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JVC X30-Seriengeräte, konkrete Erfahrungen

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arik
Stammgast
#1312 erstellt: 26. Jan 2012, 21:26
Ob nun Blaustich oder fehlerhafte Kalibrierung, irgendwie wird einem schon komisch wenn man den Vergleich so liest: der Epson als Lichtwunder, der Pana 5000 als guter Allrounder der nichts richtig falsch macht und der JVC als unschlagbarer dedicated HC Beamer im "richtigen" Heimkino ohne Schwedenparkett und mit schwarzen Wänden/Decken.

Also mein Hauskauf war nicht mal halb so kompliziert
*Harry*
Inventar
#1313 erstellt: 26. Jan 2012, 22:09
Ich habe erst vor kurzem meine 4 Sensoren mal interessehalber anhand einer gleichbleibenden Notebook-Backlight-Messung überprüft (Sensor lag direkt auf Display). Zur Kontrolle wurde mit dem C5 mehrfach wiederholend gemessen, die Messwerte waren immer gleichbleibend.

Zum Ergebnis kann sich jeder selbst ein Urteil über die Genauigkeit der Spyder (auch untereinander) bilden ...

Vergleichsmessungen Chroma5 (kalibriert) zu Spyder 2 (TV+Platinum) und Spyder 3

Dass die Spyder in diesen Messungen auch bei IRE 10 noch plausible Werte liefern, lag lediglich an der hellen NB-Hintergrundbeleuchtung; denn zur Beamer-Messungen sei erwähnt (eigene Erfahrung): Mit den Spyder-Sensoren unter Reflektiv-Methode gab's ab 20 IRE abwärts keine verlässlichen Werte mehr, was auch an der geringeren Lichtleistung meines HC5000 lag. Dies soll allerdings nicht täuschen - je besser der Schwarzwert eines Beamers ist, desto unbrauchbarer werden die Spyder am unteren Ende (30 ... 25 IRE ist daher wohl in den meißten Fällen das Minimum einer verlässlichen Spyder-Messung bei reflektiv).

Und: Erschreckenderweise trat bei fast allen Spyder-Modellen eine gravierende Instabilität auf. Grün sprang zyklisch um +10%, Blau sogar um +20% (!), als ich IRE 20 langzeitvermessen hatte, und das unter Colorfacts als auch unter CalMAN, was beweist, dass es vom Sensor kam.
Der Spyder 3 war dabei noch am besten, zeigte dieses Verhalten unter gleichen Bedingungen nicht und ist allgemein etwas lichtempfindlicher als die beiden Vorgänger (Spyder 2). Dennoch ist er im RGB-Vergleich zum C5 nicht gerade der Hit ...

Der Spyder2Platinum war übrigens ein von DataColor selektierter Spyder2, der etwas teuerer verkauft wurde. Sein Ergenbis ist allerdings auch das Beste im Vergleich zum C5.
*Harry*
Inventar
#1314 erstellt: 26. Jan 2012, 22:18

George_Lucas schrieb:

freedom321 schrieb:
Ist das normal, dass unter 10% dieser Anstieg stattfindet, kannst du das erklären, wäre nett.

Gerne erkläre ich das.

Unter 10 IRE misst der Spyder 3 nicht mehr richtig.

Auch ein EODIS3 oder X-Rite ermitteln hier keine verlässlichen Werte mehr.

Daher die abweichenden Werte.

Daher messe ich am liebsten "direkt" unter Berücksichtgiung des LW-Shifts bezüglich xy-Koordinatenverschiebung (was allerdings bei meiner LW verschwindend gering ist).
Hier kommt man mit dem Chroma 5 (X-Rite) sehr gut hin. Allerdings sind damit Y-Messwerte in cd/m² nicht mehr korrekt (zumindest bei meinem wird viel zu viel Helligkeit "gemessen"), was aber zur D65-Grayscale & Gamut-Kalibrierung keine Rolle spielt.
*Maxe*
Gesperrt
#1315 erstellt: 26. Jan 2012, 22:19
Darüber habe ich gelesen, das die Spyder unten herum noch die besten seien. Wohl aber nur im Bereich der "Blistersensoren".

Frage: Könnte man für 30 IRE und weniger nicht direkt gegen den Lichtstrahl messen? Die Reflexeigenschaften des LW-Tuches sollten dann doch nicht mehr so die ganz grossen Rollen spielen.
Nudgiator
Inventar
#1316 erstellt: 26. Jan 2012, 22:54

George_Lucas schrieb:

Auch ein EODIS3 oder X-Rite ermitteln hier keine verlässlichen Werte mehr.


Doch das tut er Sogar hinter der 3D-Brille im 3D-Betrieb. Selbst mein Chroma 5 liefert hinter der Brille bis 20 IRE verläßliche Werte. Der EODIS3 ist deutlich empfindlicher, als der Chroma 5.
George_Lucas
Inventar
#1317 erstellt: 26. Jan 2012, 22:57
Hallo Harry,

darf ich mal fragen, wie alt die Messköpfe sind?
Nudgiator
Inventar
#1318 erstellt: 26. Jan 2012, 23:03

*Maxe* schrieb:

Frage: Könnte man für 30 IRE und weniger nicht direkt gegen den Lichtstrahl messen? Die Reflexeigenschaften des LW-Tuches sollten dann doch nicht mehr so die ganz grossen Rollen spielen.


Das ist garnicht notwendig, da z.B. der Chroma 5 auch den Bereich kleiner 30 IRE stabil vermißt.

Ich habe mich vor ein paar Monaten im SpectraCal-Forum mit einem CalMAN-Entwickler über die Offset-Messung unterhalten. Nach Möglichkeit sollte man diese vermeiden, da diese Messart meist deutlich fehlerbehafteter ist, als bei einer reflektiven Messung. Der Sensor muß bei der Offsetmessung absolut perfekt ausgerichtet sein, damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
freedom321
Inventar
#1319 erstellt: 27. Jan 2012, 02:19
Was mich jetzt aber interessiert ist, ob dieser Blaustich immer vorhanden ist, wenn man nicht speziell kalibriert. Den Sony konnte man schließlich auch in dem test kalibrieren, der ja anscheinend vernünftige Farben zeigte.
George_Lucas
Inventar
#1320 erstellt: 27. Jan 2012, 09:10

freedom321 schrieb:
Was mich jetzt aber interessiert ist, ob dieser Blaustich immer vorhanden ist, wenn man nicht speziell kalibriert.

In der Regel kann ein Blaustich entfernt werden.
Es gibt eine Art Serienstreuung, der alle Projektoren/Lampen unterliegen.

Der Farbstich entsteht auch bei "falscher" Kalibrierung. Wenn zuerst RGB Gain bei 100 IRE und danach RGB Offset z.B. bei 20 IRE eingestellt wird, dann muss anschließend 100 IRE (und bestenfalls alle Zwischenstufen) noch einmal kontrolliert werden. Die Gain/Offsetregler interagieren nämlich miteinander.
Das bedeutet: Wenn beispielsweise Rot über die RGB-Offsetregler bei 20 IRE verändert wird, dann hat das in geringem Maße auch auswirkungen auf 100 IRE (und alle Graustufen darunter).

Daher müssen alle IRE-Stufen kontrolliert werden, um das Ergebnis möglicherweise zu mitteln.

Wenn aber schon alle IRE-Stufen aufgerufen und gemessen werden, dann können diese auch gleich eingestellt werden über den Gamma EQ. Das funktioniert in Echtzeit und ist in wenigen Minuten erledigt.


[Beitrag von George_Lucas am 27. Jan 2012, 09:12 bearbeitet]
Damasta
Stammgast
#1321 erstellt: 27. Jan 2012, 10:59
So... gestern hatte ich endlich einen ganzen Abend Zeit mich mit der Kalibrierung meines X30 zu beschäftigen!

Gleich das Ergebnis vorweg: Wenn ich keine gravierende Fehler gemacht habe, ergibt sich für mich das Fazit, dass es gegenüber der gelieferten Kalibrierung kein mit bloßen Auge erkennbares Potential nach oben gibt. Es sei denn ich kenne bestimmte Tricks (Servicemenü?) nicht?
Zweite Erkenntnis: Der Spyder3, zumindest mein Exemplar liefert zwar keine perfekten Ergebnisse, allerdings ist die Abweichung ebenfalls nicht wirklich im Bild zu sehen.

Aber der Reihe nach!

Nachdem ich sämtliche X3- und X30-Kalibrierungsthreads im avsforum und die Kurt Palme-Anleitung durchgearbeitet hatte, habe ich mich mit Laptop und Spyder bewaffnet in den Keller begeben.
Den Projektor ließ ich ca. 40 Minuten warmlaufen und machte dabei mit HCFR ein paar Dauermessungen, damit auch der Spyder seine Betriebstemperatur erreichen konnte. Keine Ahnung, ob letzteres nötig ist, aber sicher ist sicher.
Der Spyder stand auf einem Stativ ca. 1,5m mit Blickrichtung zur Linse.

Dann habe ich den User1-Modus, also die Händlereinstellung, durchgemessen. Der Spyder zeigt einen ziemlich geraden Verlauf aller Farben, bei einem leichten Rotüberschuss (ca. 108%) und einen minimalen Grünmangel (ca. 98%).
Abgesehen von der leichten Verschiebung sind die Kurvenverläufe ab IRE20 identisch zum mitgelieferten Messchart, vermutlich kommt der Versatz also vom Spyder selbst.
Bei IRE10 und 0 traue ich dem Spyder nicht so ganz, trotz langer Zeiteinstellung.
Verwundert war ich, dass Gamma knapp unter 2,1 gemessen wird.

Für meine eigene Kalibrierung bin ich dann in User2 gewechselt und bin mit der Dauermessung bei 100IRE die Farbtemperatur-Presets durchgegangen. Über 7000K habe ich keine Verbesserung mehr bei Rot gesehen, weshalb ich dieses Preset als Grundlage genommen habe. Ich hoffe die Annahme, dass ich somit die schwächste Farbe an ihrem Maximum ermittelt habe stimmt?

Nach einer Meßreihe für den Vorherzustand, habe ich dann mit den Einstellungen begonnen:

Ich habe dann bei IRE 90 und 100 mit den Gains gespielt und Grün minimal, Blau relativ stark abgesenkt. Genaue Werte habe ich jetzt nicht im Kopf, aber es war ca. -2 bei Grün und -20 bei blau.
Die Offsets habe ich, wie befohlen, nicht angerührt.
Dann habe ich mit blinkenden Graustufen geprüft, ob Anpassungen in Helligkeit oder Kontrast notwendig sind, aber 16 und 17 waren genauso gut zu unterscheiden wie 234 und 235.

Dann ging es an den Gamma-EQ. Im Gegensatz zur Händlermessung habe ich nicht das 2,2-Preset, sondern 2,3 genommen, da die Messung ja eine (vermeintlich?) zu flache Kurve hatte.
Die Messung der Grautreppe ergab, dass abgesehen von den Farben alles schon auf dem gleichen Niveau wie die Händlermessung lag. Das ist die einzige Stelle an der ich wirklich verunsichert war. Dass der Spyder die Farben minimal anders wahrnimmt, ist für mich nachvollziehbar. Warum zeigt er aber ein Gamma von unter 2,1 an, während das gelieferte Chart einen schnurgerade 2,2-Verlauf zeigt? Kann der Spyder auch bei der simplen Ermittlung von Helligkeiten abweichen?

Ich entschied mich das Gamma so zu lassen und ging in den Gamma-EQ, um die Farben anzupassen. In der Echtzeitmessung konnte ich sehen, dass rot und grün schon durchgehend bis auf 1-2% Abweichung passten, nur blau lag zwischen 5-10% daneben. Das war aber schnell korrigiert.
DeltaE lag jetzt ab IRE30 unter 2,5, teilweise sogar unter 1.
Der Gammaverlauf war dezent steiler, als im anderen User-Preset.

Als ich fertig war, wechselte ich in Testbildern und einem Film (Stichwort: Gesichtsfarben) zwischen den beiden User-Presets, konnte aber keinen echten Unterschied erkennen.
Rein farblich muss es einen Unterschied geben, denn ich habe ja auf die Spyderwerte kalibriert, der bei der Händlereinstellung eine Abweichung von vielleicht 200-300K ermittelte. Mit bloßen Augen sah ich das nicht.
Einzig der Unterschied im Gamma war minimal erkennbar und gefiel mir in meiner Einstellung leicht besser.
Leider schaltet der X30 immer ein kurzes Schwarzbild beim Umschalten dazwischen, was das Vergleichen etwas behindert.

Mit einer längeren Messung habe ich versucht herauszufinden, ob die Offsets einen Einfluss auf den Schwarzwert haben, allerdings waren die Ergebnisse des Spyder zu launisch, um daraus handfeste Rückschlüsse zu ziehen.
Der On/Off-Kontrast war bei beiden Varianten im gleichen Bereich und schwankte zwischen ca. 28000:1 und 30000:1.

Eine reflexive Messung an der Leinwand habe ich diesmal nicht gemacht, aber bei einer früheren Messung sah ich keinen großartigen Unterschied im fast komplett schwarzen Kinoraum.

Mein Fazit (unter der Prämisse, dass ich keine gravierenden Fehler gemacht habe):
Man kann, rein messtechnisch, das eine oder andere aus dem X30 noch herauskitzeln. Im realen Augenvergleich sind die Unterschiede aber sehr gering. Sicherlich streben wir alle nach Perfektion, aber ein Projektor wie der X30 bewegt sich inzwischen in 2D (3D ist andere Baustelle!) in einem Bereich, der zumindest mir, als anspruchsvollem Benutzer, völlig genügt.

Um es perfekt zu machen, könnte ich jetzt noch hergehen und die Händlermessung als Referenz nehmen, um die Abweichungen des Spyder auszugleichen. Ob das aber einen sichtbaren Unterschied macht, bezweifle ich inzwischen.

Für mich interessant wäre aber, ob jemand eine Theorie hat, warum das Gamma bei der Messung um ca. 0.15 danebenliegt?

Ich habe hier mal meine HCFR-Files hochgeladen, falls jemand mal draufschauen möchte: http://www.mediafire.com/?d2222bkzdk1wh12

Danke an Grobi, für das sehr kulante Angebot das Gerät kostenfrei zurückzunehmen, aber ich sehe dafür keinen Grund, sollten sich hier nicht urplötzlich doch noch völlig neue Erkenntnisse auftun!
Ich kann zwar die Informationspolitik bzgl. des Wechsels, sicherlich zu Recht, kritisieren, nicht aber die Kalibrierung an sich, die zwar möglicherweise nicht der reinen Lehre entspricht, aber keine wahrnehmbareren Unterschiede hinterlässt. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass ein anderer Kalibrierer hier wirklich soviel mehr herausholen kann, dass man den Unterschied nicht nur in Kommawerten, sondern auch real sieht.


[Beitrag von Damasta am 27. Jan 2012, 11:13 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#1322 erstellt: 27. Jan 2012, 11:22
Danke für Deinen Beitrag, an dem werde ich mich am kommenden Wochenende entlanghangeln. Das wird mir bestimmt helfen. Meinen Respekt hast Du, wenn Du wirklich ALLE Forenthreads und Curt Palme intensiv gelesen hast. Ich müßte mir meine Zeit dafür klauen, das würde bei mir vermutlich Wochen dauern. Umso ärgerlich wäre für mich dabei zu erkennen, das man rein subjektiv nicht mehr Bildfreue herausbekommt.

Schöne Meßcharts und Zahlenwerte sind prima, aber im Vordergrund steht doch der direkte Mehrwert am Filmbild. Zumindest für mich, sonst würde ich mir in der Zeit lieber ein paar Filme genehmigen.

Eine Frage habe ich noch zur Aufstellung Deines Spyder:

In einem Beitrag habe ich davon gelesen, das man die besten Meßergebnisse mit Syder3 und HCFR dann erzielt, wenn der Sensor ca. 30 cm. von der unteren Leinwandkante aufgestellt, und reflektiv gemessen wird. Dabei kann in der Software bei einer Dauermessung der ideale Kröpfungswinkel des Spyder ausgelesen werden. Wie hast Du den Sensor aufgestellt?
Damasta
Stammgast
#1323 erstellt: 27. Jan 2012, 11:34
Steht oben im -zugegeben- langen Text. Ich habe direkt und nicht reflexiv gemessen, weil es mir auch darum ging im unteren Bereich noch etwas messen zu können.
In meinem Kinoraum ist das indirekt nicht mehr möglich. Projektor <-> Leinwand 4m Entfernung, weiße Opera-Leinwand Gain <= 1.0

Bei einer früheren Messung hatten Leinwand und Raum auf die absoluten Ergebnisse keinen nennenswerten Einfluss.


*Maxe* schrieb:
Umso ärgerlich wäre für mich dabei zu erkennen, das man rein subjektiv nicht mehr Bildfreue herausbekommt.


Das wäre aber als Fazit aus meinen Ausführungen nicht ableitbar! Mir ging es ja vor allem um einen Vergleich einer vorhandenen Optimierung - nicht um den Auslieferungszustand!
Ich konnte mit meinen eigenen Einstellungen nichts mehr wirklich im Vergleich zur Händlerkalibrierung herausholen. Im Vergleich zum Auslieferungszustand kann man aber sehr wohl sichtbare Unterschiede erzielen!


[Beitrag von Damasta am 27. Jan 2012, 11:42 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#1324 erstellt: 27. Jan 2012, 11:59
Aha ok, gut das Du das klarstellst. So klang das für mich also falsch, sehr wichtig. Ich glaube schon an den Sinn und Nutzen einer Kalibrierung, sonst würde ich mich nicht damit zu beschäftigen versuchen.

User Nudigator spricht davon, das direktes Messen unnötig sei, und in dem Artikel den ich bez. HCFR und Spyder las stand, das die Reflexionseigenschaften des Tuches sehr wohl wichtig seien. Aber letztlich bestimmt immer noch die Machbarkeit das Ergebnis.

Gerade weil die D-ILAs sehr dunkel sind, ist das Messen unten herum wohl noch schwieriger. Andererseits meine Frage, ob diese Helligkeiten für den normalen Bildeindruck noch von so grosser Bedeutung sind. Denn Farbstiche hat mein Schwarz überhaupt gar nicht, und aufgehellte Bildecken auch nicht. Mir fehlt vielleicht ein klein wenig Licht bei gemessenen 980 Lumen und D65 ab Werk, aber das Schwarz ist wirklich sehr schön anzusehen.
Nudgiator
Inventar
#1325 erstellt: 27. Jan 2012, 16:48

*Maxe* schrieb:

User Nudigator spricht davon, das direktes Messen unnötig sei, und in dem Artikel den ich bez. HCFR und Spyder las stand, das die Reflexionseigenschaften des Tuches sehr wohl wichtig seien. Aber letztlich bestimmt immer noch die Machbarkeit das Ergebnis.


VORSICHT ! Ich habe gesagt, daß man bei einem Chroma 5 und EODIS3 problemlos auch < 30 IRE messen kann, selbst durch eine 3D-Brille hindurch. Der Spyder-Sensor ist aber deutlich lichtunempfindlicher.
Ich nutze z.B. auch eine Opera-Leinwand aus 3,65m Entfernung auf 2,20m Leinwandbreite, ähnlich wie Damasta. Da gibt es auch bei 10 IRE keine Probleme.



Denn Farbstiche hat mein Schwarz überhaupt gar nicht, und aufgehellte Bildecken auch nicht.


Ich habe bis heute noch keinen X30/70 gesehen (das waren immerhin 6 Stück !), der keine aufgehellte Ecken besitzt. Mir konnten auch vier verschiedene Händler kein solches Gerät anbieten. Ist aber auch egal, da man im Filmbetrieb nichts davon sieht.
*Maxe*
Gesperrt
#1326 erstellt: 27. Jan 2012, 17:06
Ja die Sensortypen sollte man besser immer genau dazuerwähnen, oder in meinem Fall aufmerksamer lesen. Ich werfe immer noch was durcheinander.

In punkto heller Ecken müsstest Du Deinen Erfahrungsschatz dann erweitern, mein Gerät ist gleichmäßig dunkel. Kann sein, das sich das mit einer Kalibrierung ändert. Bislang habe ich nur mit Finzel zunächst Weiß-und Schwarzpegel eingestellt, sowie die üblichen kleinen Farbjustierungen mit der Blaufilterbrille vorgenommen. Modus ist Natürlich, Helligkeit auf 0, Kontrast +4.

Ich habe einen X3, der das sicherlich besser löst als die Nachfolger, die auf mehr Helligkeiten getrimmt zu sein scheinen. Auch ist meine Leinwand deutlich grösser, das ändert eventuell den Sachverhalt.

Tatsächlich ist das Schwarz bei -1 oder gar -2 noch dunkler, was sich aber am jeweiligen Film orientiert. Mit der Test-DVD ist Helligkeit 0 korrekt.
Nudgiator
Inventar
#1327 erstellt: 27. Jan 2012, 17:18

*Maxe* schrieb:

In punkto heller Ecken müsstest Du Deinen Erfahrungsschatz dann erweitern, mein Gerät ist gleichmäßig dunkel.


Ich dachte, Du redest hier von einem X30 - schließlich befinden wir uns in diesem Thread
Bei den X3 gab es in der Tat Geräte, die nur minimal aufgehellte Ecken besaßen. Da mußte man schon sehr genau hinsehen. Beim X30 hat sich das wieder etwas verschlechtert, wohl wegen der größeren Helligkeit.



Auch ist meine Leinwand deutlich grösser, das ändert eventuell den Sachverhalt.


Ja, der Effekt wird dann abgeschwächt.



Tatsächlich ist das Schwarz bei -1 oder gar -2 noch dunkler, was sich aber am jeweiligen Film orientiert. Mit der Test-DVD ist Helligkeit 0 korrekt.


Bei Helligkeit = -1 bzw. -2 ? Man kann das relativ einfach nachprüfen: einfach ein 0 IRE schwarzes Pattern zuspielen und so lange den Helligkeitsregler erniedrigen, bis man keine Änderung des Schwarzbildes sieht. Das erkennt man mit dem bloßen Auge.
Bei Filmen kann das leicht variieren, wenn diese nicht zu 100% korrekt gemastert sind.
andeis
Inventar
#1328 erstellt: 27. Jan 2012, 17:18

*Maxe* schrieb:


In punkto heller Ecken müsstest Du Deinen Erfahrungsschatz dann erweitern, mein Gerät ist gleichmäßig dunkel.

Ich habe einen X3.....


Ähm, hier ist aber der X30 Erfahrungsthread. Beim X3 hatte ich auch keine aufgehellten Ecken, beim X30 sind die aber beim besten Willen nicht zu übersehen.
*Harry*
Inventar
#1329 erstellt: 27. Jan 2012, 17:26
relativiert man "helle Ecken", muss man aber auch zugeben, dass - zumindest die X70 - auch im hohen Lampenmodus+offener Blende eher einen Hauch von "hell" aufweisen. Es ist meiner Ansicht nach total vernachlässigbar und nicht mal mehr im 0 IRE Bild störend (zumindest war das bei meinem X70 so).


Apropos reflektiv/direkt - ich bin auch ein Freund von direkter Messung. Dabei ist jedoch folgendes zu bedenken:

a) LW-spezifischer Einfluss: Das sog. Leinwand-Color-Shift kann relativ leicht ermittelt werden. Dafür zB. ein 80IRE Testbild messen (Sensor sollte den mittigen Punkt der LW reflektiert bekommen), xy-Koordinaten notieren, dann Sensor in Direktmodus bringen (Sensor mittig in Beamerprojektion sehend) und wieder xy messen. Das Delta ergibt das LW-Shift und ist normalerweise in der SW zu den Sensor-Optionen hinterlegbar (CalMAN kann's, HCFR sollte das auch können). Bei meiner weißen LW (Gain 1,0) ist Delta xy unterhalb von 0,0xx, also quasi nicht mehr relevant.

b) Direkt: Man misst logischerweise nur einen kleine Punkt der Projektion. Daher empfehle ich, den Sensor bei der halben Abstandsstrecke LW-Beamer zu positionieren, damit der er eine etwas größere Projektionsfläche "sieht". Allerdings muss man vorsichtig sein, damit der Sensor nicht mit Helligkeit "überfahren" wird! Wenn er also zB. direkt an der LW eine Helligkeit Y liefert, man sich dann dem Beamer nähert und dabei irgendwann mal Y wieder kleiner anstatt größer wird (so zB. bei meinem Chroma 5), ist das Licht zu hell für ihn.

c) Bei reflektiv bekommt der Senosr automatisch mehr reflektiertes Flächenlicht, was dem subjektiven Bildeindruck unseres Auge näher kommt. Daher wird sich eine reflektiv von einer direkt-Messung immer dann unterscheiden, wenn der Projektor shading (wenn auch gering) aufweist. Und wie bereits bekannt ist dabei der untere IRE-Bereich nur mit sehr gutem Messequipment kalibrierbar.
*Maxe*
Gesperrt
#1330 erstellt: 27. Jan 2012, 19:23

*Harry* schrieb:

b) Direkt: Man misst logischerweise nur einen kleine Punkt der Projektion. Daher empfehle ich, den Sensor bei der halben Abstandsstrecke LW-Beamer zu positionieren, damit der er eine etwas größere Projektionsfläche "sieht". Allerdings muss man vorsichtig sein, damit der Sensor nicht mit Helligkeit "überfahren" wird! Wenn er also zB. direkt an der LW eine Helligkeit Y liefert, man sich dann dem Beamer nähert und dabei irgendwann mal Y wieder kleiner anstatt größer wird (so zB. bei meinem Chroma 5), ist das Licht zu hell für ihn.

Und wie bereits bekannt ist dabei der untere IRE-Bereich nur mit sehr gutem Messequipment kalibrierbar.


Na dann fällt letzteres erstmal aus. Ist mir sowieso lieber, da ich vor der Leinwand gar keinen Platz finde. Das Rack ist gut 60 cm tief, dazu kommt noch der Abstand durch den Radius des Stativfusses. Ich würde das Ding auch wegstellen, es ist aber aus massiven Granitplatten und wiegt weit über 200 kg. Ich könnte den Spyder höchstens noch auf dem AVR positionieren, aber dann habe ich vielleicht Probleme mit Reflexionen.

Ich versuchs also erstmal direkt. Shading hab ich keines, und wenn man den Wert wie Du beschreibst ablesen kannst, dann hoffe ich die korrekte Position finden zu können. Sollten die Werte total komisch aussehen, versuche ich es anschließend nochmals reflektiv.

Bei den Tempelrittern zum Beispiel kann ich munter auf -2 gehen, bevor sich das Schwarz nicht weiter verdunkelt. Ich denke auch, das hier das mastering nicht korrekt ist. Finzel relativiert das Ganze dann schnell. Auch hier ziehe ich zwar noch einen kleinen Vorteil aus -1, aber dann verschwinden zu viele Details im Schwarz. Ausserdem kommt hier dann eben doch mein Raum in den Weg, man merkt schnell das das Gerät mehr kann als die Umgebung zulässt.
calli79
Ist häufiger hier
#1331 erstellt: 27. Jan 2012, 23:25
Ich habe den Beamer jetzt seit 2 Tagen und bin noch fleißig am testen.

Eine kurze Frage zu der Detailaufwertung; was genau bewirkt diese Einstellung? Habe sie bisher auf 0 belassen und kann leider die nächste Woche nicht testen da ich erstmal beruflich weg bin. Jetzt geistert mir aber die Frage im Kopf und ich kann nicht nachschauen; also wäre es super wenn ihr mir kurz helft
Nudgiator
Inventar
#1332 erstellt: 27. Jan 2012, 23:38

calli79 schrieb:

Eine kurze Frage zu der Detailaufwertung; was genau bewirkt diese Einstellung?


Wie der Name schon sagt: Bilddetails werden "besser" herausgearbeitet. Der Regler arbeitet allerdings recht subtil.
*Michael_B*
Inventar
#1333 erstellt: 28. Jan 2012, 10:51
Hallo

So von gar nicht auf volle Pulle gibt schon einen gut sichtbaren Unterschied bei der Detailaufwertung, aber beim Verstellen sege ich es echt nicht so stark - vermutlich wegen dem recht grossen Einstellbereich. Als ich die Funktion die ersten Male ausprobierte habe ich erst gedacht, dass der Regler so gut wie gar nichts macht (bin da wohl eher der Blindfisch). Mach mal einen der Presets mit einer Detailaufwertung "0", einen mit Regler auf Voll und wechsel dann ein bisschen zwischen den Presets.

MfG
Michael
Nudgiator
Inventar
#1334 erstellt: 28. Jan 2012, 12:41
Am ehesten sieht man die Arbeit des Reglers an diagonalen Linien z.B. bei Testpatterns.
*Michael_B*
Inventar
#1335 erstellt: 28. Jan 2012, 13:20
Hallo

In ganz feinen Strukturen mit Kontrastsprüngen (z. B. leichtes Glitzern in feuchtem Gras) kann man die Wirkung von "Detail Enhance" auch ganz gut sehen.

Was man dem Regler IMHO zu Gute halten kann ist, dass er zwar nicht spektakulär wirkt aber dafür auch auf voller Stellung nicht komplett künstlich aussieht wie es z. B. bei Superresolution von Epson der Fall ist. Da wird es meiner Meinung nach mehr zu Effekthascherei für Spezialszenen für schöne Sternenhimmel.

Weil ich das Jammern (auf hohem Niveau) wieder mal nicht lassen kann würde ich mal sagen, dass JVC bei der Detailaufwertung ruhig noch einen Schritt weiter gehen könnte während der Schärferegler entweder ausgetauscht oder zurück genommen werden könnte. Da gibt es schon bei recht kleinen Einstellungen Doppelkonturen.

MfG
Michael
Nudgiator
Inventar
#1336 erstellt: 28. Jan 2012, 13:41

*Michael_B* schrieb:

Weil ich das Jammern (auf hohem Niveau) wieder mal nicht lassen kann würde ich mal sagen, dass JVC bei der Detailaufwertung ruhig noch einen Schritt weiter gehen könnte während der Schärferegler entweder ausgetauscht oder zurück genommen werden könnte. Da gibt es schon bei recht kleinen Einstellungen Doppelkonturen.


Ich nutze eh die Regler im Radiance. Die arbeiten extrem feinfühlig und ohne jegliche Artefakte. Der Schärferegler im X30 ist mir zu "grob".
Master468
Inventar
#1337 erstellt: 28. Jan 2012, 14:00

Ich nutze eh die Regler im Radiance. Die arbeiten extrem feinfühlig und ohne jegliche Artefakte.

Wobei man sagen muss, dass das nicht unbedingt eine absolute Stärke des Radiance ist. Das Detail Enhancement läuft über den Gennum VXP. Eine entsprechende Aufwertung nach der Skalierung wäre erstmal vorteilhaft. Allerdings kenne ich die Implementierung des JVC nicht.

Gruß

Denis
*Michael_B*
Inventar
#1338 erstellt: 28. Jan 2012, 14:06
Hallo

So ein Radiance ist natürlich eine Ansage und wenn ich mir das leisten könnte hätte ich auch so ein Teil, keine Frage. :). Der Komfort, den ein guter (und von der Technik her zukunfstorientierter) Videoprozessor bietet ist IMHO fast unschlagbar.

Aber nicht nur der Radiance zeigt, dass es besser (oder ausgewogener) geht. Das sind IMHO Features, bei denen es nicht nur auf die eingebauten Chips sondern auch auf deren Programmierung ankommt. Du bist ja auch schon ewig dabei und wirst sicher noch die klassischen Probleme mit dem Deinterlacing kennen. Trotz gleicher Chips (waren damals wohl vor allem SIL und Faroudja) waren die Ergebnisse nicht immer gleich.

Als mehrjähriger JVC-Fanboy( ) würde ich es mir wünschen, dass JVC da für die nächsten X-er noch ein bisschen dran feilt und nicht - wie bisher - die vorhandenen Digital-Effekte einfach von einer Generation zur nächsten weiter reicht.

Das heisst natürlich nicht, dass ich mit der gebotenen Leistung meines X30 nicht zufrieden wäre - im Gegenteil. Das ist für den Preis IMHO definitiv DIE Kiste, wenn es um Spielfilme, 2D und Cinemascopeleinwände geht.

MfG
Michael
Master468
Inventar
#1339 erstellt: 28. Jan 2012, 14:12

Aber nicht nur der Radiance zeigt, dass es besser (oder ausgewogener) geht. Das sind IMHO Features, bei denen es nicht nur auf die eingebauten Chips sondern auch auf deren Programmierung ankommt.

Die Features (EE/ DE) von denen wir hier gesprochen haben, sind wie gesagt fix im Gennum VXP ASIC "gegossen" (was nicht heißt, dass man absolut keinen Einfluß mehr hätte). Die eigenen Funktionalitäten setzt Lumagen dann selbst flexibel in einem FPGA um. Alles geht natürlich nicht, weil die Anzahl der Logikblöcke fix ist. Wenn da genug frei wäre, könnte Lumagen das DE nach der Skalierung mit deutlich besserem Ergebnis selbst übernehmen.


Du bist ja auch schon ewig dabei und wirst sicher noch die klassischen Probleme mit dem Deinterlacing kennen.

Ich hatte das damals an Lumagen weitergegeben und zunächst meinen Radiance getauscht, weil ich dachte, da wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Im Endeffekt hat man sich dann um die herben Deinterlacing-Probleme aber vorbildlich gekümmert. Ich frage mich nur immer noch, warum das vorher niemandem aufgefallen war. Early Adopter war ich Anfang 2009 nicht.

Aber das wird jetzt alles doch wieder sehr OT, sry. Bei weiterem Diskussionsbedarf sollte gesplittet werden.


Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 28. Jan 2012, 14:33 bearbeitet]
weyrich
Inventar
#1340 erstellt: 28. Jan 2012, 17:10
Heute die Avatar2D-Startsequenz mit Weltraum-Sternenbild aufm X30 gesehen - sehr eindrucksvoll!!!
Hat jemand nen Tipp, in welchem Bildmodus man am besten Fußball schauen kann? "Natürlich"?
Es schienen Miniruckler bei schnellen Bewegungen zu sehen. Was tun? Muss FI manuell aktiviert werden und, falls ja, wie mache ich das?
Sorry für die Laienfrage, bin JVC-Neuling (seit heute, 15 Uhr)!
Nudgiator
Inventar
#1341 erstellt: 28. Jan 2012, 17:14

weyrich schrieb:
Muss FI manuell aktiviert werden und, falls ja, wie mache ich das?


Du mußt CMD (Clear Motion Drive) auf Stufe 3 stellen.
weyrich
Inventar
#1342 erstellt: 28. Jan 2012, 17:36
Danke!
Und welchen Modus nehme ich am besten für 3D / natürlich, Kino, Cinema, Animation?
Nudgiator
Inventar
#1343 erstellt: 28. Jan 2012, 17:44

weyrich schrieb:
Danke!
Und welchen Modus nehme ich am besten für 3D / natürlich, Kino, Cinema, Animation?


Ich hab meinen X30 noch nicht durchgemessen. Drücke einfach auf die 3D-Taste auf der Fernbedienung und schaue mal, ob Dir das Bild gefällt.
calli79
Ist häufiger hier
#1344 erstellt: 30. Jan 2012, 13:56
Ich habe als ganz frischer X30 User eine Frage bezüglich der Einstellungen im 3D Betrieb.

Ich habe als 3D Film Harry Potter 7.2 und habe gleich zu Beginn wo die Dementoren vor Hogwarts schweben auf Pause gedrückt. In dieser Einstellung haben die Dementoren als auch die Hogwarts Schule links jeweils Doppelbilder (ist das das besagte Ghosting?)

Wenn ich jetzt den Parallax Schieber nach rechts reguliere passt dann alles; nur in der nächste Szene wo Snape von hinten zu sehen ist umgibt diesen auf einmal wieder ein Doppelbild, in der nächsten Szene passt wieder alles.

Wie kann man das am besten Einstellen und gibt es auch ein 3D Testbild im JVC so wie beim Einstellen des Zooms etc.?
Psycho-Chicken
Stammgast
#1345 erstellt: 30. Jan 2012, 15:36
Ja das ist das besagte Ghosting. Mit dem Parallax-Regler verschiebst Du das Ghosting meist nur in andere Bildbereiche, über den gesamten Film wird Dir das wenig helfen. Daher würde ich den Regler einfach in 0 Stellung lassen...
Eine sinnvolle Einstellung für jeden Film und jede Filmszene gibts da leider nicht.

Bessere Erfahrungen hab ich mit dem "Ghosting-Canceler" gemacht. Habe dort "Weiss" reduziert auf -5 und zumindest in "Avatar" und "Drachenzähmen leicht gemacht" wurde das Ghosting dadurch weniger sichtbar. Kostet aber ein klein wenig Helligkeit.

Wirklich wegbekommen wirst Du das Ghosting aber leider nicht. Etwas besser sieht es aus, wenn man das Funkbrillensystem des Herstellers Optoma verwendet. Diese kann man ganz gut anpassen und das Ghosting schon deutlich reduzieren.
calli79
Ist häufiger hier
#1346 erstellt: 30. Jan 2012, 15:38
@psycho-chicken: danke für die Infos, hast du einen Link zu den Optoma Brillen?

Edit: Habe gerade schon selbst die passende Homepage gefunden. Wie schliesst man denn den 3D Projektor Adapter am besten an?

Blu-Ray an AVR an Optoma an JVC

oder

Blu-Ray an Optoma an AVR an JVC

Gerade wenn man mehrere Geräte hat würde ich ja Version 1 präferieren.


[Beitrag von calli79 am 30. Jan 2012, 15:42 bearbeitet]
Psycho-Chicken
Stammgast
#1347 erstellt: 30. Jan 2012, 22:20
Den 3D-Emitter von Optoma kannst bzw. musst Du direkt an den Beamer anschließen, da dieser den gleichen Stecker hat wie der 3D-Emitter von JVC selbst.
calli79
Ist häufiger hier
#1348 erstellt: 30. Jan 2012, 22:30

Psycho-Chicken schrieb:
Den 3D-Emitter von Optoma kannst bzw. musst Du direkt an den Beamer anschließen, da dieser den gleichen Stecker hat wie der 3D-Emitter von JVC selbst.



Ach das ist ein Emittier, dann habe ich das falsche gesucht, bin im Web auf das hier gestossen: klick
Psycho-Chicken
Stammgast
#1349 erstellt: 31. Jan 2012, 10:52
Ne das ist nicht das richtige. Du benötigst folgendes Set:

http://www.optoma.de/uploads/accessories/large/3D-RF%20System.jpg
weyrich
Inventar
#1350 erstellt: 31. Jan 2012, 12:24
Harmoniert der Optoma-Emitter mit den Xpand-Brillen? Wohl kaum, da kein Funk - korrekt?
Psycho-Chicken
Stammgast
#1351 erstellt: 31. Jan 2012, 12:40
Naja das Problem ist, wie willst Du den Funk-Emitter (für die Optoma-Brille) und den Infarot-Emitter (für die Xpand- oder JVC-Brillen) gleichzeitig anschließen? Du bräuchtest da eine Art Y-Weiche, um beide Adapter gleichzeitig anzuschließen. Ob es so einen Adapter fertig zu kaufen gibt, weiß ich nicht.
Dann sollte das vermutlich klappen.

Alternative wäre noch das zu den Optoma-Brillen baugleiche MonsterVision3D-Set aus den USA zu importieren. Dieses verfügt zusätzlich über einen IRzuFunk-Wandler. Dann müsste man nur den IR-Emitter am Beamer anschließen und den Funkwandler in Reichweite des IR-Emitters platzieren. Jedoch bräuchte man dann noch ein USB-Ladegerät, um den Funk-Emitter samt Funkwandler mit Strom zu versorgen.
Diese Alternative ist aber knapp doppelt so teuer, wie das Optoma-Set.
Herrle
Inventar
#1352 erstellt: 31. Jan 2012, 13:06
Ich habe es gemacht!

Ich habe meinen JVC X30 bestellt.


[Beitrag von Herrle am 31. Jan 2012, 13:07 bearbeitet]
weyrich
Inventar
#1353 erstellt: 31. Jan 2012, 14:29
Glückwunsch!
Habe meine Sesion mitm Probe-X30 gestern Abend beendet. Kurzfazit (ausführliche Version folgt):
Gefällt außerordentlich, in 2D noch nichts Besseres gesehen, akutes Leiden unter Kaufzwang hervorgerufen.
Das 3D-Flimmern störet mich quasi gar nicht bzw nur marginal.
Welch ein Teil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
surbier
Inventar
#1354 erstellt: 31. Jan 2012, 17:56
Hi zusammen

Wenn man sich erstmal an die Bildperformance von JVC gewöhnt hat, kommt man nur noch schwerlich davon los, erst recht dann nicht, wenn der Beamer zu einem unschlagbaren P/L Verhältnis angeboten wird. Punkto 2D sucht er in seiner Kategorie seinesgleichen und in 3D ist er genauso wie alle anderen erst am Anfang der Reise. Für die wenigen Filme, die man vielleicht noch nicht gesehen hat und die es sich eventuell in 3D zu sehen lohnt, mehr als genug.

Wobei es Euch vielleicht so ergehen wird wie mir: Nach 1 Jahr 3D hat man sich diesen Zahn gezogen. Zeit also, auf beiden Seiten (Hard- und Software) Besseres zu bieten. Beim gegenwärtigen Stand der Dinge machen 30 Lumen mehr oder weniger oder eine FI keinen Unterschied mehr.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 31. Jan 2012, 17:57 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#1355 erstellt: 31. Jan 2012, 19:04

Psycho-Chicken schrieb:
Den 3D-Emitter von Optoma kannst bzw. musst Du direkt an den Beamer anschließen, da dieser den gleichen Stecker hat wie der 3D-Emitter von JVC selbst.

Der RF-Emitter zieht ja dann auch seinen kompletten Strom aus dem JVC, richtig?
Habt ihr mal geschaut was der für eine Stromaufnahme hat und was an der Buchse max. dranhängen darf (wird wahrsch. nirgends stehen) bzw. was der IR-Emitter vom X30 verbraucht?

Nicht dass der Optoma-Emitter zu viel Strom zieht und das auf Dauer evtl. zu Schäden am JVC führt. Das wäre der Garantie wohl nicht zuträglich...
förster666
Stammgast
#1356 erstellt: 31. Jan 2012, 21:11

surbier schrieb:

Wenn man sich erstmal an die Bildperformance von JVC gewöhnt hat, kommt man nur noch schwerlich davon los, erst recht dann nicht, wenn der Beamer zu einem unschlagbaren P/L Verhältnis angeboten wird. Punkto 2D sucht er in seiner Kategorie seinesgleichen und in 3D ist er genauso wie alle anderen erst am Anfang der Reise. Für die wenigen Filme, die man vielleicht noch nicht gesehen hat und die es sich eventuell in 3D zu sehen lohnt, mehr als genug.


Da hast du Recht, hab nun knapp 20h auf der Lampe und bin echt begeistert von der Bildleistung. Egal was für einen Film ich schaue, der Projektor leistet sich einfach keinerlei Schwäche. War mein bislang teuerster Projektor und ich hab eine Weile überlegt, ob ich ihn mir wirklich zulegen soll, aber nun bereue ich keinen Cent. 3D hab ich mangels Brille noch gar nicht angestestet.

Gruß
surbier
Inventar
#1357 erstellt: 31. Jan 2012, 22:59

förster666 schrieb:
War mein bislang teuerster Projektor


Guten Abend

Der X30 ist in der Tat kein "günstiger" Beamer, dennoch bedenke, dass er ohne Sony HW30-Konkurrenz wohl immer noch um 4K (UVP) angeboten worden wäre. Technisch gesehen spricht nichts gegen diesen Preis.

Die bis dahin praktizierte Preispolitik von JVC hätte sowas auch nicht vermuten lassen. Einige Händler wie Mitbewerber haben deshalb wohl keine grosse Freude an ihm. Daher fallen auch einige "Kritiken" über diesen, sagen wir mal, unterschiedlich aus. Sonys HW10/15 lassen grüssen

"Ein Traum für manche, ein Albtraum für andere"
(Merlin, Excalibur)

Ich empfehle Dir trotz allfällig zurückhaltender Begeisterung den Kauf des 3D Equipments, sofern Du zuvor keinen 3D Film über einen Beamer gesehen hast. Zumindest sollte man sich ein Bild darüber machen, wenn man das Feature schon hat. Entzaubern kannst Du Dich danach immer noch


Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 31. Jan 2012, 23:02 bearbeitet]
förster666
Stammgast
#1358 erstellt: 01. Feb 2012, 10:27

surbier schrieb:

Ich empfehle Dir trotz allfällig zurückhaltender Begeisterung den Kauf des 3D Equipments, sofern Du zuvor keinen 3D Film über einen Beamer gesehen hast. Zumindest sollte man sich ein Bild darüber machen, wenn man das Feature schon hat. Entzaubern kannst Du Dich danach immer noch


Gruss
Surbier


Hallo,

ja den Emitter hab ich schon, Brillenkauf ist auch geplant. Aber Kaufgrund und Haupteinsatzzweck war der 2D Betrieb. Ab und an mal einen 3D Film (wenn denn auch die passende Sotware erscheint) werde ich mir aber sicherlich anschauen.

Gruß
Herrle
Inventar
#1359 erstellt: 02. Feb 2012, 12:15
Ich habe Nachricht von meinem Lieferanten erhalten.
Heute geht mein X30 auf Reisen

Bitte drückt mir die Daumen.
Herrle
Inventar
#1360 erstellt: 03. Feb 2012, 16:16
Seine Heiligkeit der JVC DLA-X30B ist soeben eingetroffen.
Jetzt darf er sich erst mal akklimatisieren.
fesmeedy
Inventar
#1361 erstellt: 03. Feb 2012, 16:18
Viel Spass mit dem neuen Spielzeug.!!!
Länger zu warten, wäre bestimmt auch nur quälend gewesen
Herrle
Inventar
#1362 erstellt: 04. Feb 2012, 21:08
Hallo,

ich brauche eure Hilfe. Ich habe den X30 aufgestellt. Der Untergrund auf dem der X30 steht ist schon recht gut im Wasser, nicht perfekt aber gut. Die Leinwand auch. Ich verschiebe das Bild recht stark nach rechts und etwas nach unten. Oben bekomme ich eine fast gerade Linie, unten ist der Bildrand nach rechts stark abfallend. Alle Füsschen des X30 sind ganz reingedreht.
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