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abstruse, kranke Filme, die nicht jeder versteht.

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Autor
Beitrag
b3nn1
Stammgast
#51 erstellt: 21. Feb 2005, 09:04
[quote="Schili"]Werner? Hiess einer der Urmenschen so?

....[/quote]


meinte damit eigentlich die Szene in der die Urmenschen daws Bier finden ;-)


bzw. Southpark fällt mir noch ein, ein sehr Provokanter film, der teilweise auch null sinn ergibt.
Hab aber bis jetzt nur die englische Version angeschaut, die Deutsch hab ich nach 5 Minuten wieder ausgemacht *g*

bzw. der neue film von den Southparkmachern, Team America, is auch sehr lustig und teilweise von jeglichen sinnen befreit ;-)

gibt auch Filme die ich erschreckend finde.
Wir haben z.b. in Berlin auf Klassenfahrt Der Untergang gesehen.
Nach dem Film sind wir rausgegangen, haben den ganzen Abend fast kein Wort mehr gewechselt und waren total fertig.
Ein Film der im grunde gegen Nazis gerichtet ist und das ende des dritten Reiches zeigt.
Dabei wird aber im ganzen Film kein Jude, Ausländer usw. gezeigt, einfach nur Nazis.
Die Schauspielerische Leistung i dem Film hate ich aber auch für überragend. Selten so eine gute deutsche Schauspielerische Leistung gesehen.
der letzte deutsche Film in dem die schauspieler so überzeugend rüberkamen war imho das Experiment.


[Beitrag von b3nn1 am 21. Feb 2005, 09:09 bearbeitet]
dernikolaus
Inventar
#52 erstellt: 21. Feb 2005, 13:46

Selten so eine gute deutsche Schauspielerische Leistung


der letzte deutsche Film



Naja...aber ich stimme dir im Prinzip zu. Ich habe mir den Film im Kino angesehen. Nach der Vorstellung war's ganz ruhig im Saal...
Mister_Duke
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 21. Feb 2005, 14:01

b3nn1 schrieb:
Selten so eine gute deutsche Schauspielerische Leistung gesehen

Ähm... Wenn ich da mal intervenieren darf:

Bruno Ganz der den Hitler in "Der Untergang" spielt, ist ein Schweizer

Gruss aus der Schweiz
Fabian
b3nn1
Stammgast
#54 erstellt: 21. Feb 2005, 14:06
joa, trotzdem isses ein deutscher Film und man sieht an der Darstellung von den anderen Charakteren ja auch eine grandiose Leistung.

In Berlin war das gnaze noch eine Spur heftiger.
Wir waren dort auch im Unicef filmpalast udnd er Film leif mit englischen Untertiteln. Die Besucher de sKinos soweit ich das überblicken konnte waren auch meistens älter, oder zumindest über 18.
Mein Geschichtslehrer war nochmal hier in Heide im Kino und er meitne das war einfach nciht das selbe.
Habe wirklich noch nie so eine Stimmung im Kino miterelebt.
Der abspann fing an und alle blieben sitzen. Das Licht ging an, dann hat man vielleicht mal ein flüstern vernommen und dann sind alel geschlossen rausgegangen.
Der Film hat einfach diese abneigung gegenüber dem 3. Reich nur durch die Darstellung von Nazis erreicht.
Das fand ich so erstaunlich.
Schili
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 21. Feb 2005, 14:13
Bei aller Euphorie über den großartigen Film "Der Untergang", hat er doch in der eigentlichen Threat-Kategorie nichts verloren.

Oder sehe ich das falsch?

Zu diesem Film gibt es einen eigenen Threat.

Gruß, Schili
istef
Inventar
#56 erstellt: 21. Feb 2005, 14:15

b3nn1 schrieb:

Der Film hat einfach diese abneigung gegenüber dem 3. Reich nur durch die Darstellung von Nazis erreicht.
Das fand ich so erstaunlich.


genau genommen, aber auch das mag auffassungssache sein, finde ich dass der film eben das gegenteil bewirkt hat von dem was du sagst. die abneigung kommt bei mir von dem was ich schon wusste. da hat der film nichts dazu beigetragen. im gegenteil! der film zeigt die nazis nämlich für einmal von der schwachen und menschlichen seite. nicht dass das schlecht wäre, es ist durchaus eine interessante sichtweise! aber die darstellung von hitler als MENSCH, und nicht als monster trägt eher dazu bei zu begreifen, dass es menschen waren wie du und ich die dieses grauen begangen haben.

ich fand den film zwar gut gespielt, als gesamtes aber eher nichtssagend.

istef
Mister_Duke
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 21. Feb 2005, 14:34

b3nn1 schrieb:
joa, trotzdem isses ein deutscher Film und man sieht an der Darstellung von den anderen Charakteren ja auch eine grandiose Leistung

Jo hab nichts gegen die Leistung anderer Schauspieler gesagt. War nur so ne kleine Info von wegen deutscher schauspielerischer Leistung es gehören sicherlich die anderen auch dazu, hängt ja nicht nur von einer Person ab. imo find ich den film auch super da sind wir gleicher Meinung

Nun ja genug davon, sonst werden die Mod's böse gibt ja n'eigenen Thread dazu. Zum eigentlichen Thema:

Pulp Fiction find ich gehört eigentlich auch zu der Kategorie abstrus, verwirrend und krank. Hab den auch erst im zweiten bzw. dritten Anlauf vollständig verstanden.

Gruss Fabian
b3nn1
Stammgast
#58 erstellt: 21. Feb 2005, 14:49
k um wieder zum Thema zurückzukommen ;-)

Pulp fiction habe ich bis jetzt immer noch nicht richtig verstanden. genialer film, trotzdem würd eich gerne wissen was in dem dummen Koffer ist/war.
**5000w_basemachine**
Stammgast
#59 erstellt: 21. Feb 2005, 15:04
HI!

les mal in den extras die theorien über den koffer:) sehr lustig...Aber sei beruihgt, man KANN nicht wissen was drinnen ist..

Tobi
Dvdscot
Stammgast
#60 erstellt: 21. Feb 2005, 16:22

istef schrieb:

terry gilliam hat sich sehr wenig freiheiten erlaubt und das buch fast 1:1 umgesetzt.

Wie wärs mit "Terry Gilliam auf Crack": Die Reise ins Glück

www.wenzelstorch.de
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=57320
Schili
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 21. Feb 2005, 16:58
Perdita Durango ist meiner Ansicht nach so ein Film.

Krank, sadistisch, handwerklich mies, miese Schauspieler - einfach sinnlos. Einer der überflüssigsten Filme, die ich kenne.

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 21. Feb 2005, 16:58 bearbeitet]
Lord_Bre
Stammgast
#62 erstellt: 21. Feb 2005, 18:40
Soweit ich informiert bin, enthält der Koffer in Pulp Fiction die Seele von Marsellus Wallace. Deswegen hat er auch das Pflaster hinten am Kopf/Hals.
Torquato
Stammgast
#63 erstellt: 23. Feb 2005, 13:02
Das habe ich auch so gehört, allerdings möchte ich noch die filmwissenschaftliche Wahrheit hinzufügen, nämlich dass dieser Koffer ein filmtechnisches Stilmittel ist, der sogenannte McGuffin (richtig geschrieben?), das auf Alfred Hitchcock zurückgeht.

Es ist ein Element des Filmes, das auschließlich die Aufgabe hat, die Aufmerksamkeit der Handelnden (und des Zuschauers ) gefangen zu nehmen und damit die Handlung voranzutreiben - der McGuffin ist also im Wesentlichen etwas, um das die gesamte Geschichte herum errichtet wird, und doch keine reale Bedeutung hat. Auf deutsch: in dem Koffer ist nichts bzw. alles, sozusagen Raum für jegliche Interpretation.

Bei Hitchcock ging das teilweise soweit, dass der McGuffin im Film nichteinmal andeutungsweise (anders als in Pulp Fiction durch den Koffer oder das aus ihm strömende Licht)visualisiert wurde. Ich erinnere mich da an einen Hitchcock-Film, in der der handlunsgbestimmende McGuffin Uran war - für die deutsche Synchronisation konnte man, ohne Folgen für den Handlungsbalauf, das Uran durch Rauschgift austauschen. So wurde in Deutschland aus dem Agentenfilm eine Drogenschmuggler-Story (ich hoffe ich entsinne mich richtig).

Aber zurück zum wirklich abstrusen (oder abstrakten?):

Der französische Experimentalfilm "Der andalusische Hund" von 1928, Regie: Luís Buñuel, Salvador Dali

Filmbeschreibung aus einer ARTE-Programminfo:


Formal hervorragender Experimental-Stummfilm der surrealistischen Avantgarde, den der damals 28-jährige Buñuel gemeinsam mit dem Maler Dalí inszenierte. Am Anfang steht eine der berühmtesten Schocksequenzen der Filmgeschichte: Eine Wolke bewegt sich auf den Vollmond zu, ein Rasiermesser schneidet durch das Auge einer jungen Frau. Später sieht man eine von Ameisen wimmelnde Menschenhand, Priesterseminaristen, die an Glockenseilen baumeln, und den Kadaver eines Esels, der aus einem Pianoflügel quillt. Einige Szenen sind bewusst als anarchische Provokation gedacht, andere lassen sich als poetische Metaphern deuten - insgesamt attackieren die vieldeutigen Bilder nachhaltig die herkömmlichen Vorstellungen von Ratio und Normalität. An deren Stelle tritt die Logik des Traums, die auflösende Kraft der Fantasie. Der gleitende Übergang zwischen äußerer Realität und der Realität des Bewusstseins und der respektlose Blick auf die Werte der bürgerlichen Kultur finden sich auch in den späteren Werken Buñuels wieder.


Passt doch auch hier hinein, oder?

Grüße,
Torquato


[Beitrag von Torquato am 23. Feb 2005, 13:05 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 23. Feb 2005, 13:14
@ Torquato:

Der Mc Guffin.....

Hab grad im Urlaub von Francois Truffaut "Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?" gelesen.
Da wird ab Seite 158 auf den McGuffin eingegangen...sehr interessant und lehrreich. Und schon ganz gut von Dir interpretiert. Der "Uranium-McGuffin" spielt übrigens in Notorious(Berüchtigt) eine wesentliche Rolle...kleiner Lese-Tipp am Rande...

Gruß, Schili
snark
Inventar
#65 erstellt: 23. Feb 2005, 13:16
Moin,
mein abstrusester Film war die "Möwe Jonathan", bei keinem anderen Film war ich danach je so NAH daran, das Kino zu verlassen..

so long
snark
Schili
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 23. Feb 2005, 13:18
...und nur für Dich liegt aus diesem Film schon ein Zitat bei mir in Reserve...

Gruß
georgy
Inventar
#67 erstellt: 23. Feb 2005, 13:30
Ein Film den ich mag aber den nicht jeder versteht und lange aushält ist Themroc mit Michel Piccoli.
Darin spielt er einen Arbeiter genug hat von dem bürgerlichem Trott und dem was für uns selbstverständlich ist, so nagelt er zum Beispiel seine Tür zu und bricht dafür als neuen Eingang ein Stück Wand heraus. Er fällt in das Verhalten eines Urzeitmenschen wobei er auch jede Sprache aufgibt und nur noch grunzt, was natürlich seine Umgebung schockiert. Das geht soweit dass sich seine Umgebung von ihm bedroht fühlt und die Staatsmacht versucht sein Treiben zu stoppen, was ihn nur aggresiver macht und er schliesslich Polizisten jagsd um sie zu essen, dabei dient der französische Polizeihut als Fressnapf.


[Beitrag von georgy am 23. Feb 2005, 13:31 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Feb 2005, 13:34
Wo wir bei Piccoli sind...

Das große Fressen ist in den 70ern auch so ein Film gewesen, der das Publikum zwischen Kopfschütteln und Genialität polarisierte. Ich fand ihn Klasse..

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 23. Feb 2005, 13:35 bearbeitet]
istef
Inventar
#69 erstellt: 23. Feb 2005, 13:39

Schili schrieb:
Wo wir bei Piccoli sind...

Das große Fressen ist in den 70ern auch so ein Film gewesen, der das Publikum zwischen Kopfschütteln und Genialität polarisierte. Ich fand ihn Klasse..

Gruß, Schili :prost


kann ich unterschreiben! toller film! die dreharbeiten haben sicher spass gemacht.....

ein weiterer film der zwar verständlich, aber ziemlich crazy ist Man bites Dog. Eine belgische produktion in der zwei filmemacher einen killer bei seiner arbeit begleiten...
Torquato
Stammgast
#70 erstellt: 23. Feb 2005, 13:50
Hallo Schili!

Ich muss unbedingt nocheinmal darauf zurückkomen:


Schili schrieb:
Notorious(Berüchtigt)


Genau, der wars wohl. Habe mich einfach nicht an den Titel erinnern können. Diese Filmtitel, die nur aus einem Wort bestehen, fallen einem, finde ich, häufiger schwer ein. Bei Hitchcock gibt es dazu einen schönen Dialog, witzigerweiße in "Rope" (deutsch: Cocktail für eine Leiche - das ist wieder leicht zu merken). Ich zitziere mal den Dialog frei aus dem Gedächtnis:


"Haben Sie schon diesen neuen Film gesehen, der küzlich lief? Er hieß irgend wie, na, ich glaube "Sowieso""

"Meinen Sie den Film in dem dieser "Sowieso" mitspielte?

"Ich glaube das war ein anderer Film!"

"Meinen Sie diesen Film, ähm, ... "Der sowieso von sowieso"

"Äh - nein, er hieß glaube ich wirklich nur "sowieso"


Ich glaube, das Gespräch um den Film "Sowieso" ging noch um einiges länger Vielleiht hat es sich ja auch hier um "Berüchtigt" gehandelt

Jedenfalls hat der Dialogschreiber hier wirklich Loriot'sche Qualitäten bewiesen.

Grüße,
Torquato


[Beitrag von Torquato am 23. Feb 2005, 13:56 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 23. Feb 2005, 14:09
Hitchcock erklärt Truttaut den McGuffin:

"Der Name erinnert an Schottland, und da kann man sich folgende Unterhaltung zwischen zwei Männern in der Eisenbahn vorstellen:Der eine sagt zum anderen: "Was ist das für ein Paket?" Der andere: "Ach - das ist ein McGuffin." "Was ist ein McGuffin?" "Oh - das ist ein Apparat, um in den Bergen von Adirondak Löwen zu fangen." "Aber es gibt doch da überhaupt keine Löwen." Ach - dann ist es ja auch kein McGuffin."

Loriot läßt grüßen....

Der alte Hitchcock hatte einen ganz tollen Sinn für Humor...

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 23. Feb 2005, 14:09 bearbeitet]
Torquato
Stammgast
#72 erstellt: 23. Feb 2005, 14:14
Also, das ist wirklich herrlich

Grüße, Torquato
georgy
Inventar
#73 erstellt: 23. Feb 2005, 14:20

Torquato schrieb:
Diese Filmtitel, die nur aus einem Wort bestehen, fallen einem, finde ich, häufiger schwer ein.

Grüße,
Torquato


Naja, Titel wie "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" sind auch nicht so einfach zu merken.
Torquato
Stammgast
#74 erstellt: 23. Feb 2005, 14:55

georgy schrieb:

Naja, Titel wie "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" sind auch nicht so einfach zu merken.


Da fällt mir ein, weil mir doch der Film "Der Vater der Braut, meine Braut und ich" mit Bob de Niro so gut gefallen hat, muss ich unbedingt mal wieder ins Kino um jetzt die Fortsetzung "Die Schwiegereltern, meiner Braut und ich" zu sehen.

Bei Mehr-Wort-Titeln ist die Chance immherhin höher, dass man ihn noch ungefähr hinbekommt . Wenn einem bei Einwort-Titel das eine Wort nicht einfällt, ist leider nichts mehr zu machen.

Grüße,
Torquato
georgy
Inventar
#75 erstellt: 23. Feb 2005, 15:03
Zu Einworttiteln fällt mir noch Koyaanisqatsi ein, ein Film ohne Schauspieler und damit auch ohne Dialoge, nur Bilder und dazu Musik von Philip Glass.
Der Film dreht sich um die Zerstörung der Natur durch den Menschen, ist aber kein Film mit einer Handlung im üblichen Sinn.


[Beitrag von georgy am 23. Feb 2005, 15:03 bearbeitet]
Torquato
Stammgast
#76 erstellt: 23. Feb 2005, 16:29

georgy schrieb:
Koyaanisqatsi


Den Titel habe ich allerdings schon direkt nachdem ich ihn gelesen habe wieder vergessen

Grüße
Mr.Beamer
Stammgast
#77 erstellt: 17. Apr 2005, 14:46
mulholand drive oder so war sehrschwer zu kapieren.
habe noch ein gefunden,aber selber nicht gesehen .
vodoo down soll voll beschissen sein ,sagt mein bruder
ShadyJ
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 17. Apr 2005, 21:14
elephant ist eigentlich auchn sinnloser film
istef
Inventar
#79 erstellt: 17. Apr 2005, 21:52

ShadyJ schrieb:
elephant ist eigentlich auchn sinnloser film


wie du zu dieser erkenntnis kommst würd mich schon noch interessieren....

istef
cr
Inventar
#80 erstellt: 17. Apr 2005, 23:50
El dia del bestia.

Ein spanischer Pfarrer versucht die Welt vor dem Teufel und Untergang zu retten.
ShadyJ
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 18. Apr 2005, 06:05
weil man in dem film alle möglichen leute erst vorstellt die dann von 2 schwulen aussenseiter alle abgenknallt werden in einer schule.
kennst du den film?
istef
Inventar
#82 erstellt: 18. Apr 2005, 19:54

ShadyJ schrieb:
weil man in dem film alle möglichen leute erst vorstellt die dann von 2 schwulen aussenseiter alle abgenknallt werden in einer schule.
kennst du den film?


ja, tu ich und ich kann deine einschätzung nicht teilen. muss ich aber auch nicht. ist geschmacksache. dass der film aber die geschehnisse von columbine nachstellt ist dir bewusst, oder? DAS muss zwar nicht gleich bedeuten dass der film gut ist, aber ich fand ihn sehr sehr interessant gemacht.

istef
MarkusK1
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 19. Apr 2005, 07:15
Delicatessen würde auch noch in diese Kategorie passen.
Killjoy
Inventar
#84 erstellt: 21. Apr 2005, 19:21
haus der 1000 leichen??? schon erwähnt worden? absolut krank in meinen augen.
Analog-Mann
Stammgast
#85 erstellt: 21. Apr 2005, 20:22
Hallo,

ein Film, so er denn endlich gedreht würde, hätte das Potential, sich in die Reihe der hier erwähnten Filme an prominenter Stelle einzureihen:
Die vorlagenahe Adaption von Irvine Welsh' "Drecksau".

Schade, daß es ihn nicht gibt.

Analog-Mann
Laserfrankie
Stammgast
#86 erstellt: 21. Apr 2005, 21:53

Gnob schrieb:
Hi

Kubrick´s "2001" ist ja noch gar nicht genannt worden.

In manchen Augen war der Streifen "krank, abstrus". Dummerweise wohl nur weil er mißverstanden, falsch interpretiert wurde.


Man muß den Leuten allerdings zu Gute halten, daß man auch nicht die Spur einer Chance hat, den Film zu verstehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat.

Kubrick hat sich z.B. nicht mal ansatzweise die Mühe gemacht, das eigentlich (im Buch) sehr klar und verständlich dargestellte Ende irgendwie plausibel rüberzubringen. Er zeigt nur Bilder, erzählt aber nichts durch sie. Sie wirken scheinbar zusammenhanglos, wirr und esoterisch und nur der, der das Buch gelesen hat, kann überhaupt was damit anfangen.

Man kommt sonst nicht auf die Idee, daß hinter der ganzen Sache einfach ganz trivial Aliens stecken, die das Hobby haben, andere Lebewesen durch ihre Monolithen - die nichts anderes als Gedanken- und hirnmanipulierende Sonden sind - in der Evolution voranzubringen und daß diese Aliens beim Jupiter eine Art Wurmloch-Eingangstor hinterlassen haben, in das Bowman am Ende hineinfliegt und am anderen Ende in einem Raumhafen der Aliens ankommt und dort von den Aliens in einer für ihn vertraut wirkenden Umgebung untergebracht wird (Hotelzimmer), bevor er als eine Art Überwesen zur Erde zurückgeschickt wird.

Meine persönliche Meinung ist, daß Kubrick das in seiner darstellung total überstilisiert hat. Die Romanvorlage ist eigentlich ein sehr simpler und durchschnittlicher Science-Fiction-Roman, in dem z.B. dem Computer HAL-9000 wesentlich weniger Platz eingeräumt wird, als im Film, wo er ja die eigentliche Hauptrollle spielt.

Aber ich tue mich auch ehrlich gesagt schwer, den Film mit den Augen der damaligen Zeit zu sehen - bin wohl zu sehr von modernen Science-Fiction-Filmen "verdorben" worden...
Damals muß er die Leute aber erschlagen haben in seiner Bilderwucht.

Gruß,

Frank
Laserfrankie
Stammgast
#87 erstellt: 21. Apr 2005, 22:06
Ein echt kranker Film ist auch "Baise moi - Fick mich" über zwei durchgeknallte Frauen, die wild mordend durch Frankreich ziehen...

Gruß,

Frank
ToBBi76
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 24. Apr 2005, 12:33
Ich fand Akira sehr durch damals.

amazon.de

Muss ich warscheinlich nochmal sehen , will ich aber nicht
HiFi-Frank
Moderator
#89 erstellt: 24. Apr 2005, 17:24
In meinen Augen gehört da auf jeden Fall noch

Clockwerk Orange

rein.

amazon.de
speeddiver23
Inventar
#90 erstellt: 26. Apr 2005, 08:34
Wie wäre es mit Very Bad Things....

Wurde der schon erwähnt



Gruß
Marcus
Speeddiver23
homchen
Stammgast
#91 erstellt: 26. Apr 2005, 08:56
Als "verstörend" (wenn man sie beim ersten Mal sieht) und irgendwie doch genial (wenn man dann den Sinn Begriffen hat), finde ich Filme, die mit der typischen Traum/Wirklichkeitsebene spielen. Hier fallen mir zu den schon erwähnten Titeln noch ein:

- Videodrome (meines Erachtens der beste Cronenberg Film)
- Brazil (herrlich verrückte Einfälle)
Heinrich
Inventar
#92 erstellt: 26. Apr 2005, 10:06
Nennen wir's mal nicht abstrus, sondern schräg:

"Meet The Feebles" (Peter Jackson)

Verstörend:

"Bullet In The Head" (John Woo)
"Midnight Cowboy" (John Schlesinger)

Zu Kubrick:
Sowohl "2001" als auch "Clockwork Orange" sind schlicht Geniestreiche der Kinogeschichte. Und gerade in "2001" geht's auch hauptsächlich um die Bilder. Ähnlich bildgewaltig sind mE nicht viele Filme, vielleicht noch "Apocalype Now" (Francis Ford Coppola), "Heavens Gate" (Michael Cimino) oder "Der Leopard"(Luchino Visconti)...

Gruss aus Wien,

Heinrich
Laserfrankie
Stammgast
#93 erstellt: 27. Apr 2005, 14:03

Heinrich schrieb:
... Und gerade in "2001" geht's auch hauptsächlich um die Bilder


Das ist richtig. Der Film ist ja auch großartig - aber nur, wenn man ihn versteht.

Und verstehen kann man ihn nur, wenn man das Buch gelesen hat. Erst dann kann man sich ein Urteil erlauben.

Es kann mir keiner erzählen, er verstehe diesen Film, ohne zu wissen, was in der Romanvorlage steht.

Bildersprache ist eines, dabei eine Geschichte zu erzählen ist aber noch was anderes. Und meines Erachtens ist da Kubrick zu sehr ein Opfer seiner eigenen der Bildverliebtheit geworden.

Ansonsten bin ich ein absoluter Fan von Bildersprache. Für mich ist nach wie vor Alfred Hitchcock der größte Regisseur aller Zeiten - und gerade der war ja berühmt dafür, mit Bildern Geschichten zu erzählen, wo andere Filmemacher Dialoge oder langwierige Erklärungen für brauchen.

Kubrick ist zwar gut aber eben auch eigenwillig und manchmal anstrengend...

Gruß,

Frank
Berman
Inventar
#94 erstellt: 28. Apr 2005, 18:21
Komme damit nicht klar :

amazon.de


nicht dass ich ihn nicht verstehen würde, aber dennoch denke ich Tagelang drüber nach.


( kennt aber wahrscheinlich eh keiner )
-Christian-
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Apr 2005, 20:04

Schili schrieb:
Perdita Durango ist meiner Ansicht nach so ein Film.

Krank, sadistisch, handwerklich mies, miese Schauspieler - einfach sinnlos. Einer der überflüssigsten Filme, die ich kenne.

Gruß, Schili :prost


Der Film ist super! Tolle Schauspieler, einfach gut!!

Washman
Stammgast
#96 erstellt: 29. Apr 2005, 23:01
"Die fabelhafte Welt der Amelie" ganz spezieller Film, gefällt mir aber auf einer Art.

"Mullholland Drive" <---- Schlimmer kann kein Film nicht mehr sein, er ist psychomässig und verwirrend.


[Beitrag von Washman am 29. Apr 2005, 23:04 bearbeitet]
ToBBi76
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 01. Mai 2005, 09:59

Berman schrieb:
Komme damit nicht klar :

image


nicht dass ich ihn nicht verstehen würde, aber dennoch denke ich Tagelang drüber nach.


( kennt aber wahrscheinlich eh keiner )


doch na klar. und ich kann dich voll verstehen. das ist auch son abgedrehter anime für hochintelligente. habs dann auch irgedwann gelassen die serie zu gucken weil ich nicht mehr durchgestiegen bin.
Lynx843
Stammgast
#98 erstellt: 02. Mai 2005, 14:20
Weil am Wochenende gesehen:

Toys

wobei ich das Visuelle meine, irgendwie eine Art surrealistische Theaterkulisse bevölkert mit lauter schrägen Charakteren.
d-fens13
Inventar
#99 erstellt: 02. Mai 2005, 14:28

ToBBi76 schrieb:

Berman schrieb:
Komme damit nicht klar :

image


nicht dass ich ihn nicht verstehen würde, aber dennoch denke ich Tagelang drüber nach.


( kennt aber wahrscheinlich eh keiner )


doch na klar. und ich kann dich voll verstehen. das ist auch son abgedrehter anime für hochintelligente. habs dann auch irgedwann gelassen die serie zu gucken weil ich nicht mehr durchgestiegen bin.



Na ja, das mit dem hochintelligent würd ich jetzt mal nicht so sagen...

Kenn zwar nur die serie (danke raoul für die 13 stunden dauergucken auf japanisch ) aber die war am ende so absolut undurchschaubar und eigentlich nur noch auf das gefühlsleben und die Gedanken von Shinji (hieß der so?) abgestimmt das es mich ehrlich gesagt mehr gelangweilt als gefesselt hätte... na ja, japanische sachen sind eben zu 99% ansichtsache.

Aber wenn euch der gefallen hat (oder nicht), schaut euch auf jeden Fall mal "die letzten Glühwürmchen" und "Jin Roh" an.

Die beste Anime-Serie IMHO ist eh Noir...
ToBBi76
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 02. Mai 2005, 14:59
Wurde Funny Games schon genannt?
ch.weber
Stammgast
#101 erstellt: 07. Mai 2005, 12:58
Hier wären noch ein zwei völlig kranke Vertreter aus der Sparte der Zeichentrickfilme (und auch noch beide vom gleichen Regisseur)...

- Twilight Q Episode 2, Flight 583 (oder so ähnlich)
Jumbos verwandeln sich über Tokyo in riesige fliegende Goldfische, Gott ist ne kleine windelnässende Göre die bei einem völlig fertigen Polizisten lebt... und das war nur der Vorspann.

- Tenshi no Tamago - Angel's Egg
äh... ja, also... wäre für Erklärungen dankbar... oder für einen Tip, was der Regisseur geraucht hat...
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