Benq W7000: Helligkeitstuning durch andere Lampe?

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kuebler
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2015, 11:12
Meine Frage mag grenzwertig sein, aber ich versuche es trotzdem mal:

Mit meinem W7000 und meiner 3,60 m breiten High Power Leinwand (retroreflektiv) bin ich sehr zufrieden, aber nur in 2D. In 3D wird es systembedingt halt sehr viel dunkler. Ein kleineres Bild zu projizieren ist keine Lösung, weil wir uns in 2D an das schöne Immersions-Gefühl gewohnt haben. 3D ist sowieso schon ein Komfort-Rückschritt wegen der Brille, und zusätzlich noch entweder die relative Dunkelheit oder ein viel kleineres Bild zu haben, das macht 3D dann unattraktiv. Eigentlich sehr schade, denn der W7000 macht grundsätzlich ein sehr schönes 3D-Bild, was die Bildqualität angeht. Halt nur klein oder dunkel...

Auf meiner Ersatzlampenbox steht: "UHP E21.7 250/300"

Bei Amazon finde ich auch eine mit "UHP E21.7 1.3 264/330"

Ich vermute, dass E21.7 für physikalische Dimensionen steht, wodurch eine solche Lampe dann einbaumässig kompatibel sein könnte. Aber was macht die Elektronik/Steuerung?

Hat je jemand mit höher spezifizierten Lampen experimentiert? Falls nicht im W7000, dann vielleicht in einem anderen DLP-Projektor? Oder kann jemand durch seine Kenntnis der technischen Vorgänge sagen, ob alleine schon der Gedanke eine Schnapsidee ist?
*mba*
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2015, 13:59
Neben all den Problemen, die bei dem angestrebten Lampenwechsel auftreten könnten oder ihn eventuell ganz unmöglich machen, wie viel Heller ist denn die andere Lampe?
Nach deinen Angaben verbraucht die andere Lampe vermutlich 10% mehr Watt, oder?
Wahrscheinlich kann man das nicht in 10% mehr Helligkeit umrechnen. Aber falls das doch so wäre, würden 10% Helligkeit nur 4,9% mehr Bildbreite im Vergleich zur originalen Lampe bedeuten. Das heißt bei 4,9% mehr Bildbreite hätte man die gleiche Helligkeit (Footlambert) auf der Leinwand wie bei der originalen Lampe mit der ursprünglichen Breite. (Nur 4,9%, da die Leinwandfläche quadratisch zunimmt).
Die Frage ist dann, ob sich der Lampenwechsel überhaupt lohnen würde.

Edit: Zahlenwerte waren ursprünglich falsch.


[Beitrag von *mba* am 12. Jan 2015, 14:32 bearbeitet]
kuebler
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2015, 14:39
Deine Überlegungen sind absolut nachvollziehbar, und angestellt hatte ich sie selbst auch schon. Aber ich hatte einfach die Frage nach Erfahrungen mit dem Thema "aufmachen" wollen.
George_Lucas
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2015, 15:11
An anderer Stelle hier im Forum wurde davon abgeraten, Lampen in einen Projektor einzusetzen, die nicht die selbe Spezifikation besitzen und baugleich sind.

Als Gründe wurden potentielle Folgefehler an Projektor und Lampe genannt, die beispielsweise durch das Schaltnetzteil entstehen können.
Auch von defekten Boards wurde schon berichtet.
Ich würde auf derlei Spielchen mit den Lampen verzichten, wenn der Projektor ernsthaft noch weiter genutzt werden soll.
kuebler
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2015, 15:14

George_Lucas (Beitrag #4) schrieb:
...
Ich würde auf derlei Spielchen mit den Lampen verzichten, wenn der Projektor ernsthaft noch weiter genutzt werden soll.

Ja, wird so wohl in der Tat am besten sein...

Dann bleibt mir wohl nur zu hoffen, dass irgendwann doch noch mal ein DLP mit wesentlich mehr 3D-Helligkeit als der W7000 herauskommt. Irgendwann, denn 3D ist ja nicht mehr sehr populär...
George_Lucas
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2015, 15:32
Da 3D für Dich sehr wichtig zu sein scheint, hast Du mal über eine High-Contrast-Screen nachgedacht?
Damit lässt sich die Lichtausbeute erheblich erhöhen. Neben dem eingeschränkten Blickwinkel ist allerdings "Glitzern" ein Nachteil, das auf geringen Sitzabständen relativ deutlich sichtbar ist. Dafür sind damit Lichtausbeuten wie in 2D möglich.

Auf der Couchscreen sahen 3D-Filme absolut umwerfend aus, weil eine Lichtausbeute mit meinem JVC DLA-X30 erzielt wurde, die hinter der 3D-Brille über 1000 Lumen betrug.
kuebler
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jan 2015, 15:54
Danke für die Überlegungen.

Nein, 3D ist für mich keinesfalls so wichtig, dass ich alles danach ausrichten wollen würde. Zur Orientierung: ich habe nur ca. 75 3D-Filme, und ca. 1'000 2D-Filme.

Mit der 2D-Darstellung über DLP und das retroreflektive High-Power-Tuch mit Gain 2,8 bin ich äusserst zufrieden, und will die Leinwand auch weiter elektrisch von der Decke ausrollen können.

Aber leider bleibt so die Hemmschwelle für 3D bestehen. Der W7000 hat bei mir nach 400 Lampenstunden in 2D etwa 1'200 Lumen in brauchbarer Farbqualität. Für wirklich "schönes" 3D bräuchte ich wohl ca. 1'600. Oder mehr, aber davon will ich gar nicht erst träumen. Dann könnte ich auch meine Frau leichter zur 3D-Brille überreden.

Aber ich sehe schon ein, dass das so wohl nix mit 3D werden kann...
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