöner Gruselstreifen der gar nicht so billig und schlecht ist, wie ich es von einer typischen Fortsetzung von Gruselfilmen der heutigen Zeit gewöhnt bin. Hat mich positiv überrascht. Toll auch die vielen Bezüge zum ersten Teil. Passt sich sehr gut in die Handlung ein. SO müssen Fortsetzungen sein.
Kritik: Atmosphärisch erreicht es dann doch nicht den ersten Teil.

7,5/10




[Beitrag von *Stumpen* am 22. Apr 2012, 20:00 bearbeitet]
Gallus-Claudius
Stammgast
#19292 erstellt: 22. Apr 2012, 20:15
Gestern Knuckle gesehen, einfach Krank der Film

Bild und Ton waren zwar sehr schlecht aber Inhalt super =))


Es geht um Irish Travellers, auch "Pavee" genannt, die als fahrende Händler ein ganz eigenständiger Teil der irischen Bevölkerung wurden und starke Familienstrukturen aufgebaut haben.

Zwischen manchen dieser Sippen haben sich Fehden entwickelt, die teils über Generationen fortgeführt wurden und mit Faustkampf Mann gegen Mann ausgetragen werden. Die Gegner und Zuschauer treffen sich irgendwo auf Hinterhöfen oder in der freien Landschaft, und die Regeln sind einfach: Es gibt keine Runden - gekämpft wird so lange, bis einer aufgibt - oder K.o. geht. Dick gepolsterte Boxhandschuhe sind verpönt, wer ungünstig getroffen wird, kann dabei sein Leben verlieren.

Natürlich wären die Fans solcher Fights keine waschechten Iren, wenn sie nicht darauf wetten würden. Differenzen um die Begleichung von Wettschulden sind dann gleich der Anlass für neue Auseinandersetzungen. Die ursprünglichen Ursachen der Streitigkeiten liegen allerdings so lange zurück, dass sie niemand mehr benennen kann. Zwölf Jahre beobachtete Palmer diese Gemeinde, die drei Familien McDonagh, Joyce und Nevin und stellte zwei Brüder in den Mittelpunkt, James Quinn McDonagh und seinen jüngeren Bruder Michael.


[Beitrag von Gallus-Claudius am 22. Apr 2012, 20:29 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#19293 erstellt: 22. Apr 2012, 20:20
Thx
Und ist das eher eine Doku oder fiktiv? Klingt ja erstmal interessant.


[Beitrag von *Stumpen* am 22. Apr 2012, 20:38 bearbeitet]
anon123
Inventar
#19294 erstellt: 23. Apr 2012, 09:00
Gestern im Fernsehen:

Hancock

Action? Komödie? Fantasy? Marvelableger? Melodram? Ja, was denn nun?

Peter Bergs (der mit dem Schiffeversenken für 200 Millionen Dollar) Film besticht durch drei Dinge: Erstens dadurch, dass der Held allein schon beim normalen Herumdüsen alles mögliche kaputt macht, zweitens, dass der Running Gag darin besteht, dass er den Kopf von Person A in den Allerwertesten von Person B stecken will (und einmal auch tut), und drittens, dass der Regisseur ganz deutlich nicht wusste, was er für einen Film machen will. Zugleich aber muss er irgendwie die 150 Millionen Dollar Produktionskosten verballern, weshalb eine ganze Menge Zeug kaputt geht. Und diese Menge Kohle gab ihm auch die Freiheit, zwischen den fünf genannten Genres im Szenenwechsel hin- und herzuspringen. Am Ende hat er dann wenigstens das Melodram aufgelöst und für ein Happy End gesorgt. Da wird er wohl in der Filmschule wenigstens einmal aufgepasst haben.

Nun habe ich das alles von vornherein unter der Prämisse "seichte Unterhaltung" gesehen, weshalb ich auch durchgehalten habe. Aber auch so habe ich selten einen uninspirierteren und unentschlosseren Film gesehen. Unglaublich, dass ein solcher Regisseur mit Hunderten von Millionen um sich werfen darf, als ob es Spielgeld sei.

Muss man nicht noch einmal sehen und eine Fortsetzung ist völlig überflüssig.

4/10 Popcornpunkte



[Beitrag von anon123 am 23. Apr 2012, 09:06 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19295 erstellt: 23. Apr 2012, 09:34
In Anbetracht des Alters ist vllt die Zukunftsvision objektiv besser zu beurteilen, filmisch machts das auch nicht besser mmn. Jo das mit JP weiß ich, fand ich auch sehr interessant als ich bemerkt habe wie die Story JP ähnelt. Hat hier jemand eig das Buch mal gelesen?

@stumpen: Das mit Pumping Iron passt ja ich hab gestern grade Predator gesehen^^. Review vllt nachher.

*Stumpen*
Stammgast
#19296 erstellt: 23. Apr 2012, 12:05
Um ehrlich zu sein, war ich Schwarzenegger Filmen früher eher skeptisch gegenüber. Predator gabs bei mir nur, um den neuen Fernseher und die Anlage letztes Jahr einzuweihen. Hat mich aber extrem überzeugt. Bin immer noch begeistert von dem Film. Im Action Genre klare Referenz 10/10. Sonst aber trotzdem noch min 8,5-9. Predator 2 fand ich dann aber doch sehr enttäuschend.

hificinema
Inventar
#19297 erstellt: 23. Apr 2012, 21:49
Over-the-Top-Shootout-BluRay-Abend

RoboCop (uncut, original): Sehr brutal, unfreiwillig komisch und eben 80s. Hat Spaß gemacht! 7/10

Hobo With A Shotgun (uncut): Noch viel brutaler, gewollt sehr komisch und grindhouse Look. Hat noch mehr Spaß gemacht: starke 7,5/10

Predator (uncut): 2/3 fand ich langweilig, das letzte drittel war dann unterhaltsamer aber auch hier sehr viel unfreiwillige Komik, die dem Film aber nicht so gut steht wie Roboop. höchstens 6/10


und dann eben gerade:

El Topo

Hat den jemand mal gesehen?
*Stumpen*
Stammgast
#19298 erstellt: 23. Apr 2012, 22:02
El Topo? Na klar Als Filmfreund muss man sowas natürlich mal gesehen haben. In Worte zu fassen, was dort passiert ist oder um was es geht, ist aber wahrlich schwer.

Hobo with a Shotgun sah ich auch stark. Wobei mir die Komik nicht so aufgefallen ist wie sonst bei Grindhouse Filmen. Musste doch schon ein paar mal Schlucken bei dem Gesehenen. Harter Tobak!
schmul
Inventar
#19299 erstellt: 23. Apr 2012, 22:24
El Topo hat doch eigentlich eine einfache Story - ist aber schon eine Nummer für sich.

Meine Meinung zu Hobo with a shotgun
Was soll ich sagen, Trash hatte ich erwartet , doch leider bekam ich nicht mal das. Die Grindhouse Filme habe ich geliebt, aber das was hier zusammen gebaselt wurde und nur durch Unmengen von spritzendem Blut zusammen gehalten wird, ist unter aller Kanone. Die story ist simpel und einfach, der Sondtrack gar nicht schlecht, aber die Figuren sind derartig stereotyp, dass es einem graust. Dazu sind die Unmengen an Splatter Effekten eher ermüdend, den trashy. Schade eigentlich, aber das war nix.

Vielleicht eine 4/10
hificinema
Inventar
#19300 erstellt: 24. Apr 2012, 00:44

*Stumpen* schrieb:
El Topo? Na klar Als Filmfreund muss man sowas natürlich mal gesehen haben. In Worte zu fassen, was dort passiert ist oder um was es geht, ist aber wahrlich schwer.

Hobo with a Shotgun sah ich auch stark. Wobei mir die Komik nicht so aufgefallen ist wie sonst bei Grindhouse Filmen. Musste doch schon ein paar mal Schlucken bei dem Gesehenen. Harter Tobak!


Ach komm! Hobo war doch SOWAS von überzogen, das kann man doch gar nicht ernst nehmen

Also gefallen hat mir an El Topo die Geschichte (sogar sehr) und teilweise die Inszenierung. Gut fand ich die grafische Gewalt; ganz und gar abscheulich fand ich im Gegenzug aber die ganzen anderen "Ekel". Ich fand das teilw. Menschenverachtend und jenseits jeglichen guten Geschmacks. Es war mir wirklich sehr unangenehm das zu schauen (obwohl ich mal ganz dreist von mir behaupte, dass ich filmisch extrem abgehärtet bin, aber irgendwie hat El Topo wohl genau den bisher von Filmen unangesprochenen Nerv in mir getroffen, bei dem ich visuelle Abscheulichkeiten nicht ertrage). Zu guter letzt ist noch ein Kritikpunkt von mir, dass ich den Film stellenweise wirklich seehr zäh fand und mich mindestens 10 mal dabei erwischt habe zu gucken wie lange ich noch durchhalten muss.
Wegen der Geschichte und der teilweise sehr gelungenen Inszenierung und den sehr blutigen Shootouts (die Pflicht in Western sein sollten ;)) gibts noch:

5/10
HighDefDoug
Inventar
#19301 erstellt: 24. Apr 2012, 09:18

hificinema schrieb:

Predator (uncut): 2/3 fand ich langweilig, das letzte drittel war dann unterhaltsamer aber auch hier sehr viel unfreiwillige Komik, die dem Film aber nicht so gut steht wie Roboop. höchstens 6/10


Sprichst du hierbei vom Arnie - Original?????
Das kann ich ja so gar nicht nachvollziehen! "Predator" zähle ich neben "Terminator 1+2" nicht nur zu Arnie's besten Filmen (das muss nix heißen in Anbetracht solcher cineastischer Perlen wie "Kaktus Jack" oder "Herkules in New York", stimmt! ), sondern zu echten Meilensteinen des Genre's!
Keine Ahnung wie oft ich schon diese Filme gesehen habe, aber langweilig wurden die für mich nie! Ok, ich bin halt mit den Filmen der 80s aufgewachsen und da haben diese sicher auch einen kleinen Nostalgie-Bonus bei mir, aber dennoch sind es zu recht echte Klassiker, auch "Predator" (zumindest Teil 1, das Sequel ist nur noch Durchschnitt).

MfG HDD
PoLyAmId
Inventar
#19302 erstellt: 24. Apr 2012, 09:51
Herkules in New York muss ich unbedingt nochmal sehen. Da verbinde ich Jugenderinnerungen mit. Fand das damals toll
golf
Stammgast
#19303 erstellt: 24. Apr 2012, 09:59
Predator so zu Bewerten ist ja schon ein starkes Stück ...bei mir immer noch einer meiner All Time Favorites
aber die Geschmäcker sind ja,gott sei dank ,verschieden.
Gruß Golf
*Stumpen*
Stammgast
#19304 erstellt: 24. Apr 2012, 10:26
Bin wie gesagt auch sehr begeistert von Predator. Viell muss man das auch echt auf nem großen Bildschirm und mit viel Wums gucken Dann fetzt das echt richtig. So viel rundumsound wie bei Schwarzeneggerfilmen gibs sonst selten. Phantomkommando ist zwar vom Film her nicht so gut wie Predator dafür gibs dort auch Wums aus allen Richtungen.

Was kann man bei Herkules in New York erwarten?
hificinema
Inventar
#19305 erstellt: 24. Apr 2012, 10:35
Ich glaube den Film mag man heute nur noch, wenn man ihn wie ihr schon erwähntet in den 80ern direkt miterlebt hat. In den 6 Punkten von mir ist ja schon der "unfreiwillige Komik" Faktor mit raufgerechnet. Also als vollwertigen Film kann ich den leider (aus heutiger Sicht) nicht sehen sorry. *wegduck*

@stumpen: er wurde auch auf ner ordentlichen Anlage geschaut Aber wenn du meine Referenz für Krawall Bums Action hören willst: John Rambo (also Teil 4). Das mMn einer der besten Actionfilme überhaupt und da wird deine Anlage ganz schön auf die Probe gestellt. Ich habe auch noch nie einen Film mit derart heftigen Waffensounds gesehen (gehört).


[Beitrag von hificinema am 24. Apr 2012, 10:38 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#19306 erstellt: 24. Apr 2012, 12:16

PoLyAmId schrieb:
Herkules in New York muss ich unbedingt nochmal sehen. Da verbinde ich Jugenderinnerungen mit. Fand das damals toll :L


Reden wir da vom selben Film!?
Ich weigere mich da übrigens nach wie vor von einem FILM zu sprechen!


@ Stumpen

Noch Fragen!?
Aber als Fan von Schwarzenegger sollte man ihn gesehen haben, ist halt ein ultratrashiger B-Movie mit viel unfreiwilliger Komik!



@ golf





@ hifi

Wie gesagt, Geschmäcker sind..... Aber unfreiwillige Komik konnte ich ehrlich gesagt bei "Predator" nie entdecken!
Zudem empfinde ich ihn als zeitlos, der würde mir auch heute im Kino noch sehr gut gefallen, wenn er da aktuell anlaufen würde, sehe ihn als echten Evergreen, wie zB auch "Alien" etc.

MfG HDD
golf
Stammgast
#19307 erstellt: 24. Apr 2012, 12:40
@HighDefDoug Logisch

Predator war einer der ersten die mit dem Thema "Außerirdische Rabauken" sich richtig (Krawum & Krawall) beschäftigt haben.Ich meine "Das Ding aus einer anderen Welt" war noch vorher und da hat man erkannt das die Leute auf so was abfahren.Ich meine mit dem Thema ließ sich Geld verdienen.Und dann kam Predator.....ich meine das es ein Meilenstein im Actiongenre war und aus heutiger Sicht so schlecht immer noch nicht ist.Seis wies mag.Ich möchte meine Blu-Ray: Predator auf keinen Fall missen!!!!!!!
Gruß Golf
peeddy
Inventar
#19308 erstellt: 24. Apr 2012, 12:49
Predator ist einfach Kult Du Kulturbanause
Zurecht ein Meisterstück des Actionkinos und somit ein Meilenstein der Filmgeschichte..allein schon die Geräusche, wenn der Predator durch seine Wärmekamera-Augen guckt..da bekomm ich jedes Mal eine Gänsehaut

Fand aber den neuen gar nicht so übel, wie Viele hier-ich guck die Filme halt gerne, wobei Predator 2 mit Sicherheit der schlechteste ist ( ja, auch schlechter, als Aliens vs Predator I + II)-für mich zumindest
#slevin
Stammgast
#19309 erstellt: 24. Apr 2012, 15:11
Ragtime

Die USA im frühen 20. Jahrhundert: Der schwarze Jazzpianist Coalhouse Walker, jr. (Howard E. Collins, jr.) wird Vater, ohne etwas davon zu wissen. Die Mutter hatte in ihrer Verzweiflung das Baby im Garten eines Industriellen versteckt. Beide werden kurz nach einander gefunden, und beiden droht die Abschiebung in Heime. Die Industriellengattin (Mary Steenburgen) setzt sich aber dafür ein, dass sie erst einmal auf dem Anwesen bleiben können. Der Familienkonzern stellt Feuerwerk und andere Fest-Ausrüstung her. Als Walker auf der Suche nach seiner Freundin auftaucht, ist er sehr überrascht und er verspricht, mit Mutter und Kind eine Familie zu gründen und für die beiden sorgen zu wollen. Dank seines ausgeprägten Talents kann er sich ein kleines Vermögen als Grundstock verdienen, um bald zu heiraten. Doch dann ändert sich alles.....

Ich war erstaunt, als ich nach dem Anschaun des von Miloš Forman stammende Films, mir im Internet ein paar Kritiken durschauen wollte, dass dieses Epos an Deutschland weitestgehend vorübergegangen sein muss. Nicht einmal bei Wikipedia gibt es einen Eintrag zu diesem Film aus dem Jahr 1981, obwohl selbiger für 8 Oscars nominiert war und einige große Namen mitspielen (James Cagney, Elizabeth McGovern). Aber ich muss zugeben, dass mir der Film vorher auch nicht bekannt war.

Ich bin auch selber mit der Meinung an den Film rangegangen, dass dieser wie der Name Ragtime vermuten lässt sich mehr mit der Musik beschäftigt und eher ein Portrait eines Pianisten darstellt (so in der Art wie z.B. Ray). Dies ist aber in keiner Weiße der Fall. Um Musik geht es hier eigentlich gar nicht, sondern mehr um Rassenhaß und einfach ein Gesellschaftsbild von Amerika in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.

Dabei erzählt Forman in seinem 155 Minuten Streifen die Handlung durchaus spannend, wenn es auch gerade am Anfang immer wieder mal zu Längen kommt. Das letzte drittel des Films hat mir persönlich zwar nicht so zugesagt, da fand ich einfach die Reaktion von Coalhouse Walker jr. zu übertrieben, aber insgesamt ist der Film auf jeden Fall sehenswert, allein schon wegen der Ausstattung und dem Bild dieser Zeit, welches der Film klasse rüberbringt. Vom optischen (also nicht von der Handlung her) fühlte ich mich oft an "Es war einmal in Amerika" erinnert.

Von mir gibts für dieses, wie ich gerade gesehen habe nicht einmal bei Amazon verfügbare Epos 8/10 Punkte.


[Beitrag von #slevin am 24. Apr 2012, 15:12 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#19310 erstellt: 24. Apr 2012, 16:54
Also erst hab ich mich gefragt was genau ihr denn alle so toll findet (ich höre immer nur "kult") aber dann hab ich
wenn der Predator durch seine Wärmekamera-Augen guckt..da bekomm ich jedes Mal eine Gänsehaut
gelesen. Das ist mal ne konkrete ansage, aber da merke ich auch dass es eben seeehr subjektiv ist. Da muss man glaube ich schon mit dem Film aufgewachsen sein, eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Film haben, denke ich um dabei ne Gänsehaut zu bekommen. Das ist nicht abwertend gemeint, sondern nur feststellend. Und es erklärt eben, warum meine Meinung zum FIlm sich so von euren unterscheidet.
PoLyAmId
Inventar
#19311 erstellt: 24. Apr 2012, 17:39
Ich finde, dass man auch heute noch Gutes an Predator finden kann. So hat er einen wirklich einprägsamen Action Soundtrack, das Dschungel Setting ist glaubhaft und man hat sich Mühe gegeben mit den Sets. Der Film ist durchaus spannend. Immer wieder ertappt man sich dabei in den Bäumen nach dem getarnten Predator zu suchen. Man hat den Eindruck dauernd unter Beobachtung zu sein, auch wenn er nicht zu sehen ist. Diese Gefühle spiegeln die Schauspieler sehr gut wieder.
Die Charaktäre finde ich aus Sicht eines Actioners gut getroffen was eine interessante Kombi mit dem Scifi Setting ergibt. Viel besser als der neue Film Predators das geschafft hat.
Es gibt ein paar wirklich nette Explosionen zu sehen und am Ende geht es Mann gegen Mann... oder Alien, wie manns nimmt. Bis zum Ende wird Spannung aufgebaut was dieser Predator eigentlich ist. Dann diese genial gemacht Fratze zum Ende hin, wenn er die Maske abnimmt.

Ich muss ehrlich sagen. Viele Filme haben versucht diese Stimmungen einzufangen. Viele sind gescheitert. Damit ist der Predator nicht einfach nur ein angestaubtes 80er Jahre Kultobjekt sondern heute immer noch so wirksam wie damals.

Immer wieder schaue ich mir Filme an, die mir von damals als sehr gut in Erinnerung geblieben sind. Viele Filme werden den Erinnerungen die man an sie hat nicht gerecht und wirken aus heutiger Sicht billig, nicht mehr zeitgemäss oder sogar albern. Predator habe ich schon zig mal gesehen. Trotzdem schau ich mir den heutzutage an und denk mir jedes Mal wieder "was fürn geiler Streifen". Ähnliche Gefühle verbinde ich sonst nur mit Alien oder Terminator.


[Beitrag von PoLyAmId am 24. Apr 2012, 17:43 bearbeitet]
vstverstaerker
Moderator
#19312 erstellt: 24. Apr 2012, 19:03

hificinema schrieb:
Ich glaube den Film mag man heute nur noch, wenn man ihn wie ihr schon erwähntet in den 80ern direkt miterlebt hat.

hificinema schrieb:
Da muss man glaube ich schon mit dem Film aufgewachsen sein, eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Film haben, denke ich um dabei ne Gänsehaut zu bekommen. Das ist nicht abwertend gemeint, sondern nur feststellend. Und es erklärt eben, warum meine Meinung zum FIlm sich so von euren unterscheidet.

Auch das trifft dann zumindest auf mich nicht zu Ich bin auch mehr oder weniger mit ihm aufgewachsen, aber erst geschätzt 15 Jahre nach seiner Entstehung... Das funktioniert als Erklärung oft nur bedingt.
Aber nun sollte es auch genug sein mit dem Predator

Flucht vom Planet der Affen

Ich könnte so ungefähr alles vom zweiten Teil hier nochmal schreiben. Die Filmidee ist einerseits nett, andererseits auch nur logisch in der Konsequenz. Neu ist inzwischen nix mehr, alles vorhersehbar und neues Futter für die Intention des ursprünglichen Films gibt es auch nicht.
Für mich so durchschnittlich unterhaltsam wie der Vorgänger, ein Kann, kein Muss.

5/10
wannaknow2005
Inventar
#19313 erstellt: 25. Apr 2012, 00:31
American Pie - Re-union

Preview heute im Kino und da das die Reihe war die meine "wilde Zeit" auch irgendwie ein bisschen geprägt hat musste ich hier rein.

Es ist ein bisschen wie ein Abschluß dieser Zeit (mit jetzt fast 30 Lenzen^^).

Es ist das Ende, das Teil 3 der Reihe nicht bieten konnte! Alle Schauspieler des ersten Teils sind dabei!

Wer Teil 1 gemocht hat, wird diesen auch mögen. Wer nicht darauf steht, wird auch an diesem Film keinen Spaß haben.

Allein schon wenn man weiß, dass Sean William Scott und Jason Biggs executive Producer waren, kann man ahnen, das man versucht hat endlich ein würdiges Ende der Reihe zu schaffen. Es ist gelungen!

Klar kein cineastischer Überfilm, aber für mich als Fanboy der Reihe eine glatte

10/10
HighDefDoug
Inventar
#19314 erstellt: 25. Apr 2012, 08:41

PoLyAmId schrieb:
Ich finde, dass man auch heute noch Gutes an Predator finden kann. So hat er einen wirklich einprägsamen Action Soundtrack, das Dschungel Setting ist glaubhaft und man hat sich Mühe gegeben mit den Sets. Der Film ist durchaus spannend. Immer wieder ertappt man sich dabei in den Bäumen nach dem getarnten Predator zu suchen. Man hat den Eindruck dauernd unter Beobachtung zu sein, auch wenn er nicht zu sehen ist. Diese Gefühle spiegeln die Schauspieler sehr gut wieder.
Die Charaktäre finde ich aus Sicht eines Actioners gut getroffen was eine interessante Kombi mit dem Scifi Setting ergibt. Viel besser als der neue Film Predators das geschafft hat.
Es gibt ein paar wirklich nette Explosionen zu sehen und am Ende geht es Mann gegen Mann... oder Alien, wie manns nimmt. Bis zum Ende wird Spannung aufgebaut was dieser Predator eigentlich ist. Dann diese genial gemacht Fratze zum Ende hin, wenn er die Maske abnimmt.

Ich muss ehrlich sagen. Viele Filme haben versucht diese Stimmungen einzufangen. Viele sind gescheitert. Damit ist der Predator nicht einfach nur ein angestaubtes 80er Jahre Kultobjekt sondern heute immer noch so wirksam wie damals.

Immer wieder schaue ich mir Filme an, die mir von damals als sehr gut in Erinnerung geblieben sind. Viele Filme werden den Erinnerungen die man an sie hat nicht gerecht und wirken aus heutiger Sicht billig, nicht mehr zeitgemäss oder sogar albern. Predator habe ich schon zig mal gesehen. Trotzdem schau ich mir den heutzutage an und denk mir jedes Mal wieder "was fürn geiler Streifen". Ähnliche Gefühle verbinde ich sonst nur mit Alien oder Terminator.


Genau diese Aussagen beantworten auch aus meiner Sicht hificinema's Frage "was genau an PREDATOR so toll ist und was ihn zum Kult macht", danke für die Ausführung Poly!
Apropos Soundtrack, der ist überragend stimming zum Geschehen und irre einprägsam!

Das solls auch von mir zum Thema "Predator" gewesen sein...

MfG HDD
allstar81
Hat sich gelöscht
#19315 erstellt: 25. Apr 2012, 18:13
Willkommen im Süden


Ein erbärmlicher Abklatsch der Sch'tis, zu 100 % die gleiche story, die selben Aktionen, wirklich armselig.

0/10
Wer die Sch´tis nicht kenn kann ihn sich ansehen, wer sie kennt, der sollte einen riesen Bogen darum machen.
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#19316 erstellt: 25. Apr 2012, 20:27
Ich finde "Willkommen im Süden" auch nicht gut, aber der Film soll im Prinzip ja der gleiche sein. Die Aktionen und die Story von denen du sprichst, sollen einfach nur in eine andere Region/Sprache transferiert werden. Da der Anspruch einen "neuen/eigenen" Film zu produzieren, gar nicht erst erhoben wird, würde ich nicht unbedingt von einem "erbärmlichen Abklatsch" sprechen. Das Ziel bei einem solchen Vorhaben ist meiner Meinung nach, über andere Faktoren (andere Schauspieler oder wie oben andere Regionen) Zuschauer anzulocken. Ich könnte mir gut vorstellen, dass "Willkommen im Süden" bei Zuschauern aus den Regionen bedeutend besser ankommt.
Aber gerade Leute, die "Willkommen bei den Sch'tis" nicht kennen und nicht aus den betroffenen Regionen kommen, sollten auf jeden Fall das Original anschauen
Das gleiche ist ja auch bei anderen Remakes zu beobachten. Auch "Sterben für Anfänger" oder "Pour elle" wurden zum Beispiel eins zu eins kopiert.


[Beitrag von m.a.x_mustermann am 25. Apr 2012, 20:27 bearbeitet]
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