Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

Moin,

kommt bitte zurück zum Thema!

Grad Green Book beendet - toller Streifen! Captain Fantastic hat imho deutlich mehr Kloß im Hals Szenen als dieser Film bzw ist das Thema generell einfach noch etwas herzzerreißender als dieser doch recht glatt bzw. vorhersehbar produzierte Hollywood-Streifen.

07/10

Gestern Abend mal "Der Nebelmann" reingezogen mit Jean Reno in ner Nebenrolle. Fand den Film richtig spannend. Echt gut gemacht.

HAUS DER 1000 LEICHEN - THE DEVIL'S RECECTS - 3 FROM HELL



Vier Freunde fahren quer durch Texas, um Informationen für einen geplanten Reiseführer zu sammeln.
Unterwegs halten sie an Captain Spaulding's Tankstelle an, welche nebenbei auch nach das "Museum of Monsters and Madmen" beherbergt.
Dieser erzählt ihnen vom berüchtigten Serienkiller "Dr. Satan", welcher in der Gegend aktiv war-
in der Nähe an einem Baum aufgehängt, und danach begraben wurde.
Sie lassen sich den Weg zu besagtem Baum erklären, und nehmen unterwegs eine Anhalterin mit, welche sich als "Baby Firefly" vorstellt.
So landen sie schließlich im Haus der Familie Firefly, deren Mitglieder mehr als nur ein wenig schräg daherkommen.
Scheinbar wird dort gerade eine Halloween-Party gefeiert, deren Gäste (und Opfer) die vier Teenager sein sollen...

Rob Zombie beweist mit seinem Filmdebüt Sinn für schrägen Humor, und Talent für düstere Filme mit Horrorthematik.
Sid Haig als Captain Spaulding ist eine Idealbesetzung, Rainn Wilson, Walton Goggins, Bill Moseley, Karen Black und Tom Towles sind auch dabei-
Rob Zombie selbst hat einen Gastauftritt, Rob's Frau Sheri Moon Zombie ist hier nach Musikvideos zum ersten mal in einem Film zu sehen.
Erwartungsgemäß ist auch der Soundtrack generell sehr gelungen, natürlich auch (aber nicht nur) mit Songs von Rob Zombie.
Diverse filmische Vorbilder sind erkennbar, werden aber nicht einfach nur kopiert. Hier war definitiv ein Fan des Genres am Werk.
Die Inszenierung ist generell recht dreckig und bietet einige kranke Ideen, aber auch absurd/schräge Charaktere,
welche immer hart an der Grenze zum übertriebenen und lächerlichen agieren- diese aber nicht überschreiten.

8/10



Nachdem die wahnsinnige Firefly-Familie im Vorgängerfilm seinen Bruder getötet hat,
umstellt der rachsüchtige Sheriff das Grundstück der Sippe, die für zahlreiche Morde und Entführungen verantwortlich ist.
Die Polizei nimmt das Haus unter beschuss- Mutter Firefly wird verhaftet, aber Tochter Baby und ihr Bruder Otis können entkommen,
und informieren ihren abwesenden Vater, Captain Spaulding.
Gemeinsam beschießen sie zu seinem Halbbruder zu fliehen, welcher die Familie jedoch an den Sheriff verrät...

War der Vorgänger auch schon krank, aber irgendwo auch lustig- und vor allem auch eine liebevolle Hommage
an diverse andere Horrorfilme, ist die Fortsetzung etwas anders geraten.
Die Geschichte wird zwar logisch weitergesponnen, vom schrägen Witz des Vorgängers ist aber nicht mehr viel zu sehen.
Der ganze Film wirkt durchgehend eher krank, sadistisch, dreckig, verstörend. Interessant ist auch die Umkehrung des ersten Teils:
Diesmal fliehen nicht die Opfer vor der Familie, sondern eben die Fireflys vor dem sadistischen Sheriff.
In Gastrollen dabei: Ken Foree, Deborah Van Valkenburgh, Steve Railsback, Danny Trejo und Michael Berryman.

9/10



Captain Spaulding, Otis und Baby Firefly haben das Ende des Vorgängerfilms überraschenderweise schwerstverletzt überlebt,
liegen lange im Koma- und warten nach dem erwachen und ihrer Genesung im Gefängnis auf die endgültigen Urteile.
In dieser langen Zeit hat sich um die "3 from Hell" eine Art Kult gebildet, große Teile der Bevölkerung fordern gar "Free the three".
Das alles kann allerdings die Urteile nicht verhindern:
Captain Spaulding als bekanntestes Gesicht und ikonischer Anführer kriegt die Todesstrafe und wird schnellstmöglich hingerichtet,
Otis wird weggesperrt und muss noch auf seine Hinrichtung warten- nur Baby kommt in eine Nervenheilanstalt.
Bei einem Arbeitseinsatz gelingt Otis die Flucht- und gemeinsam mit seinem Halbbruder Midnight Wolfman plant er
Baby aus der Anstalt, in welcher nicht nur die Patienten irre, grausam und sadistisch sind, zu befreien.
Zusammen wollen sie nach Mexiko fliehen, gar nicht so einfach mit inzwischen komplett durchgeknallten Baby,
welche beinahe wahllos alles was nicht zur Familie gehört grausam tötet. Die drei hinterlassen eine blutige Spur...

Ganze 14 Jahre nach "The Devil's Rejects" hat Rob Zombie überraschenderweise eine Fortsetzung nachgeschoben-
obwohl die Geschichte mit dem Vorgänger eigentlich schon perfekt beendet war.
Sowas birgt ja immer gewisse Probleme- aber man muss zugeben dass man das bestmögliche aus der Situation gemacht hat.
Ganz glaubwürdig ist es zwar nicht unbedingt, dass alle drei überlebt haben- aber ansonsten wird das ganze schön weitergeführt.
Im dritten Film sind dann auch wirklich alle Charaktere mehr oder weniger durchgeknallt- auch auf Seiten des Gesetzes.
Natürlich wird der eine oder andere (wie auch ich) Captain Spaulding hier vermissen, aber Sid Haig's Gesundheitszustand
hat nicht mehr als seinen relativ kurzen Auftritt zugelassen- nicht lange nach den Dreharbeiten ist er leider auch verstorben.
Innerhalb der Filmhandlung wurde mit seiner Hinrichtung schon ziemlich am Anfang erklärt warum er nur kurz dabei ist-
und er hat immerhin noch einen letzten Auftritt in seiner wohl bekanntesten Rolle gekriegt.
Alles in allem ist das ganze eine solide, wenn auch nicht zwingend gebrauchte Fortsetzung geworden, spätestens die Szenen am Ende,
wenn Baby mit Indianerschmuck sowie Pfeil und Bogen auf die Jagd nach ihren Verfolgern geht, kann man aber durchaus abfeiern.
Macht Spaß, der Film- zumal mit Clint Howard, Dee Wallace, Emilio Rivera und Danny Trejo wieder prominente Nebenrollen dabei sind.

7/10

Matrix 10/10

Gestern Abend nach Ewigkeiten nochmal Matrix geschaut, zum ersten Mal auf UHD. Das Bild ist sichtlich besser, und der extreme Grünstich weniger, Hauttöne sehen natürlicher aus.
Bessere Schärfe und Kontrast, wenn auch kein Quantensprung aber insgesamt ein absoluter Mehrgewinn, denn hier wird ein sichtlich stimmigeres Bild präsentiert.

Zum Film selbst muss man nichts mehr sagen, ein unvergänglicher Meilenstein und die Thematik einer Scheinwelt/KI ist heute aktueller denn je.

Erwähnenswert auch die engl. Dolby Atmos Abmischung.

Mit ein paar Jahren Abstand betrachtet, sind die Effekte tlws. schon arg billig, wie zum Bleistift die Laser, als kurz vor Ende die Nebuchadnezzar angegriffen wird.

Aber toller Film, keine Frage, hat mich damals richtig geflasht. Auch wenns bei mir nicht für ne 10 gereicht hätte, dafür is zB Neo einfach falsch besetzt.

Also Teil 1 ist optisch für mich heute immer noch absolut Top, nur bei 2 und 3 sind die CGI Personen zum Teil echt unterirdisch, vor allem in 4K auf großer Glotze oder Leinwand.
Hab Matrix damals im Kino gesehen und ist immer noch einer meiner Lieblingsfilme.
Freu mich auch auf Teil 4, allerdings erwarte ich nicht viel, dann wird man nicht so enttäuscht.

Ich kann nur von Teil 1 sprechen, die anderen habe ich nie gesehen.

und die Thematik einer Scheinwelt/KI ist heute aktueller denn je

dafür is zB Neo einfach falsch besetzt.

Russel Crowe hätte ich auch bevorzugt. Und du?

Freu mich auch auf Teil 4

Oh je, es soll einen 4. geben? Teil 1 würde ich auch so in die Nähe einer 10 verorten, allerdings habe ich den schon bis zur Unguckbarkeit totgeschaut, Teil 2 war so lala, Teil 3 kam bereits mit der Unguckbarkeit für lau.

Helge Schneider.

Auch ne gute Wahl.

R!ddick (Beitrag #21600) schrieb:

Erwähnenswert auch die engl. Dolby Atmos Abmischung.

Absolut.

cyberpunky (Beitrag #21602) schrieb:

Also Teil 1 ist optisch für mich heute immer noch absolut Top, nur bei 2 und 3 sind die CGI Personen zum Teil echt unterirdisch, vor allem in 4K auf großer Glotze oder Leinwand. Hab Matrix damals im Kino gesehen und ist immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Freu mich auch auf Teil 4, allerdings erwarte ich nicht viel, dann wird man nicht so enttäuscht.

Ich konnte den "damals" auch im Kino genießen und muss dir in allen Punkten zustimmen. Zudem war die Rolle von Neo für mich persönlich perfekt besetzt, ebenso die von Trinity und Morpheus. Großartig finde auch, dass man die Wachowski Brüder im ersten Teil kurz beim Scheiben putzen sieht.
Den 2. Teil fand ich eher durchschnittlich, und im dritten war für mich die Schlacht um Zion ein absolutes Highlight. Vor allen Dingen, als sich die "Kampfroboter" positionierten. Auf den vierten Teil darf man gespannt sein, doch ist mir jetzt schon klar, an den ersten wird er nicht heran reichen.

Hallo,

hat jemand die Turbine Medien Neuauflagen von Daylight und Dragonheart
und hat mal den Vergleich gemacht zwischen der Atmos und Auro 3D Spur?
Kann einer was dazu sagen?

Berlin Bouncer auf Arte

Doku über drei Urgesteine des Berliner Nachtlebens, teilweise sehr witzig, teilweise sehr tiefgründig, immer authentisch und Freude machend auf das, was seit über einem Jahr nicht stattfinden darf. Mein Urteil ist nicht ganz unbefangen, da ich einen der Protagonisten persönlich kenne:

08/10

Habe ich in der Watchlist, die Bewertungen waren ziemlich gemischt. Ich glaub in dem Fall geb ich ihm eine Chance. Danke

Inglorious Basterds

Immer wieder eine wahre Freude, sogar das Frauenzimmer ist zur Abwechslung mal nicht während eines Films eingeschlafen. Ich liebe das Spiel mit der Sprache, die Szene in der Taverne von Nadine ist großartigst, könnt ich ständig sehen. Ich spare mir weiter Worte, denk jeder Filminteressierte hat den bereits gesehen. Sogar Til Schweiger is erträglich - und das will was heißen.

09/10

XdeathrowX (Beitrag #21611) schrieb:

Inglorious Basterds Sogar Til Schweiger is erträglich - und das will was heißen. 09/10

Haha, das alleine war für mich schon immer ein Beweis für die Qualität des Films (mir fällt kein anderer Film ein, in dem Schweiger nicht durch seine typische Rolle nervt).
Allgemein glaube ich der beste Tarantino für mich - klar, Pulp Fiction ist Kult, ansonsten kommt vllt. noch Django ran. Im Gesamtpaket ist der Film aber mMn unübertroffen.

Django hat ein paar Längen die nich hätten sein müssen und ich find Leonardo das Cabrio in der Rolle unpassend. Ich würd den daher in deiner Liste mit The Hateful Eight tauschen, der is ebenfalls echt stark.

Vor allem auch der großartige Christoph Waltz

Den haste bei Django auch...

Fand ihn allerdings in IB am Besten in seiner Rolle.

Til Schweiger ist auch in Der bewegte Mann sehenswert

DasEndeffekt (Beitrag #21616) schrieb:

Fand ihn allerdings in IB am Besten in seiner Rolle.

Bingoooo.....

[quote="robin_257 (Beitrag #21612)"]
(mir fällt kein anderer Film ein, in dem Schweiger nicht durch seine typische Rolle nervt)[/quote]
Probier's mal mit "Rache". Untypisch besetzt, generell guter Film- aber kennt kaum jemand.
Und so nebenbei: Sein "Der Eisbär" ist bei uns im Freundeskreis absoluter Kult und wurde schon unzählige male gesehen.

We Almost Lost Bochum - Die Geschichte von RAG



Ein Streifen, getarnt als Doku über eine der einflussreichsten deutschen Hip-Hop-Kapellen aller Zeiten, über Label, Menschlichkeit, Erfolg, Ehrlichkeit, Einfluss, Misserfolg, Glauben, Vergebung, Mitgefühl. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von DJ Wiz und Retrogott.

09/10

Honest Thief HD - Prime Video

Selten so eine dämliche Story gesehen, werden diese Drehbücher eigentlich speziell für Liam Neeson geschrieben? Wie schlecht!

Film 2/10
Bild 6/10

Genau das hab ich mir bei The Commuter (lief die Tage im Free-TV) ebenfalls gedacht!
In Punkto Actionfilme mit der Aussagekraft eines gemischten Eis ohne Sahne hätte er einen Oscar verdient, den er aber nie erhalten hat!
Neeson war zwar für Schindlers Liste 1994 als bester Hauptdarsteller nominiert, geerntet hatte den Goldjungen damals jedoch Tom Hanks für Philadelphia.

Ergänzend kann ich auch nur von The Commuter abraten, dieser Thriller bietet eine Story in der Art von Flightplan, etwas schier unmögliches passiert in einem engen, beweglichen Raum. Hier ist es ein Zug. Ein Zug?? Hatte die Welt nicht schon gefühlt 20 spannungsgeladene Krimis, die in einem Zug spielten? Selbst wenn, dieser hangelt so knapp am Ende der gefühlten 20. Meine Bewertung:

Story: 2/10

Film: 2/10

Honest Thief
Prime HD

Bild 7.5/10
Ton 7.5/10
Film 7.0/10: Ich sehe den Film als gar nicht so schwach an - die Story ist Einheitsbrei (weder unterirdisch, noch ausgeklügelt) und man bekommt, was man erwartet.
Die Umsetzung finde ich ganz gut gemacht, wenn ich das dann noch mit dem angesprochenem "The Commuter" oder "Hard Power" vergleiche, die absoluter Schrott sind, ist "Honest Thief" sogar einer der deutlich Besseren.

TomGroove (Beitrag #21617) schrieb:

Til Schweiger ist auch in Der bewegte Mann sehenswert :prost

Den tust du dir an, mit seiner facettenreichen Mimik?

was muss das muss

Beyond Law
Amazon P. HD

Bild 7.0/10
Ton 7.0/10
Film 2.5/10:
Harte Kost - Langeweile pur...selbst ein Seagal und DMX lassen sich hier kaum blicken Es wird mit "Stars" geworben...die spielen aber eine sehr seltene Rolle. Die Story ist fahrig, die Umsetzung lausig...sowas sollte man sich ersparen!

They Want Me Dead
Sky Premieren HD

Bild 7.5/10
Ton 7.5/10
Film 6.5/10:

Solider Thriller mit A. Jolie. Die Story ist zwar halbgar und besteht aus 2 Vorkommnissen, wo eines nie richtig aufgeklärt wird,
trotzdem hat der Film seine kleinen interessanten Momente - man wird nicht dazu gezwungen voreilig den Fernseher aus- oder umzuschalten
Alles in allem vollkommen ok für ein B-Movie - ganz weit weg von einem Meisterwerk - aber auch von einer Vollniete.

The New Mutants


Die fünf Mutanten Sam, Roberto, Dani, Rahne und Illyana werden in einer geheimen Forschungseinrichtung unter Aufsicht von Dr. Reyes festgehalten und müssen sich mit ihren außergewöhnlichen Kräften vertraut machen, um von dort zu fliehen.

Wiki

Letzter und nach dem herausragenden Logan auch deutlich abfallender Teil der X Men Reihe. Was will dieser Film eigentlich sein? Coming of Age mit modern-diversen Elementen? Horror im Superheldenkostüm? Ein typischer X Men Streifen?
Weder Drehbuch, noch Regie, noch die an sich eigentlich hochkarätigen Darsteller können diese Frage beantworten. Viel eher plätschert der Film linear seinem Ende entgegen, wobei die Origin Stories nur nebenbei, dabei viel zu diffus gestreift werden (gerade bei Magik wäre das interessant gewesen) und dabei die Charaktere so belanglos aufgebaut und blass gespielt werden, dass man ihrem Schicksal recht gleichgültig entgegenblickt.
Effekte ganz nett, aber wenig spannend eingesetzt, Musik gabs aber ohne Wiedererkennungswert. Sound ebenso.

4-5/10

The Racer - Blu-Ray
Realverfilmung über ein fiktives Radsportteam inhaltlich mit Schwerpunkt eines Wasserträgers während der ersten Tage der Tour de France 1998: kommt nicht an die Qualität des 10 Jahre später angesiedelten Films The Programm heran, obwohl die gleichen Dopingpraktiken thematisiert werden. Bekanntester Darsteller ist Iain Glen als Masseur. Insgesamt eher enttäuschende 5/10.

Merzener (Beitrag #21627) schrieb:

They Want Me Dead Sky Premieren HD Bild 7.5/10 Ton 7.5/10

Schließe mich grundsätzlich an, wobei ich dem Film aufgerundete ordentliche 7/10 geben würde. Mich hat er gut unterhalten, auch wenn er inhaltlich belangloser daherkommt als z. B. "Wind River", der mich ganz anders gepackt hat.
Viele bekannte Gesichter wurden um A. Jolie versammelt, wobei mich Aidan Gillen am meisten überzeugt hat. Anfangs gibt es einige schöne Landschaftsaufnahmen und meiner Ansicht nach hätte man diese Art der Darstellung beibehalten sollen und auf das Feuer gänzlich verzichten können. Insgesamt waren die optischen Effekte lediglich mittelprächtig.

Notiz am Rande: Zu Beginn hatte ich bei Hinweis auf die 12er-Freigabe die Befürchtung, eine etwas zu weichgespülte Darbietung der Geschichte vorgesetzt zu bekommen, allerdings geht es hier wie bei Sheridans "Wind River" in dieser Beziehung gänzlich humorlos und ziemlich ruppig zu.

Ab und an kommt es vor, daß ich angekündigte Filme allein aufgrund der Verpackung und nur oberflächlichen Beschreibungen spontan vorbestelle. So war es z. B. im Fall vom zufällig erhaschten...

„Shadow in the cloud“
(Mediabook)

Preis war akzeptabel (zu dem Zeitpunkt hieß es UHD, Blu-ray und Soundtrack-CD im Mediabook mit ein paar Seiten Hintergrundinformationen), bekannte Darstellerin, „Creature-Schocker“ prangte auf der Rückseite, also bestellt … und dann vergessen.
Irgendwann kam dann halt die entsprechende Lieferung an und mit einem „Ach ja, der war ja auch noch“ kam dann sogleich die Feststellung, „Irgendetwas fehlt da doch?“. Eine Soundtrack-CD gehörte mittlerweile nicht mehr zum Lieferumfang des Mediabooks.

Nun zum Film selbst – und jetzt kommt ein ziemlich schwieriger Part. Selten hat mich ein Film so unentschlossen zurückgelassen wie dieser Streifen. Inhaltlich hatte ich abgesehen von „Creature-Schocker“ und zweiter Weltkrieg vorab noch nichts von dem Ding mitbekommen. Es dauerte bei mir einen Moment, bis ich bemerkte, daß ein kurzer Cartoon, der mir direkt zu Beginn präsentiert wurde, bereits zum eigentlichen Film gehörte. Bereits ab diesem Moment verspürte ich irgendwie ein ungutes Gefühl, wobei ich gedanklich eher dahingehend abgelenkt war, daß ich überlegte, was Gremlins eigentlich so getrieben haben sollen?

Allerdings wurde dieser Moment vom einsetzenden, hämmernden Soundtrack unterbrochen, der so gar nicht zu der spielenden Zeit passen wollte und mir direkt ein leichtes Längeln ins Gesicht zauberte. Spätestens hier war dann auch mir klar, das Hirn sollte besser auf Sparflamme laufen. Darauf folgte eine kammerspielartige One-Woman-Show, die eigentlich recht gut dargestellt war, sich aber doch so ein wenig zog. Die Kommunikation über die Funksprüche war akustisch interessant umgesetzt, inhaltlich hingegen wenig erinnerungswürdig.

Das trifft dann ab hier auch auf den Rest des Films zu, der mich inhaltlich gar nicht überzeugt hat, akustisch wird in diesem Ding aber eigentlich ständig irgendein Unterhaltungswert geboten, sei es über den Soundtrack oder die Soundeffekte. Optisch (eingesetzte Filter oder übertriebene Farben) paßt eigentlich alles ebenso wenig zur spielenden Zeit wie der Soundtrack, aber als Stilmittel war das dennoch unterhaltsam.

Ein großer Kritikpunkt geht an „Creature-Schocker“, denn schocken kann der Antagonist leider gar nicht. Der hätte ebenso bewaffnet mit Wattebäuschen auf die Darsteller losgelassen werden können.

Und nun sitze ich hier und überlege, ob oder wie mir der Film denn nun gefallen hat? Das ist eine dermaßen heftige Berg- und Talfahrt - das Intro war zunächst verwirrend (3/10), nach kurzer Aufklärung in eigener Sache aber sogar passend (7/10), gefolgt von einem starken Beginn (8/10), einem sich ziehenden Kammerspiel (4/10), absolut unbedeutenden männlichen Charakteren (1/10), einer ungemein unterhaltenden Akustik (10/10), absolut unpassenden Bildern (allerdings dennoch irgendwie positiv gemeint, 7/10), einem zahnlosen Antagonisten (2/10 - hier ist eher die Erwartungshaltung aufgrund "Schocker" verantwortlich - nach gereits genannter Aufklärung ist die Figur sogar eher passend dargestellt, wenn auch alles nicht wirklich spannend umgesetzt ist - Anhebung auf 5/10), einem herrlich übertriebenen finalen Schlagabtausch (8/10) – und dann läuft beim mit kleinen Videos unterlegten Abspann lautstark „Hounds Of Love“ (Kate Bush) und ich bin bei 10/10.

Mit dieser Filmrichtung habe ich zumindest bewußt recht wenig Erfahrung, aber das ist bestimmt Trash pur. Ich habe einen schlechten Film gesehen, fühlte mich dennoch unterhalten und habe nach dieser Gurke gerade gute Laune. Total irre.

Justice League Snyder Cut (Blu-ray)

Inhalt:
Fand die erste Kinoversion eigentlich gar nicht so schlecht, allerdings war mir dieser für so einen Assemble Film mit der Creme de la Creme des DC Universums doch deutlich zu kurz geraten und auch waren mir die Charaktere z.T. etwas zu fremd.
Der SC macht das hier auf jeden Fall viel besser und bringt deutlich mehr Hintergründe und Infos rund um die Story herum mit sich. Sicher auch nicht alles wirklich wissenswert aber es macht den ganzen Film und auch die Charaktere deutlich runder und auch nachvollziehbarer bzw. emotionaler.
Auch wenn die Story im groben die gleiche bleibt wird einiges deutlich anders dargestellt was insgesamt auch nicht stört. Allerdings habe ich auch ein paar gute Scenen aus der ersten Version vermisst und auch z.B. der neue Look von Steppenwolf fand ich jetzt nicht so gut gelungen (sieht noch mehr aus wie eine Art Ultron verschnitt). Ich denke für Genre Fans ist die deutlich umfangreiche Story aber auf jeden Fall ein deutlicher Zugewinn, auch bekommt man noch am Ende so eingies zu sehen was für weitere DC Filme sicher noch relevant sein könnte!

Bild:
Aufgrund des 4:3 Bildformats wollte ich mir den Film eigentlich gar nicht anschauen bzw. holen und das beschnittene Bild nervt auch ganz ehrlich etwas, meine bisherige Bildschirmfüllendere 3D Version macht da auf jeden Falls schon deutlich mehr Spaß!
Allerdings ist die Bildqualität bei dem was vom Screen genutzt wird auch wirklich sehr gut und es gibt kaum was zu bemängeln. Schärfe und Detailreichtum sind gut, die Farben sind sicher gewollt nicht so knallig und leuchtend wie z.B. ala Michael Bay aber es passt und so entsteht auch ein guter und angemessener Filmlook wie es ZS ja schon des öfteren hinbekommen hat.
Trotzdem hoffe ich das diese 4:3 Format jetzt keine große Schule macht und hier nur die Ausnahme bleibt!

Ton:
Fand beide Tonspuren Deutsch/Englisch(Atmos) Qualitativ wirklich sehr sehr gut!
Die Deutsche war vom Pegel her gefühlt vielleicht einen Tick lauter aber dafür wirkte die Englische gefühlt etwas runder. Aber beide bieten auf jeden Fall einen sehr guten Raumklang bei dem sich sämtliche Speaker regelmäßig klar und gut bemerkbar machen.
Vergleichsweise mussten die Pegel zwar bei beiden etwas angehoben werden um die gewollte Soundkulisse zu erzeugen aber ich fand es auch sehr gut das hier nicht so übertrieben wurde wie z.B. teilweise bei Aquaman wo die eine oder andere Basssequenz schon mal die Decke sprengt!
Ich hatte auch das Gefühl das manche Scenen gewollt nicht so arg scheppern sollten da das bei einer Spielzeit von fast 4Std. dann schon mal anstrengend werden kann!

Fazit:
Hat sich aus meiner Sicht auf jeden Fall gelohnt sich diesen Film zu holen auch wenn ich mit der ersten Version auch schon meine Freude hatte.
ZS hat hier auf jeden Fall so gut wie alles rausgeholt was möglich war und eine gute und deutlich umfangreichere Story geliefert. Auch Qualitativ ist der Film in allen Belangen sehr gut gelungen
Wobei man natürlich über gewisse Stillmittel hinwegsehen muss!
Für Genre Fans aber auf jeden Fall ein Muss denke ich!

Eine weitere Zack Snyder Arbeit:
Army of the Dead (2021) - Netflix
Eine Mischung aus Zombiefilm und Las Vegas Tresorraubfilm. Diesmal sind die Zombies verdammt schnell und zufällig auf dem Gelände von Las Vegas im sicheren Einschluss. Ein Gruppe Söldner möchte gern 150 Millionen bergen...
Es lassen sich einige Filmzitate erkennen (z.B. Wayward Pines), angereichert mit einigen netten Musiktiteln (allerdings führt die Verwendung eines Coversongs von The End bei mir zum Punkteabzug). Insgesamt nichts neues, aber die Mischung passt. Auch die Einbindung von Matthias Schweighöfer finde ich passend. Insgesamt 7/10.

Superdeep
(Mediabook)

Bei diesem Film beginne ich mal mit der Punktevergabe.

Bild: 7/10 (UHD)
Ton: 7/10 (Dolby Digital)
Film: 5/10

Vor ein paar Monaten habe ich einen Trailer zu diesem Film gesehen und war nicht abgeneigt, daher habe ich mir dann auch blind wieder das Mediabook bestellt. Ich habe mir nun daraus die, ich nenne sie mal, "normale Langfassung" in 4K angesehen und nicht die einzeln als Blu-ray erhältliche gekürzte Fassung.

Der Film ist zwar optisch nicht mit einer teuren Hollywood-Produktion zu vergleichen, allerdings ist mir dies hier nicht negativ aufgefallen. Die Entwicklung der Geschichte finde ich auch gelungen, da alles sehr gemächlich stattfindet. Auch der groß auf dem Cover beworbene "Creature-Horror" findet langsam statt und läßt den Zuschauer lange Zeit darüber im Unklaren, was man denn nun an Effekten zu sehen bekommen würde.
Mir hat es gefallen, daß es eben kein "Fun-Splatter-Movie" geworden ist, in dem alle zwei Minuten Körperteile und literweise Blut durch die Luft fliegen müssen. Der "Horror" bei solchen Filmen ist für mich eher die dadurch entstehende spannungslose Langeweile, auch wenn es mitunter Spaß machen kann.
"Superdeep" ist auch weit davon entfernt, ein actionlastiger Film zu sein. Lediglich im letzten Drittel nimmt der Film in dieser Hinsicht ein wenig Fahrt auf.
Das "Creature-Design" finde ich gelungen, ebenso die eingesetzte Geräuschkulisse, wenn das "Ding" den Darstellern irgendwann tatsächlich zur akuten Bedrohung wird.

Soundtechnisch hat der Film durch seine relativ ruhige Erzählweise auch nicht pausenlos etwas zu bieten, wodurch aber wie bereits erwähnt das "Ding" akustisch dann meiner Meinung nach dadurch mit seinen "Geräuschen" besser zur Geltung kommt und nicht im vorherigen Dauergetöse untergeht.

Natürlich fallen bei solchen Filmen immer die Lichter aus, so daß man sich als Zuschauer mit dunklen Bildern abfinden muß. Manche mag dies stören, wenn man dadurch die Effekte nicht in Gänze detailliert erkennen kann, diesen Leuten empfehle ich dann gerne sich eine Dokumentation über die Dreharbeiten etc. anzusehen und den Film gänzlich links liegen zu lassen. Ich finde Filme dieser Art in der Regel spannender, so lange viel vom Horror noch im Kopf stattfindet und dadurch ein ganz subjektiver Horror aus Phantasie und Erwartung entsteht.

Die Musik ist über weite Strecken ebenfalls eher unauffällig und erinnert mit düsteren Klängen an Ennio Morricones Untermalung von John Carpenters "The Thing".

Nun liest sich mein Text vermutlich nicht gänzlich abwertend oder vor Ernüchterung strotzend, weshalb dann "nur" 5/10 Punkte für den Film?

Vielleicht liegt es an einer unpassenden oder ungenauen Synchronisation, aber die meisten Charaktere und Dialoge waren für mich eigentlich der größe Horror an diesem Film. Figur, Stimme, Satzinhalte und folgende Handlungen wirkten mitunter irgendwie nicht so recht zusammengehörend. Der Film ist eigentlich in den Szenen am besten, in denen nicht oder kaum gesprochen und lediglich gehandelt wird (z. B. Untersuchung im Klinikbereich der Station oder direkte Auseinandersetzung mit dem "Ding"). Bild- und Soundeffekte können hier ein recht hohes Spannungslevel erzeugen, aber sobald ein Charakter den Mund aufmacht, ist alles von der vorherigen Atmosphäre verflogen.

Das ist umso ärgerlicher, da ich dem Film insgesamt viel Potential zuschreiben würde, nur leider kann mich der Streifen hier gar nicht überzeugen und läßt den Unterhaltungswert rapide sinken. Insofern sind die 5/10 letztlich sogar wohlwollend gemeint.

GODZILLA - Planet der Monster - Eine Stadt am Rande der Schlacht - Zerstörer der Welt





In naher Zukunft erscheinen plötzlich riesige Monster auf der Erde, welche den Planeten für die Menschen unbewohnbar machen.
Nicht einmal mit Hilfe zweier Ausserirdischer Rassen können die Monster vertrieben oder vernichtet werden.
Im Jahr 2048 beschließt man deshalb die Erde aufzugeben- und den fernen, vermutlich bewohnbaren Planeten Tau Ceti zu besiedeln.
Die Reise dorthin dauert allerdings selbst mit Überlichtgeschwindigkeit 20 Jahre, während in realer Zeit etwa 10.000 Jahre vergehen.
Am Zielort angekommen muss man jedoch feststellen dass der angepeilte Planet für Menschen doch nicht bewohnbar sein wird.
Die Energie und Vorräte des Raumschiffs würden noch für den Rückflug reichen- oder bei der Suche nach bewohnbaren Planeten
eventuell restlos aufgebraucht werden, was im Falle des Misserfolges den sicheren Tod der Menschheit bedeutet.
Also wird der Rückflug angetreten, mit der Hoffnung auf eine inzwischen geänderte Situation des Heimatplaneten.
Inzwischen sind auf der Erde knappe 20.000 Jahre vergangen, das komplette Ökosystem hat sich verändert-
und Godzilla, das größte und gefährlichste aller Monster, beherrscht den Planeten.
Die einzige Chance der zurückgekehrten Menschen den Planeten wieder zu erobern, ist zusammenarbeit mit den Menschenähnlichen Houtua,
welche von ihrer Gottheit vor Godzilla und anderen Monstern beschützt wurden- bis schließlich Godzilla auch ihren Gott vernichtete.
Allerdings existieren gut versteckt noch geheimnisvolle Eier der Gottheit- und die Überreste einer alten Waffe namens Mechagodzilla.
Doch der "Planet der Monster" würde ja seinem Namen nicht gerecht, wenn da nicht noch weitere, gefährlichere Monster auftauchen würden...

Lange hat es gedauert, und ich habe auch schon gar nicht mehr daran geglaubt,
da kam zwischen April und Juni 2021 die dreiteilige "neue Saga" auch in Deutschland auf Blu-ray heraus.
Sogar der US-Kindertrickfilmserie von 1988 konnte ich etwas abgewinnen, also Blindkauf- weil ist Godzilla. Man ist ja irgendwie "Fan".
Für einen Anime ist der Zeichenstil sogar halbwegs realistisch gehalten, trotzdem nerven mich persönlich die spitzen Gesichter
und seltsam gezeichneten Haare der Figuren- von den immer wieder auftauchenden "Standbildern" mit vielen Menschen,
von denen sich vielleicht ein oder zwei bewegen mal ganz abgesehen.
Immerhin ist die Synchro größtenteils gut gelungen und auch die Sprecher generell sind bei den meisten Figuren passend.
Bis in "Planet der Monster" mal (kurz) Monster auftauchen muss man sich durch 43 Minuten Gelaber und billig wirkende Zeichnungen quälen,
Godzilla taucht nach 54 Minuten zum ersten mal (ebenfalls nur kurz) auf- erst ab Minute 63 gibt es dann auch mal Action.
In der "Stadt am Rande der Schlacht" hat man gerade mal 23 Minuten Dialoge zu überstehen, dann beginnen erste kurze Monster-Angriffe.
Der zweite Film ist somit was Action und Dialoglastigkeit angeht zwar etwas besser ausbalanciert, aber immer noch viel zu Dialoglastig.
Hier dauert es über eine Stunde, bis man Godzilla zunächst nur kurz zu sehen kriegt. Hat Godzi in dieser "Saga" etwa nur eine Nebenrolle?
Da sollte man doch meinen das große Finale rund um den "Zerstörer der Welt" sollte so einiges bieten...
Leider ist das Gegenteil der Fall, die Monsterkämpfe sind trotz dem vielversprechendsten Gegner Godzillas die am schwächsten inszenierten-
die Pseudo-religiösen oder gar Möchtegern-philosophischen Dialoge werden nicht weniger- und erklimmen sogar neue, extrem nervige Höhen.
Zumindest kann man den Spruch auf dem Cover von der "Neuen Saga" durchaus ernst nehmen.
Die Geschichte spielt weit in der Zukunft, erst im All- und schließlich wieder auf der Erde, aber in 20.000 Jahren.
Godzilla selbst ist, wenn er denn mal auftaucht, auch ein klein wenig gewachsen:
Mit angeblichen 300m um mehr als doppelte bisheriger Filme- aber agiert leider auch dementsprechend träge.
Die extrem langen Zeiträume der Vorgeschichte werden trotz der teils sehr Dialoglastigen Geschichte in nur wenigen Sätzen abgehakt,
Hintergrundinformationen über die Jahrzehntelange Reise oder eine gute Einführung der Hauptpersonen erhält man nur spärlich.
Immerhin hat man hier weder nervige Kinder eingebaut, noch versucht irgendwie unpassend "lustig" zu wirken-
Godzilla ist eine Bedrohung für die Menschheit und kommt schön düster rüber. WENN er mal rüberkommt.
Insgesamt arg enttäuschend. Zusammen ca. 270 Minuten Monsterfilm mit wenigen Monstern aber viel Gelaber,
schwacher Optik, zum Ende hin vermehrt Standbildern, einem meist nur herumstehenden Godzilla und natürlich kaum Monsterkämpfen...

3/10

The Tomorrow War (2021)
Amazon Prime
Kategorie: SiFi

Regie: Chris McKay
Drehbuch: Zach Dean

Darsteller:
Chris Pratt
Yvonne Strahovski
Betty Gilpin
J. K. Simmons

Bild 9/10
Ton 9/10
Specialeffects 10/10
Schauspieler 8/10
Story 7/10

Inhalt:
Menschheit muss Aliens bekämpfen, welche in der Zukunft die Menschheit auslöschen.

Der Film ist ein ziemliches Effektgewitter und typisches Popcorn-Kino.
Wer Edge of Tomorrow gut fand, wird diesen Film vermutlich auch mögen.

Ich fand den Film sehr unterhaltsam und kurzweilig.

Ging mir auch so, gerade gesehen. Läuft bei Amazon Prime. Bei mir 7/10...

Würde The Tomorrow War insgesamt auch 7/10 Punkten geben!

Inhalt:6/10
Naja wenig originell, alles ja irgendwie schon mal da gewesen und die ganzen Zeitreisen Spielchen lassen ja immer genug Spielraum für Spekulationen bzw. Kritik.
Chris Pratt spielt quasi auch nur seinen Charakter aus dem MCU nur in einem anderen Szenario. Dazu auch noch der ein oder andere Klischee Charakter aber hier kann man wohl nicht viel mehr erwarten!
Ton:7/10
War schon ganz OK allerdings hat doch ein wenig die Power vor allem beim Bass gefehlt!
Bild:8/10
War auch nicht schlecht, braucht man sich sicher nicht beschweren!
Action / CGI: 8/10
Hier wurde schon einiges geboten und hat auch alles ganz gut ausgesehen, da muss sich dieser Streaming exklusiv Titel sicher nicht groß von Filmen die fürs Kino produziert worden sind verstecken!
Fazit:
Guter Unterhaltungswert!
Kann man schon anschauen wenn man solche Filme mag, aber man verpasst auch nichts wenn man ihn nicht gesehen hat!
P.S.
Hätte diesen Film aber doch lieber im Kino gesehen, dieses Streaming exklusiv hat für mich schon einen etwas unangenehmen Beigeschmack!

Bin da etwas weniger begeistert, an der Story ist nichts raffiniertes, emotional in Sachen Tochter, Vater auch null packend, Pratt wie gesagt ähnlich wie bei GotG aber ohne den Witz, wobei dann nicht viel übrig bleibt, und das 4K Bild hatte auch keine Plastizität, was sicher daran liegt das die CGI Szenen aus Kostengründen nicht in 4K produziert wurden.
Für mich nette Unterhaltung für zwischendurch aber nix besonderes, kein Vergleich zum hervorragenden Edge of Tomorrow.
Film 6/10
Bild 7/10
Ton 8/10

Born A Champion
(iTunes 4K Stream)

Bild:
Unauffällig. Ausreichend scharf, 4K Feeling hatte ich zu keiner Zeit. Satte Farben, ordentlicher Kontrast.

Ton:
Ebenfalls unauffällig. DD5.1 mit sparsamer Dynamik und wenig Bass. Ok, es kommen kaum entsprechende Action Sequenzen vor. Gelegentlich kamen Effekte aus den Rears. Die meiste Zeit ist der Film eher ruhig.

FIlm:
Hat mir richtig gut gefallen. Bis jetzt einer der besten Titel für mich im Jahre 2021. Die Geschichte wird richtig schön erzählt ohne Längen oder Langeweile. Wer einen Actionfilm sucht, ist hier fehl am Platz, obwohl die Kämpfe sehr gut anzusehen ist. Man könnte sagen das Gegenteil von Blood Sport. Etwas mehr Handlung etwas weniger Action. Etliche Szenen gefielen mir gut und berührten mich (was in Filmen immer seltener vorkommt) z. B. der Anfang, wo er seine Frau kennenlernte, oder später, wo er dem Chef des Dojo's, wo der Protagonist putzt, mal zeigt, was er so kann. Dennis Quaid kommt meistens recht unsympathisch rüber. Aber gegen Ende zeigt auch er eine unerwartete Seite. Überhaupt kommt es gelegentlich zu positiven wie auch negativen Wendungen, weshalb der Film am besten in das Genre Drama passt. Wer gerne Kampfsport Dramen anschaut, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren.

Film 8.5
Bild 6
Ton 6

Shadow in the Cloud (Amazon 4K HDR)

selten so einen gesehen, da hätte ich lieber dem Brot 2 Stunden beim schimmeln zugesehen, die ganze Story so was von bescheuert...... mir fehlen die Worte.

Film 0/10
Ton 8/10
Bild 8/10

Bist du sicher, dass der Film Cloud in the Sky heißt?
Kann ihn nicht finden.

Meinst du vielleicht Shadow in the Cloud?

du hast natürlich Recht, der war so schlecht das ich sogar den Titel vergessen habe.