Epson 9200 zu Epson LS 10000?

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Buddelbaby
Inventar
#1 erstellt: 27. Jun 2021, 14:50
Da ich einen 4k Beamer kaufen möchte, wollte ich mir eigentlich den Nachfolger bei Ebay kaufen den 9300er aber der LS 10000 soll ja auch 4k können und er hält ja bis zu 30000 Stunden. Wäre dies eine option zum 9300er?
Joe_Potter
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jun 2021, 15:27
Es wird schon Gründe geben, warum der LS 10000 nicht mehr produziert wird.
hotred
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2021, 15:42
Ja, zu teuer- zu wenig Abstand zu Sony/Jvc. Aber ausgezeichnete Technik - nur nicht besonders hell.
Buddelbaby
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2021, 15:52
Ist die Bildqualität mit der des 9300 gleich zu setzten?
olsch
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jun 2021, 16:04
Nein ist besser.
hotred
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2021, 16:34
Besser ist immer relativ, der native on/off ist deutlich besser - ANSI ist eher gleich oder gar der TW9300 besser. Durch die die Lcos ähnliche Technik ist die Füllrate viel höher - dafür passen dann aber auch die Pixel beim Shift nicht genau in die Lücken wie beim 9300. Der 9300 ist aber DEUTLICH heller (je nach Einstellung)

Also Schwarzwert ist der LS deutlich besser, der 9300 aber auch ok.
Buddelbaby
Inventar
#7 erstellt: 27. Jun 2021, 17:06
Schwierige Entscheidung, preislich bekommt man den 9300er ja für ca 1300 Euro gebraucht den ls für 1600 Euro.
Für meinen 9200er bekomme ich sicherlich noch 800 Euro, aber ie Bildqualität sollte bei einem Aufpreis schon besser sein als beim 9200er.
Ich sitze 3,4m weg von der Leinwand und diese Beträgt 110 Zoll.
Der weitere Vorteil ist das der LS 10000 ein größeres Bild zaubern kann auf diese Entfernung.

Oder sollte ich lieber noch warten und später umsteigen auf einen 4k Beamer?
toto8080
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jun 2021, 17:30
Epson nutzt die PixelShift-Technologie und setzt unter eigenem Namen eine zu JVCs e-Shift nahezu identische Lösung ein. Im Gegensatz zur D-ILA Technologie des JVC Bild-Chips arbeitet Epson mit LCD-Chips, deren Pixel eine etwas gröbere Struktur aufweisen und somit auch mit 4K-Enhancement eine noch sichtbare Pixelstruktur auf der Projektionsfläche darstellen. Dennoch handelt es sich weiterhin nur um eine Verdopplung der Pixel und somit bleibt die Auflösung auch hier deutlich unter den eigentlich angestrebten 4K. Gegenüber einem Full HD-Bild gibt es trotzdem einen wahrnehmbaren Schärfegewinn und bei einem gewissen Abstand zu Leinwand einen subjektiven Eindruck eines analogeren Bildeindrucks.
Also egal ob JVC, Epson LS oder Epson 9300/9400 die Technik ist die selbe und immer auf den Full-HD Chip begrenzt. Da passt auch nichts besser oder schlechter in "die Lücken". Ein halbes Pixel horizontal und vertikal versetzt.
Erst beim Texas DLP-Chip 0,66" Zoll Chip (2.716X1.528) bekomme ich bei der XPR Technologie UHD Auflösung, mit bekannten Nachteilen der DLP-Technik.
hotred
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2021, 18:22

toto8080 (Beitrag #8) schrieb:
Da passt auch nichts besser oder schlechter in "die Lücken".


Epson Ls1000:

http://www.cine4home...on_ls_10000_test.htm



Die doppelte Auflösung bleibt aber streng genommen dennoch nur Theorie, denn die beiden sich ergebenden Pixelraster liegen größtenteils übereinander und überlagern sich fast vollständig (siehe oben). Der tatsächliche Auflösungsgewinn ist daher schwer zu beziffern, aber dennoch (in Abhängigkeit von dem darzustellenden Bilddetail) vorhanden.


TW9400 (in dem Punkt identisch zum TW9300)

http://cine4home.de/...dr-wohnzimmerbeamer/


Doch immerhin passen die gespiegelten Pixel genau in die Lücken zwischen den anderen Pixeln, der niedrigen Füllratevon nur rund 50% (Anteil der durch Pixel gefüllten Fläche, der Rest ist sind schwarze Trennlinien). Die Auflösungsverdopplung ist daher immerhin „echt“.


@Buddelbaby:

Wenn du KORREKTE Infos möchtest kannst du ja dort nachlesen - derjenige der diese Artikel geschrieben hat kennt sich bestens damit aus. Dort gibt es auch viel wissenswertes über die Geräte und auch den BenQ W5700.
toto8080
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Jun 2021, 18:37

ein Full-HD Chip hat eine Auflösung von 1920X1080 Pixel egal ob LCOS,D-ILA oder LCD.
Wo sind die "Lücken" oder ist das eine Wortschöpfung
Das würde nach dieser Wortschöpfung bedeuten, wenn ich das E-Shift abschalte und ein Standbild betrachte hätte ich "Pxelfehler" die sprichwörtliche Lücke im Bild.
Beim Shiften wird durch das E-Shift Element das Pixel vertikal und horizontal verschoben / überlagert mit einer Taktfrequenz von 120hz oder von 96hz wenn die Wiederholrate 24fps sind.
Nur bei einem Darbee passiert noch etwas mehr.
hotred
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2021, 19:51
Die Auflösung gibt ja (für sich - ohne Info über Technik und Displaygröße) keinerlei Auskunft über die Pixelgröße und die Füllrate. So sind zb. zwangsläufig die Pixel bei einem 65 Zoll FHD TV-Gerät größer als bei einem 40 Zoll FHD TV Gerät. Die selbe Auflösung - aber unterschiedlich große Pixel.

Technisch bedingt gibt es bei einem Display immer "Screen Door Effect" = Fliegengitter. Je nach Art der Technik fällt der aber sehr unterschiedlich aus - Lcd ist hier (mit Abstand) am schlechtesten.

Die Technik bestimmt somit die Füllrate = wieviel Fläche vom Display (oder eben der Leinwand) wird tatsächlich mit Bildinformationen gefüllt.

Lcd ist hier mit nur ca. 60% Füllrate sehr schlecht. Deshalb sieht auch ein FHD Lcd Beamer bzw. dessen Bild (wie der Epson TW9200 um den es hier - auch - geht) aus nächster Nähe relativ schlecht aus. Das Bild ist viel zu "pixelig". Aus einiger Entfernung bzw. wenn das Verhältnis zwischen LW Größe und Sichtabstand nicht zu gering ausfällt ist das aber gewöhnlich kein Problem.

DLP ist hier schon sehr deutlich besser mit ca. 80% Füllrate - anders als bei Lcd ist FHD hier gewöhnlich (meiner Ansicht nach) meistens ausreichend, auch wenn das Verhältnis aus LW Größe und Sichtabstand geringer ausfällt.

LCOS bzw. RLCD ist nochmal eine Spur besser mit etwa 90% - auch hier ist meiner Meinung nach FHD gewöhnlich ausreichend und mehr Auflösung nur dann vorzuziehen wenn auch gleichzeitig der Rest stimmt. Anderwärtig Kompromisse eingehen (Kontrast usw.) würde ich deshalb aber nicht.


In dem vorliegenden Fall ist der eigentliche Nachteil vom Epson TW9300 (oder 9400) eben sogar ein Vorteil - da die Füllrate geringer ist - sind die Lücken größer und die geshifteten Pixel passen in die Lücken - die ja insgesamt aufgrund der nur etwa 60% Füllrate beinahe genau so groß sind wie die zusätzlichen Pixel die geshiftet werden.
Im Bild macht sich das durch weniger weichzeichnung bemerkbar als bei einem Gerät das höhere Füllrate besitzt und dadurch auch deutlich mehr "Überschneidung" der Pixel entsteht bei E-Shift.

Also ohne E-Shift ist zweifellos der Epson LS10000/10500 im Vorteil in der Hinsicht - mit E-Shift aber eher der TW9300/9400.


[Beitrag von hotred am 27. Jun 2021, 19:53 bearbeitet]
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