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Sanyo Z4000 - Bildoptimierung, so gehts.+A -A |
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Autor |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 17. Apr 2011, 10:43 | |||
Hallo Nach dem 999€ Angebot auf Amazon haben sich ja viele Forenteilnehmer den Z4000 spontan gekauft. Für alle die Interesse an einer Bildoptimierung haben erstelle ich diesen Thread. Hier wird auf alle Fallstricke der Bildoptimierung eingegangen und ausführlich, Schritt für Schriit erklärt, wie man vorgehen muß. Heute Abend, gegen 20:00h, wird alles online sein. Außerdem gibts von mir viele Messwerte, inkl. Vergleich mit dem JVC HD350 2.Generation. Uploaded with ImageShack.us Bis dahin Viele Grüße Andreas |
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förgi
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 17. Apr 2011, 11:34 | |||
Hallo Andreas, bin schon sehr auf deine Kalibrierungswerte gespannt. Freut mich, daß ein Fachmann den " Leien" hilft! Die beiden Kino Einstellungen sind schon nicht schlecht ,aber zu dunkel für den Eco -Modus. ideal währe der Modus "Natürlich" im Eco-Modus kalibriert Gruß förgi |
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George_Lucas
Inventar |
#3 erstellt: 17. Apr 2011, 11:37 | |||
Hallo Andreas, zur Illustration und Vereinfachung der Kalibrierung lade doch die Bilder bitte hier im Forum hoch. Das ist mit 3 Clicks möglich! Auf all die Werbe-Popups aus einem US-Bilderupload-Service habe ich keine Lust. Zumal man nie so genau weiß, ob da nicht plötzlich "verborgene" Zugriffe auf den Rechner geschehen. Und darauf hab ich noch viel weniger Lust. Daher klicke ich derartige Bilder NICHT mehr an. Einmal geschädigt - und schlauer geworden! [Beitrag von George_Lucas am 17. Apr 2011, 11:38 bearbeitet] |
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R!ddick
Inventar |
#4 erstellt: 17. Apr 2011, 12:03 | |||
Klasse! Ein Thread ganz nach meinem Geschmack. Freue mich auf die Tipps! |
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Hamschter
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Apr 2011, 12:07 | |||
Ich bin auch sehr an Einstellung für ein helles Wohnzimmer (weiße Wände)und trotzdem Eco-Modus interessiert. |
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Oberon98
Stammgast |
#6 erstellt: 17. Apr 2011, 12:54 | |||
Super, schon mal vielen Dank im vorraus. Testest Du verschiedene Leinwandgrössen ? |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Apr 2011, 17:19 | |||
So, nun wie angekündigt der Bericht. Der Thread richtet sich an Z4000 Besitzer und solche die es vielleicht werden wollen. Ich möchte nicht das dieser Thread wieder eine Plattform für die Forentrolle/Fanboys wird die hier irgendwelche anderen Geräte anpreisen wollen!!! Vorweg: Ich habe den Beamer mittels Test-Bluray DVE Essentials mit Farbfilterfolien sowie anderen Testbildern/DVD´s sowie Bluray-Filmen nach Augenmaß abgestimmt. Ich bin darin durchaus erfahren und in der Lage subjektiv sehr ansprechende Ergebnisse zu realisieren. Diejenigen die sich ausschließlich nach Einstellungen die mit Messensoren ermittelt wurden orientieren bitte ich dem Thread fernzubleiben und hier nicht Diskussionen darüber zu führen ob meine Vorgehensweise nun sinnvoll ist oder nicht. Macht dazu bitte einen separaten Thread auf! Teil 1: Allgemeines Der Beamer projizierte aus 440cm auf eine 187cm breite 16:9 Leinwand. Objektiv knapp über Leinwandmitte. Der Raum war komplett optimiert mit schwarzen Stoffbahnen, also ein schwarze Höhle. Dieser Z4000 wies ein überaus gutes Shadingverhalten auf sowie eine sehr gute Konvergenz von unter 0,5 Pixel Abweichung. Der beste Sanyo den ich bisher überhaupt sah. Allerdings war der äußere linke Bildbereich sehr unscharf. Der Lensshift wurde nur leicht bemüht. Hier handelt es sich also um einen Objektivfehler. Ich konnte das Problem deutlich abschwächen indem ich das Bild nach rechts verschob sodass sich eine gleichmäßige Schärfe entwickelte. Die Geräuschentwicklung ist niedrig, das Gerät verbreitete die üblichen Ausdünstungen. Die Schärfe verstellte sich innerhalb der ersten 20min nochmal. Zuerst habe ich sondiert, welcher Modus überhaupt in Frage kommt um ihn zu optimieren. Hier die Messwerte zur Helligkeit: Brilliant Cinema: 137 Lux Kino Hell: 111 Lux Kino authentisch: 80 Lux Natürlich: 129 Lux Lebendig: 250 Lux Dynamik: 392 Lux XV: 105 Lux Bis auf Lebendig und Dynamik nutzen die anderen Modi wohl den internen Cinemafilter der enorm viel Lichtleistung schluckt sowie teilweise stark erweiterte Farbräume verursacht. Ich habe mich für den Lebendigmodus entschieden als Basis. Der ist sehr hell, die Farben sind nicht zu weit vom Soll entfernt. Ich bin dann die verschiedenen Kombinationen der Lampen/Irismodi durchgegangen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die A1/A2-Modi, je nach Bildinhalt, unterschiedliche Anpassungen der Lüfterdrehzahl durchführen. Der A1-Modus ist etwas aggressiver programmiert als der A2-Modus was das Dimmen dunkler Bildinhalte angeht, allerdingt auch angenhmer von der Geräuschentwicklung. Ich habe daher den A1-Modus gewählt da die Lüfteranpassung sehr langsam geschieht. Der Modus 1 bei der Iris ist etwas aggressiver programmiert als Modus 2. In der Kombination aus Lampe A1 und Iris Modus 1 ergibt sich der maximal mögliche Kontrast in diesem Modus. Da der native Kontrast beim Z4000 schon sehr hoch ist, die Iris in Echtzeit arbeitet und die adaptive Lampenregelung schnell arbeitet, ergibt sich in dieser Kombination nur sehr wenig Bildpumpen bei schnellen Hell-Dunkelsprüngen. Ich würde das so nutzen wollen. Nutzer, die nicht auf maximalen Kontrast gehen wollen, können auch die Iris auf Fest stellen und dann den Öffnungsgrad nach Wunsch verändern, bis sich der beste Kompromiss aus Schwarzwert und Maximalhelligkeit ergibt. Oder aber die Lampe auf Eco und Iris variabel vorwählen. Die Maximalhelligkeit reduziert sich so im Verhältnis zu A1 um gut 30%, der On-Off-Kontrast entsprechend. Aber selbst in diesem Modus ist der Z4000 heller als in jedem Werksmodus der den internen Filter nutzt. Viele Grüße Andreas |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 17. Apr 2011, 17:22 | |||
Teil 2: Einstellungen Vorweg: Die Einstellwerte für die Farben Rot/Grün/Blau unterliegen einer Serienstreuung! Ihr könnt mein Setting durchaus mal KOMPLETT eingeben und sehen obs schon so passt. Ansonsten ist nur Rot/Blau anzupassen bis sich ein stimmiges Bild ergibt. Grün nur, falls eine Anpassung von Rot/Blau nicht zum Ziel führt. Ich empfehle mit Graustufenbildern zu arbeiten. Diese gibt’s hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-94-8162.html Schnell durchskippen und auf Einfärbungen achten. Die Graustufen sollen komplett farbneutral dargestellt werden! Dann das Buroschtestbild Die Grund/Sekundärfarben mit "Avec mit 5.1 Ton". Oben seht ihr die Farben, Cursor drauf und einstellen. Die Hauttöne könnt ihr prima mit "Bildschärfe/Focus" beurteilen. Da sieht man schon sehr leicht ob Farbstiche vorhanden sind. http://www.burosch.de/testbilder.html Beide Frauen müssen natürlich wirkende Hauttöne haben. Einstellungen im Detail: Basis ist der Lebendigmodus, diesen also anwählen. Helligkeit:0 Kontrast: -6 Farbsättigung: -3 Farbton: -1 Farbtemperatur: Benutzer Rot: +7 Grün: +5 Blau: +3 Schärfe: 0 Gamma -3 Alternativ falls ihr einen Gelbstich schlecht wegbekommt: Rot: +7 Grün: +3 bis +4 Blau: +3 bis +4 Farbton: -1 oder 0 Einfach mal ein paar der möglichen Kombinationen ausprobieren. Man kann sich die Settingvarianten auch zb. auf verschiedenen Benutzerplätzen abspeichern und dann in Ruhe immer beim Filmmaterial hin-und herschalten. Erweitertes Menü: Iris Modus 1 Iriseinstellung: in meinem Fall -35 da das Bild damit sehr stimmig aussah. Je nachHelligkeitswunsch variieren. ACHTUNG: das Shadingverhalten wird deutlich durch den Iriswert beeinflußt. Dies unbedingt mit den Graustufentestbildern kontrollieren. Autom. Schwarzerweiterung: aus Kontraststeigerung: aus Erw. Schärfekorrektur: niedrig. Schon ab“ Mittel“ sind Doppelkonturen erkennbar. Smooth Motion: niedrig. Funktioniert auf dieser Stufe recht fehlerfrei und würde ich so nutzen. 5:5 Pulldown: Auto Gamma dynamisch: niedrig. Dies ist wichtig so auch zu nutzen da sonst die Durchzeichnung dunkler Bilder leiden würde sowie Spitzlichter zu dunkel erscheinen. Negative Begleiterscheinungen durch diese Schaltung halten sich in engem Rahmen. Color Management: Den Cursor auf die einzustellende Farbe ausrichten. Alle Werte ausgehend von der Mittelposition! Magenta: Phase 1 rechts Grün: Phase 1 links Cyan: Phase 1 links, Gamma 1 rechts Gelb: Phase 2 rechts Rot: Level 2 links Hautton 1 (Szene aus Star Wars 3, bei 40min 11sek, die Frau, gelber Wangenbereich) Phase 1 links Hautton 2 (Szene aus James Bond Casino Royal Bluray, 35min 34sek, die Frau, dort grünliche Gesichtspartie anwählen) Phase 1 links Individueller Gammawert: Rot: +1/+1/-1/-1/-2/-1/-2/-2/-1 Grün: +1/0/0/0/+1/0/0/0/0 Blau: 0/+1/0/-2/-2/0/-1/-1/-1 Der erste Werte darf nicht auf 2 gesteigert werden das dies schon den Schwarzwert verschlechtern würde! Falls es an Durchzeichnungsfähigkeit mangelt ist der 2. Wert nochmal leicht anzuheben, immer für alle Farben in gleichem Maße. Ich kann euch nicht garantieren dass die Werte bei eurem Beamer 1:1 übernommen werden können. Falls Nichtlinearitäten auftreten solltet ihr die nur mit Rot/Blau korrigieren und Grün so lassen, da Grün den Gammaanstieg beschreibt. Overscan:0 HDMI: Normal!!! Erweitertes Menü: EIN! Wichtig: Die Werte müssen abschließend auf einem Benutzerplatz gespeichert werden!!! Das ist das komplette Setup. Wie sich das im Bild zeigt beschreibt Teil 3. [Beitrag von Andreas1968 am 20. Apr 2011, 09:54 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Apr 2011, 17:24 | |||
Teil 3: Seheindrücke/Messwerte Der Z4000 macht mit meinem Setup ein wesentlich natürlicheres Bild als mit jedem Werkspreset. Die Farbwiedergabe ist weitgehend neutral. Der Z4000 hat leider kein lineares Verhalten was die Sättigungen angeht. Es kommt immer wieder mal vor, dass gerade Mischfarben zu blass aussehen. Das kannte ich schon vom Z2000/Z3000. Beim 4000er ist das leider immer noch so, wenn auch weniger ausgeprägt. Der On-Off-Kontrast wurde von mir ermittelt mit 11750:1 bei offener Iris, Schwarzwert 0,04 Lumen, Maximalhelligkeit 440 Lumen. Wird die Iris auf Fest und -63 eingestellt, ergibt sich ein On-Off-Kontrast von 6900:1. Der Ansi-Kontrast in meinem Raum betrug 209:1. Dies ist ein sehr guter Wert. Zum Vergleich der JVC350: On-Off-Kontrast 29000:1, Schwarzwert 0,013 Lumen, Maximalhelligkeit 360 Lumen (ECO) bei Iris Stufe 2. Ansi-Kontrast 215:1. Der Z4000 kann schon von der Papierform gut mit dem JVC mithalten, gerade was den Ansi-Kontrast angeht. Ev. hätte eine höhere Aufstellposition beim Z4000 den Wert noch erhöht. Der Schwarzwert ist als sehr gut zu bezeichnen und steht dem 350er kaum nach. Sehr dunkle Bilder gelingen dem 350 allerdings dann doch deutlich besser. Kleinen hellen Elementen fehlt es beim Z4000 etwas an Strahlkraft (Spitzlichter werden mit 210 Lumen dargestellt). Sobald aber mehr helle Elemente hinzukommen, holt der Z4000 gewaltig auf. Es ergibt sich dann ein ähnlich plastischer Eindruck wie beim 350er. Dies ist zu einem großen Teil der dynamischen Gammaanpassung auf „niedrig“ zu verdanken. Ist diese Option nicht angewählt sehe diese Bildinhalte wesentlich flauer aus mit deutlich weniger Durchzeichnung! Je heller der Bildinhalt dann wird, desto ähnlicher ist das Kontrastverhalten beider Beamer. Der 350er macht aber immer noch das subjektiv plastischere Bild, und das liegt an der besseren und satteren Farbwiedergabe. Die Unterschiede kann ich klar erkennen, weniger Versierte werden danach suchen müssen!!! Die Bildschärfe liegt beim 350er ebenfalls etwas höher da mein Gerät eine ausgezeichnete Optik verbaut hat die das gesamte Bild gleichmäßig scharf ausleuchtet. Aber auch hier sind die Unterschiede gering und wohl nur im Direktvergleich greifbar. Die Bewegungsdarstellung ist bei beiden Beamern auf ähnlichem Niveau. Beim Z4000 etwas geschmeidiger wenn die Smooth-Motion aktiv ist. Der Gesamtbildeindruck ist für mich beim JVC350 natürlicher, in jeder Beziehung. Der Z4000 ist für sich betrachtet aber ein wirklich toller Beamer der nicht nur den Beamerneuling begeistern wird! Zu dem Preis im Moment mein absoluter Kauftipp und meine Wahl, hätte ich nicht schon den 350er (da hätte ich noch einiges an Geld sparen können und hätte trotzdem ein tolles Bild bekommen). Im Vergleich mit zb. einem Epson TW3200, den ich auch schon zum Einstellen bei mir hatte, spielt der Z4000 in einer komplett anderen Liga! Ich seh den Z4000 ganz knapp hinter dem Epson TW4400, der dann die noch bessere FI implementiert hat. Sollten alle Z4000 das Shadingverhalten/Konvergenz von dem Gerät haben das ich eingestellt habe, wären auch diese Punkte Referenzniveau für LCD-Beamer. Ich hoffe ich konnte euch nachvollziehbare Einstellhilfen und Seheindrücke geben. Ich wünsche Allen viel Spass mit dem Gerät. Viele Grüße Andreas [Beitrag von Andreas1968 am 17. Apr 2011, 17:25 bearbeitet] |
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Härrie
Stammgast |
#10 erstellt: 17. Apr 2011, 17:55 | |||
Schonmal ganz lieben Dank, Andreas. Werde die Settings in Kürze sicher ausprobieren. |
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R!ddick
Inventar |
#11 erstellt: 17. Apr 2011, 18:19 | |||
Ich bedanke mich auch recht herzlich für die ausführliche Anleitung und mache mich hernach gleich ans Werk! Zum Farbmanagement: Welche Grafik für die Farben (cyan, magenta, grün, usw.) hast Du verwendet? Der Sublink zu den Burosch Bildern geht nicht mehr. Habe mir dann auf der Burosch Seite unter Downloads die zweit Bilder "First Check" und "Divas" heruntergeladen. |
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trxhool
Inventar |
#12 erstellt: 17. Apr 2011, 18:29 | |||
Vielen Dank, Andreas !!! Super wie immer. Gruss TRXHooL |
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Oberon98
Stammgast |
#13 erstellt: 17. Apr 2011, 18:33 | |||
Super Bericht ! Vielen Dank |
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Deolutscher
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 17. Apr 2011, 18:51 | |||
Hallo Andreas, von meiner Seite besonderen Dank dafür, dass du meinen Z4000 kalibriert hast. Ich bin schon froh, dass er vom Shanding und von der Konvergenz her so gute Werte hat, wenn mich auch die fehlende Schärfe im linken Bildbereich ärgert. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, den Z4000 in meinem Kellerkino zu betreiben. Da ich ja momentan deinen früheren Z2000 nutze, weiß ich, dass deine Einstellungen super passen werden. Und wenn andere Forenuser von deiner Arbeit an meinem Z4000 profitieren, dann freut mich das Viele Grüße Ralph [Beitrag von Deolutscher am 17. Apr 2011, 18:51 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 17. Apr 2011, 19:37 | |||
Hallo Ralph Mach dir keine Sorgen wegen der Unschärfe im linken Bildbereich. Du mußt den Beamer einfach nach links versetzt installieren und den Lensshift nach rechts nutzen, dann ergibt sich eine gleichmäßige Schärfe! Ich bin schon gespannt wie du den Z4000 beurteilen wirst. Ich seh den meilenweit vor deinem Z2000. Der Bildeindruck wird ganz anders sein. Von 230 Lumen gehts nun auf 380 Lumen mit meiner Einstellung (Speicherplatz 2, Platz 1 ist auf max. Helligkeit ausgelegt, also Iris offen, dann sind´s 450 Lumen). Zu den Buroschbildern: Die Grund/Sekundärfarben mit "Avec mit 5.1 Ton". Oben seht ihr die Farben, Cursor drauf und einstellen. Die Hauttöne könnt ihr prima mit "Bildschärfe/Focus" beurteilen. Da sieht man schon sehr leicht ob Farbstiche vorhanden sind. Gruß Andreas |
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R!ddick
Inventar |
#16 erstellt: 18. Apr 2011, 09:37 | |||
Hallo, gestern Abend habe ich mich sehr lange mit den Einstellungen beschäftigt. Ich habe mit den Graubildern begonnen und festgestellt, dass ich da ein leichtes Shading sehe und ich mich schwer tue, eventuelle Farbstiche auszugleichen. Bei sehr hellem grau, bzw. weiß sehe ich keine Shading. Hier hat mein alter Z4 zur rechten Seite hin deutlich zu rot tendiert. Danach habe ich Schritt für Schritt die Einstellungen gemacht und auch leicht variiert. Ich habe aber festgestellt, daß ich keine oder nur sehr geringe Abweichungen der o. g. Werte benötige. Nach Abschluß der Programmierung habe ich zahlreiche Filme eingelegt und das neue Setup mit meinen vorherigen Einstellung und den Werkseinstellungen verglichen. Mit den Einstellungen/Tipps von Andreas habe ich nun das bis jetzt beste Resultat aus dem Z4000 geholt. Gesichter in div. Filmen wirken natürlich und korrekt dargestellt. Avatar zeigt eine hohe Plastizität mit toller Schärfe und leuchtenden Farben, ohne übertrieben zu wirken. Selbst dunkle Filme, wie z. B. der aktuelle Harry Potter sehen gut aus, ohne abgesoffene Schattenpartien. Mein Zuspieler ist übr. der Panasonic BDT110. Die Detailschärfe habe ich dort auf Stufe 2 (von 3) gestellt. Interessanterweise verstellte ich auch bei meinem Z4000 die Schärfe am ersten Tag. Von mir nochmal herzlichen Dank für die Mühe, Andreas! So ein Bericht ist für mich wertvoller, als ein Dutzend Testberichte in Magazinen. Gruß Bert |
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Nocturnal
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 18. Apr 2011, 09:59 | |||
Hi, bin jetzt auch Besitzer der Z4000 (update vom Z4) und für die HDMI-Wiedergabe auf der PS3 hab ich eine recht gute Einstellung gefunden
Keine Ahnung ob sie perfekt ist, aber für meinen Geschmack ist die recht gut. Gestern zumindest gleich mal mit "The Fall" getestet. Spitzen Farben, räumliches Bild und es ist eine gewaltige Qualitätssteigerung zum Z4. Nun zu meinem Problem, der Xbox 360. Die hängt über Komponentenkabel am Beamer und irgendwie bekomm ich da keine vernünftige Einstellung hin. Im Menü sind die Farben übersättigt, unscharf und auch irgendwie Falschfarben. Starte ich dann ein Spiel (getestet mit Final Fantasy 13 und Dantes Inferno) dann sieht das Bild aus wie auf dem Z4 der auf 720p gestellt war. Hat da evtl. wer eine gute Einstellung für die Xbox360 über YUV? Edit: Was mir noch aufgefallen ist sind ganz leichte kaum sichtbare horizontale Wellen im oberen Drittel des Bildes. Das hab ich aber in jedem Modus, auch über hdmi. Nach 2 Minuten seh ichs zwar nicht mehr, vielleicht verschwinden die ja dann wieder oder ich nehm sie einfach nicht mehr wahr wenn das Medium mal läuft. Was könnte das denn sein? [Beitrag von Nocturnal am 18. Apr 2011, 10:03 bearbeitet] |
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n5pdimi
Inventar |
#18 erstellt: 18. Apr 2011, 10:06 | |||
Könnte vielleicht daran liegen, dass die Xbox nur 720p kann? Wo soll da eine Verbesserung der Auflösung herkommen? Xbox hab ich selbst jetzt noch nicht getestet, wird bei mir allerdings eh nochmal durch den AVR gejagt, der das YUV Signal über HDMI ausgibt und dann auch gleich auf 1080p hochskaliert. [Beitrag von n5pdimi am 18. Apr 2011, 10:08 bearbeitet] |
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Nocturnal
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 18. Apr 2011, 10:24 | |||
Nö, die kann schon 1080p, daran liegts bestimmt nicht. Das Problem könnten allerdings die Spiele sein, wo man nie weiss in welcher Auflösung die wirklich laufen, selbst wenn auf der Verpackung 1080p steht. Ich sag nur Halo 3 Das wär aber eh nicht mein Hauptproblem, hätte halt gern ne gute "Farb"-Einstellung damit es auch im Menü so aussieht wie es aussehen soll Edit: nur ne kleine Hintergrundinfo zur Xbox360 und 1080p http://www.konsolentreff.net/showthread.php?tid=9201 Die PS3 skaliert ja auch vieles nur hoch, aber da sieht es echt Klasse aus auf 1080p. Evtl. liegts ja an YUV, obwohl da eigtl. kein Unterschied sein sollte zu HDMI bis auf das Kopierschutzsignal für Blurays und das braucht man ja nicht wirklich bei der Xbox360 [Beitrag von Nocturnal am 18. Apr 2011, 10:31 bearbeitet] |
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Criollo
Inventar |
#20 erstellt: 18. Apr 2011, 10:51 | |||
Danke für den tolle Bericht. Unglaublich, dass ein €999-Beamer heute mit einem Spitzenbeamer vom letzten Jahr in den Ring gehen kann und dann so ein Ergebnis entsteht. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 18. Apr 2011, 11:36 | |||
Das hatte ich schon fast so erwartet. Der Z3000 den ich damals von "Dooload" eingestellt hatte war vom Bildeindruck auch schon sehr gut, der Z4000 ist aber eindeutig nochmal sichtbar besser. Gerade das Shadingverhalten und die Konvergenz waren extrem gut, aber auch der native Kontrast liegt sehr hoch und die Iris arbeitet nicht mehr so extrem. Gruß Andreas |
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ultraxx
Stammgast |
#22 erstellt: 18. Apr 2011, 15:13 | |||
Auf welchen Spitzenbeamer beziehst Du Dich? |
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Nick11
Inventar |
#23 erstellt: 18. Apr 2011, 15:41 | |||
Andreas besitzt den HD350 und vergleicht in seinem Bericht mit diesem. |
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Nudgiator
Inventar |
#24 erstellt: 18. Apr 2011, 16:50 | |||
Schon der Sanyo Z3000 galt zu seiner Zeit als Geheimtipp. Allerdings zeigte dieser ab Werk nicht annähernd sein Leistungspotenzial. Bisher war es eigentlich immer so, daß man die Sanyos durch eine Kalibruerung ganz gewaltig verbessern konnte. Der HD350 ist durch die Bank weg das bessere Gerät, aber Welten liegen da sicherlich nicht dazwischen. Ob jemand gewillt ist, den Aufpreis zu bezahlen, muß jeder selbst entscheiden. Vergleicht man die aktuellen Beamer einer Preisklasse miteinander (z.B. X3/7, VW90, HC9000), dann entscheidet oftmals der Geschmack. Ich habe mich sehr schwer getan, im 2D-Bereich einen Unterschied zwischen dem VW90 und dem X3/7 zu sehen. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 18. Apr 2011, 17:24 | |||
@R!ddick Zum Shading: nochmal die Graustufenbilder zuspielen und dann die Iris mal durchlaufen lassen. Du wirst sehen das sich das Shading verändert dabei. Wo es am Besten ist läßt du die Iris stehen. Gruß Andreas |
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Nudgiator
Inventar |
#26 erstellt: 18. Apr 2011, 17:30 | |||
Normalerweise sollte man während der Kalibrierung die adaptive Blende komplett deaktivieren. Das führt zum besseren Ergebnis. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 18. Apr 2011, 17:53 | |||
Beim Sanyo Z2000/3000/4000 läuft das anders. Der hat so viele Parameter und Einstellmöglichkeiten die sich wiederum gegenseitig beeinflussen das das der Weg ist den ich schon seit meinem Z2000 gehe. Mit meinem Z2000 hatte ich mich intensivst beschäftigt um den auf ein ordentliches Niveau zu bringen. Ich bin mir ziemlich sicher das du einen Z noch nicht gesehen hast der das kann was nach meiner Einstellung dann anliegt... Das normale Programm zum Kalibrieren funktioniert bei diesem Beamer numal nicht optimal wenn man maximale Performance erreichen möchte. Ich denke die Möglichkeiten der Z´s kennst du nicht ansatzweise. Zur Iris: ich rede da zwar von der adaptiven Iris, aber man kann zusätzlich zu verschiedenen adaptiven Modi auch noch den maximalen Öffnungsgrad beeinflussen. Das dann noch in Kombination mit verschiedenen adaptiven Lampenmodi und zb. der adaptiven Gammaanpassung. Allein aus diesen Möglichkeiten ergeben sich sehr viele Kombinationsmöglichkeiten. Ich sondiere die beste Kombination aus und programmiere dann auch noch eine entsprechedne Gammakurve die mit den adaptiven Regelungen harmoniert. Dazu dann noch eine Anpassung von verschiedenen Farben bei unterschiedlichen Helligkeiten da der Sättigungsverlauf nicht linear verläuft, und und und. Glaube mir, einen Z zum Laufen zu bringen ist was ganz anderes als einen X3 zu optimieren. Beim aktuellen Z4000 habe ich 12 Stunden gebraucht um den optimal abzustimmen. Gruß Andreas |
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Nudgiator
Inventar |
#28 erstellt: 18. Apr 2011, 18:03 | |||
Nicht umsonst wird empfohlen vor der Kalibrierung sämtliche Bildverbesserer und -optimierer auszuschalten, sofern möglich. Erst dann erzielt man ein unverfälschtes Ergebnis. George hat schon einige Specials zu diesem Thema verfaßt und die Ergebnisse miteinander verglichen |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 18. Apr 2011, 18:25 | |||
Ich kann es nur wiederholen: die Sanyo Z.... funktionieren da anders. Das sich George so intensiv mit dem Z2000 damals als der den zum Shootout mit seinem Pana2000 hatte beschäftigt hat wie ich in einem Jahr im täglichen Betrieb (der Z2000 kam in dieser Zeit auf 900 Lampenstunden!) kann ich auch nicht glauben... Gruß Andreas |
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Nudgiator
Inventar |
#30 erstellt: 18. Apr 2011, 18:33 | |||
Das ist allgemeingültig und losgelöst von irgendeinem Beamer Was spricht z.B. dagegen, die einzelnen Modis / sinnvollen Kombinationen durchzumessen und dann entsprechend zu kalibrieren ? So handhaben das alle professionellen Kalibrierer. Es macht z.B. wenig Sinn, einen Farbraum zu kalibrieren, der nicht linear ist. Da gibt es nur eine einzige Möglichkeit, das herauszufinden. IMHO würde ich an Deiner Stelle Dein bisher angeeignetes Wissen mit Messequipment kombinieren. Das wäre die perfekte Mischung |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 18. Apr 2011, 18:59 | |||
Nudgiator, da sind wir wiedermal beim Thema. Ich kann es wirklich nicht verstehen wie du behaupten kannst das man zb. beim Sanyo alles ausschalten muß um zum besten Ergebnis zu kommen, wenn du das Gerät und seine Möglichkeiten nichtmal im Ansatz kennst. Wie deutlich soll ich es denn noch formulieren: ich kenne den Sanyo Z2000 mit all dem was möglich ist wirklich bis ins letzte Detail. Ich bin mir sicher das kein Tuner sich so intensiv mit diesem Gerät beschäftigt hat wie ich in einem Jahr. Und das war bei mir beileibe nicht freiwillig. Ich habe Monate gebraucht um den Beamer komplett zu verstehen. Da sind Sachen passiert die unvorhersehbar waren. Der war schlicht teilweise unsinnig programmiert worden. Der Z3000 war schon besser in dieser Hinsicht, aber immernoch mehr als komplex in der Abstimmung. Ich rufe nur in Erinnerung die Diskussion die es zum Maximalkontrast von über 100.000:1 gab... Der Z4000 nun gleicht in den meisten Punkten dem Z3000 in der Abstimmung, nur hat er mehr Nativkontrast so das eine etwas andere Strategie gefahren werden kann. Wenn du nun weiterhin an deiner Meinung festhalten willst dann tu das, dann hast du offenbar mehr Wissen zu den Eigenarten dieses Beamers als ich obwohl du den vermutlich noch nie selber kalibriert hast. Gruß Andreas |
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Nudgiator
Inventar |
#32 erstellt: 18. Apr 2011, 19:14 | |||
Ich will Dein Wissen über die Sanyo-Beamer ja garnicht in Frage stellen Was ich nicht verstehe: warm verifizierst Du Deine Ergebnisse nicht einfach mal mit einem Messkopf ? Dann müßtest Du Dich sicherlich keine 12h mit der Kalibrierung beschäftigen. Versteh mich nicht falsch, ich begrüße es, daß Du Dich so intensiv mit dem Thema auseinandersetzt. Ich weiß selbst, wieviel Zeit dabei draufgehen kann und kaum jemand ist bereit, sein Wissen zu teilen. Aber warum erweiterst Du nicht Deinen Horizont ? Ich lerne auch täglich etwas Neues zum Thema Kalibrierung dazu |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 18. Apr 2011, 19:31 | |||
Das würde mit Messkopf, wenn er denn überhaupt zuverlässige Ergebnisse abliefert; ich rufe mal das Thema Serienstreuung oder Inkompatibilitäten mit verschiedenen Beamermodellen in Erinnerung; im Fall des Sanyo auch nicht viel schneller vonstatten gehen. Ich reduziere aber ganz deutlich meine Aussage auf den Sanyo! Habe ich einen Beamer der nicht mit sovielen dynamischen Regelungen arbeitet ist ein Messystem sicherlich deutlich schneller, und im Endergebis wenn der Sensor denn optimal arbeitet, auch genauer. Ich bin beim Thema Sensor aber leider bis heute nicht fündig geworden. Da gibts für mich zuviele Unbekannte um mir dann sicher sein zu können das Sensor X auch an Beamer Y ganz exakte Werte ermittelt. Ich habe ein sehr geschultes Auge sowie ein gutes Empfinden Bildeindrücke zu bewerten und bleibe deshalb bei meiner Einstellmethode. Jedenfalls solange bis mir ein Messsystem unterkommt das meine Ansprüche zu einem vertretbaren Preis liefern kann. Gruß Andreas |
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Nudgiator
Inventar |
#34 erstellt: 18. Apr 2011, 19:57 | |||
Zum Thema Messkopf: wenn man einen kalibrierten Sensor kauft, gibt es damit keine Probleme. Der Chroma 5 / i1pro sind NIST zertifiziert. Wer Wert darauf legt, kann diese jährlich nachkalibrieren lassen. Bei guter Lagerung (staub- und feuchtefrei) halte ich das aber für überflüssig. Inkompatibilitäten der Messköpfe mit Beamern sind mir nicht bekannt. Beim X3 hat man mir zunächst mitgeteilt, daß sich dieser nur mit einem Spectrofotometer vermessen läßt, wegen der neuen E-Torl-Lampe. Die Realität hat aber gezeigt, daß der i1pro und der Chroma 5 fast identische Werte liefern.
Ich kenne nicht die genauen Eigenheiten des Z4000. Den letzten Sanyo, den ich mir näher angesehen habe, war der Z2000 meines Kumpels. Da konnte ich keine Auffälligkeiten bei der Kalibrierung feststellen.
Da mußt Du Dir keine großartigen Gedanken machen. Der Chroma 5 ist aktuell mein Favorit, da dieser fast so exakt arbeitet, wie der i1pro, aber kein Dark Reading benötigt und extrem schnell ist. Damit habe ich den HD350/X3/Plasma TV kalibriert. Überprüft habe ich das Ergebnis mit dem i1pro. Empfehlenswert ist auch der DTP94, der aber empfindlicher auf Streulicht reagiert und, meines Wissens, auch ein Dark Reading erfordert. Ich würde nur von den Spyder-Sensoren Abstand halten. Zumindest würde ich diese Sensoren niemals unselektiert / unkalibriert kaufen. |
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C.-P.
Inventar |
#35 erstellt: 18. Apr 2011, 19:57 | |||
Diese Aussage ist für mich unmissverständlich! Ich verstehe nicht, dass darüber jetzt wieder Diskussionen aufkommen... Gruß, C.-P. |
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Dr.No°
Gesperrt |
#36 erstellt: 18. Apr 2011, 20:00 | |||
Es ist ganz offensichtlich, trotz Anmahnung seitens des Themenerstellers, einfach unmöglich, die Fliegen vom Kuhfladen fernzuhalten.... Endlich mal jemand der sich die Mühe macht, um der breiten Masse eine hilfreiche und sinnvolle Unterstützung zu geben, anstatt sich in den sonst üblichen sinnfreien rhetorischen Ergüssen zu verlieren. Noch dazu zu einem Gerät, das locker 80% aller normalen HK-Anforderungen erfüllen kann. Und wer ist mal wieder der erste der es nicht lassen, völlig ungefragt und unerwünscht hier seinen Seelenmüll abzuladen? Keine Sau interessiert sich für unsinnige Kalibrierorgien, jedenfalls keiner aus der angepeilten Käuferschicht dieses besprochenen Gerätes. Was ist das nur für schlimme Seuche, die manchen mit dem Kauf eines bestimmten Gerätes zu befallen scheint...Das ist doch krankhaft sowas! |
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Hamschter
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 18. Apr 2011, 21:04 | |||
Kommen wir mal wieder zum eigentlichen Sinn dieses Threads: Kann mir jemand gute Eco-Einstellung für ein ca 2,20m Bild aus 4m Entfernung geben in einem völlig nicht optimierten Wohnzimmer (d.h. komplett weiße Wände und zZ noch Projektion auf die selbige)? Ist mein erster Beamer und ich tu mich schwer wo ich da richtig anfangen soll. Danke für eure Hilfe. [Beitrag von Hamschter am 18. Apr 2011, 21:08 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#38 erstellt: 18. Apr 2011, 21:05 | |||
Andreas hat doch mehr als ausführlich seine Optimierungen beschrieben. Warum experimentierst Du nicht einfach mit den Einstellungen ? |
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George_Lucas
Inventar |
#39 erstellt: 18. Apr 2011, 21:57 | |||
In einem Diskussionsforum sollte es schon erlaubt sein, eine Bildoptimierung kritisch zu hinterfragen, die Pi-mal-Daumen durchgeführt worden ist. Andere User aus einer derartigen Diskussion ausschließen zu wollen, finde ich persönlich nicht gut. Auch die Frage, wie nah diese Bildoptimierung einer Kalibrierung nach Norm (welche Norm?) kommt, ist legitim und sogar wünschenswert. Auf der anderen Seite beschreibt Andreas1968 eine Art von Bildeinstellung, wie sie wohl der allergrößte Teil der User hier durchführt. Mittels Testbilder werden Helligkeit, Kontrast, Farbe und Tint eingestellt. Genau für diese User sind die Tipps von Andreas1968 außerordentlich Hilfreich. Den Sanyo Z2000 hatte ich selbst ein paar Tage lang zum Testen. Mit den zahlreichen adaptiven Modi sind wirklich gute Bildergebnisse möglich. Ob nun sämtliche Parameter ausgeschaltet werden sollten für eine "ordentliche Kalibrierung nach Norm" oder die Auto-Blende eingeschaltet bleiben soll, darüber streiten die Experten wohl noch in einhundert Jahren. Es gibt leider keine pauschale und "richtige" Aussage diesbezüglich. Die Auto-Iris verbiegt die Gammakurve massiv. Das ist ja auch der Sinn dieses Bildverbesserers. Meine Erfahrung ist, dass mit eingeschalteter Iris die besseren Ergebnisse möglich waren. Auf damaligen Screenshots war sogar zu erkennen, das auf diese Weise sogar das Clipping ab 85 IRE verhindert werden konnte. Ich finde den Weg, den Andreas1968 mit seiner Einstellung bestreitet absolut nachvollziehbar. Ob und wie nah diese Einstellung der Norm und einer korrekten Farbdarstellung kommt, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen - und will das auch gar nicht. Dass das Auge so ziemlich das schlechteste Messinstrument ist, dürfte eigentlich allen hier klar sein. Mit einer guten "Referenz" (z.B. echte Schwarz/Weiß-Fotos oder ein TV mit korrekter Farbdarstellung) im A/B-Vergleich sind aber auch Pi-mal-Auge subjektiv gute Ergebnisse möglich - auch wenn die lt. Messprotokollen jenseits von Gut und Böse liegen. Hier geht es Andreas1968 aber mehr um die Möglichkeiten, welche der Z4000 mit unterschiedlichen adaptiven Modi bietet. Das hat er vorbildlich erklärt. So hat jeder User zumindest eine gute Basis und kann davon ausgehend seinen Projektor einstellen. Wer es allerdings perfekt haben möchte, wird um eine Kalibrierung mittelns Messequipment nicht herum kommen. Doch auch für diese Art der Einstellung ist der mehrteilige Bericht von Andreas1968 ausgesprochen hilfreich, um so richtig viel Bildqualität aus dem Z4000 herauszuquetschen. |
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Junger_Schwede
Inventar |
#40 erstellt: 19. Apr 2011, 06:04 | |||
Hm, bei mir läuft der Lüfter mit dem Lampenmodus wesentlich schneller im Heulmodus. Ich finde den Natürlich-Modus mit ein paar kleinen Umstellungen eh von Natur aus einen sehr guten und eben natürlichen Modus. Die Farbtemperatur auf Hoch1 und man ist bereits recht nah bei der Sache. Ausserdem war ich sehr überrascht, wie mir meine 35 Stufen Grautestbild von hell bis dunkel mit den Standardeinstellungen komplett durchgezeichnet dargestellt wurde. Das war mit anderen Beamern nicht so, auch nicht, nachdem ich versucht hatte verschiedene Werte anzupassen. [Beitrag von Junger_Schwede am 19. Apr 2011, 06:09 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 19. Apr 2011, 07:10 | |||
@Junger Schwede Schalte mal zwischen A1 und A2. Der Lüfter dreht je nach Bildinhalt unterschiedlich bei diesen Modi... Zum Natürlichmodus: der ist eh schon zu kühl von der Farbtemperatur abgestimmt. Du solltest eher Blau reduzieren damit eine ausgeglichene Farbwiedergabe entsteht. Aber entscheidend ist der persönliche Geschmack und wenn es dir so am Besten gefällt ist das ok. @Hamschter Nimm meine Einstellung und schalte den Beamer auf Lampe: ECO und Iris: 0. Der Beamer hatte bei mir dann 320 Lumen erreicht. Wesentlich heller als jeder Werksmodus mit Farbfilter. @George Lucas Würde ich weitgehend so unterschreiben. Diskussionen zu Messkopf/nach Auge möchte ich hier trotzdem nicht. Du siehst ja was jetzt schon wieder abgeht...Ich werde da übrigens Schritte einleiten wenn das so weitergeht da ich mir diesen Thread nicht kaputtmachen lasse! @C.P. und Dr.NO° War wohl leider noch nicht verständlich genug formuliert... Wie gesagt, ich werde mir das so nicht gefallen lassen und wenn dann von entsprechender Seite nicht eingegriffen wird werde ich solche Threads nicht mehr in diesem Forum posten, es gibt ja noch eine mir nicht sonderlich sympathische Alternative wo aber entsprechende Verhaltensweisen ganz klar ausgebremst werden. Gruß Andreas [Beitrag von Andreas1968 am 19. Apr 2011, 07:15 bearbeitet] |
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R!ddick
Inventar |
#42 erstellt: 19. Apr 2011, 07:35 | |||
Sicherlich ist das Auge nicht das beste Meßinstrument, aber letzten Endes der optische Sinn des Menschen, der das Bild wahrnimmt. Und wenn wir es als gefällig empfinden, sind wir doch vom Ziel nicht mehr so weit entfernt. Nicht jeder hat die Möglichkeit der Kalibrierung. In meiner Region gibt es weit und breit keinen Händler mit vernfünftigem Vorführraum bzw. der Möglichkeit der Kalibrierung!! Mein Auge ist leider nicht sehr geschult, aber Andreas erklärt uns ja wunderbar, auf was wir bei den Testbildern achten müssen. Es gibt nicht wirlich viel Menschen, die Ihr Wissen kostenlos und derart ausführlich teilen. Ich bin extrem dankbar für diesen Thread und froh, in gefunden zu haben! Ich würde mich auf Erfahrungen anderer Z4000 Neulinge mit diesem Setup freuen. Gestern habe ich noch etwas weiter getüftelt, auch mit der Iris. Es ist in der Tat so, daß das Shading von der Iris beeinflusst wird. Da ich abends oft leise Filme genießen muß, habe ich eine zweite Einstellung gespeichert, mit Lampe im Eco-Modus. Beim Probeschauen habe ich mich gestern auf meine DVD Sammlung konzentriert und war schier begeistert, wie heutzutage Episode III oder Herr der Ringe von SD auf HD hochskaliert beeindrucken kann! Eine Frage hätte ich noch an Andreas: Dein Testraum war ja komplett schwarz. Mein Wohnzimmer ist eher hell. Beige Wände, helle Möbel. Hast Du da noch ein paar Tipps? |
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Nocturnal
Schaut ab und zu mal vorbei |
#43 erstellt: 19. Apr 2011, 10:20 | |||
Am Anfang hat halt jeder Angst dass er mit dem Rumbasteln alles verstellt, ging mir genauso. So ein paar Grundeinstellungen für natürliches Bild wären schon nicht verkehrt. Ich hab ja auch die benutzt die von audiovision abgedruckt wurden und fahre damit recht gut (zumindest beim hdmi-Anschluss, YUV zickt noch leicht rum). Die Feineinstellung kann man dann ja nach Andreas 'Anleitung' machen wenn man mal viel zu viel Zeit hat. Ich möchte mich diesbzgl. mal bei andreas bedanken für seinen Guide den ich irgendwann bestimmt mal durchtesten werde [Beitrag von Nocturnal am 19. Apr 2011, 10:21 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#44 erstellt: 19. Apr 2011, 10:36 | |||
Im Zweifelsfall kann man sich die Originalwerte vor der Modifikation aufschreiben. Ich habe damals meinen Sanyo Z1 über das Service-Menü eingestellt. Da hat schon eine falsche Eingabe gereicht und das Gerät war unbrauchbar. Da war ich froh, daß ich mir die Originalwerte aufgeschrieben habe. |
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Junger_Schwede
Inventar |
#45 erstellt: 19. Apr 2011, 10:41 | |||
Oder auch einfach nur die Einstellungen abfotografieren. Geht vermutlich schneller. Ich bedanke mich bei Andreas übrigens auch noch recht herzlich! |
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n5pdimi
Inventar |
#46 erstellt: 19. Apr 2011, 11:00 | |||
Hä? Das Ding hat doch X-Speicherplätze für Benutzerdefinierte Einstellungen. Wo ist denn da das Problem? Man speichert es einfach unter einer anderen Voreinstellung... |
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Oberon98
Stammgast |
#47 erstellt: 19. Apr 2011, 15:32 | |||
Hallo Andreas. Habe mit Deinen Werten schon ein gutes Bild. Allerdings finde ich es in den dunklen Bereichen zu hell, so dass der Schwarzwert nicht gut ist. Ich habe nur eine 1,80 m Leinwand und helle Wände. Ich weiß, dass das nicht optimal für den Schwarzwert und den Kontrast ist. Hast du vielleicht dafür noch einen Tip ? Auserdem habe ich beim BD-Menü von unserer Erde in den vertikalen dünnen Linien ein Zittern. Bei Kino authentisch ist dies nicht der Fall. |
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Nudgiator
Inventar |
#48 erstellt: 19. Apr 2011, 16:55 | |||
Überprüfe erst einmal, ob der Helligkeitsregler korrekt eingestellt ist. Dafür eignet sich am besten die AVSHD. Den Kontrastregler kannst Du auch gleich mit kontrollieren. Danach würde ich das Gamma in den dunklen Graustufen erhöhen Richtung 2.2 oder noch größer. |
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Härrie
Stammgast |
#49 erstellt: 19. Apr 2011, 17:54 | |||
Schöner Vergleich Auch wenn die Diskussion eigentlich unsinnig ist, da Andreas ja eindeutig auf die Umstände hingewiesen hat, so ist sie doch absolut sachlich. Insofern ok. Dennoch, wem die Einstellungen nicht passen, dem passen sie halt nicht, c´est la vie. Ich bin uf jeden Fall froh, dass sich jemand die Mühe macht und seine auf Erfahrung basierenden Ergebnisse hier postet. Tendenziell habe ich auch die Befürchtung, dass mir das Bild in dem gewählten Modus zu hell sein wird. Aber erstmal werde ich es in Ruhe ausprobieren und dann sehen. [Beitrag von Härrie am 19. Apr 2011, 17:55 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#50 erstellt: 19. Apr 2011, 18:24 | |||
Kauf Dir am besten ein Luxmeter. Damit kannst Du die Helligkeit messen. 16 fL werden für 2D empfohlen. |
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henry|k
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 20. Apr 2011, 05:21 | |||
Kann mir jemand, ggf. per PN, einen guten Screenshot der Star Wars III Szene schicken? Hab die DVD nicht hier und es dauert bis die Blu-rays kommen. MfG, Henryk |
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