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Shootout: Benq W7000 vs. JVC DLA-X30

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George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 30. Mrz 2012, 10:07
Benq W7000 vs. JVC DLA-X30
Shootout

Gestern Abend hatte ich die Möglichkeit, den Benq W7000 direkt mit dem JVC DLA-X30 zu vergleichen.
Hier meine Eindrücke.

Als Stefan mit dem großen Karton unter auf den Armen erschien, stieg die Vorfreude.
Den Benq W7000 haben wir bei mir im Heimkino unter dem JVC DLA-X30 aufgestellt und angeschlossen. Auf diese Weise ist ein direkter AB/Vergleich möglich.

Räumlichkeiten und Einstellungen:
Da der Raum ca. 5 Meter lang ist, war es allerdings nicht möglich, die gesamte 3 Meter Bildbreite mit dem W7000 auszuleuchten. Dafür hätte er noch etwas weiter hinten stehen müssen.
Also entschlossen wir uns, die Projektoren auf das 16:9-Bildformat mit 2,20 Meter Bildbreite auszurichten.
Beim JVC DLA-X30 war das ein Tastendruck und die Lens-Memory-Funktion stellte das Bildformat innerhalb von 30 Sekunden richtig ein. Eine kurze Kontrolle offenbarte, dass die Bildschärfe erhalten blieb. Dazu muss ich aber sagen, dass beide Bildformate im Speicher des JVC abgelegt sind. Das ermöglicht mir bequem die Bildformate zu wechseln.
Der Benq W7000 war ebenfalls relativ schnell installiert. Dank großzügigen Zoom und Lens-Shift dauerte es nur rund 10 Minuten, bis der Projektor perfekt auf die Leinwand ausgerichtet war. Toll!
Die Bildschärfe wurde mit einem Gitterbild von Burosch kontrolliert. Das beinhaltet dünne schwarze Linien auf grauem Untergrund. Nach der optischen Bildschärfe wurde die digitale Bildschärfe so eingesellt, dass neben den schwarzen Gitterlinien so gerade eben keine weissen Doppelkonturen mehr zu erkennen waren.
Das Ergebnis war bei beiden Projektoren umwerfend.
Da beide Projektoren vorab auf D65 kalibriert waren (der JVC von mir und der Benq vom Händler), wurde kurz Helligkeit und Kontrast kontrolliert und mit dem Blueonly-Testbild Farbsättigung und Tint. Das Ergebnis war auch hier bei beiden Projektoren als ideal zu beschreiben. Die Farben wirkten bei beiden Projektoren sehr ähnlich. Unterschiede im Weiß waren auch keine vorhanden.

Helligkeit, Kontrast:
Der Benq W7000 stellte ein strahlend helles Bild im kalibrierten Bildmodus dar. Eine "schnelle" Kontrollmessung ergab eine Maximalhelligkeit von rund 1100 Lumen (D65). Der JVC DLA-X30 kommt aktuell auf 1200 Lumen (D65). Subjektiv war kein Unterschied zu erkennen. Die Farben in "Casino Royale" (Bahamas) sahen nahezu identisch aus. Auch das rote Kleid (Kapitel 5) besaß eine ganz ähnliche Tonalität. Großartig wie gut eingestellt Farben aussehen.
Als nächstes startete ich "Harry Potter 7.2", um den Schwarzwert und den Kontrast miteinander zu vergleichen. Als erstes lief der JVC DLA-X30 und Stefan sagte: "He, he, schlechter sieht das mit dem Benq bei mir im Wohnzimmer auch nicht aus."
Die Todesser schwebten um das Schloss und es baute sich eine tolle Tiefenstaffelung auf. In Kapitel 3 schwenkte die Kamera in die 1. Etage hoch. Dabei scheint etwas Licht durch zwei Treppenstufen durch und verschwindet am unteren Bildrand. Oben tauchten in der Dunkelheit Harry und seine Freunde auf. Das sah wirklich beeindruckend aus mit dem JVC DLA-X30.
Als nächstes spielte der Benq W7000 diese beiden Szenen ab und Stefan sage: "Hast du irgend etwas am Benq verstellt? Das Schwarz ist ja total milchig grau!" Nein, das hatte ich nicht. So sieht der Unterschied aus, wenn ein Projektor einen etwa 10-mal höheren nativen Im-Bild-Kontrast besitzt.
"Ich schalte mal die Auto-Iris ein", sagte Stefan. Gesagt getan. Die Auto-Blende schloss und das Schwarz wurde sichtbar dunkler - leider aber auch die hellen Bildinhalte. Dadurch ging jegliche Plastizität im Bild verloren. Die Details an Hogwart soffen nun im Schwarz ab und helle Details leuchteten praktisch nicht mehr. Auch die Farben veränderten sich geschlossener Auto-Iris. Vor allem Cyan und Geld bekamen einen unnatürlichen Grünstich.
Der Kameraschwenk in Kapitel 2 die Treppe hoch offenbarte dann noch die Arbeitsweise der Auto-Blende. Sie war leider deutlich zu hören als sie langsam schloss. Auch das dadurch langsame Abdunkeln des Lichteinfalls zwischen den Treppenstufen wirkte unnatürlich. Als Harry und seine Freunde im Obergeschoss zu erkennen waren, war kaum noch Plastizität vorhanden. Dafür war der Schwarzwert schön dunkel.

Jetzt wollten wir es genauer wissen und spielten ein reines Schwarzbild zu.
Die Auto-Iris schloss schlagartig mit einem Klack-Surrgeräusch. Im A/B-Vergleich war das Schwarz des Benq W7000 in etwa genau so dunkel wie das den JVC DLA-X30.
Mit deaktivierter Auto-Blende sah das Schwarz nur noch Dunkelgrau aus.

Als nächstes schauten wir uns die Wüstenszene in "Ein Quantum Trost" an. James Bond hob sich mit dem JVC DLA-X30 wunderbar knackig vor dem hellen Hintergrund ab. Die Details auf seinem Anzug waren gut erkennbar, es gab keine Doppelkonturen. Die Wüstenlandschaft leuchtete förmlich im Strahlenden Sonnenschein.
Der Benq W7000 spielte hier seinen höheren ANSI-Kontrast gegenüber dem JVC DLA-X30 allerdings voll aus. Der Anzug wirkte noch ein wenig plastischer. Die Details waren alle vorhanden, das Bild strahlte sichtbar noch etwas mehr, aber auch hier wirkte das Schwarz irgendwie aufgehellt. Schwer zu beschreiben das Ganze. Offenbar arbeitet der niedrige native Im-Bild-Kontrast von rund 1.000:1 gegen den hohen ANSI-Kontrast und reduziert den Vorteil des Benq W7000 wieder.
"Was sind das für blaue Ränder am Anzug?" fragte Stefan. Ich schaltete auf "Pause". Der Benq W7000 zeigte tatsächlich blaue Farbsäume. Vor allem am Bildrand waren diese recht deutlich in kontrastreichen Szenen zu sehen. Hierbei handelt es sich um Chromatische Aberration, die ihre Ursache im Objektiv besitzen. Das Objektiv arbeitet zum Rand hin nicht mehr ganz optimal und verursacht dadurch derartige Bildfehler. Beim JVC DLA-X30 waren derartige Farbsäume am Sitzplatz nicht zu erkennen. Auch wirkten die Aufnahmen in "Casino Royal" (Bahamas Szene im Club) irgendwie schärfer mit dem JVC DLA-X30. Wir kontrollierten noch einmal die Bildschärfe mittels der Testbilder, ob sich der Fokus vielleicht dejustiert hatte. Das war aber nicht der Fall. Beide zeigten ihr maximales Schärfepotential.
Die bessere Bildschärfe des JVC DLA-X30 liegt nicht nur an der Optik, sondern meiner Meinung nach auch am höheren nativen Kontrastumfang. Dadurch dass die Abstufungen zwischen Schwarz und Weiß größer ausfallen, nehmen wir derartige Szenen subjektiv als "schärfer" wahr.

Frame Insertion:
Auch wenn ich kein Freund dieser digitalen Verschlimmbesserer bin, haben wir den Vergleich gemacht.
In Stufe 1 ruckelte das Bild des Benq W7000 ein wenig. In Stufe 2 und 3 waren die Bewegungen zwar ruckelfrei, führten aber in einigen Szenen (The Dark Knight) zu Pixelsäumen.
Der JVC DLA-X30 verursachte in Stufe 1+2 Helligkeitsflimmern, weil Schwarzbilder eingefügt werden, und reduziert die Helligkeit deutlich sichtbar. In Stufe 3+4 arbeitet die FI zwar ruckelfrei, verursacht aber auch Artefakte, die ab und an sichtbar wurden. Einzig die Stufe NTSC/24Hz war frei vor Artefakten und verbesserte die Bewegungsschärfe minimal ohne dass es zum Soap-Effekt kommt. Diese Stufe nutze ich aktuell auch weiterhin.

3D-Darstellung:
Die 3D-Darstellung sieht beim JVC DLA-X30 mit dem Optoma 3D-RF System schon ausgesprochen gut aus. Crosstalk ist kaum mal zu erkennen und eigentlich nur in wirklich "schwierigen" kontrastreichen Szenen mal augenfällig. Auf meinem Farbbalkentestbild ist das Ghosting so weit reduziert, dass es nur beim genaueren Hinschauen noch zu erkennen ist.
Der Benq W7000 macht das alles aber noch sehr viel besser. Obwohl er im 3D-Modus etwas dunkler ist als der JVC DLA-X30 ist Crosstalk praktisch kein Thema mehr. Filmszenen sind nahezu frei von Ghosting-Effekten. Man muss schon sehr genau suchen, um hier etwas negativ ankritteln zu wollen. Das Farbbalkentestbild ist nahezu frei von Crosstalk-Effekten. Lediglich Schwarz vor Weiß ist noch erahnbar beim ganz genauen hinschauen. In "Fluch der Karibik 4" werden die Taue und Wanten der Piratenschiffe völlig frei von Doppelkonturen dargestellt. Großartig!
Gut gefällt mir bei beiden Brillensystemen, dass sie per USB-Kabel aufgeladen werden können. Das spart Geld für Batterien.

Wohnzimmervergleich:
Bei diesem Vergleich tu ich mich ein wenig schwer. Im Nebenraum des Heimkinos habe ich einen komplett weiß gestrichenen Raum mit Pinienholzboden und lediglich wenigen roten Sitzgelegenheiten als Farbkontrast.
Auf Wunsch von Stefan haben wir beide Projektoren hier noch einmal miteinander verglichen.
Helligkeit und Kontrast mussten nicht großartig verändert werden, weil der maximale Schwarzwert auch im weiß gestrichenen aber perfekt abgedunkelten "Wohnkino" so dunkel blieb wie im Kino. Der Kontrast musste ein wenig reduziert werden, weil helle Bildinhalte nahe Weiß bereits überstrahlten. Diese Einstellungen betreffen beide Projektoren.
Wir spielten nur 2 Filme an, um einen Eindruck vom veränderten Bildergebnis zu bekommen.
"Harry Potter 7.2" (Kapitel 2, die Treppenszene) und "Casino Royale" (Venedig Szene).
Der JVC DLA-X30 hellte in dunklen Szenen die Szenerie nur bedingt auf. Das Spitzlicht durch die Treppenstufen war deutlich erkennbar und hellte den Raum bereits ganz ordentlich auf. Als Harry und seine Freunde zu erkennen waren im Obergeschoss, gingen ein paar Details im Schwarz verloren. Mit Hilfe der 5% und 10% Regler im Gamma Equalizer konnte dem ein wenig entgegengesteuert werden. So blieb das max. Schwarz vorhanden aber die Durchzeichnung verbesserte sich.
Der Benq W7000 büßte in vergleichbarer Weise wie im Heimkino an Brillanz ein. Der schlechtere native Schwarzwert war auch hier gut erkennbar. Das Bild wirkte im Vergleich mit dem JVC DLA-X30 als ob ein feiner Grauschleier auf dem Bild liegt.
Insgesamt ist das aber Meckern auf sehr hohem Niveau. Insgesamt machen beide Projektoren ein wirklich tolles Bild im Wohnkino mit hellen Wänden. Die Unterschiede sind vergleichbar wie im perfekt eingerichteten Heimkino.
In "Casino Royale" erschien der Markusplatz strahlend hell mit beiden Projektoren. Doch der hohe ANSI-Kontrast des Benq W7000 büßte hier seine gesamte Stärke ein, weil der Raum selbst dunkle und helle Bildinhalte gleichzeitig nicht erlaubte. So waren in den Arkaden kaum noch Details zu erkennen. Die Struktur der dunklen Kathedrale hellte sichtbar auf. Derselbe Bildeindruck stellt sich beim JVC DLA-X30 ein. Auch wenn noch etwas mehr Details im Schwarz erkennbar waren. Hier spielten beide Projektoren in hellen Szenen auf sehr ähnlichem hohem Niveau.
Generell kann ich sagen, dass auch in einem Wohnkino beide Projektoren ein begeisterungsfähiges Bild darstellen.

Fazit:
Nach einigen negativen Berichten, hat mich der Benq W7000 dann doch insgesamt positiv überrascht. Für einen DLP-Projektor macht er ein ordentliches Bild, was andere Projektoren innerhalb der gleichen Preisklasse aber noch fehlerfreier hinbekommen.
Ärgerlich finde ich diesbezüglich die nach wie vor hör- und sichtbar arbeitende Auto-Blende des Benq W7000 und die sichtbaren Chromatischen Aberration. Die Bildschärfe geht völlig in Ordnung und die Aufstellungsflexibilität ist (zumindest für einen DLP-Projektor) ausgesprochen gut. Die hohe Maximalhelligkeit (kalibriert auf D65) reicht locker für Bildbreiten bis 3,40 Meter aus. Mit 3D-Material erzeugt der Benq W7000 bei etwas weniger Helligkeit als der JVC DLA-X30 hinter der Shutterbrille aber sichtbar weniger Crosstalk-Effekte.
Wer also viel Wert auf 3D legt, wird mit diesem Projektor viel Spaß haben können.

Fazit 2:
Stefan wird den Projektor wieder zurück schicken. Ihn stören nach dem A/B-Vergleich die am Sitzplatz sichtbaren Farbsäume (Chromatischen Aberration) und die relativ laute Auto-Blende. Auch das nahezu Screendoor freie Bild der LCOS-Technik hat es ihm angetan. Er will demnächst bei einem Händler einen JVC DLA-X30 mit einem Sony VPL-HW30 vergleichen.

Edit:
Bezüglich des Raumes und seine Auswirkungen auf Helligkeit und Kontrast, gibt es einen gepinnten Thread von mir: Klick!


[Beitrag von George_Lucas am 31. Mrz 2012, 18:59 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2012, 11:05
Besten Dank für den aufschlussreichen Bericht ! Das erinnert mich sehr an meine Sichtungen des Optoma HD83 und HC7800. Was mich noch interessieren würde: wie schneidet der W7000 im Vergleich zum HD83 in 3D ab ?
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Mrz 2012, 11:58

George_Lucas schrieb:
Der Benq W7000 zeigte tatsächlich blaue Farbsäume. Vor allem am Bildrand waren diese recht deutlich in kontrastreichen Szenen zu sehen. Hierbei handelt es sich um Chromatische Aberration, die ihre Ursache im Objektiv besitzen. Das Objektiv arbeitet zum Rand hin nicht mehr ganz optimal und verursacht dadurch derartige Bildfehler.


Laut avsforum kann CA von Gerät zu Gerät unterschiedlich stark oder gar nicht ausgeprägt sein. Allerdings beruht die Aussage auf subjektiven Eindrücken und kann daher von den individuellen Setups beeinflusst sein.
George_Lucas
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:06
Sicherlich sind die Farbsäume auch von der persönlichen Wahrnehmung abhängig. Ebenso könnte die Serienstreuung mit hinein spielen. Nur wir haben keine Pixelpeeperei betrieben, sondern die Geräte von Sitzplatz aus beurteilt. Lese ich mir die Beiträge im W7000 Thread durch, sind auffälliges CA doch eher die Regel als die Ausnahme. Leider bestätigte sich das auch bei diesem Gerät.
2,20 Meter Bildbreite => 3,50 Sitzabstand.
Wenn auf diese Distanz Farbsäume oder andere Fehler erkennbar sind, sollten die auch genannt werden dürfen, denke ich. Zumal die Zoom- und Lens-Shifteinstellung nicht einmal am Maximum waren.

Auf der anderen Seite sollten auch mal die Stärken des Gerätes hervorgehoben werden.
Eine Maximalhelligkeit von etwa 1100 Lumen (D65) dürfte für die allermeisten Heimkinos ausreichen, um ein wirklich strahlend helles Bild auf die Leinwand zu projizieren. Ebenso hat mir die 3D-Darstellung gefallen.


[Beitrag von George_Lucas am 30. Mrz 2012, 12:23 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:26

George_Lucas schrieb:
Wenn auf diese Distanz Farbsäume oder andere Fehler erkennbar sind, sollten die auch genannt werden dürfen, denke ich.

Ja aber klar doch!

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß es eine gewisse Seriensstreuung geben könnte.
Nudgiator
Inventar
#6 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:29

James_Cameron schrieb:

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß es eine gewisse Seriensstreuung geben könnte.


Davon ist sicherlich auszugehen. Das betrifft ja auch viele andere Bildparameter, wie Konvergenz, Schärfe, Shading, Ausleuchtung etc.
conferio
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:56
Ein Gittertestbild sollte normalerweise Pixelgenau aufgelöst sein. Davon kann ich leider bei diesem Vergleich nichts lesen. Dieser Vergleich wäre doch mal intersant gewesen, da ich ihn selbst, allerdings nicht mit dem 7000er, gemacht habe. Dazu ein Foto beider Kandidaten davon, das wärs.... .
Nun, auch die Lautstärke wurde hier nicht mehr erwähnt, ECO oder Normalmodus....?
Nachdenkliche Grüsse
Conferio
Maikj
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2012, 13:22
Hallo Michael,

danke für diesen lesenwerten Bericht !

LG

Maik
Mankra
Inventar
#9 erstellt: 30. Mrz 2012, 13:52

George_Lucas schrieb:
Nur wir haben keine Pixelpeeperei betrieben, sondern die Geräte von Sitzplatz aus beurteilt.

Nochmal eine andere Schärfeeinstellung probiert?
Das Ganze beißt sich mit:

George_Lucas schrieb:

Die Bildschärfe wurde mit einem Gitterbild von Burosch kontrolliert. Das beinhaltet dünne schwarze Linien auf grauem Untergrund. Nach der optischen Bildschärfe wurde die digitale Bildschärfe so eingesellt, dass neben den schwarzen Gitterlinien so gerade eben kein Farbsaum mehr zu erkennen war.
Das Ergebnis war bei beiden Projektoren umwerfend.

Solch starkes CA müßte sich hier doch extrem bemerkbar machen.
*Maxe*
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Mrz 2012, 15:36
Mit einer Ferneinstellung eines Händlers konnte der BenQ sicherlich nicht in seinen maximal möglichen Grenzen betrieben werden. Sich darauf zu verlassen, das der Mann sein Handwerk versteht, hättest Du bei Deinen Möglichkeiten vieleicht umgehen sollen. Obwohl die DLP-Leute hier nur teilweise überhaupt kalibrierte Geräte verwenden.

Letztlich wären eventuell ein paar Aufnahmen vom Testbetrieb angebracht gewesen. So hätten sich auch die Hardliner davon überzeugen können, das der DLP seine konstruktiven Grenzen nicht verleugnen kann.
Maikj
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2012, 18:31

Mankra schrieb:

George_Lucas schrieb:
Nur wir haben keine Pixelpeeperei betrieben, sondern die Geräte von Sitzplatz aus beurteilt.

Nochmal eine andere Schärfeeinstellung probiert?
Das Ganze beißt sich mit:

George_Lucas schrieb:

Die Bildschärfe wurde mit einem Gitterbild von Burosch kontrolliert. Das beinhaltet dünne schwarze Linien auf grauem Untergrund. Nach der optischen Bildschärfe wurde die digitale Bildschärfe so eingesellt, dass neben den schwarzen Gitterlinien so gerade eben kein Farbsaum mehr zu erkennen war.
Das Ergebnis war bei beiden Projektoren umwerfend.

Solch starkes CA müßte sich hier doch extrem bemerkbar machen.


Hi !

das mit dem Farbsaum stimmt, war hier evtl. Doppelkontur mit gemeint. ?
Ich hatte zwar keinen Direktvergleich, denoch gut zu wissen das der 8602 für mich immer noch schärfer abbildet als der JVC.

Den Rest kann ich aber gut nachvollziehen.

LG

Maik
trancemeister
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2012, 19:03

Maikj schrieb:
....denoch gut zu wissen das der 8602 für mich immer noch schärfer abbildet als der JVC.
Ganz sicher nicht nur für dich
Mankra
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2012, 19:05
Strange Geschichte, wenn das Gitterbild ein "umwerfendes Ergebnis" liefert und dann auf im Filmbetrieb, also bei Bewegtbildern dann Fehler zu sehen sind. Das muß da deutlich mehr sein, als z.B. ein halbes PX CA (was beim Gitterbild als Standbild eher auffallen müßte und ab einer bestimmten Entfernung zu sehen ist, im Filmbetrieb müßte dies schon zumindest eine ganze Pixelreihe sein).

Was könnten die Gründe sein?
Für mich die naheliegenste Erklärung wäre, daß im Filmbetrieb der Beamer auf einen anderen Modus geschaltet hat und sich eine elektronische "Bildverschlimmbesserung" stattfand. Entweder durch die FI, oder durch eine künstliche Überschärfung in diesem Bildmodus.
Wäre interressant, obs beim Menü auch diese Farbsäume gab.


[Beitrag von Mankra am 30. Mrz 2012, 19:07 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:05
hoi George,

Du hast es bestimmt irgendwo geschrieben, ich hab's nur leider nicht gefunden. Sind ide 1200 Lumen (D65) beim X30 im hohen oder im Eco-Modus?

Danke!
Nudgiator
Inventar
#15 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:10

hajkoo schrieb:
Sind ide 1200 Lumen (D65) beim X30 im hohen oder im Eco-Modus?


Definitv im hohen Lampenmodus. Im niedrigen komme ich auf 835 Lumen.
TigerCD
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Mrz 2012, 06:41
Über den Sinngehalt im hohen Lampenmodus eine 2,2 m breite LW zu bestrahlen hat sich aber keiner Gedanken gemacht?
Ein Schelm wer böses denkt...
Auch hier bewahrheitet sich wieder die entsprechenden Beamer in seinem Umfeld und Sehgewohnheiten selber zu testen!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Mrz 2012, 07:23
Interessanter Bericht

Das Thema (subjektive) Schärfe hast du sehr gut erklärt, George. Die setzt sich eben (zum Großteil) zusammen aus Objektivgüte und allgemeinen Kontrastfähigkeiten des Beamers.

Es gibt (gab ) ein paar gute DLP-Geräte die vom Objektiv her sehr gut auflösen, aber dann in vielen Szenen durch ihren niedrigen nativen Kontrast wieder ausgebremst werden was die subjektiv wahrgenommene Schärfe angeht...
In volloptimierten Räumen bei hellen Szenen sahen diese Geräte (im Vergleich z.B. mit einem JVC) durchaus sehr scharf aus, je dunkler die Szene wurde verlor sich aber dieser Eindruck weil sich mehr und mehr ein kontrast(schärfe)mindernder Grauschleier über das Bild legte.

Das habe ich selber so schon mehrfach bei Direktvergleichen erleben können.

Bei den Shootouts der letzten 2 Jahre war es regelmäßig so das ein Großteil der Zuschauer die JVC X... in der Bildschärfe schon vor den vergleichbaren DLP-Geräten gesehen hat.

Mir ist in den letzten 2 Jahren kein DLP mehr gezeigt worden dem ich hervorragende Objektiveigenschaften zusprechen würde (Preisbereich bis 4000€), ganz im Gegenteil. CA´s waren immer deutlich sichtbar. Weitaus ausgeprägter als bei meinem alten 350er, bei dem man nur direkt an der LW einen minimalen Blausaum erahnen kann.

Mir ist absolut unbegreiflich warum die DLP-Hersteller eine ihrer letzten Domänen so herunterwirtschaften.
hajkoo
Inventar
#18 erstellt: 31. Mrz 2012, 07:44

TigerCD schrieb:
Über den Sinngehalt im hohen Lampenmodus eine 2,2 m breite LW zu bestrahlen hat sich aber keiner Gedanken gemacht?


ich glaube George hat die Angabe allgemein gemacht und nicht bezogen auf die 2,2m breite Darstellung. Und wenn der JVC im hohen Modus gelaufen wäre dann wäre es noch viel beachtlicher dass der Schwarzwert soviel besser war .

so long...
conferio
Inventar
#19 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:23
Nachdem ich weiter oben schon ein paar Fragen gestellt habe, die nicht beantwortet wurden, meine Eindruck:
Ein Fan vergleicht seinen Beamer und stellt seine Prioritäten in den Vordergrund. Mit einem neutralen Shootout hat da m. E. nichts zu tun. Wenn man Bildschärfevergleich unter Pixelpeeperei abtut, keine Fotos, wie sonst üblich einstellt, was soll man davon halten?
Letztlich wird dabei nur der SW mit dem Nativkontrast als alles entscheidend dargestellt, der Unterschied in der Bildschärfe 3 Chip zu 1 Chip damit bewertet, das beide gleich scharf abbilden?
Nicht für ungut, das reicht mir für ein Shootout nicht aus.
Nudgiator
Inventar
#20 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:29

Andreas1968 schrieb:

In volloptimierten Räumen bei hellen Szenen sahen diese Geräte (im Vergleich z.B. mit einem JVC) durchaus sehr scharf aus, je dunkler die Szene wurde verlor sich aber dieser Eindruck weil sich mehr und mehr ein kontrast(schärfe)mindernder Grauschleier über das Bild legte.


Exakt so habe ich es bisher auch erlebt. Ganz krass war das bei meinem alten HC3100. Lediglich ein aktueller HC7800 schlägt sich hier ganz passabel, wenn da nur nicht wieder das Problem "abgedunkelte Ecken" und "Objektiv" wäre.



Das habe ich selber so schon mehrfach bei Direktvergleichen erleben können.


Daher kann ich nur jedem Interessenten empfehlen sich das in einem Direktvergleich mal selbst anzusehen. Ich war selbst überrascht, welche Unterschiede es hier gibt.



Mir ist absolut unbegreiflich warum die DLP-Hersteller eine ihrer letzten Domänen so herunterwirtschaften.


Mir kommt es manchmal so vor, daß man nur noch die Leute schröpfen will. Eine Weiterentwicklung findet im Consumerbereich doch kaum noch statt.
Mit 3D hat man einen Trumpf im Ärmel. Anstatt diesen auszuspielen, versaut man sich den Vorsprung durch den Verbau von minderwertigen Komponenten, wohl um Geld einzusparen. So gewinnt man sicherlich keinen Blumentopf.
George_Lucas
Inventar
#21 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:31
Hallo hajkoo,

in der Tat habe ich die Maximalhelligkeit im hohen Lampenmodus gemessen (Blende max. offen, max. Zoom, alles im kalibrierten Modus). Auch haben wir beide Projektoren im hohen Lampenmodus auf 2,20 Meter Bildbreite betrieben. Mir gefällt diese hohe Leuchtdichte halt!

Darüber hinaus hatte Stefan den Benq W7000 mit einem X30 vergleichen wollen unter optimalen Bedingungen. So viele Lampenstunden durfte der Projektor lt. Händler dann auch nicht runterbrennen, wenn Stefan im Fall einer Rückgabe den vollen Kaufpreis zurück erhalten möchte.


*Maxe* schrieb:
Mit einer Ferneinstellung eines Händlers konnte der BenQ sicherlich nicht in seinen maximal möglichen Grenzen betrieben werden.

Warum denn nicht?
Zunächst einmal wurde keine Ferneinstellung durch den Händler vorgenommen (was ist das überhaupt?). Der Händler hat den Projektor auf REC709 und D65 kalibriert.
Ob eine optimalere Einstellung (Lichtausbeute) des Benq W7000 noch möglich gewesen wäre, ist reine Spekulation. Dafür hätte es zeitaufwändige Messungen aller möglichen Einstellungsparameter erfordert. Mehr Maximalhelligkeit mit korrekter spektraler Farbmischung ist nicht mal eben so in 5 Minuten herauszufinden.
Ich frage mich auch, warum wir das tun sollten?! - Die Kalibrierung durch den Händler war augenscheinlich sehr gut! Die Farb- und Bildeindrücke gingen einher mit den mitgelieferten Messdiagrammen. Die Maximalhelligkeit im hohen Lampenmodus bei D65 entspricht durchaus der Lampenleistung des Projektors im Vergleich mit einem Benq W6000.
... und wie geschrieben, war der Farbreiz von Benq W7000 und JVC DLA-X30 annähernd gleich.


Mankra schrieb:
(...) ]daß im Filmbetrieb der Beamer auf einen anderen Modus geschaltet hat und sich eine elektronische "Bildverschlimmbesserung" stattfand.

Der Benq W7000 hat sich nicht "in einen anderen Bildmodus geschaltet". Die Bildmodi beider Projektoren waren von Anfang bis zum Ende die Selben!


Andreas1968 schrieb:
Bei den Shootouts der letzten 2 Jahre war es regelmäßig so das ein Großteil der Zuschauer die JVC X... in der Bildschärfe schon vor den vergleichbaren DLP-Geräten gesehen hat.

Das ist auch in diesem Fall so gewesen.

Nur sollte auch bedacht werden, dass der Benq W7000 rund 600 Euro (UVP) weniger kostet als ein JVC DLA-X30. Für die 600 Euro mehr bietet der JVC DLA-X30 dann auch eine sichtbar bessere Bildqualität in 2D, eine erheblich bessere Ausstattung mit Lens-Memory (automatische Bildformateinstellung) und eine voll motorische Optik, so dass der Projektor bequem vom Sitzplatz (oder unmittelbar vor der Leinwand) mit der Fernbedienung eingestellt werden kann. Für eine pixelgenaue Einstellung ist das ausgesprochen hilfreich.
In 3D sah ich den Benq W7000 nur im geringeren Crosstalk vorn. Der JVC DLA-X30 stellte 3D-Kontent heller dar.

@Maikj
Die Chromatischen Aberration waren natürlich auch im Schärfetestbild zu erkennen. Im Bericht hatte ich auf diese Farbsäume später hingewiesen. Es passen nicht immer alle Infos in einen Satz. Eine gewisse Gliederung ist notwendig, um einigermaßen verständlich zu bleiben. Aber das weißt du ja aus deinen eigenen Berichten.
George_Lucas
Inventar
#22 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:35

conferio schrieb:
Nachdem ich weiter oben schon ein paar Fragen gestellt habe, die nicht beantwortet wurden, meine Eindruck:

Wie soll ein User deine Fragen beantworten, wenn er zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr online war? - Ein wenig Geduld ist manchmal eine Tugend.


conferio schrieb:

Nicht für ungut, das reicht mir für ein Shootout nicht aus.

Es steht dir frei, dies besser zu machen.
Nudgiator
Inventar
#23 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:36

conferio schrieb:

Nicht für ungut, das reicht mir für ein Shootout nicht aus.


Wie wäre es denn, wenn Du selbst mal einen Direktvergleich ducrhführst und Deine Meinung hier postest, anstatt Leute für die Opferung ihrer Freizeit zu kritisieren ? Weißt Du eigentlich, wie aufwendig es ist, einen solchen Testbericht zu schreiben ?
Ich finde den Bericht sehr aufschlussreich. Das bestätigt auch meine bisherigen Sichtungen der aktuellen Beamer. Den W7000 werde ich mir demnächst anschauen. Allerdings erwarte ich hier keine großartigen Überraschungen in 2D. Wie auch, die verbauten Komponenten sind bereits seit Jahren nahezu unverändert auf dem Markt. In 3D ist es sicherlich ein interessantes Gerät, das hat ja auch George 1:1 so geschrieben. Nur für 3D ist mir das Gerät aber zu teuer, zumal ich eh recht wenig Wert auf 3D lege.
George_Lucas
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:50

Nudgiator schrieb:

Mit 3D hat man einen Trumpf im Ärmel. Anstatt diesen auszuspielen, versaut man sich den Vorsprung durch den Verbau von minderwertigen Komponenten, wohl um Geld einzusparen. So gewinnt man sicherlich keinen Blumentopf.

Das Problem lässt sich hier im Forum doch ganz gut ablesen. 1 Chip DLP-Projektoren werden erst dann für die Masse interessant (wenn ich den Beiträgen hier im Forum glauben schenke), wenn sie auf unter 1.300 Euro fallen. Es hat schon seinen Grund, dass Marantz keine neuen 1 Chip DLPs mehr auf den Markt bringt. Ein in die Jahre gekommener Marantz VP11S2 spielt heute noch auf dem Niveau aktueller Projektoren bis 5000 Euro! Allerdings hatte der seinerzeit auch seinen Preis.

Der Benq W7000 stellt keine Ausnahme dar. Ein Benq W6000 hatte 2010 eine UVP von etwa 2.800 Euro. Im Jahre 2012 kostet ein Benq W7000 mit besserer Ausstattung (u.a. 3D!) nur noch rund 2.400 Euro. Hier ist das Preis/Leistungsverhältnis gut zu erkennen.
Irgendwann muss halt an den Bauteilen "abgespeckt" (eingespart) werden. Wem die dadurch entstehenden Leistungsbegrenzungen nicht gefallen, der muss sich nach Alternativen umsehen. Diese gibt es bei den DLP-Projektoren aber erst in den vergleichweise (deutlich!) höheren Preisbereichen.
*Maxe*
Gesperrt
#25 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:36
Ich denke in der Verangenheit hat sich des öfteren bewiesen, das diese Händlereinstellungen oftmals nur rudimentär erfolgen. Das haben wir beide ebenfalls bereits festgestellt. Nun aber soll das gegen die Feinjustage Deines DX30 ausreichen. Das Dir persönlich der "Farbreiz" ausreichend gleich vorkam, gilt damit aber doch wieder nur für Dich, und nicht für die Allgemeinheit.

Preiffen wir aber gern auf die Farben, das wird insgesamt sowieso nie auf einen verlässlichen Nenner gelangen können. Verschiedenste Messköpfe, unterschiedlichste Software, verschiedenste Zuspieler, von den niemals vergleichbaren Räumlichkeiten ganz zu schwiegen. Objektiv beurteilen können das vermutlich nur User wie Nudigator, der alle aktuellen Köpfe am Start hat, und dessen Raum wirklich 100% schwwarz ist. Oder User wie Denis, die einen Blick hinter die Kulissen nehmen können.

Wie ich hier gelernt habe, sind die Graustufen auch viel wichtiger. Nichtmal bei einem JVC machen sich aber doch die Händler die Mühe, und bemühen den super zu steuernden Gammamanager. Da wird eben näherungsweise gearbeitet. Wie wurde der BenQ denn auf diesem viel wichtigeren Gebiet justiert?

Schön das Du Dir die Mühe mit dem Test gemacht hast. Aus meiner Sicht hättest Du noch mehr herausholen können, um das Thema "DLP heute - was bringen die fürs Geld" mal endlich ganz klar zu machen. Andererseits ist das vielleicht auch gar nicht gefragt, ein 100% objektives Urteil. Ein DLP scheint in 2012 insgesamt nicht mehr den Qualitätsanspruch zu wecken, für den man die Technik früher über alles stellte.

Möglich, das ein Vergleich die meisten daher auch gar nicht richtig interessiert. Es ist zu einem echten Massenprodukt verkommen, und der Grund dürfte klar sein. Hauptsache hell&billig, das wird vermutlich an breiter Front verlangt. Mehr scheint BenQ eben auch nicht aus den Anlagen des W6000 zu machen.

Die Erhabenheit, die ein W10000 mal ausstrahlte, das war wirklich was. Allerdings zu gänzlich anderen Preisen.
fudgee
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:39


Irgendwann muss halt an den Bauteilen "abgespeckt" (eingespart) werden. Wem die dadurch entstehenden Leistungsbegrenzungen nicht gefallen, der muss sich nach Alternativen umsehen. Diese gibt es bei den DLP-Projektoren aber erst in den vergleichweise (deutlich!) höheren Preisbereichen.


Sorry das ich das einer solchen Kompetenz wie dir so harsch vorwerfen muss, aber das ist blanker Unsinn.
George_Lucas
Inventar
#27 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:45
Erklärung bitte.
ATMOSS
Inventar
#28 erstellt: 31. Mrz 2012, 12:15
Blanker Unsinn, ist schon eine harte Bewertung und sollte wirklich ausführlich begründet werden..
Nudgiator
Inventar
#29 erstellt: 31. Mrz 2012, 12:20
Ich bin auch schon gespannt, welcher Projektor in der 3000€-Klasse hier besser abschneiden soll ...
George_Lucas
Inventar
#30 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:11

*Maxe* schrieb:
Ich denke in der Verangenheit hat sich des öfteren bewiesen, das diese Händlereinstellungen oftmals nur rudimentär erfolgen.

Das ist richtig, aber hier nicht das Thema.
Die Einstellungen des Benq W7000 waren in Ordnung!
surbier
Inventar
#31 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:47
Hi zusammen

Ein insgesamt interessanter Bericht von GL. Neu sind die Erkenntnisse sicher nicht, da sie letztlich die bekannten Vorzüge der jeweiligen Technologien zu bestätigen scheinen.

Dass DLP immer noch etwas schärfer und vielleicht auch etwas heller ist als vergleichbare SXRD / DILA, wussten wir alle, dass JVC punkto Schwarzwert und Bilddynamik dank hohem Nativkontrast hat auch. Ebenso klar scheint mir aber auch zu sein, dass Schärfe und Helligkeit keine derartigen DLP Domänen mehr zu sein scheinen, dass man für ein scharfes und helles Bild gezwungenermassen einen DLP haben muss.

Es sind zwei User zusammengekommen und haben ihre bevorzugten Technologien und Modelle gegeneinander antreten lassen. Was ich herauslese, ist, dass die Bildschärfe eines X30 im direkten Vergleich und im laufenden Bild nicht im gleichen Masse gegenüber dem W7000 zurück liegt, bzw. vermisst wird wie der Schwarzwert / Kontrast des Benq gegenüber jenem des JVC. Der ehemalige DLP Anhänger hat sich nach diesem Direktvergleich in der Folge dazu überreden lassen, die SXRD / DILA Modelle in Zukunft etwas genauer anzusehen. Mir sind aus dem Forum in der Tat mehr User bekannt, die von DLP auf SXRD / DILA umgestiegen sind, als umgekehrt.

Wichtig scheint mir bei der ganzen Sache zu sein, dass man die beiden Geräte / Technologien tatsächlich miteinander verglichen hat, wobei zwei Befürworter beider Technologien zusammengekommen sind und demnach gleichermassen versucht haben, die Vorzüge ins rechte Licht zu rücken. Dass der W7000 nicht als klarer Sieger hervorging, scheint nun einigen DLP Besitzern Grund genug dafür zu sein, den Bericht insgesamt als "subjektiv" abzutun.

Allerdings wundern mich die DLP Reaktionen nicht wirklich. Seit jeher hat ein DLP vs. xy Vergleich immer die gleichen Resultate geliefert und wird sie auch immer liefern. Ein Berichterstatter kann sich noch so bemühen, Pro und Contras aufzuzählen, zu vergleichen und abzuwägen, am Ende werden seine Berichte doch nur "quer gelesen": Schneidet der DLP nicht nur insgesamt, sondern umfänglich super ab, war es ein lesenswerter Bericht, ansonsten hat man der super Schärfe und Helligkeit nicht genug Beachtung geschenkt.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 31. Mrz 2012, 13:55 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#32 erstellt: 31. Mrz 2012, 16:46

George_Lucas schrieb:
Der Benq W7000 hat sich nicht "in einen anderen Bildmodus geschaltet". Die Bildmodi beider Projektoren waren von Anfang bis zum Ende die Selben!

Bleibt die Frage, wieso

George_Lucas schrieb:
[Hierbei handelt es sich um Chromatische Aberration, die ihre Ursache im Objektiv besitzen.

im Filmbetrieb vom Sitzplatz aus gesehen wird, aber vorher:

George_Lucas schrieb:

Die Bildschärfe wurde mit einem Gitterbild von Burosch kontrolliert. Das beinhaltet dünne schwarze Linien auf grauem Untergrund. Nach der optischen Bildschärfe wurde die digitale Bildschärfe so eingesellt, dass neben den schwarzen Gitterlinien so gerade eben kein Farbsaum mehr zu erkennen war.
Das Ergebnis war bei beiden Projektoren umwerfend.
trancemeister
Inventar
#33 erstellt: 31. Mrz 2012, 17:31
Liegt eben immer im Auge des Betrachters - und manchmal auch was er sehen oder schreiben will
Maikj
Inventar
#34 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:09

surbier schrieb:
Hi zusammen


Es sind zwei User zusammengekommen und haben ihre bevorzugten Technologien und Modelle gegeneinander antreten lassen. Was ich herauslese, ist, dass die Bildschärfe eines X30 im direkten Vergleich und im laufenden Bild nicht im gleichen Masse gegenüber dem W7000 zurück liegt, bzw. vermisst wird wie der Schwarzwert / Kontrast des Benq gegenüber jenem des JVC. Der ehemalige DLP Anhänger hat sich nach diesem Direktvergleich in der Folge dazu überreden lassen, die SXRD / DILA Modelle in Zukunft etwas genauer anzusehen. Mir sind aus dem Forum in der Tat mehr User bekannt, die von DLP auf SXRD / DILA umgestiegen sind, als umgekehrt.

Wichtig scheint mir bei der ganzen Sache zu sein, dass man die beiden Geräte / Technologien tatsächlich miteinander verglichen hat, wobei zwei Befürworter beider Technologien zusammengekommen sind und demnach gleichermassen versucht haben, die Vorzüge ins rechte Licht zu rücken. Dass der W7000 nicht als klarer Sieger hervorging, scheint nun einigen DLP Besitzern Grund genug dafür zu sein, den Bericht insgesamt als "subjektiv" abzutun.


Gruss
Surbier


Sag mal Surbier, was bezweckst Du eigentlich mit solchen Beiträgen ?
Wer bitte erwartet den, das der B7000 als "klarer Sieger" hervorgeht ? So etwas hat hier niemadn geschrieben. Dieser richtet sich halt an User die vorallem 3D perfekt wollen und den der SW dieser DLP Beamer adäquat erscheint. Eure ständigen Wiederholungen bzgl. des sogenannten "grauen Schleier" bei diesen Beamern sind Eure subjetive Empfindung, nicht mehr nicht weniger.

Und wenn der Benq 7000 dem JVC in Sachen Schärfe sogar unterlegen ist dann performt die anscheinend nicht sonderlich gut. Das gilt dann aber nicht gleichermassen für alle auch ehemals hochpreisigen DLP-Beamer. Wie schön das ich mich hier selber überzeugen konnte,

Dich bzw. Nudge interessiert der Benq 7000 doch in Wirklichkeit nicht die Bohne. Dieser
würde bei Eurer Kaufentscheidung niemals eine Rolle spielen. Warum müsst Ihr beiden immer wieder prozierende Beiträge einstreuen die sprachlich so geschickt vormuliert sind das diese zumeist nicht der Moderation entfernt werden aber immer wieder diese unsäglich Diskutionen hervorrufen ?

GL / Michael : Ich frage jetzt aber auch nochmals nach : Warum beschreibst Du das Testbild mit den Gitterlinien als perfekt um später um später die CA dann vom Sitzplatz zu erkennen ? Dennoch : Vielen Dank für Deinen schönen Test den ich auch vom Inhalt als sehr neutral empfinde und der Stärken und Schwächen sehr schön beschreibt. Ich verstehe nicht, das nicht eine in mehreren Schritten verstellbare Blende verbaut bei allen Geräten verbaut wird. Die perfekte Autoiris wird es wohl zukünftig vorerst ebenso wenig geben wie die perfekte FI. Mir jedenfalls hilft es beim 8602 enorm das Bild je nach Inhalt / Lampenpower anzupassen.


[Beitrag von Maikj am 31. Mrz 2012, 18:16 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#35 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:15

Maikj schrieb:

Dich bzw. Nudge interessiert der Benq 7000 doch in Wirklichkeit nicht die Bohne. Dieser
würde bei Eurer Kaufentscheidung niemals eine Rolle spielen.


Doch, würde das Gerät, sofern mir 3D wichtiger und der W7000 billiger wäre. Für den 2D-Bereich würde ICH den 7000er aber nicht nutzen.
Mankra
Inventar
#36 erstellt: 31. Mrz 2012, 18:56

Maikj schrieb:
Warum müsst Ihr beiden immer wieder prozierende Beiträge einstreuen die sprachlich so geschickt vormuliert sind das diese zumeist nicht der Moderation entfernt werden aber immer wieder diese unsäglich Diskutionen hervorrufen ?

Der Zwang ist ja so groß, daß sogar, die wenigen Filme pro Jahr, noch unterbrochen werden, um weiterzuspamen
Ich glaub, im W7000 Thread stehen ca. 100 Postings von Ihm, wovon natürlich nahezu jeder mehr oder weniger direkt den W7000 runterzieht.
Duke44
Inventar
#37 erstellt: 31. Mrz 2012, 19:07
Guten Abend Community,

sind wir denn auch hier wieder an einem Punkt angekommen, an dem der Thread unter Moderation gestellt werden muss?

Tauscht Eure Befindlichkeiten per PM aus und unterlasst es bitte zukünftig hier und auch in anderen Threads des Beamerbereichs diverse "Nettigkeiten" auszutauschen.

Es liegt also in Eurer Hand...

Gruß Duke44
HF-Moderation
George_Lucas
Inventar
#38 erstellt: 31. Mrz 2012, 19:17
Ich habe es jetzt im Eingangsposting umformuliert! - damit es allgemeinverständlicher wird und nicht zu weiteren Missverständnissen/Verwechselungen mit Chromatischen Aberration führt. Die Doppelkunturen (weiße oder schwarze Übergänge/Säume an Kanten mit harten Kontrasten), die nur entstehen wenn die digitale Bildschärfe zu stark eingesetzt wird, werden auch Farbsäume genannt. Ich dachte, das sei hier im Forum allgemein bekannt.

Hier noch einmal:
Die Bildschärfe wurde so eingestellt, dass im Gittertestbild keine weißen Doppelkonturen (Säume) aufgrund der digitalen Nachschärfung zu erkennen sind.
Es sind aber beim Benq W7000 deutliche Chromatische Aberration (farbige Säume) vom Sitzplatz aus erkennbar gewesen, die ihre Ursache offensichtlich im Objektiv des Projektors haben. In der Bildmitte sind sie kaum auffällig aber zu den Seitenrändern hin nehmen sie deutlich zu. Diese Chromatischen Aberration sind mit dem JVC DLA-X30 vom (im Eingangsposting näher beschriebenen) Sitzplatz aus nicht zu sehen gewesen. Daher liegen diese farbigen Säume (Chromatische Aberration) nicht im Quellaterial begründet, sondern am Benq W7000.

Ist das jetzt verständlicher?


[Beitrag von George_Lucas am 31. Mrz 2012, 19:26 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#39 erstellt: 31. Mrz 2012, 19:23
hoi,

ich habe letztes Wochenende den X30, den HW30ES und den TW9000 gegen meinen BenQ W5000 zu hause verglichen. Der DLP ist in der Schärfe ganz weit vorn und die Farben (insbesondere Hauttöne) sind top. Er erreicht nicht ganz die Brillianz wie der Sony und der JVC, was evtl. nur an der geringeren Maximalhelligkeit liegt. Mein erstes Fazit war: Wäre der W5000 bei gleichem Schwarzwert heller und hätte eine ordentliche FI, dann würde ich nicht über eine Neuanschaffung nachdenken. Mein zweites Fazit war: Bei einer Neuanschaffung gibt es keinen Grund mehr für mich, einen DLP zu nehmen. (3D interessiert mich nicht; ich sehe den RBE aber es stört mich nicht wirklich.) Ich mochte DLP immer so gerne wegen des plastischen Bildes und der scharfen Darstellung ohne große Farbverfälschungen. Das können die beiden LCOS-Geräte mindestens genauso gut (eher besser) bei besserem Schwarzwert und größerer Bildruhe. Shading konnte ich auch nicht erkennen.
Gut ich habe den W7000 noch nicht gesehen, aber den Mitsubishi 7800 fand ich in 2D nicht gerade überzeugend und da sah ich auch selbst bei Tageslichtszenen den RBE sehr häufig.

so long...


[Beitrag von hajkoo am 31. Mrz 2012, 19:26 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#40 erstellt: 31. Mrz 2012, 19:30
Hallo hajko,

genau darum geht es doch. Inzwischen erreichen LCD, SXRD, D-ILA Techniken die gleiche oder sogar eine bessere Bildschärfe als aktuelle 1 Chip DLP Projektoren. Freuen wir uns doch alle darüber, dass sich die Auswahl der Projektoren damit vergrößert, wenn einem dieses Feature so wichtig ist.
hajkoo
Inventar
#41 erstellt: 01. Apr 2012, 06:00

George_Lucas schrieb:
Hallo hajko,

genau darum geht es doch. Inzwischen erreichen LCD, SXRD, D-ILA Techniken die gleiche oder sogar eine bessere Bildschärfe als aktuelle 1 Chip DLP Projektoren. Freuen wir uns doch alle darüber, dass sich die Auswahl der Projektoren damit vergrößert, wenn einem dieses Feature so wichtig ist.


hoi George,

ich freue mich auch. Noch besser fände ich es allerdings wenn die DLP-Technologie im Wettbewerb um das beste Bild wieder mitmischen würde. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft. Wahrscheinlich ist der Businesscase für Texas Instruments nicht interessant genug. Wenn man bedenkt wieviele Hersteller in den letzten Jahren aus dem Heimkino-Projektoren Sektor ausgestiegen sind, muss man den Firmen, die noch nennenswert Entwicklungsaufwand treiben geradezu dankbar sein.

so long...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 04. Apr 2012, 11:14
Ich würde es begrüßen wenn die DLP-Eigner, die wieder und wieder die These aufstellen wie wenig relevant doch der Unterschied in der Schwarzdarstellung eines JVC X... zu einem DLP ist, sich endlich mal die Mühe machen würden und sich ihr DLP-Gerät im Direktvergleich mit einem JVC X unter ordentlichen Vorführbedingungen ansehen würden.

Ich habe das nicht nur einmal gemacht, Nudgiator ist dazu z.B. jederzeit in der Lage denn er hat soweit ich weiß noch seinen Mitsu 3100.

Wer dann, nach dem Direktvergleich immernoch der Meinung ist das die unterschiedliche Schwarzdarstellung für ihn nicht relevant sei setzt ganz offensichtlich sehr spezielle Prioritäten, was ich völlig ok finde.
Aber auch dieser User sollte objektiv anerkennen können, das im Punkt SW-Darstellung sehr deutliche Unterschiede zwischen beiden Gattungen existieren, die sich ja glücklicherweise auch messtechnisch belegen lassen.

Meine Eindrücke zum SW-Vergleich der DLP´s der letzten 5 Jahre zu den JVC: im Direktvergleich so krass unterlegen das ich immer wieder das beklemmende Gefühl bekomme das die DLP´s defekt sein müssen. Das ist nunmal für mich einfach nur noch Steinzeitniveau.

Im Bereich Bildschärfe sehe ich das nicht ganz so krass. Früher, zu Zeiten eines Benq W5000 (der mir aber immer digital überschärft vorkam da Filmkorn unnatürlich herausgearbeitet wurde), sah ich die guten DLP´s eindeutig vorne. Heutzutage hat sich das deutlich geändert. Immer wieder kommen mir die JVC auch im Direktvergleich schärfer vor als die jetzt produzierten DLP´s.
Nudgiator
Inventar
#43 erstellt: 04. Apr 2012, 11:43

Andreas1968 schrieb:

Ich habe das nicht nur einmal gemacht, Nudgiator ist dazu z.B. jederzeit in der Lage denn er hat soweit ich weiß noch seinen Mitsu 3100.


Ich habe mir bisher den Optoma HD33, HD83 und HC7800 live angesehen und direkt mit dem X30 verglichen. Recht tapfer hat sich nur den HC7800 geschlagen, kein Vergleich zum HD33/83 im 2D-Betrieb.

Zum W7000 werde ich mich äußern, wenn ich mir diesen selbst angesehen habe. Aufgrund der verbauten Komponenten und der ersten Testberichte von Besitzern erwarte ich hier aber keine Wunder. Bisher hab ich noch bei jedem DLP in dieser Preisklasse einen Grauschleier gesehen, auch beim HC7800.

Ich würde mir mal wieder DLPs wie den Planar 8150 oder die alten Marantz-Beamer wünschen.
Mankra
Inventar
#44 erstellt: 04. Apr 2012, 11:43
Gibt doch einige Leute hier, die auch bei div. Shotouts wären.

Es hat doch niemand ein Problem damit, daß JVCler zufrieden mit Ihrem Gerät sind, Super, freut mich.
Es nervt nur, wenn in jedem Nicht JVC Thread mit der Spammerei begonnen wird. Der 7000er Thread ist das Beste Beispiel dazu.
Ich könnt mir sogar den JVC Vorstellen, wegen dem größerem Zoomfaktor und der mot. Iris (damit könnt ich von 280cm auf eine 21:9 340cm LW hochgehen), auch wenn das Fangehabe hier extrem lästig ist.
Da jetzt schon 2299,- Angebote vom X30 auftauchen, schätze ich, wird es die Geräte bis Ende des Jahres unter 2k geben, dann könnte man es schon mal probieren.
*Maxe*
Gesperrt
#46 erstellt: 04. Apr 2012, 12:02

Mankra schrieb:

Da jetzt schon 2299,- Angebote vom X30 auftauchen, schätze ich, wird es die Geräte bis Ende des Jahres unter 2k geben, dann könnte man es schon mal probieren.


Liest sich verlockend, wird aber eher ein EU-Preis sein oder? Einerseits ist das immer noch sinkende Preisniveau willkommen, andererseits fürchte ich um die Qualitäten der Geräte. Schaut doch auf Eure DLPs:

Ein W9000 oder W5000, das waren auch optisch noch edle Geräte. Der W6000, dessen Gehäuse wohl immer noch vom 7000er aufgetragen wird, ist da schon deutlich knarziger verarbeitet. Solange Euch das Bild noch gut gefällt, ok. Aber ich wette, das die Fehlerrate noch höher wird. Schon bei den bekanntermaßen stail gebauten JVCs ist sie hoch. Darauf habe ich keinen Bock, das Teil mehrmals tauschen/wandeln zu müssen, nur weil man überall noch weiter einspart. Objektive werden auch nicht aufwendiger werden, aber weniger Schärfe als an meinem X3 will ich nie wieder hinnehmen müssen!

Ich denke es hilft keinem von uns, wenn die Dinger allzu billig werden. Die aktuellen Bluerayplayer etwa sind vielleicht bildlich top, aber sehen aus wie der 99,-€-Player vom Aldi. Dito AVRs, selbst ein Denon wird immer noch billiger gebaut. Nichtmal eine Frontklappe gibts mehr, da muß man schon über 2000€ ausgeben.

Frage zum Thema: Seht Ihr eine Chance, das die DLP-Bauer in 2012/2013 doch wieder mehr an neuen Geräten entwickeln, und die Technik allgemein weiter nach vorn bringen? Die letzten Marantz waren dolle Dinger, auch wenn man heute wohl keine Konicaoptik unterhalb von 10.000€ erwarten kann. Danach kam aber dann nicht mehr viel Neues.
trancemeister
Inventar
#47 erstellt: 04. Apr 2012, 12:32
Ich sehe einfach nie die Beiträge von DLP-Usern, die nicht erkennen, dass ein DILA den besseren Schwarzwert hat.
Allerdings finden viele das Thema offensichtlich deutlich überbewertet - insbesondere wenn dann eben die Nachteile von DILA erwähnt werden
Aufschmieren, aufblähen (gerne auch Halo oder Schweif genannt), Konvergenz .... also eine buntes Bouqet an üblen Nebeneffekten!
Hier kursierte doch ein Stapel Bilder, die das beeindruckend dokumentierten:
Vollfreunde des Themas kauften doch extra deswegen angeblich handverlesene Geräte, oder irre ich da?

Ich sehe auch keinen Anlass immer wieder zu behaupten DLP-User hätten DILAs nicht verglichen.
Viele haben das mehrfach und darum können sie offensichtlich sehr eindeutig die Nachteile schildern.
Da können die DLP-Gegner jaulen und rabulieren soviel sie wollen....


[Beitrag von trancemeister am 04. Apr 2012, 12:40 bearbeitet]
VirtuaPunk
Stammgast
#48 erstellt: 04. Apr 2012, 15:06
Dann schaut euch nochmal in Ruhe den Optoma HD 87 im Vergleich an. Für mich immernoch der beste DLP (in 2D) bis 4k.

Hatte diesen auch seinerzeit gegen den X3, unter optimierten Verhältnissen, getestet. Auch im SW kann der da gut mithalten.

Gruß Thomas


[Beitrag von VirtuaPunk am 04. Apr 2012, 15:08 bearbeitet]
blaufichte
Inventar
#49 erstellt: 04. Apr 2012, 15:21
Hallo,


Dann schaut euch nochmal in Ruhe den Optoma HD 87 im Vergleich an. Für mich immernoch der beste DLP (in 2D) bis 4k.

Hatte diesen auch seinerzeit gegen den X3, unter optimierten Verhältnissen, getestet. Auch im SW kann der da gut mithalten.


das werde ich hoffentlich baldigst tun können.

Werde dann auch was dazu schreiben, auch im Bezug zum Infocus 8604.

Grüße Fichte
*Maxe*
Gesperrt
#50 erstellt: 04. Apr 2012, 15:39
Berichte doch mal etwas näher zum Optoma. Was hebt ihn von den übrigen DLPs ab? Was kann er besser als der BenQ, und wo liegt der Marktpreis? Lampen sind glaube ich schon immer sehr teuer gewesen für Optomas.

Wenn er beim Schwarz mithalten kann, wird er aber eine Blende nutzen. Und ob dann noch genug Licht rauskommt.
TigerCD
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Apr 2012, 16:32

*Maxe* schrieb:
Wenn er beim Schwarz mithalten kann, wird er aber eine Blende nutzen. Und ob dann noch genug Licht rauskommt.

... Immer wieder die selben Phrasen... Es ist dir aber schon bekannt, das dein Auge auch eine Blende nutzt...
George_Lucas
Inventar
#52 erstellt: 04. Apr 2012, 16:37
Die ist aber nicht zu hören, wenn sie öffnet und schließt...
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