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Converter um aus 24Hz 50 oder 50Hz Bildwiederholung zu machen?

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Junger_Schwede
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2011, 13:38
Hallo (sollte in der Überschrift 50 oder 60Hz heissen).

Habe einen Epson 3200 Projektor und diverse Geräte.
HD-TV mit Full HD und 50Hz kommt komplett flüssig rüber.
AVI Filme in geringer Auflösung 500 oder 600 Pixel (lange Kante) kommen auch flüssig rüber.
Aaaaber, sobald ich eine HD Blueray laufen lasse, sie brüsten sich ja immer mit echten Kino 24Hz (meiner Meinung nach sehr schlecht), sieht man bei schnellen Schwenks die (meiner Meinung nach miesen) 24Hz (Ruckler) extrem.
Avatar und lange schnelle Schwenks führen bei mir fast schon zu Kopfweh, wenn ich das Ruckeln (und damit auch noch zusammen hängender grober Unschärfe) im Hintergrund sehe.

Ich frage mich nun, ob es schon kleiner Geräte (kleine Boxen) gibt, die aus den HDMI 24 Bildern z.B. 50 Bilder also 50 Hz hochrechnen und per HDMI dann an der Projektor weidergeben.
Gibt es das schon? Natürlich sollte so eine Box günstig sein.
Danke schon mal.


[Beitrag von Junger_Schwede am 06. Feb 2011, 13:39 bearbeitet]
Nuukee
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Feb 2011, 14:07
Hi,
hm sowas gibts mehr oder weniger.
Es gibt Video Scaler, die alle Art von Video Konvertierung durchführen:
http://www.anchorbaytech.com/products/systems/

Die Teile sind aber so teuer wie dein Beamer und daher für dich wohl eher nicht passend

Generell ist dein Wunsch auch wenig sinnvoll meiner Meinung nach:

1. Aus 24p 60p zu machen ist kein Thema: Schalte einfach die 24p Option in deinem Bluray Player aus, und du wirst 60Hz am Beamer haben. Dabei wirst du merken, daß das noch fieser ruckelt als 24hz. 60 ist halt kein Vielfaches von 24
2. Um sowas Ruckelfrei zu bekommen, werden heutzutage Zwischenbilder berechnet.
Beispiel: aus 24Hz werden 96Hz gemacht, d.h. zwischen 2 Frames werden Zwischenbilder errechnet. Das ist eigentlich die einzig sinnvolle Lösung zu deinem Problem.
Dein Beamer kann das nicht, aber es gibt Beamer ab ca. 1500€ die das hinbekommen - das nächste mal vor dem Kaufen informieren ;-)
3. von 24 auf 50Hz ist prinzipiell ne gute Lösung. So wird das bei DVDs und VHSs schon immer gemacht. Da 24 aber auch nicht gut in 50 passt macht man da einfach erstmal eine Verdoppelung auf 48Hz und spielt den Film dann minimal schneller ab um auf die 50Hz zu kommen. Das ruckelt dann nicht.
Bei Bluray ist sowas aber meiner Meinung nach nicht vorgesehen und ist auch per externem Gerät nicht hinzubekommen - das muss wenn dann der Player machen, weil der den Film ja etwas schneller abspielen muss.

Hoffe ich hab dich nicht komplett verwirrt


[Beitrag von Nuukee am 06. Feb 2011, 14:08 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2011, 14:31
Nee, ich befasse mich mit dem Thema schon länger.
TV klappt bei mir recht gut, mit 200Hz. Schön flüssig.

Aber 1500 Franken für den Epson EH-TW5000 mehr ausgeben hat eben nicht geklappt.
Deshalb habe ich mich, nachdem ich das Ruckeln persönlich zu Hause erlebe, gefragt, ob es kleine Zwischenbild-Hochrechner gibt, die man einfach zwischen Qelle und Ausgabe (Beamer) hängen kann. Gibts aber ganz offensichtlich nicht.

Erkläre mir aber noch kurz, warum HD-TV völlig flüssig am Beamer umgesetzt wird.

Beim HD-TV steht in der Info des Beamers 50Hz und beim Blueray-Player, wenn ich Avatar laufen lasse, steht auch 50 Hz.
Du meinst, dass es besser aussieht, wenn ich bei beiden Gräten auf Kino 24Hz stelle?
Kannst du mir das noch kurz anreissen, warum?
Danke nochmals.


[Beitrag von Junger_Schwede am 06. Feb 2011, 14:32 bearbeitet]
Nuukee
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Feb 2011, 14:43

Junger_Schwede schrieb:

TV klappt bei mir recht gut, mit 200Hz. Schön flüssig.


Wegen der Zwischenbildberechnung die mittlerweile alle TVs machen sieht das flüssig aus. Bei Beamern können es halt noch nicht alle.



Erkläre mir aber noch kurz, warum HD-TV völlig flüssig am Beamer umgesetzt wird.


HDTV meinst du wahrscheinlich normal Fernsehen, keine Bluray Filme. Das ist flüssig, weil das von Anfang an mit 50Hz aufgenommen wird, entweder 50 Voll- oder 50 Halbbilder.
Das ist der TV Standard in Europa.
Kinofilme werden aber seit Jahrhunderten in 24Hz aufgenommen.
Das "Problem" taucht erst jetzt mit den Blurays auf, weil die nativ 24p unterstützen. Mit DVDs hatten wir immer normal Pal mit 50Hz und dem Pal Speedup wie oben beschrieben.



beim Blueray-Player, wenn ich Avatar laufen lasse, steht auch 50 Hz.
Du meinst, dass es besser aussieht, wenn ich bei beiden Gräten auf Kino 24Hz stelle?
Kannst du mir das noch kurz anreissen, warum?
Danke nochmals.


Bei Avatar stehen 50Hz? Das wäre aber irgendwie komisch. Aber bin grad nicht zu Haus und kanns nicht prüfen. Durchaus möglich, das der in 50Hz auf der Scheibe liegt. Dann ist alles prima. Im Normalfall ist auf blurays aber 1080-24p drauf.
Junger_Schwede
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2011, 16:00
Nein, es steht nur 50 Hz in der Info des Projektors, weil ich es am Blueray so eingestellt habe. Die Wiederholrate ist klar 24Hz, das sieht man, und es würde ja auch nicht ruckeln, wenn es 50Hz wären.

Ich weiss, dass Zwischenbilder reingerechnet werden, dehalb suche ich ja nach einer kleinen Box, die so etwas reinrechnet und aus 24Hz mit Reinrechnung 50Hz macht und nicht nur in der Info 50Hz anzeigt.

Danke für die Erklärung.


[Beitrag von Junger_Schwede am 06. Feb 2011, 16:01 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2011, 16:32
Warum aktivierst Du am BluRay Player dann nicht die 24p Ausgabae? Dann ist das "ruckeln" genau so wie im Kino, auf jeden Fall wesentlich besser als bei 50HZ Ausgabe.
*Michael_B*
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2011, 17:13
Hallo

Ich blase noch mal ins gleiche Horn wie n5pdimi. Am Bluray-Player sollte die Ausgabe mit 24p eingeschaltet sein damit der Film nicht ruckelt. Was mich ein bisschen wundert ist, dass der Projektor 50hz angibt und nicht 60hz. Oder steht der Projektor beim Videoformat nicht auf Automatik sondern fest auf 50hz bzw. Pal?

Normalerweise wechselt der Projektor selbstständig auf die Frequenz des Eingangssignals damit es nicht ruckelt. Bei einem Scaler oder PC, der aus den alten HDDVDs mit 60hz auf 24p wandelt oder den Pal-Speedup rausnimmt wird der Projektor auch nicht 50hz angesteuert sondern mit 24p oder 48hz.

MfG
Michael
carstenkurz
Stammgast
#8 erstellt: 06. Feb 2011, 18:03
Bei den Playern muss man einstellen, ob sie 24p IMMER, NIE, oder AUTOMATISCH (nach Aushandlung mit dem Display) aktivieren. Und natürlich ist bei einem Display, das 24p unterstützt, 24p IMMER die richtige Einstellung, egal was dahinter kommt, Zwischenbildberechnung oder nicht.


[Launig ON]
Ich gebe zu, dass es mich etwas annervt, wenn jemand die 24 Bilder/s fürs Kino herabwertet, es aber nicht geregelt gekriegt, die Wiedergabeparameter seiner Geräte vernünftig einzustellen. Das Gesetz der großen Zahlen - je größer desto besser. So verkauft man auch Digitalkameras... Deswegen sind 120Hz Beamer ja bekanntlich auch die besten.

Irgendwann ist man einfach zu lange in Foren unterwegs und hat keinen Bock mehr, Grundlageninfos immer und immer wieder zu verbreiten.
Vielleicht kann das jemand anders übernehmen...
[Launig immer noch ON]


- Carsten
SixFeetUnder
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Feb 2011, 18:50
Hi,

an den jungen Schweden:

bitte mal 24hz Ausgabe am Bluray Player auf an stellen,
und dann nochmal Avatar schauen. Am Projektor muss in der Info dann 24Hz stehen.Ich finde da ruckelt nichts, auch bei langen Schwenks nicht.




Gruß
Junger_Schwede
Inventar
#10 erstellt: 06. Feb 2011, 20:14
Ich meinte, dass ich das alles schon getestet hatte, aber ich versuche es noch einmal.
Danke schon mal.

Gruss Carsten
Junger_Schwede
Inventar
#11 erstellt: 06. Feb 2011, 21:40
Nein, alles bleibt beim alten, egal, was ich wo einstelle.
Auch nicht wenn ich an beiden Geräten 24Hz einstelle. Es ruckelt immer gleich bei den gleichen Szenen.

Ist auch klar, es ist halt ein Unterschied ob ich z.B. einen 10 Meter Schwenk mit 24 Bildern pro Sekunde oder mit 200 Bildern pro Sekunde mache.
Am Fernseher mit 200 Bilder exzellent, und die selben kritischen Szenen am Projektor verursachen bei mir halt Augenschmerzen. Naja, wenn man seit über 2 Jahren 200Hz gewohnt ist, ist es auch kein Wunder.
Meist wird es nach ca. 1/2 Stunde oder etwas mehr besser. Dann scheinen sich meine Augen daran gewöhnt zu haben,

Ist aber schon erstaunlich, dass das Fernsehen 50Hz verwendet und der Film nur 24Hz, was doppelt so schlecht ist.
Will mir nicht in den Kopf.

Meiner Meinung nach wäre es für alle am besten, wenn die Filmindustrie erstens sowieso auch auf 50Hz umsteigen würde und zweitens die Filme die mit 24Hz gedreht wurden, künstlich auf 50Hz hochpuschen und erst dann auf Blueray pressen würden.
Da hätten alle was davon und müssten sich nicht dauernd neue Geräte zulegen.
Eigentlich unglaublich.

PS Habe gerade Buena Vista Social Club am Laufen (ist natürlich keine HD Auflösung) aber eben die Blueray wurde wohl auch fürs Fernsehen gedreht, denn sie läuft auf dem Projektor komplett ruckelfrei und da hats teilweise endlose Schwenks drin. Wenn ich nur an das Liebeslied denke, da fahren sie mit der Kamera mindestens 2 Minuten um die beiden herum, und da ruckelt gar nichts, währen die selbe Schwenkgeschwindigkeit bei Avatar mit 24Hz ziemlich übel aussieht.
Naja, vielleicht besinnt sich die Filmindustrie ja irgendwann mal...


[Beitrag von Junger_Schwede am 06. Feb 2011, 21:45 bearbeitet]
*Michael_B*
Inventar
#12 erstellt: 06. Feb 2011, 21:46
Hallo

Zeigt der Projektor denn ordnungsgemäss 24p an im Info-Fenster? Ist das Ruckeln mehr so ein "Rubbeln" im Bild oder hakt es z. B. einmal pro Sekunde? Bei den Frequenzen würde ich mich nicht so sehr an die 50hz von unserem Pal klammern. Würde man die 24p auf 50hz hochrechnen würde es stark ruckeln, weil 50 kein Vielfaches von 24 ist.

MfG
Michael
Phantom1
Inventar
#13 erstellt: 06. Feb 2011, 21:49

Junger_Schwede schrieb:
Meiner Meinung nach wäre es für alle am besten, wenn die Filmindustrie erstens sowieso auch auf 50Hz umsteigen würden

da stimme ich dir zu, 48 oder 60fps wären ein feine sache, das fordert auch james cameron für avatar2


Junger_Schwede schrieb:

zweitens die Filme die mit 24Hz gedreht wurden, künstlich auf 50Hz hochpuschen und erst dann auf Blueray pressen würden.

das würde ich dann nicht kaufen wollen! da zwischenbildberechnungen auch immer bildfehler erzeugen und auch gelegentliche bildaussezter usw...
Junger_Schwede
Inventar
#14 erstellt: 06. Feb 2011, 23:34
Nee, Michael, es ist einfach nur bei genau dieser Art bzw, Geschwindigkeit von Schwenk klar zu sehen, dass es nur 24 Bilder sind.
In den meisten Szenen sieht man das nicht. Auch bei sehr langsamen und bei langsamen Schwenks erkennt man nichts. Aber sobald der Schwenk zu viel wird, fängt der Hintergrund, also das, was geschenkt wird, an in 24Hz deutlich an zu ruckeln. Es ist eine klare Framerate, also keine Aussetzer oder sowas, sondern einfach eine klar sichtbare und fürs Auge sehr unschöne Framerate.
Der Vordergrund, meist ein Mensch oder sonst etwas, ist ja bei diesen Schwenks völlig smooth, weil es sich im Zentrum des Schwenks befindet, und somit für den Schwenk quasi nicht bewegt, bzw. schwenkt. Es wird ja um das Objekt herumgeschwenkt.

Für mich ist das logisch.
Stellen wir uns eine Landschaft, immer mit dem selben Zoom geschwenkt vor.
Einfach von einem Baum zu einem anderen Baum, die in einem Abstand von 20 Meter stehen. Dazwischen stehen vielleicht 5 Leute.
Wenn ich dann diesen Schwenk in 20 Sekunden mache, wird mir der komplette Schwenk mit 480 Bildern dargestellt (alle 4 cm ein Bild). Für das Auge höchst angenehm. Die 5 Leute werden sehr smooth durch das Bild gleiten.
Mache ich genau den selben Schwenk in 2 Sekunden habe ich nur 48 Bilder zur Verfügung (also NUR alle 40 cm ein Bild). Die Leute werden sehr abgehackt durchs Bild ruckeln.
Es dürfte klar sein, dass zwischen beiden Schwenks, nicht nur zeitlich, sondern auch "Frameraten mässig" (eigentlich ja nicht, aber nur auf den Weg des Kameraschwenks gerechnet eben schon) ein riesiger Unterschied besteht.
Deswegen ist die vermeintliche Frameratenabsenkung auch nur bei Schwenks in einem bestimmten Geschwindigkeit so deutlich und Augenschmerzen verursachend zu sehen.
Bei langsamen Schwenks oder Zooms sieht man nichts, auch nicht bei schnellen, denn da ist ja eh kaum etwas zu erkennen, aber eben bei genau der richtigen Schwenkgeschwindigkeit in Abhängigkeit zur Entfernung zum Hintergrund, kann so ein Schwenk extrem grausam aussehen.
Leider hat es in Avatar schätzungsweise 1 - 2% aller Szenen, die mit solchen Schwenks gedreht wurden.
Das ist meinen Beobachtungen nach doch recht viel.


[Beitrag von Junger_Schwede am 06. Feb 2011, 23:41 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#15 erstellt: 07. Feb 2011, 00:23
Ich persönlich halte nix davon, wenn ich Filmszenen mit Zwischenbildberechnung sehe, denke ich immer, da läuft das MakingOf-Video. Sieht einfach nur billig aus.


Du hättest einen Projektor mit Zwischenbildberechnung kaufen sollen, wenn Du da so empfindlich bist.

Externe Geräte sind da nicht verfügbar. Ist auch ne schwierige Nummer, weil so ein Ding ja wieder über HDMI Verbindung zum Projektor aufnehmen muss. Und das muss mit 2-4facher Bildrate geschehen, was für HDMI in FullHD nicht mehr wirklich gut geht, weil ja Leute das auch mit 50Hz oder 60Hz Zeitbasen wollen. 1080p120 oder 1080p200 will HDMI nicht. Intern können die Geräte das natürlich ohne diese Beschränkung.

Und wie man aus 24 Bildern pro Sekunde 50 macht, darüber denkst Du nochmal gründlich nach.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Feb 2011, 00:24 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2011, 07:40
Dann halt 48Hz. Ist meiner Meinung nach nicht unbedingt wichtig. 24Hz sind übrigens auch nicht 24Hz.

Noch was:
Brich dir bitte bei deiner Antworterei keinen ab.
Wenn du es nicht mehr ertragen kannst, Leuten auf ihre Fragen zu antworten (oder das zu oft gemacht hast), ohne sie dabei dämlich anzumachen, geb ich dir einen Rat, Carsten:
Lass es einfach sein. Besser du gibtst keine Antwort, als dass du Leute beleidigst, weil du denkst, du müsstest antworten, oder sie müssten gewisse Sachen wissen oder genauso eng sehen, wie du.
Falls du weiterhin antworten möchtest, mach das ohne mich bzw. die anderen anzumachen.
Danke.

Gruss Carsten
George_Lucas
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2011, 11:31

carstenkurz schrieb:

Ich gebe zu, dass es mich etwas annervt, wenn jemand die 24 Bilder/s fürs Kino herabwertet, es aber nicht geregelt gekriegt, die Wiedergabeparameter seiner Geräte vernünftig einzustellen.

Irgendwann ist man einfach zu lange in Foren unterwegs und hat keinen Bock mehr, Grundlageninfos immer und immer wieder zu verbreiten.

Hallo Carsten,

ich finde es gut, dass du immer wieder Grundlageninfos gibst.
Auch in diesem Thread wird vieles inhaltlich falsch vom TE dargestellt, obwohl er sich schon länger mit dem Thema beschäftigt.

Mach es dir doch einfach und stelle einen Link ein, der zu einer Erklärung führt - oder lass es und amüsier dich darüber, wie User hier Erfarungen sammeln oder ignoriere derartige Beiträge.
Mein im Kopf implantierter Spam-Filter schlägt schon an, wenn ich Blu-ray falsch lese...

@Junger Schwede:
Lies dich mal bezüglich der Wiedergabefrequenzen ein. Hier im Forum gibt es tolle Beiträge, die deine Fragen vollumfänglich beantworten. Einfach mal die Suchfunktion nutzen.
No
Stammgast
#18 erstellt: 07. Feb 2011, 11:52
@Junger Schwede: Grundsätzlich machst du einen Fehler wenn du annimmst, dass Filme im Fernsehen in 50hz übertragen werden. Filme für PAL werden lediglich von 24fps auf 25fps beschleunigt. Du gewinnst also nur ein einziges Bild. Im Fernsehen wird das dann in Halbbildern übertragen , also in 50i. Die setzt dir dein Deinterlacer wieder zusammen und du erhälts somit in keinem Fall eine "deutlich" flüssigere Wiedergabe als mit 24fps, die in der gesamten Kette richtig eingestellt sind. Tatsächlich flüssiger sind natürlich wirkliche Videoaunahmen (also interlaced, sprich i; z.B. 50i), wie Sportsendungen, Dokumentationen, TV-Shows und natürlich Soaps. Bei deinem Epson kannst du für 24hz Signale auch eine "48hz Pulldown" einstellen. Die Einstellung kannst du ja auch mal probeweise aktivieren/deaktivieren und schaun ob das was für dich bringt.
Junger_Schwede
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2011, 12:55
Danke, No, werde ich versuchen.

Hehe, George, Hauptsache du hast wieder mal ein paar Rechtschreibfehler gefunden. Diese Leute sind mir eh am liebsten. Sind leider in gewissen Foren (Fotografie, Hifi usw.) immer die selben grandiosen Leuchten unterwegs...
Trotzdem auch dir Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Hab das Wort bis heute anscheinend noch nicht bewusst gelesen.

Zum Glück gibts aber ausser dir und Carsten noch Leute, die sich darauf konzentrieren, bei der Sache zu bleiben und einem zu helfen, und nicht darauf, die Leute anzugreifen.


[Beitrag von Junger_Schwede am 07. Feb 2011, 13:00 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#20 erstellt: 07. Feb 2011, 19:34

Junger_Schwede schrieb:
Dann halt 48Hz. Ist meiner Meinung nach nicht unbedingt wichtig.


Wenn Du bei 24Hz Augenkrebs kriegst, ist das dann bei 48Hz auch ganz sicher ungefährlich ? Oder was glaubst Du, warum es 200Hz Glotzen oder 96/120Hz Zwischenbildberechnung gibt?


Wie gesagt, extern keine Chance wegen der sinnlos hohen und nicht HDMI-kompatiblen Bildraten. Und sowas intern zu kaufen - die Chance hättest Du ja gehabt. 500-800 Euro mehr, und kein Augenkrebs mehr.

Dafür halt nur noch Soap auf der Leinwand ;-)

Investier halt nochmal ein bißchen Zeit in der Forumssuche und bei Google zu dem Thema.

Kein Regisseur und Kamermann steht auf hohe Bildraten als Standard. Einige wenige hätten es gerne für Actionszenen. Die wissen halt auch warum. Ein inszenierter Film ist nunmal kein Fußball- oder Ballerspiel.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Feb 2011, 19:35 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#21 erstellt: 07. Feb 2011, 21:51
Hallo Carsten.

Es gibt übrigens beim Epson 3200 eine Methode mit der man wirklich die Hz-Zahl verdoppeln kann.
48Hz 2-2 Pull-down
Hab ich vorhin getestet, und die Framerate ist damit wirklich doppelt so hoch. Sieht in vielen Szenen einiges besser, sprich smoother aus, aber auch hier gibt es bestimmte Schwenkgeschwindigkeiten, die ziemlich zittern. Jetzt ist es nicht mehr ein langsames Ruckeln sondern ein schnelles Zittern. Ist ja doppelt so schnell.
Also bei Peter Pan hat das nur noch in 3 oder 4 Szenen beim Schwenk etwas mühsam ausgesehen.
Das ist doch schon mal was.
Bin froh, dass mir das No aufdröseln konnte.

Schätze mal, dass wirklich eines Tages auch beim Beamer einmal 200Hz oder halt 240Hz von Nöten sein werden, um wirklich alles völlig flüssig erscheinen zu lassen.

Gruss Carsten


[Beitrag von Junger_Schwede am 07. Feb 2011, 21:54 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#22 erstellt: 07. Feb 2011, 22:46
2-2 verdoppelt einfach jedes Bild und erlaubt dadurch nur eine etwas höhere Schärfewahrnehmung. An den geometrischen Verhältnissen bei Schwenks wird daduch nichts geändert, deswegen ruckelt es auch genauso. In hochkontrastigen Bildanteilen wird die Flimmerfrequenz verdoppelt - das mag etwas Entlastung bringen, wenn man empfindlich ist.

Du könntest auch einfach bei jedem 24fps Bild mit den Augen klimpern ;-)


- Carsten
Galactus
Stammgast
#23 erstellt: 07. Feb 2011, 22:47

carstenkurz schrieb:


Dafür halt nur noch Soap auf der Leinwand ;-)

Investier halt nochmal ein bißchen Zeit in der Forumssuche und bei Google zu dem Thema.

Kein Regisseur und Kamermann steht auf hohe Bildraten als Standard. Einige wenige hätten es gerne für Actionszenen. Die wissen halt auch warum. Ein inszenierter Film ist nunmal kein Fußball- oder Ballerspiel.


- Carsten


Und du meinst nur weil mal diese Krücke aus ferner rückständiger Vergangenheit eingeführt wurde ist das gut und muss in alle Zeiten so bleiben?

Na dann musst du wohl irgendwann in vielleicht 10 Jahren(?) Augenkrebs bekommen, wenn denn dann mal 50 oder 60 (echte)Hz eingeführt werden.
Junger_Schwede
Inventar
#24 erstellt: 08. Feb 2011, 00:00
Nein, Carsten, es erhöht nicht die Schärfewahrnehmung, es verdoppelt die Anzahl Bilder pro Sekunde und ist somit schlicht und einfach etwas flüssiger.

Kann es sein, dass es schon etwas spät für dich ist?

Ich habe ausserdem langsam auch den Eindruck, dass du dich vor der Zukunft verschliesst, und 24Hz, nur weil es schon immer so war, für gut befindest. Den Spruch hört man im Allgemeinen von Leuten, die sich der Zukunft verweigern.
Dabei ist es mehr als offensichtlich, dass 24 Bilder pro Sekunde eben nicht ausreichen um eine Szene wirklich und in allen Schwenks und Zooms komplett flüssig erscheinen zu lassen. Meiner Meinung nach müssen es eines Tages mindestens einmal 200 - 300Hz sein. Dann gibts kaum noch irgend etwas auszusetzen.
Denk mal drüber nach.
carstenkurz
Stammgast
#25 erstellt: 08. Feb 2011, 00:07
Man muss halt mal versuchen zu verstehen, dass die Bildrate beim Spielfilm kein rein technischer Aspekt, sondern ein enorm relevanter gestalterischer ist.

Beim Sport dürfen es meinetwegen auch 100fps sein.


Wundert sich niemand, dass ausgerechnet die BluRay als Nachfolger der DVD und vermutlich letztes physisches Massenmedium die 24fps kultiviert hat?
Vermutlich haben die, die sich das ausgedacht haben alle keine Ahnung. Alles verknöcherte Rentner... Ein Wunder, dass die BluRay überhaupt Farbe kann.

Das Ruckeln bei schlecht geplanten Schwenks (kein Mangel der Bildrate, sondern ein Planungsunvermögen von Regisseur und Kameramann oder Schwenker) ist nur EIN Aspekt der niedrigen Bildrate.

- Carsten
Junger_Schwede
Inventar
#26 erstellt: 08. Feb 2011, 08:00
Nein, das siehst du meiner Meinung nach absolut altmodisch, bzw. nicht im geringsten im Sinne des Künstlers, sprich Filmemachers.

Gerade wenn du die FRAMERATE als gestalterisches Element einsetzen willst, musst du als STANDARD absolute Flüssigkeit, meintswegen 300 oder gar 1000Hz vorgeben.
So hast du bei den schnellsten Schwenks oder Zooms schon mal keinerlei Mängel, bei den langsamen hat man das ja selbst mit 24Hz zum Glück sowieso nicht.
Und wenn du bei diesem Standard angelangt bist, kannst du anfangen auch Frameraten (Marvel macht das bei einigen Filme schon, halt extrem, weil ihnen ja momentan noch nichts anderes übrig bleibt) wirklich und kunstvoll als gestalterisches Element exzellent einzusetzen.
Solange es nicht geschafft wird, sämtliches (also auch mittlere und sehr schnelle) Schwenks und Zooms komplett flüssig darzustellen (eben als würde man selbst im Film stehen), ist das nichts halbes und nichts ganzes.
Gerade du als Technik-, und Filmfreak müsstest das wissen, bzw. befürworten.

Du willst ja nicht allen Ernstes Regisseuren und Kameraleuten aufgrund der immernoch mangelhaften Technik (im Bezug auf Frameraten) vorschreiben wie schnell sie ihre Schwenks zu fahren haben, nur damit es bei uns am Projektor nicht ruckelt?! Gut, sie machen es, aber das kann ja nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Ich bin mir sicher, dass man in ein paar Jahrzehnten sich über 24Hz kringelig lachen und sagen wird:
Wie konnte man nur... das war ja wie im Daumenkino!

Eine Frage nebenbei, denn oft sind Leute gegen etwas, nur weil sie es selbst noch nicht kennen oder als Standard gewohnt sind:
Benutzt du einen Fernseher mit 200Hz? Ich bereits 2 Jahre lang, und ich möchte das nicht mehr missen.
Diese Frage ist für mich wichtig, um herauszufinden, warum du gegen hohe Frameraten als Standard plädierst.
Dir müssen irgendwelche Infos fehlen.
Galactus
Stammgast
#27 erstellt: 08. Feb 2011, 13:20
@Schwede, ich sehe es wie du. Die 24Hz sind technischen Limitierungen geschuldet und haben IMO nichts mit Kunst zu tun.(obwohl Unschärfen natürlich auch gewollt sein können)

Und dass viele das als einzig wahre Filmdarstellung ansehen hat denke ich sehr viel mit jahrelanger Konditionierung zu tun.
George_Lucas
Inventar
#28 erstellt: 08. Feb 2011, 14:35
@Galactus:
So ähnlich sehe ich das auch.
Aufgrund der höheren Bandbreite und dem deutlich höheren Datenvolumen der Kinofilme (DCI) treten die Bewegungsunschärfen im Kino wesentlich seltener auf als zu Hause.

Grund dafür sind einerseits die Projektoren selbst (hier gibt es deutliche Unterschiede in der Bewegungsdarstellung) und andererseits in der verlustbehafteten Datenkomprimierung der Blu-ray selbst.

Darüber hinaus werden Kinofilme aktuell halt mit 24 Bilder/Sek. gefilmt und in naher Zukunft wird sich daran auch nichts ändern.
Es gibt einige Regisseure (z.B. Cameron) die sich für höhere Frequenzen in Aufnahme/Wiedergabe einsetzen, aber die Hollywood-Bosse machen da (noch) nicht mit - und die Bosse sind es halt, die über den Schlüssel zum großen Geldtresor verfügen, aus denen die Filme finanziert werden.

Carsten hat allerdings schon recht, dass einige Kameraleute bei Schwenks halt "schlampig" arbeiten. Mit kürzeren Verschlusszeiten der Kamera (einfach mal Umlaufblende googlen) sind durchaus scharfe Bewegungsabläufe möglich. Allerdings führen zu "scharfe" Aufnahmen dann auch aus technischen Gründen zwangsläufig zu Bildruckeln.
Hier muss also die Waage gehalten werden, damit schon das Quellmaterial optimal ist.
Ein weiterer Punkt ist die Projektion selbst. Siehe oben.

Ich hab vor einiger Zeit schon mal eine Demo mit 60 Bilder/sek. in einem IMAX-Kino sehen können. Das sah fantastisch aus. Mit "Soup-Look" hatte das gar nichts mehr zu tun. Die Bewegungsabläufe sahen sehr "realistisch" aus.

So lange aber weiterhin 35mm Filme im Kino laufen, wird es leider wohl kaum "mehr Bilder pro Sekunde" geben.
Galactus
Stammgast
#29 erstellt: 08. Feb 2011, 15:31
Da bin ich auch bei dir

Ich bin gespannt wie lange sich die Bosse noch gegen höhere Bildraten wehren können. Klar eine Erhöhung ist mit Kosten verbunden aber irgendwann werden sie denke ich mal einlenken.
Naja mal sehen wie hoch Camerons Einfluss wirklich ist.
carstenkurz
Stammgast
#30 erstellt: 09. Feb 2011, 01:07

Junger_Schwede schrieb:

Gerade wenn du die FRAMERATE als gestalterisches Element einsetzen willst, musst du als STANDARD absolute Flüssigkeit, meintswegen 300 oder gar 1000Hz vorgeben.


Sagt wer? Ein Junger Schwede, der grade seinen ersten Beamer gekauft hat?



Junger_Schwede schrieb:

Du willst ja nicht allen Ernstes Regisseuren und Kameraleuten aufgrund der immernoch mangelhaften Technik (im Bezug auf Frameraten) vorschreiben wie schnell sie ihre Schwenks zu fahren haben, nur damit es bei uns am Projektor nicht ruckelt?!


Das muss ich denen garnicht vorschreiben - das tun die schon selber. Das sind nämlich in der Regel Fachleute und keine Anfänger...
Die Technik ist im Übrigen nicht mangelhaft. Fast jede aktuelle Kinokamera, ob Film oder digital, kann Bildraten in Richtung 80fps, 100fps, 250fps, gar einige Tausend FPS. Wird aber nur für Zeitlupen verwendet. Vielleicht solltest Du den Kameraleuten mal nen Brief schreiben und mitteilen, dass sie doch mal höhere Bildraten probieren sollen ;-) Am Ende wissen die garnicht, dass das geht.


Die Filmindustrie (und das sind nicht nur die Bosse) hat gerade wieder von Aquisition über Produktion und Distribution 24fps in die aktuellen Standards fürs digitale Kino geschrieben. In den letzten Jahren wurden 15.000 digitale Kinoprojektionssysteme weltweit installiert, die genau diesen Standard und nichts anderes unterstützen. In den nächsten 10 Jahren werden vermutlich doppelt so viele dazu kommen, die auf den gleichen Standards basieren.
Die BluRay hat als erstes Medium überhaupt faktisch einen Rückschritt der vorher auf DVD ausschließlich möglichen 50i/60i auf 24p gemacht. Glaubst Du, die Leute, die sich damit befasst haben, haben weniger Ahnung als ein paar Anfänger in einem Beamerforum? Es wird schon seinen Grund haben, warum man es für wichtig hielt, die Original-Bildfrequenzen dabei zu berücksichtigen.


In den letzten 10 Jahren sind diese Standards von verschiedenen Fach-Gremien (DCI, SMPTE, etc.) erarbeitet worden. Merkwürdigerweise hat niemand der daran Beteiligten auch nur den Versuch gemacht, darin höhere Bildraten, und wenn nur als Option, festzuschreiben. Das gilt auch für den Fernsehbereich. Die öffentlich rechtlichen Sender haben sich ja auch nur für HD in 50p entschieden, und ansonsten sind 50i und 60i ja nun auch nicht gerade zeitgemäß nach deiner Definition. Dabei wird sogar im 60Hz Land USA premium TV-Content, also die richtig teuren Fernsehserien (Lost, House) schon seit Jahrzehnten mit 24fps produziert und niemand hat vor, daran was zu ändern, obwohl die technischen Möglichkeiten dazu immer zahlreicher werden. Man hat höhere Auflösungen durchgesetzt, aber nicht höhere Bildraten.

Alles Schnarchnasen?

Dass der gestalterische Faktor der verschiedenen Bildraten nur schwer zu erklären ist, gebe ich zu. Dafür braucht es einiges an Erfahrung und idealerweise ne Ausbildung im Fach Kamera.

Wer das nicht hat, sollte zumindest mal versuchen zu erwägen, was die objektiven Fakten, die ich oben dargelegt habe, für einen Eindruck erwecken. Und der ist: Selbst im digitalen Zeitalter, wo Filmkosten keine Rolle mehr spielen und höhere Bildraten kein nennenswerter ökonomischer Faktor mehr sind, will niemand im Bereich fiktionaler Filmproduktion (Kino,Premium-TV) höhere Bildraten als Standard. Die Nachteile sind nämlich ebenso bekannt wie die Vorteile.


Ich denke, für die nächsten 10 Jahre wird sich daher nach den mittlerweile geschaffenen Fakten daran schon aus formalen Gründen nichts ändern. Hunderte Millionen von Endgeräten auf der ganzen Welt können nichts anderes und wären auszutauschen.


Wer mehr will, muss mit der Krücke Zwischenbildberechnung leben.



- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 09. Feb 2011, 17:02 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#31 erstellt: 09. Feb 2011, 02:09
Nabend,

das sehe ich genauso, wie "carstenkurz"

Das viele Systeme auch die "normalen" 24fps nicht wirklich beherschen und auch aktuell der (Motion Bug...3:2 Pulldown) bei 3D Single PJ Lösungen wieder stark zum Vorschein kommt....tja ?
Da würde ich dann mal ansetzen z.B.

Natürlich ist es löblich das seitens der Kamera Firmen (wie Red) auch andere Contents geschaffen werden, nur auch dort geht es ganz klar in Richtung höhere Auflösung.
Zwar können auch diese Kameras (epic nun mit 5K Auflösung und bis 225fps Zeitlupen und mehr) aufwarten, doch es bleibt am Ende bei der 24fps Ausgabe.

Was dann besser ist, ist die höhere Genauigkeit im DCI Standart, der dann mit 12bit (4:4:4) und JPEG 2000 Kompremierung einfach bessere Farben darstellen kann zzgl. ca. 6% mehr Auflösung (2K).
Das dort im Gegensatz zur BD (nur Keyframes und Bildveränderungen...4:2:0 8bit Abtastung) hier mit echter Einzelbild Bearbeitung gearbeitet wird, also ein weiterer Vorteil.

Natürlich wäre es schön auch einmal echten 48 oder 72 fps zu bekommen, doch die Kosten dafür ink. Auswechslung der Techniken wären dann enorm.
Was kommt ist 4K in den Kinos und das muss auch sein, da die Bildbreiten das dort auch verlangen.


Wer also mit 200Hz TV schaut (gar 600 Hz auf dem Plasma) ist voll in die "ich habe höher Falle" = besser ...gefallen.
Jedes Display rechnet intern die Signale weiter hoch, um auch generelle Mängel in der Technik zu kompensieren.
Wirklich Frame erhöhend ist dann "nur" die Zwischenbildberechnung mit 2-4 Bildern extra. Oder im Verbund mit Dunkelphasen, ganz nach Vorlieben der Hersteller. Und das ist künstliche "Soße" und nichts davon ist real auf der Scheibe vorhanden.
Nur was hat das dann mit den aktuellen Filmproduktionen gemein ?

Nicht viel meine ich und dazu gehöhrt auch zuweilen das Filmkorn, was viele Leute dann auch gnadenlos mit div. Rauschfiltern nochmal wegbügeln.
Dazu der "Klar Video Look" in den Bewegungen und das Edge Enhacement + verkurbelten Farben + Artefakte (da zuviele Filter auf einmal wirken)....und fertig ist das Wunschbild....phui Teufel !
Aber über Geschmack läßt sich ja immer streiten.

Es ist eben ein Unterschied, ob ich TV schaue und ggf. das Bild auf die Leinwand "schiebe".
Das ist dann Großbild in meinen Augen und nicht KINO.
Zum letzteren gehört auch ein Stück Kultur und Entertainment (Abdunklung und Maskierung des Raumes etc.), nur das haben viele "junge Bengel" (nicht bös gemeint) einfach nicht mehr auf dem Zettel.
Ein (IMO) generelles Problem in der Gesellschaft.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 09. Feb 2011, 02:14 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#32 erstellt: 09. Feb 2011, 08:16

carstenkurz schrieb:

Sagt wer?

Wer das sagt, ist völlig egal. Es stimmt.
Ich komme aus der Fotografie und kenne mich schon einigermassen aus. Ich weiss was ich will, bzw. was ideal wäre, was möglich ist, und was es braucht um gestalterisch nicht nur mit dem Fotoapparat sondern auch mit Frameraten umzugehen.

Du darfst dir gerne ein einfaches Beispiel selbst ausrechnen:

Landschaft:
2 Bäume, Abstand 100 Meter


Schwenk 01:
24Hz, Dauer 2 Sekunden (also 48 Bilder für den Schwenk)
hier habt ihr alle 2.08 Meter ein Bild (super!)

Schwenk 02:
300Hz, Dauer 2 Sekunden (600 Bilder für den Schwenk)
hier habt ihr alle 0.3 Meter ein Bild

3 Mal darfst du raten, was auf einer grossen Leinwand flüssig aussieht, und was davon ruckelt.

Es gibt nun mal Schwenks, die völlig unzureichend für 24Hz, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Da könnt ihr auch Institutionen aufführen, wie ihr wollt, es heisst nicht, dass es der Weisheit letzter Schluss ist. Und wird es auch nicht, nur weil ein weiterer Niemand, der seinen Beamer schon etwas länger besitzt, das so sieht.
Selbstredend wird man eines Tages auch die Framerate, und sogar massiv, anheben.
Früher und auch heute würden die Daten auf noch keinen einigermassen erschwingbaren Datenträger (bzw. damals Filmrolle, bzw. VHS Kasette) passen, aber es wird die Zeit kommen, wo sie die Daten dann locker speichern bzw. auf Datenträger schreiben können.
Das ist sehr wahrscheinlich bis vor kurzem der Hauptgrund gewesen.
Wie man weiss, gibt es Filmregisseure, die hörere Frameraten fordern. Die wissen eben, wovon sie reden.
Die wenigsten Leute sind Pioniere.

Meine Frage an dich hast du übrigens nach wie vor nicht beantwortet.
Galactus
Stammgast
#33 erstellt: 09. Feb 2011, 09:14

ANDY_Cres schrieb:


Natürlich wäre es schön auch einmal echten 48 oder 72 fps zu bekommen, doch die Kosten dafür ink. Auswechslung der Techniken wären dann enorm.


Genau darum geht es doch. Dass das aufgrund der Kosten in nächster Zeit nicht kommen wird ist klar.
Bei mancheinem klingt es nur so als wenn 24p der Weisheit letzter Schluss wären und wir bis in alle Ewigkeit dabei bleiben sollten.

Und eine Zwischenbildberechnung voller Artefakte will natürlich niemand, aber wenn das gut gemacht ist, ist das IMO allemal besser als "nur" 24p.
George_Lucas
Inventar
#34 erstellt: 09. Feb 2011, 10:40
Das einige 24p als "Weisheit letzter Schluss" sehen, hab ich so in diesem Thread nicht heraus lesen können.

Jeder wird die bessere Qualität von höheren FPS erkennen, wenn diese auf der Aufnahmeseite und Wiedergabeseite gleichermaßen stattfindet.

Das Problem ist halt, dass der bislang bewährte Standard von 24 fps aufgegeben werden muss (was zunächst mal nicht schlecht wäre), aber dies aktuell zu massiven Problemen auf allen Seiten der Produktionsschiene führen wird.

Wenn tatsächlich rund 300 Bilder/sek. aufgenommen werden würde (wie von "junger Schwede" gefordert), werden allein die Materialkosten für die 35mm-Filmherstellung inkl. 35mm-Intermediates um den Faktor 12 ansteigen.
Selbst wenn die Filmprojektoren im Kino (theoretisch) in der Lage sein sollten, 12-mal soviele Frames/sek. durch den Projektor zu jagen (können sie aber nicht), würde der Aufwand z.B. für die Kopienherstellung, Vorführung, Transportkosten so dermaßen ansteigen, dass der Eintrittspreis weit über 20 Euro pro Karte betragen müsste, damit sich dieser Aufwand kaufmännisch lohnt.
Das wird aber die breite Masse nicht bezahlen wollen/können.

Darüber hinaus müssen alle Beteiligte an der Herstellung eines Films wie z.B. Kinobetreiber und Produktionsfirmen ihr gesamtes Equipment erneuern. Das ist wenig realistisch bei den dafür aufgerufenen Summen.
Schon jetzt jammern viele Kinobetreiber über die hohen Kosten für die Digitalisierung (Projektor, Server, klimatisierter BWR, evtl. neue Bildwand, Projektionsfenster für 3D) - und erkennen vielfach, dass 2K bei weitem nicht ausreichend ist für eine gute Projektion im Kinosaal.

Das Datenvolumen wird bei 300 fps für einen Film (DCI) dann so groß, dass es heute nicht mehr projizierbar ist.
- 4K Kinofilm mit 4000×2160 Pixel (1,85:1)
- Datendurchsatz 9336 MByte/s
- Datenvolumen 67,2 TByte (2 Stundenfilm).
Die Datenmengen und Datenraten sind für das kleinste RGB-Format (3×10 bit) berechnet. Inzwischen wird mit höherer Fartiefe (12 Bit) das 35mm Negativ gescannt. Auch die ersten Filmkameras können diese Farbtiefe bereits nutzen. Zukünftig sind sogar 16 Bit und mehr Farbtiefe angedacht. Damit steigt das Datenvolumen weiter massiv an.
Durch die verlustfreie Datenkombrimierung kann das Datenvolumen zwar halbiert werden. Aber auch das nutzt alles nur wenig, da die Projektoren (alle aktuellen Techniken!) gar nicht in der Lage sind, echte 300 Hz (300 fps) in RGB wiederzugeben, aufgrund der "langsamen" Schaltzeiten der Pixel. Schon jetzt sind im Kino 144 Hz per DCI das Maximum für DLP, trotz theoretischer Verschlusszeit von 1/8000 sek. (lt. Texas Instruments).
Hier müsste die Industrie (inkl. Kinobetreiber) komplett umdenken und sich in Richtung selbstleuchtender Bildwände umorientieren - doch das ist dann wirklich Science-Fiction, wenn ich bedenke, wie sich die Industrie (aus durchaus nachvollziehbaren Gründen) ans 24 fps klammert.

Für wen wird der Film gedreht?
Abschließend stelle ich mir natürlich auch die Frage, welche Bildfrequenzen kann unser Auge überhaupt noch wahrnehmen.
Ab 24 pfs ist das Helligkeitsflimmern/Bildruckeln (von Ausnahmen mal abgesehen) so gering, dass es für die allermeisten Zuschauer in der Praxis nicht mehr negativ wahrgenommen wird.
Ein fliegendes Insekt kann bis zu 250 Bild/sek. (250 Hz) wahrnehmen, das menschliche Auge lediglich 60-65 Hz.

Es hat also auch ganz einfache "biologische" Gründe, weshalb eine native Aufnahme/Wiedergabefrequenz von 300 Hz nicht notwendig ist.


[Beitrag von George_Lucas am 09. Feb 2011, 11:02 bearbeitet]
No
Stammgast
#35 erstellt: 09. Feb 2011, 10:45
Natürlich sind 24hz nur ein Kompromis zu Gunsten der Kosten gewesen. Diesen Standard jetzt zu ändern wäre nunmal ziemlich teuer und wohl auch unwirtschaftlich. Wie viele Filme mehr würde man wohl absetzen können, nur weil die Framerate höher ist ? Mich stören die 24p ja auch nich besonders, da Ich wie die meisten dran gewöhnt bin; es aber so darzustellen , als seien 24fps das Optimum ist doch Käse. Auch mit 1000fps könnte man den 24p Filmlook erzeugen, andersrum geht eine flüssige Wiedergabe in allen Situationen bei 24fps nicht. Dann möchte Ich auch noch anmerken, dass hier viel durcheinader gewürfelt wird. Framerates von 200 oder mehr sind absolut unnötig für die menschliche Wahrnehmung von Bewegungen. Solche Systeme werden bei LCDs eingesetzt , da man dort zusätlich die Auswirkungen eines Hold Type Displays bekämpfen muss. Wenn man ein Konsolen , PC Spiel mit konstanten 60fps hat sieht wohl nur ne Fliege was ruckeln.
Junger_Schwede
Inventar
#36 erstellt: 09. Feb 2011, 10:53
Gut, ich habe das auch nur als theoretischen Wert angeführt.
Wenn wirklich 50 - 60Hz bei keinem Schwenk mehr als ruckelig empfunden wird, soll mir das recht sein.
In dem Fall bin ich für definitiv 50 - 60Hz.
Dann wären wir bei einer wirklichen Datenvolumenerweiterung von ca. dem 2 - 3-fachen.
Ich denke, dass das relativ locker zu bewerkstelligen sein wird.
Denkt nur mal daran, dass wir vor ca. 20 Jahren im privaten PC-Bereich bei KB, bzw. wenns dann viel wurde, bei MB standen. Heute sind wir bei TB.
Das sollte also schon machbar sein.

George, ich heiss Junger Schwede, nicht kleiner Schwede.
Ich bin 187cm gross.


[Beitrag von Junger_Schwede am 09. Feb 2011, 10:54 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#37 erstellt: 09. Feb 2011, 11:03

Junger_Schwede schrieb:

George, ich heiss Junger Schwede, nicht kleiner Schwede.
Ich bin 187cm gross. ;)

Ouups. War nicht bös gemeint. Ich hab das geändert.
carstenkurz
Stammgast
#38 erstellt: 09. Feb 2011, 17:50
Der junge Schwede hat ja noch ganz viel Zeit, die Welt von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen ;-)

Für die nächsten 5-10 Jahre ist 24p jedenfalls erstmal festgeschrieben.

Ich empfehle, die Komplexität des Themas in den Bereichen Standards und Gestaltung mal in einer ausführlichen Google Recherche zu erfassen.

Wenn Du ansatzweise auf nem Stand bist, diskutiere ich gerne weiter.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 09. Feb 2011, 17:52 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#39 erstellt: 09. Feb 2011, 18:23
Danke, ich verzichte auf weitere Diskussionen mit dir.
*Michael_B*
Inventar
#40 erstellt: 09. Feb 2011, 19:49
Hallo


Ein fliegendes Insekt kann bis zu 250 Bild/sek. (250 Hz) wahrnehmen, das menschliche Auge lediglich 60-65 Hz.


Kein Ahnung, wie das ermittelt wurde und ob das an der CRT-Technik liegt - bei alten Computermonitoren habe ich irgendwie immer noch diese ergonomischen 75hz im Hinterkopf. Vielleicht wäre das eine gute Bildfrequenz. Falls die Bildfrequenz mal irgendwann umgestellt wird geht es aber IMHO wohl in Richtung der 60hz von NTSC.

MfG
Michael
Junger_Schwede
Inventar
#41 erstellt: 09. Feb 2011, 19:52
Warum NTSC?
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Feb 2011, 19:53
Alter Schwede,was ist denn hier Los...
*Michael_B*
Inventar
#43 erstellt: 09. Feb 2011, 20:31
Hallo, Junger Schwede

Ist einfach nur so ein Bauchgefühl. Wegen der Kosten wird man wohl eher nicht auf eine vierte und komplett neue Frequenz setzen sondern auf einen bestehenden System aufbauen. Und weil die Entwickler der ganzen Technik dazu auch noch vor allem aus Regionen mit 60hz bei der Bildfrequenz kommen glaube ich - wenn es denn mal irgendwann kommt - an einen Wechsel von 24 auf 60 Bilder pro Sekunde.

MfG
Michael
Junger_Schwede
Inventar
#44 erstellt: 09. Feb 2011, 22:26
Von mir aus sehr gerne, Michael, denn beim HD-Fernsehbild habe ich bis heute wirklich noch keinen einzigen Schwenk oder Zoom ausmachen können, der geruckelt hätte.
Ich wäre sofort dabei.

@Heinzzweidrei
Hehe, "Alter Schwede", das wäre eigentlich mein richtiger Forumsname. War aber leider schon vergeben.
Ja, war in der Tat was los hier...
George_Lucas
Inventar
#45 erstellt: 09. Feb 2011, 22:35

*Michael_B* schrieb:
... vor allem aus Regionen mit 60hz bei der Bildfrequenz kommen glaube ich - wenn es denn mal irgendwann kommt - an einen Wechsel von 24 auf 60 Bilder pro Sekunde.

Das wird IMO auch so irgendwann passieren. Allerdings liegt es nicht an dem Land, aus dem die Filmschaffenden kommen. Der Grund ist viel pragmatischer:
Sämtliche digitale Kinoprojektoren, die den DCI-Standard entsprechen, können 60 Hz nativ wiedergeben!
carstenkurz
Stammgast
#46 erstellt: 09. Feb 2011, 23:56
Es gibt keinen 60Hz DCI Standard. Die HD-SDI Verbindungen zwischen Server und Projektor sind schon mit 3D/48p überfordert.

Wer glaubt, er könne durch ein paar lockere Sprüche den Ersatz der weltweit installierten Kino, Broadcast Hardware im Sende und Empfangsbereich bewirken, darf sich gerne in 20 Jahren nochmal umgucken.

Offenbar war nicht nur 'Alter Schwede' schon vergeben, sondern auch 'Don Quijote'...

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 10. Feb 2011, 00:00 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#47 erstellt: 10. Feb 2011, 00:09
Also bleibt das 24Hz Geruckel bei mittelschnellen Schwenks und Zooms quer durchs Bild bestehen?!
Naja, wahrscheinlich zumindest solange, bis es jemanden, der etwas zu sagen hat, ziemlich auf den Senkel geht.
Hab ich nun schon des öfteren beobachtet. Da beschwehrt man sich, teilweise Jahre lang, in den Foren über Mängel an technischen Geräten, und es heisst immer, dass das normal wäre, oder halt nun mal nicht besser ginge, und dann merkt es jemand, der auf dem Gebiet etwas zu sagen hat, und es wird korrigiert bzw. verändert.
Ich warte also.

Hoffentlich passiert eine generelle Umstellung auf eine höhere Hz-Zahl noch zu meiner Lebzeit.
Wie gesagt, die Schwenks aus der TV-Welt reichen mir völlig. Ich kann dort jedenfalls beim besten Willen kein Geruckel mehr feststellen, auch nicht bei mittleren Schwenks, sogar nicht einmal bei soft anlaufenden und abbremsenden Schwenks.
Keine Hz-Zahl-Ruckler zu sehen.
KarstenS
Inventar
#48 erstellt: 10. Feb 2011, 00:18

Junger_Schwede schrieb:
Warum NTSC?

Weil die ganze HD Technik ausschlielich für den NTSC Raum und damit eine 60 Hz Frequenz entwickelt wurde, auch wenn beim alten NTSC Standard dahinter noch Halbbilder steckten, während heute in den meisten Diskussionen (wie auch hier) Voll und Halbbilder durcheinander geworfen werden.
Die 50/25 Hz Technik wurde nur noch als Kompatilitätsmodus nachträglich in die Geräte hinein gedrückt.
Wenn man bedenkt was schon diese Kleinigkeiten für Probleme verursachten mag man sich nicht wirklich vorstellen was eine komplette Änderung der Bildfrequenz von der Aufname über Weiterverarbeitung bis zur Wiedergabe wirklich bedeuten würde. Man kann solche Dinge einfach fordern, doch die technische Realisierung ist etwas vollkommen anderes.
brumbär01
Stammgast
#49 erstellt: 10. Feb 2011, 00:24
hi junger schwede.

kann deine aufregung gut verstehen. bin auch absolut nen gegner von 24p material. insgesamt ne fehlentwicklung. die unterhaltungsindustrie begründet es sicherlich immer darin das es dem kinoformat entspreche. aber ich hätte es für sinnvoller gehalten wenn man statt 1080p (24frames) lieber 720p (50frames) als standard umgesetzt hätte. was bringt das schärfste bild wenn es bei kritischen bewegungen nur ruckelt und koppwehh verursacht (vorallem bei nem beamer). man könnte die zwischenbilder von mir aus errechnen, und das dann aber mit viel aufwand. sicher ist das bei den aktuellen tv´s auch schon standard, allerdings ist hier die qualität der zwischenbildberechnung beschränkt, da das ganze nahezu in echtzeit geschehen muss.

zu deiner problematik.

warum erwähnt hier keiner das stichwort "Reclock". das ist eine software die unter windows als audiorenderer (zeitgeber für video- und soundkarte) arbeitet. unter anderem hat man die möglichkeit des "palspeedup´s". das heisst deine 24p werden hochgerechnet auf 25p wohmit dein beamer bei 50hz wunderbar arbeiten müsste.

vorrausgesetzt du speisst natürlich über einen pc ein.
George_Lucas
Inventar
#50 erstellt: 10. Feb 2011, 00:44

carstenkurz schrieb:
Es gibt keinen 60Hz DCI Standard. Die HD-SDI Verbindungen zwischen Server und Projektor sind schon mit 3D/48p überfordert.

Natürlich gibt es keinen 60 Hz-DCI-Standard.
Hab ich mich da missverständlich ausgedrückt?
Dann formuliere ich es anders:
- die aktuellen Digitalprojektoren in den Kinos können 60 Hz nativ abspielen.
Junger_Schwede
Inventar
#51 erstellt: 10. Feb 2011, 08:17
Ja, Brummbär, leider speise ich mit nem HD-TV-Receiver und mit nem Bluray-Player ein.
Ich habe schon 2 Notebooks zu Hause, aber beide ohne Bluray.
Ausserdem möchte ich das Equipment nicht zu einem Berg anwachsen lassen. Gut, ich könnte vielleicht noch ein externes Bluray kaufen. Mal schauen.
Danke aber für die Info.

Was passiert eigentlich, wenn ich die Auflösung auf 720p herunter setze? Scaliert mein Bluray-Player das dann runter und verändert ev. dann die Framerate? Nein? Ja?

Sagt mal. Wenn man solch eine grosse Bildfläche hat, wie mit einem Projektor, fällt einem ja so einiges auf.
Wer von euch hat Expendables gesehen?
Ich habe da in ca. 15 - 20 Kurzumblendungen, teilweise sogar ziemlich heftige Focusfehler gesehen.

Beispiel 1:
2 Leute sprechen miteinander, aufgenommen im Profil, Ausschnitt geht bis zur Brust. Sind beide an der Profilsilouette unscharf. Konnte den Schärfepunkt nirgends entdecken, weil keine Tiefenstaffelung mit anderen Objekten zu sehen war.

Beispiel 2:
Gesichtsaufnahmen, wieder ein Gespräch zwischen 2 Leuten, wobei immer hin und her geschnitten wird. Frau ist rattenscharf (wird vom Licht angestrahlt) Manm im Halbdunkel, Focus irgendwo auf der Schulter. Gesicht ist unscharf.

Kann es wirklich sein, dass sich in solch einer Grossproduktion so viele Focusfehler befinden?
Es sieht für mich auf jeden Fall nicht so aus, als wenn das künstlerisches Schaffen wäre. Die Hauptpersonen im Bild sind schlicht und einfach unscharf, der Focus oft um 5 - 30 Zentimeter daneben. Ist euch das auch aufgefallen?
Was sagt unser Kameramann dazu?


[Beitrag von Junger_Schwede am 10. Feb 2011, 08:19 bearbeitet]
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