Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

Bommel-14 (Beitrag #20272) schrieb:

@DrWhy: Ich hatte auch als es das erste mal "zurück ging" sofort Bill Murray vor meinen geistigen Auge :D

Und Pact werde ich mir besorgen...

Ich hab heute "American Sniper" gesehen.
Sehr sehr guter Film, jeder der sagt das ist ein Typischer Propaganda Film, und Werbefilm fürs Militär, ist einfach ein Idiot.
Hier wird schön gezeigt, wie schwer es für die Soldaten ist, wieder ins normale Leben zu finden.
Und jeder der sagt der Film ist ekelhaft, weil ein Mörder als Held dargestellt wird, ist noch beschränkter.
Der Typ hat Terroristen getötet, die ihn und seine Truppe in Lebensgefahr gebracht haben.
Schöne Aussage von ihm in seiner Biografie war: "Ich bereue nicht so viele Menschen getötet zu haben, sondern bereue nicht noch mehr getötet zu haben, um mehr unserer Soldaten zu retten".
Hier in Deutschland hat das Militär einfach einen Depp-Status, deshalb wird der Film hier auch schlecht bewertet.
Für mich ist Chris Kyle ein Held.

Zweifelsohne ist Chris Kyle ein Held. Die Leistung, den Durchhaltewillen und die Aufopferung privat und geschäftlich lässt keinen Zweifel übrig!
Nur darf und muss die Motivation und Legitimation seiner Auftragsgeber hinterfragt werden, was der Film meiner Meinung sehr gut hinbekommt.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten :))

Song Of The Sea

Ein wunderschöner, verträumter Film mit einer beeindruckenden visuellen Umsetzung.
Zum zweiten Mal gesehen und einer der wenigen Filme, die zurecht nur Bestwertungen bekommen.
Perfekt. Ich habe absolut nichts zu kritisieren.

10/10

Hab gestern The Fast and the Furious 1, 3 und 4 gesehen. Alles ziemlich schlechte Filme mit teilweise unglaublich platter, dünner Story und wenig überzeugenden Darstellern, gerade Teil 3 war eine Enttäsuchung. Einzig die Autoszenen trösten ein wenig über den Rest des Filmes hinweg

Na komm, der erste war doch gut - da fand ich die Geschichte hinter dem Ganzen noch ganz gut, wobei der 3. Teil in dieser Hinsicht total gegen abstinkt..

Hatte gestern Autómata (2014) auf Maxdome.

Der ist ja eigentlich relativ schlecht bewertet. Sci-Fi Film mit Antonio Banderas. Sone USA Spanien Co Produktion wies ausschaut.

Warum der so fies abgeschnitten hat ist mir absolut ein Rätsel. Es handelt sich hier um eine Art Endzeitstreifen. Das ist aber gar nicht so der Knackpunkt. Es geht hauptsächlich um Androiden, die anfangs entwickelt wurden als Arbeiter unter Bedingungen, die für Menschen zu gefährlich sind. Diese Androiden zeigen plötzlich Anzeichen für eigenes Denken.

Was zuerst mal wirkt wie ein Abklatsch von iRobot entwickelt dann aber verdammt viel Eigendynamik auch wenn die eine oder andere Idee schon in vielen Filmen aufgegriffen ist, macht dieser Film das dann zu was erfrischend neuem. Das hat man dann geschafft mit einer gehörigen Portion Blade Runner zu mixen, besonders in Bezug auf Stimmung und Optik.

Man merkt dem Film durch seine ruhige, leicht rätselhafte Art und beklemmende Stimmung direkt an, dass er nicht unbedingt für die Breite Masse gemacht ist. Dabei fühl ich mich als Zuschauer seit längerem mal wieder etwas gefordert, was Interpretation von Charakteren und Umgebung angeht. Man bekommt hier nicht alles dümmlich aufs Brot geschmiert, sondern muss sich selber etwas durchbeißen.
Sehr gefallen hat mir auch der Look. Hier haben wir nicht einen effekthascherigen CGI-Brei, sondern man hat sich mit vielen Dingen wirklich Mühe beim Basteln gegeben.

Ich will absichtlich nicht zu viel verraten. Wenn ihr mal wieder nen intelligenten Sci-Fi Film mit Endzeit und Robotern sehen wollt, dann is der hier sicher zu empfehlen. Schreibt mal wie er euch gefallen hat. Erwartet aber bitte keinen fetzigen Action Streifen.

Meine Wertung: sehr solide 8/10

... Ganz deiner Meinung! Sehr gelungener Genremix aus iRobot, Bladerunner bis District 9. Richtig guter SiFi Movie für Liebhaber

@PoLyAmId:

Bitte nicht denken, ich muss hier auf Biegen und Brechen die Antithese zu Deinem Automata Review liefern, nur weil Du gegen den Rest der Meinungen"rebellierst", die so gängig im Netz zu finden sind. Aber Fakt ist, ich habe dem Film nur eine Chance gegeben, weil Du ihm trotz der negativen Kritiken ne 8 von 10 spendiert hast.

Ich will hier nicht komplett vom Leder ziehen, aber der Film ist todlangweilig. Gestrafft auf 80 Minuten hätte man aus dem knappen Budget sicher mehr rausholen können, aber so sind dem Film jederzeit die beschränkten Mittel und das schwache Drehbuch anzusehen. Und Antonio Banderas bricht unter der Last, das Ganze zu einem philosophischen Mindfuck aufzublasen, völlig zusammen.

Ich nehme dem Film nicht übel, das, wenn Roboter zu sehen sind, nur sparsam mit (echten) Bewegungen gearbeitet wurde. Und auch nicht, wenn animiert werden musste, das diese Animationen von der Qualität ein wenig an T1 (Endszene Skelett) erinnert haben.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Das "Endviech" war gut animiert- das geb ich zu...

Auch die von Dir beschriebene Portion "Blade Runner" war nirgends zu spüren- im Gegenteil, mit BR verbinde ich nächtliche und dreckige Settings auf einem völlig überbevölkertem Planeten.

Ich habe mal in nem anderen Thread geschrieben, das ich im Sci-Fi-Genre gedanklich eine ganze Menge zulassen kann.

Aber(!): Wenn mir der Film die Gegebenheiten anfangs schon so genau vorgibt

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Durch Sonnenstürme alle vom Planeten gefegt, bis auf 22 Millionen Menschen (das entspricht etwa der Einwohnerzahl Pekings). Und da versuchen die eine Welt zu etablieren, mit Holo-Fernsehen, aufwändiger Holo-Werbung am Himmel und dann auch noch mit einem funktionierendem Versicherungssystem? Haben die keine anderen Sorgen? Mit Sicherheit!

Randnotizen:

- die Synchro ist, wenn auch nicht schlecht, dann lieblos (wenigstens Banderas hat "seine" Stimme)

- Robert Forster sollte sich die paar Flusen doch komplett abrasieren, das sieht mittlerweile sehr albern aus

- Melanie Griffith ( sieht mittlerweile zusammengewürfelter aus als so mancher Robot im Film) hat hier wohl noch eine letzte Rolle im Sog ihres bekannteren Mannes kurz vor der Scheidung ergattert

Eigentlich viel zu viel Text für so etwas Schwaches: 4/10

Ich finds immer wichtig, dass jeder seine Meinung hat. Natürlich akzeptiere ich auch Deine.
Vielen Dank für deine Einschätzung zum Film.

Ich habe zum zweiten Mal Big Eyes gesehen und würde ihm eine 8/10 geben.
Ein untypischer, interessanter Film von Tim Burton, der gelegentlich dessen typische Einflüsse zeigt, jedoch nie einen Punkt erreicht, in dem er völlig von seinem alten Stil übernommen werden würde. Meines Erachtens, eine gute Entscheidung von Tim Burton.

Song Of The Sea
9/10

ominus (Beitrag #20286) schrieb:

Song Of The Sea 9/10

Großartiger Film. Einer der verträumtesten, schönsten um märchenhaftesten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe.
Auch emotional sehr gut inszeniert.
Ich war nur verwundert, dass manche Reviewer nicht verstanden haben, dass

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): es sich nicht um das Fell von Saoirse's Mutter handelt, dass sie findet, sondern es sich um ihren eigenen Mantel handelt, den ihr Vater nach der Geburt versteckt hat, da er befürchtet, sie würde so wie die Mutter eines Tages im Meer verschwinden. Er hat auch ihre perfekte Größe und man sieht, wie sie nach der Geburt darin eingewickelt ist. Als sie ihren Mantel findet, ist es auch die Furcht des Vaters, weshalb er dem Drängen seiner Mutter nachgibt, dass sie in die Stadt ziehen. Hätte Bronagh ihren Mantel für ihre Tochter an Land gelassen, hätte sie nicht mehr zurück in das Meer gekonnt, da eine Selkie nur in das Meer zurückkehren kann, wenn sie ihren Mantel, ihr Fell hat. Zudem sieht man am Ende, dass beide einen Mantel tragen und die Mutter Saoirse's an sich nimmt, damit sie in der Welt der Menschen bleiben kann (da sie eben zur Hälfte Selkie und zur Hälfte ein Mensch ist) und es wird auch immer nur von IHREM Mantel gesprochen. Die meisten Rezensenten haben es richtig dargestellt, aber ich war überrascht, dass es manche gibt, die das nicht verstanden haben. Aber von diesen haben sogar manche behauptet, dass die Großmutter und Macha die gleiche Person sind. Wenn man als erwachsener Mensch, keinen Kinderfilm versteht, sollte man sich Sorgen machen. Ich musste besonders bei der Szene lachen, als Saoirse den "echten" Mantel ihrer Großmutter anzieht,sich in die Badewanne setzt und braust. Der Gesichtsausdruck war herrlich. Zumindest hat sie unterbewusst bereits erkannt, dass sie wieder ihren Mantel und das Meer benötigt Die Mimik der Charaktere war überhaupt sehr gut dargestellt.

@ominus

Bitte beachte künftig diese Hinweise: KlicK

Danke

Die "besten" Amazon Reviews
Ich dachte, hier spreche ich die meisten Filmfans an. Amüsant, aber auch traurig.

3 Days to Kill

ich würde sagen Action Komödie. Zwar ohne wirkliche Story dafür aber gut gemacht. Hat mich an From Paris with Love und R.E.D. erinnert. Ein amüsanter Filmabend. Leider ab 12, ein bisschen mehr Härte hätte nicht geschadet. Obwohl es Tote wie Sand am Meer gibt.

Trotzdem von mir ne dicke Empfehlung.

Der Film braucht gar nicht mehr Härte. So wie er gedacht ist, ist er ganau richig. Mich hat er ein wenig an an Wasabi erinnert, obwohl es dort härter zugeht.
Mit der Empfehlung hast du Recht, sehenswerter Film, recht amüsant

Flight

Flight hat mir gut gefallen. Während des gesamten Films befürchtete ich nur, dass Whitaker keine Charakterentwicklung besitzt, aber das gelungene Ende und die Einsicht, sich seinen eigenen Fehlern und Lastern zu stellen, hat den Film nochmals aufgewertet. Einer jener Filme, die durch ein falsches Ende sehr an seiner Aussagekraft verloren hätte, was sich zum Glück nicht bewahrheitet hat. Man kann durch die Scheidung und den Absturz nachvollziehen, weshalb sich der Protoganist in Alkohol und Drogen flüchtet, aber als er

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): vor der Gerichtsverhandlung mit Drogen aufgepäppelt

wurde, befürchtete ich bereits, es würde ein typisches Hollwood Happy End geben, ohne das sich der Charakter verändert hätte. Aber das Ende war gelungen.

8,5/10

Da war ich jetzt kurz verwirrt ob des vermeintlichen Mitspielens von Forest Whitaker in Flight. *facepalm*

Das der Protagonist Whip Whitaker hatte habe ich verdrängt.

XdeathrowX (Beitrag #20298) schrieb:

Da war ich jetzt kurz verwirrt ob des vermeintlichen Mitspielens von Forest Whitaker in Flight. *facepalm* Das der Protagonist Whip Whitaker hatte habe ich verdrängt.

Ja. Der Name Whip Whitaker hat etwas von einer Überraschungseifigur.
Forest Whitaker ist einer meiner Lieblingsschauspieler unter den Farbigen. Ghost Dog, Der letzte König von Schottland, Panic Room etc.

8 Blickwinkel nicht zu vergessen...

Ghost Dog ist in Gänze schlicht der Hammer. Apropos: Ist der eigentlich im "Herausragende Filme Thread" erwähnt worden?

Am Sonntag bist du tot 7,5/10
Guter Film
In manchen Szenen echt gutes Bild

Unbroken 8/10

Sehr Guter Sound ! Und die Story gefällt mir persönlich sehr !

@Henryk1607

Es gab zuletzt einen Hinweis im Beitrag #20288! Der gilt natürlich auch für dich

Let the right one in.
Das Original. Zum zweiten mal und ich habe erst jetzt bemerkt, dass

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Eli ein JUNGE ist. Ich dachte, ihr Geschlecht wäre zerschnitten worden, damit sie nicht gebären kann, aber man hat ihn kastriert. Das weiß man auch erst, wenn man das Buch kennt...

Avengers 2 - Age of Ultron

Nach dem meiner Meinung nach sehr sehr gutem ersten Teil folgt jetzt der zweite der nur minimal schlechter ist.

Handlung ?
Boom, Peng, Schepper, Knall, Boomboom, Peng, Krawumm, Kraftausdruck, Rumms !!!

Alles was man für den gepflegten Kino Abend braucht.

Tolle Effekte (außer der LKW und Anfang), Story ? gab es wohl auch spassige Dialoge und einfach ein kurzweiliger Film der definitv seinen Platz ins Regal findet.
Im ersten Teil fand ich die "Gegner" etwas besser aber der Rest ist ebenbürtig.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Sehr gut hat uns die Hulk vs. Veronica Schlacht gefallen bei der Zähne fliegen und bei der am Ende das Haus zerlegt wird. Da freue ich mich schon auf die Heimkinoveröffentlichung.

10 / 10








Focus


Auf gut Glück ins Kino und wir waren alle sehr positiv überrascht.
Will Smith at it Best und auch der Rest des Ensembles ist wirklich gut besetzt.
Alles schön verarsche, jeder gegen jeden und am Ende ist doch alles noch viel verwirrender als man dachte.

Im großen und ganzen geht es um W.S. der Trickbetrüger ist, mal mehr mal weniger erfolgreich und der ein großes Ding drehen möchte.



Der Einzige "Nachteil" ist, das man der Film nach dem ersten Mal schauen langweilig sein könnte weil man ja die Pointen und Wendungen alle kennt.
Ansonten eine klare Empfehlung.


8,5 / 10

St. Vincent

Eine intelligente Tragikkomödie mit ruhigem, subtilen Humor.
Bill Murray verkörpert den trinkenden, rauchenden und fluchenden Vincent hervorragend, da er besonders
in den emotionalen Momenten (erkrankte Frau) verdeutlicht, wie verletzbar Vincent ist und die Beziehung zwischen ihm und Oliver ist ebenfalls
interessant anzusehen. Melissa McCarthy war wider Erwarten eine glaubwürdige Mutter, die um das alleinige Sorgerecht kämpft.
Gelegentliche Längen schmälern den Gesamteindruck, jedoch sind das Beschwerden auf hohem Niveau.

8,5/10

Hexenjagd

Hexenjagd war ein anstrengender, nervenaufreibender Film. Aber gut inszeniert und interessant ,mit einer ungewöhnlich unsympathischen Winona Ryder (welche jedoch sehr gut spielt). 1692 beobachtet Pastor Parris, wie mehrere Mädchen, darunter auch seine eigene Tochter und Nichte Abigail Williams (Winona Ryder) im Wald tanzen und Lieder singen. Daraufhin wird seine Tochter und ein anderes Kind krank und die Bewohner sind schnell überzeugt, dass es sich um das Werk des Teufels handeln muss. Aus diesem Grund wird Pastor Hale, der sich auf Teufelswerk und Hexerei spezialisiert hat nach Salem geholt, um die Krankheiten zu untersuchen. Nachdem offenbart wird, dass Abigail und andere junge Frauen und Kinder im Wald getanzt hatten, beginnen sie, allen voran Abigail, andere Menschen zu beschuldigen, sie mit der Kraft des Teufels verführt und verzaubert zu haben, um ihr eigenes Leben zu retten. Als Abigail beginnt, die Frau ihres früheren Geliebten, dem Bauern John Proctor zu besagen, entwickelt sich zunehmend eine Eigendynamik aus Angst, Vorurteilen und blindem, religiösen Fanatismus. John Proctor versucht seine Frau und die anderen Dorfbewohner vor diesem Wahn zu retten und wird dabei zum Protagonisten des Films.

8/10

Mad Max - Fury Road

Ich bin ja kein Freund davon, wenn ein Thema zu sehr durchgekaut wird und dachte einen vierten Teil von Mad Max braucht wirklich keiner. Aber siehe da... Mir hat Fury Road wesentlich besser gefallen als die beiden Teile davor. Wirklich imposante Bilder, sagenhafte Stunts, tolle Maske und die bisher abgedrehtesten Fahrzeuge. Die Schauspieler machen ihre Sache perfekt, der Ton stimmt, alle Stimmen und Nebengeräusche kommen aus der richtigen Richtung und der Subwoofer hat auch zu tun. Für Genre-Fans ein Leckerbissen.

9/10

Erlöse uns von dem Bösen:

Habe schon schlechtere Filme gesehen, aber auch bessere...
Bild und Ton war gut gemacht, würde sagen jeweils 7/10 Punkten, mehr aber auch nicht.
Die Story ist mittlerweile ausgelutscht, siehe Exorzist und wie sie alle heißen. Hier gibt's trotzdem 8/10 Punkten!

Gruß
Zebie

In Search of Chopin

Eine nette Ergänzung zu diversen Biographien, aber für ein selbstständiges Werk, hätte ich mir etwas mehr erhofft.
Viele Informationen kommen gar nicht vor und während der Polnisch/Russischen Revolution hat man es tatsächlich versäumt, die Revolutionsetüde zu erwähnen und auch während dem Aufenthalt auf Mallorca, wurde weder seine Regentropfen Prelude, noch sein psychischer Zusammenbruch (sondern nur der physische) erwähnt. Besonders die Interaktionen und Briefe während der Zeit auf Mallorca wären sehr interessant gewesen. Auch wichtige Personen wie seine besten Freunde, wichtige Schüler (Carl Filtsch) wurden nicht erwähnt. Ansonsten war ich zufrieden. Wichtige Stücke wurden erwähnt, Ortschaften gezeigt (wobei ich mir auch hier mehr erhofft hätte) und die Inszenierung war interessant. Auch diverse Meinungen von Pianisten und Historiker runden den Film ab.

7,5/10

Aber wer wirklich viel über Chopin erfahren möchte, dem seien die richtigen Biografien zu empfehlen.

schon ein paar Tage her:
(alle Filme Bluray aus Videothek)

Herz aus Stahl

Story: 7/10
nicht wirklich originell, aber gut erzählt, das Ende leider all zu schnell vorhersehbar. Die schauspielerische Leistung finde ich gut, dem Drehbuch hätten ein paar Änderungen gut getan.

Ton: 8/10
sehr gute Abmischung auch Musik passend eingesetzt.

Bild: 8/10
teilweise stark bearbeitet aber tut der Sache keinen Abbruch.

Sehr gut und interessant fand ich das Making of, unbedingt ansehen


am We:
American Sniper
Story: 6/10
Auch nicht wirklich originell, ist ja auch eine wahre Geschichte. Bradley Cooper hat gut gespielt, sonst ja eher für Zotenkomödien bekannt.

Ton: 8/10
meine erste Bluray mit 7.1 Dolby Digital Plus Tonspur. Saubere Abmischung, gute Effekte, aber nichts spektakuläres

Bild: 9/10
da gibts kaum was zu mäkeln, immer sauber und gute Kameraführung

zum Abschluss und als Kontrastprogramm:
50 Shades of Grey

Story: 6/10
Da der Film FSK 16 hat halten sich die Sexszenen in grenzen, trotzdem für einen 16 jährigen vieleicht nicht die ideale Kost. Dakota Johnson spielt sehr gut, bringt die Rolle glaubhaft rüber.

Ton: 7/10 (DTS 5.1)
Bis auf den Musicscore total unauffälliger Sound, aber war ja auch nicht anders zu erwarten.

Bild: 8/10
Bluraystandard ohne besondere Highlights

Interstellar
10/10

Grandioser Film. Auch auf emotionaler Ebene berührend.
Mir hat besonders die Beziehung zwischen Cooper und seiner Tochter gefallen.
Während er alles versucht um seine Kinder und die Menschheit zu retten, denkt diese, dass er sie und die Menschheit zum sterben zurückgelassen hat.

Aber es existieren ein paar Logiklücken.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wenn sich die Menschen in der Zukunft tatsächlich zu fünfdimensionalen Wesen weiterentwickelt haben und das Wurmloch geöffnet haben, wie kann das möglich sein? Das Projekt Lazarus und anschließend Cooper, waren nötig, um die Menschheit zu retten, da mit dem an Murphy übermittelnden Code und die Erkenntnis, dass die Quantengravitation möglich ist, die Menschheit in erster Linie gerettet werden konnte. Wenn das die Voraussetzung zur Rettung der Menschheit war, wie können dann Menschen der Zukunft existieren, die das Wurmloch geöffnet haben? Aber das war auch nur eine Theorie von Cooper.

Edit Moderation: Den HF-Code muss man für die Spoilerfunktion schon aktivieren

World's End

Da ich vom Inhalt vorher nur einen Einzeiler über eine Nachhol-Kneipentour gelesen hatte, war ich erst mal etwas vor den Kopf gestoßen - Wie, da sind jetzt Aliens?! Aber letztenendes sehr unterhaltsam, wie nicht anders zu erwarten von einem Pegg/Frost-Film.

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #20311) schrieb:

Interstellar 10/10 Grandioser Film.

Stimme dir zu 1000% zu Ist der beste Film, den ich die letzten 10 JAhre im Kino gesehen habe.

Barry Lyndon
10/10

Schöne klassische Musik
Bilder wie ein Gemälde
Großartige Atmosphäre
Hervorragende ruhige Kameraführung
Einfach ein Meisterwerk

Prinzessin Kaguya (zweites Mal).

Ein sehr guter Film von Studio Ghibli, welcher einen melancholischen Unterton besitzt.
Eines Tages entdeckt ein alter Bambusschneider einen leuchtenden Bambusbaum, in welchem er eine kleine Frau findet, die sich bei ihm Zuhause
in ein Baby verwandelt. Daraufhin lieben die Eltern das Mädchen wie ihr eigenes Kind, bemerken jedoch, dass sie bedeutend schneller als gewöhnliche Kinder wächst und schon bald besitzt sie dieselbe Größe wie jene Kinder, mit denen sie früher gespielt hat. Sie wird von ihren Freunden Kleiner Bambus genannt und verliebt sich auch in einen Jungen namens Sutemaru. Das Mädchen ist sehr lebensfroh, tollt wild herum und liebt die Natur und Tiere über alles. Als ihr Vater während seiner Arbeit Gold und schöne Kleider in weiteren Bambusbäumen findet,
hofft er, seiner geliebten Tochter ein besseres Leben ermöglichen zu können und zieht mit seiner Familie in die Stadt, damit sie dort als Prinzessin aufwachsen kann und schon bald erhält sie den Namen Kaguya. Leider gestaltet sich das Leben in der Stadt anders, als sich Kaguya erhofft hätte. Sie muss die Gepflogenheiten am Hof lernen, Musikunterricht nehmen, Schreiben lernen und sich sogar
körperlichen Veränderungen unterwerfen (Augenbrauen entfernen, Zähne Schwarz färben, da es sich nicht geziehmt zu lächeln). Doch sie bleibt trotz allem ihrer Persönlichkeit und ihrem anbeborenen Verhalten treu, was besonders ihre
Anstandsdame stört. Kaguya muss sich jedoch trotzdem anpassen und schon bald wirkt sie melancholisch, traurig und sehnt sich nur nach ihrer geliebten Heimat. Wären diese Veränderungen nicht bereits belastend genug, tauchen schon bald die ersten Heiratsinteressenten auf, doch Kaguya weiß, wie sie mit ihnen umzugehen hat und ist intelligent genug um zu erkennen, wie oberflächlich und besitzergreifend diese sind. Ihr Vater möchte nur das Beste für sein Kind und ein sicheres, geborgenes Leben in Reichtum und einen guten Mann, doch merkt er nicht, wie einsam und isoliert Kaguya aufwächst, welche sich nach ihrer Heimat sehnt und sogar einen kleinen Garten anlegt und sich vorstellt, sie wäre wieder dort.

Die Zeichnungen mögen zu Beginn gewöhnungsbedürftig sein, jedoch sind sie ausgesprochen schön, wenn auch in gewisser Weise minimalistisch. Während die Hauptfiguren sehr detailliert gezeichnet sind, wirken Nebenfiguren etwas blass.
Wer einen gelungenen Animationsfilm mit intelligenter Handlung sehen möchte, kann mit Prinzessin Kaguya nichts falsch machen. Das traurige Ende mag Geschmackssache sein, ich fand es jedoch sehr gelungen

9/10

Toll ist die Szene,

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): in der sie aus dem "Kloster" flieht.

Das ist so ausdrucksstark und gleichzeitig abstrakt gezeichnet, der helle Wahnsinn.

Nur der Vollständigkeit halber sei der komplette Titel erwähnt: Die Legende der Prinzessin Kaguya.

XdeathrowX (Beitrag #20315) schrieb:

Toll ist die Szene, Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): in der sie aus dem "Kloster" flieht. Das ist so ausdrucksstark und gleichzeitig abstrakt gezeichnet, der helle Wahnsinn. Nur der Vollständigkeit halber sei der komplette Titel erwähnt: Die Legende der Prinzessin Kaguya.

Das "Kloster" war einfach ihr Zuhause, da ihre Frauwerdung gefeiert wurde.
Eine der beeindruckensten Szenen im Film, ja.
Sei es emotional oder visuell.

Das Ende war sehr melancholisch und traurig

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): da sie sämtliche Erinnerungen an ihre Eltern und ihr Leben auf der Erde verliert Es wäre interessant zu erfahren, welches Verbrechen sie absichtlich begangen hat, um auf die Erde zu kommen. In der Originalgeschichte wird auch nur von einem Verbrechen gesprochen, aber nicht in welcher Form. So wird auch Kaguya, wenn das Lied auf dem Mond gesungen wird, traurig in Tränen ausbrechen, ohne sich erinnern zu können, was sie vermisst.

Sutemaru ist im Grunde auch etwas zwiespältig.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Er würde am Ende für ein Leben mit Kaguya seine eigene Familie und somit auch seine Frau und seinen Sohn verlassen... Ich gehe bei dieser Szene nicht von einem Traum aus. Traum und Realität sind ohnehin manchmal schwierig zu unterscheiden. Wäre es nur ein Traum von Sutemaru, so hätte er nicht von dem Mond wissen können. Das Gleiche bei ihrer Flucht. Wenn sie in ihrem Traum verschwunden ist, als der Mann sich umdreht, hätte sie die Szene nicht sehen können und als sie zusammenbricht, sieht man die Mondwesen. Andererseits sind die Türen, wie auch ihre Kleidung intakt. Das Gespräch mit dem Mann war ohnehin sehr symbolisch. Dass der Wald nicht tot ist, sondern der Frühling (die Hoffnung) wiederkommen wird. Es bleibt der subjektiven Interpretation überlassen, welche Inhalte in den beiden "Träumen" real oder nicht waren.

Der Nächste Film von Studio Ghibli wird übrigens ein Computeranimationsfilm von Miyazaki selbst, der eigentlich keine Filme mehr produzieren wollte.

Tomorrowland
7/10

Tomorrowland bietet einige wirkliche schone Aufnahmen einer futuristischen Stadt sowie einer mMn. ganz interessanten Story. Natürlich handelt es sich um einen Disneyfilm und dementsprechend ist die Geschichte häufig etwas vorhersehbar, aber ich finde den Film eigentlich ganz gut gelungen. Ins Kino muss man dafür aber mMn. nicht unbedingt gehen.

I saw the Devil

Hab heute endlich nach langer Zeit, das erste mal o.g. Titel gesehen(natürlich uncut) und war wirklich erstaunt wie gut der Streifen ist.
Das wäre m.M.n. endlich mal ein Film, der eine Vö im MediaBook verdient hätte

Film
9/10

Ton
8/10

Bild 8/10


Wirklich empfehlenswert!

The Thing (Carpenter Original)

8,5/10.

Eine Frage zu Blair.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Welche Theorie glaubt ihr? Das Blair psychisch zusammengebrochen ist und den Hubschrauber und die Funkgeräte zerstört hat, um eine Ausbreitung zu verhindern, oder die Theorie 2, die ich persönlich glaube, dass Blair bereits infiziert war und deshalb den Hubschrauber zerstört hat, um eine Flucht der Wissenschaftler zu verhindern und das nötige Material zum Bau des Fluggeräts zu bekommen? Die Fans streiten sich bereits lange darum. Ich habe seit jeher zu Theorie 2 tendiert und sie beim ersten Mal auch so interpretiert. 1) Es kann keine Hilfe geholt werden 2) Sie können nicht fliehen 3) Das Alien kann sein Fluggerät bauen

Ich gebe sogar 9.5 für The Thing. Den Remake sehe ich nicht ganz so gut. Theorie 2 war auch meine.

den 9,5 für den Film stimme ich zu.Als der Streifen damals in die Kinos kam habe ich mir den damals als 16 jähriger angesehen und kann mich daran erinnern das in einer Szene das ganze Kino 10 cm aus den Sitzen hüpfte vor Schreck (ich glaube es war die Szene mit dem Defibrilator).1982 oder `83 war das was ganz was neues von der Machart her,da hätte der Film 10/10 bekommen.Heute ist man ja schon etwas abgestumpfter .

Ich hätte mir noch gerne etwas mehr Sympathie für die Forscher gewünscht.
Außer MacReady waren die anderen Charaktere etwas blass. Wobei 8,5 ohnehin ein sehr guter Film für mich darstellt :).

Ich persönlich fand den Außerirdischen bedeutend unheimlicher wie das "Alien".

TomGroove (Beitrag #20320) schrieb:

Den Remake sehe ich nicht ganz so gut.

Der Film von '82 ist ja schon ein Remake...

danyo77 (Beitrag #20323) schrieb:

TomGroove (Beitrag #20320) schrieb: Den Remake sehe ich nicht ganz so gut. Der Film von '82 ist ja schon ein Remake... ;)

Und das neue Remake ist gar kein Remake, sondern ein Prequel.
Das Ende des Films ist der Anfang von Carpenters Film.

wie auch immer... den Film von Carpenter halte ich für den Besten.

TomGroove (Beitrag #20325) schrieb:

;) wie auch immer... den Film von Carpenter halte ich für den Besten.

Ist er auch. Das Original war gut, aber nicht sehr gut und der neueste Film miserabel.

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #20326) schrieb:

TomGroove (Beitrag #20325) schrieb: ;) wie auch immer... den Film von Carpenter halte ich für den Besten. Ist er auch. Das Original war gut, aber nicht sehr gut und der neueste Film miserabel.

Für Genre Fans akzeptabel ✌🏻