Projektorlampen - Lebensdauer, Problem etc.

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M.Hulot
Inventar
#1 erstellt: 31. Mai 2009, 15:57
So, dann ist hier der neue Lampenthread, um dieses Thema nicht im JVC-350/750er-Thread zu behandeln.
Dazu gleich eine Frage an clehners Post:

"Es gibt leider bei den D-ILAs immer wieder Ausreißer nach unten, wenn man mit nur 350 Lumen oder weniger im hohen Lampenmodus anfängt, dann bleibt beim normalen Lampenverschleiß am Ende einfach zu wenig übrig. Da hilft es auch nichts, die Lampe zu wechseln, denn dann beginnt das Spiel von Neuem."

Bedeutet das, dass der Ausreißer beim Beamer und nicht bei der Lampe zu suchen ist? Denn wenn eine Lampe ein Ausreißer ist und man sie tauscht, würde das Spiel doch nicht von Neuem beginnen (vorausgesetzt, die neue Lampe ist dann auch in Ordnung).
Aber für mich hört sich das eher so an, als ob der Ausreißer beim Proki zu suchen wäre, was ich dann nicht so recht verstehen würde... Denn wo kann ich die Lumen da einstellen? Das geht doch gar nicht...
Ich merke schon, ich bin auf dem Holzweg... ;o)
LANDOS
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Mai 2009, 18:50
Hallo

ich habe auch den HC3100 wie Du und mit 2700 Stunden ist das Bild immer noch gut.

Bisher brauche ich noch kein Full-HD und einen Projektor wie den JVC für mehr als 4000 Euro zu kaufen ist für mich überhaupt kein Thema. Wenn ich dann jetzt noch solche Beiträge über diese kurze Lampendauer usw. lese, fühl ich mich bestätigt mir lieber ne Birne für 230 Euro zu gönnen und noch ein oder zwei Jahre auf eine ausgreifte Technik zu warten.

LCD kommt auch nicht wirklich in Frage und die neuen DLPs rechtfertigen auch noch keine Neuanschaffung.

Verstehe bis heute nicht, warum Mitsubishi überhaupt beim HC5500, 6500, 7000 auf die LCD Technik wieder umgeschwenkt ist. Haben die nicht die Rechnung bei Texas Instrument bezahlt und bekommen keine Chips mehr geliefert.


Gruß ausm Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 31. Mai 2009, 18:52 bearbeitet]
AxFk
Stammgast
#3 erstellt: 31. Mai 2009, 19:21
Naja, was hat jetzt die Lampen-Problematik mit der beamer-Technologie (LCD vs. DLP) zu tun .
Das ist die gleiche Lampen-Technologie.

Und wenn man alternativ eine neue Lampe für seinen "Alten" kauft, kann das genauso "daneben" gehen, wie bei neuen Prokis. Die Lampen sind wohl kaum schlechter geworden .

Man kann zwar nicht ausschließen, daß bei unterschiedlichen Prokis mehr oder weniger Aufwand mit der Stromversorgung der Lampe getrieben wird, und sich dadurch Unterschiede im Verhalten ergeben.

Durch eine entsprechend aufwändig konstruiertes Lampen-Netzteil könnte man theoretisch ein stabileres Verhalten der Lampe erreichen, und Unterschiede in der Kennlinie eher ausgleichen.

Man muß sich vor Augen halten, daß die Stromversorgung bei den UHP-Lampen wesentlich aufwändiger ist, als z. B. bei den altgedienten Glühlampen:

Durch die Abhängigkeit der Lampen-Betriebsdaten von Temperatur, Brenndauer, Alterung z. B. durch Elektroden-Abbrand usw. ist eine kombinierte Spannungs-Strom-Leistungs-Regelung nötig.

Ich weiß allerdings nicht, ob es da wirklich entscheidende Design-Unterschiede bei den Proki-Herstellern gibt. Die meisten Probleme dürften schon in Ausreißern bei den Lampen selber ihre Ursachen haben.

Aber ich hab's im anderen Thread schon gesagt, man sollte nicht von Einzelfällen einen Trend ableiten, in der Art:

Die Lampen in aktuellen Prokis haben eine zu kurze Lebensdauer oder die Helligkeit nimmt schneller ab, als bei den alten Geräten.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Mai 2009, 20:05
Hi,

ist doch irgendwie verständlich. Die Lampen so gut sie auch sein mögen, sind meiner Meinung niemals 300 Euro und mehr wert.

Die Projektor Industrie hat wohl erkannt, das irgendwann bei den momentan guten Projektoren der Markt gesättigt sein wird und man durch den Ersatzlampenkauf den Umsatz wieder steigern könnte.

Also die Lampen werden noch mehr Verbrauchsgegenstand sein, als es sie es bisher schon waren.

Deswegen würde ich auch keinen Projektor mit einer Auflösung von 7620:4320 und Kontrast von 250000 zu 1 usw. mit 500 Stunden Lampendauer kaufen, wenn dieser morgen nur 2000 Euro kosten würde, jedoch die Ersatzlampe 500 Euro.

Gruß ausm Ruhrpott
M.Hulot
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2009, 02:08
Vielleicht habe ich bei meinem 3100 auch nur ungeheures Glück, bei meinem 350 nur wahnsinniges Pech gehabt.

Ich kenn mich mit der Lampentechnik nun leider auch so gar nicht aus. ABer was ich aus den Posts hier rauslese ist, dass es nicht nur an der Lampe, sondern auch am Beamer bzw. dessen Stromversorgung liegt?
Wie kann man dann aber im Endeffekt rausfinden, woran es liegt, dass die Lampe zu schnell in der Helligkeit nachlässt?
Das Problem ist ja auch, dass auf diese Lampen nur 6 Monate Garantie sind...
JuergenII
Inventar
#6 erstellt: 01. Jun 2009, 06:46

M.Hulot schrieb:
ABer was ich aus den Posts hier rauslese ist, dass es nicht nur an der Lampe, sondern auch am Beamer bzw. dessen Stromversorgung liegt?
Wie kann man dann aber im Endeffekt rausfinden, woran es liegt, dass die Lampe zu schnell in der Helligkeit nachlässt?
Das Problem ist ja auch, dass auf diese Lampen nur 6 Monate Garantie sind...

Ich denke, da kommen viele Faktoren zusammen. Das fängt mit der Aufstellung des Projektors an (frei, im Regal, Raucherzimmer etc.). Dazu gesellt sich auch noch die Betriebsart (kurz oder lange Einschaltzeiten) und dann zum Schluss, die Serienstreuung der Lampen.

In den Foren werden wohl immer nur die kurzen Lebensdauern diskutiert. Die, die normale Lampenlaufzeiten haben schreiben kaum.

Beispiel Sanyo Z3! Da gibt es wilde Diskussionen mit Lampenlebensdauer und Eco-Mode. Meine Erfahrung bei ausschließlich dieser Betriebsweise und sehr schlampiger Reinigung der Filter:

Die erste Lampe hielt gerade mal 1.500 Stunden und ließ dann schlagartig an Lichtleistung nach, die zweite läuft theoretisch immer noch und hat über 4.000 Stunden ohne großen sichtbaren Lichtverlust absolviert.

Und, was lernt man jetzt aus diesen Werten?

Juergen
clehner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Jun 2009, 11:30

JuergenII schrieb:

Ich denke, da kommen viele Faktoren zusammen. .... die Serienstreuung der Lampen.


Die Serienstreuung der Projektoren selbst nicht vergessen! Hatte schon einen HD100 und einen HD1, der trotz Wechsel der Lampe von Anfang an einfach 30% weniger Licht hatte als versprochen. Es kann auch an den Panels, den Polarisationsfiltern und was weiß ich sonst noch liegen, dass einfach nicht genug Licht 'durchgeht'. Man überprüft das eben gleich beim Neugerät (auch wenn es selten vorkommt, ist es im Fall des Falles einfach ärgerlich). B-Ware und Grauimporte sind natürlich auch immer ein Risikofaktor.
Nudgiator
Inventar
#8 erstellt: 01. Jun 2009, 11:34

M.Hulot schrieb:
Vielleicht habe ich bei meinem 3100 auch nur ungeheures Glück, bei meinem 350 nur wahnsinniges Pech gehabt.


So könnte man das nennen



Ich kenn mich mit der Lampentechnik nun leider auch so gar nicht aus. ABer was ich aus den Posts hier rauslese ist, dass es nicht nur an der Lampe, sondern auch am Beamer bzw. dessen Stromversorgung liegt?


Dies Aussage von clehner würde mich auch mal interessieren. Wie soll das möglich sein ? Dann müßte jeder DILA eine Toleranz in der Elektronik besitzen, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann.



Wie kann man dann aber im Endeffekt rausfinden, woran es liegt, dass die Lampe zu schnell in der Helligkeit nachlässt?


Meßgerät kaufen und regelmäßig nachmessen.



Das Problem ist ja auch, dass auf diese Lampen nur 6 Monate Garantie sind...


Dann hast Du beim falschen Händler gekauft bzw. schlecht verhandelt. Ich hab 24 Monate Garantie darauf
Rafunzel
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2009, 16:02
Da kenne ich aber einige Leute incl. mir, die mit dem HC3000 Glück gehabt haben. Soviel Glück gibt es bei JVC wohl eher nicht. Von 3000 hellen Lampenstunden, können manche hier nur träumen.


[Beitrag von Rafunzel am 01. Jun 2009, 16:26 bearbeitet]
M.Hulot
Inventar
#10 erstellt: 01. Jun 2009, 16:27
Zu den Lampen sagte man mir beim JVC-Service, das seien Verschleißteile, da seien nicht wie beim Beamer selbst 24 sondern nur 6 Monate Garantie drauf. Aber da werde ich bei PiPro noch mal nachfragen.

Die 2 350er, die ich bis jetzt hatte, hatten eine meiner Meinung nach gute Lichtleistung. Auch wenn ich immer Blende 3 (also ganz offen) gebraucht habe. 2 hat nie genügt, um ein Bild, das einem die Netzhaut wegbrennt ;o) zu erzeugen. Aber damit kann ich trotzdem leben.

Von der Betriebsart steht das Ding in einem Nichtraucherhaushalt, offen und läuft immer länger, nicht kürzer (also keine 2 Std. und dann aus, was ja auch für die Lampen generell schlechter sein soll, wie ich hörte).
LANDOS
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jun 2009, 17:09
Hi


@M.Hulot: Warum hast Du denn schon den zweiten JVC und würdest nicht lieber noch ein bischen warten auf etwas bessere Lampenwerte der zukünftigen D-ILAs.

Ich bin Vielgucker und es würden bestimmt schnell 1000 € Lampenkosten zusammenkommen.

An die Leute die JVC D-ILAs haben. Habt ihr noch nen zweiten Projektor und wird der JVC nur jeden Sonntag für zwei Stunden angestellt?

Gruß ausm Ruhrpott

PS: Wieviel Lampen-Stunden sind denn für den JVC überhaupt realistisch wirklich zu erwarten?


[Beitrag von LANDOS am 01. Jun 2009, 17:12 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#12 erstellt: 02. Jun 2009, 15:16

LANDOS schrieb:
Deswegen würde ich auch keinen Projektor mit einer Auflösung von 7620:4320 und Kontrast von 250000 zu 1 usw. mit 500 Stunden Lampendauer kaufen, wenn dieser morgen nur 2000 Euro kosten würde, jedoch die Ersatzlampe 500 Euro.

Ich schon!
Da ich viel Wert auf "richtige" Farben lt. der Videonorm und REC 709 lege und ein großes Bild bevorzuge, würde ich das Geld investieren...

Wer sich über die Lampenpreise beschwert, sollte sich mal die Preise für die übrigen Ersatzteile anschauen.
Vor allem User von älteren Projektoren können ein Lied davon singen, dass Ersatzteile oftmals teuerer sind als ihr alter Projektor noch an Wert besitzt oder sogar aktuell "neu" kostet (wenn er denn noch angeboten wird).

Die Preise für Ersatzteile inkl. Lampen werden halt kalkuliert, wenn der Projektor neu auf dem Markt erhältlich ist.
Während der Projektor meist nach kurzer Zeit im Preis stark fällt, bleiben die Preise für Ersatzteile auch nach Jahren noch stabil.

... und seien wir mal ehrlich. Ein Heimkino inkl. Projektor ist kein "Must-Have" sondern ein "Nice to have" oder auch purer Luxus.

Wem das alles zu teuer ist, der sollte mal durchrechnen, wieviel Geld er in AV-Elektronik plus Filme und Ausstattung steckt und wie oft er dafür ins Kino gehen kann.

Von all dem Geld, dass ich in den letzten Jahren in mein Hobby gesteckt habe, ist die aktuelle Lampe für meinen Panasonic AE2000 mit 380 Euro noch das Preiswerteste.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Jun 2009, 17:00
Hallo

Ja, irgendwie hast Du schon recht. Man muß halt Prioritäten setzen. Habe halt für mein Soundsystem ca. 15000 Euro ausgegeben. Richtig Farben nach Videonorm sind mir egal. Habe die Möglichkeit über meine Firma Farbmetrische Messungen zu machen und glaube mir, ich weiß wie gewisse Farben auszusehen haben. Jedes Meßsystem ist um Längen schlechter als ein geschultes Auge.
Und gut ist was Einem gefällt.

Gruß ausm Ruhrpott
George_Lucas
Inventar
#14 erstellt: 02. Jun 2009, 17:22

LANDOS schrieb:
Hallo

Ja, irgendwie hast Du schon recht. Man muß halt Prioritäten setzen. Habe halt für mein Soundsystem ca. 15000 Euro ausgegeben. Richtig Farben nach Videonorm sind mir egal. Habe die Möglichkeit über meine Firma Farbmetrische Messungen zu machen und glaube mir, ich weiß wie gewisse Farben auszusehen haben. Jedes Meßsystem ist um Längen schlechter als ein geschultes Auge.
Und gut ist was Einem gefällt.

Gruß ausm Ruhrpott

Hallo LANDOS,

würdest du dein Soundsystem für 15000 Euro auch so betreiben, dass alle Lautsprecher unterschiedlich laut sind?

Geschmäcker sind halt verschieden, was das Bild angeht. Das schöne am Hobby ist ja, dass jeder seinen Film zu Hause zu sehen kann, wie er will.
Entweder exakt nach Videonorm an die sich vom Kameramann bis zum Blu-ray Mastering alle am Medium beteiligten Mitarbeiter halten oder eben mit völlig verquirlten Farben.

Wer den Anspruch hat, einen Film so sehen zu wollen wie der Regisseur es sich vorgestellt hat, kommt um die Norm halt nicht herum.
Darüber hinaus müssen viele Projektorbesitzer (vor allem von älteren Geräten) erst mal wieder "sehen lernen".
Viel zu sehr haben sich zahlreiche Heimkinofreunde an "falsche" Farben gewöhnt, so dass eine Umstellung auf den D65 Punkt der Videonorm zunächst schwer fallen wird. Viele halten ein Bild nach Norm für zu rot.

Da du weißt wie gewisse Farben auszusehen haben, wundert es mich, dass dir die verquirlten Farben fern der Videonorm egal sind...


Jedes Meßsystem ist um Längen schlechter als ein geschultes Auge

Das ist totaler Blödsinn! Wenn du für eine Firma arbeitest, die farbmetrische Messungen durchführt, weißt du das auch.
Niemandem wird es gelingen, einen Weißton exakt auf 6500 Kelvin am Projektor einzustellen ohne entsprechendes Messequipment zu nutzen. Selbiges hat Gültigkeit für die "exakte" Darstellung von Primär- und Sekundärfarben.
otheo
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jun 2009, 17:48
Moin,

um zu den Lampen zurück zu finden, ich gehe davon aus, dass auch Lampen vor Serienbeginn ausgiebig getestet werden. Lampenhersteller wären schon in der Lage zu sagen, nach wie viel mal An und Aus (kurze oder lange Intervalle) ihre Lampen in der Regel ihren Geist aufgeben.

Und der Preis richtet sich auch, wie immer, nach der Nachfrage und Stückzahl. Man kann auch fast verschleißfrei Bremsbeläge herstellen, bloß wären die sauteuer

Aber da Hersteller auch Ersatzlampen beilegen, gibts die wohl für den Hersteller zu besseren Preisen.

Gruß
Otheo
JuergenII
Inventar
#16 erstellt: 02. Jun 2009, 18:02

George_Lucas schrieb:

Von all dem Geld, dass ich in den letzten Jahren in mein Hobby gesteckt habe, ist die aktuelle Lampe für meinen Panasonic AE2000 mit 380 Euro noch das Preiswerteste.

Stimmt! Ich habe mal meine Rechnung für die letzten 4 Jahre aufgestellt:

Heimkino Komponenten:

Z3, Neupreis 1.300 Euro
1 Ersatzlampe 260 Euro
1 Leinwand 120 Euro
1 HD-TV Receiver= 0 Euro, da über Freundschaftswerbung Premiere verrechnet.

Summe Heimkino = 1.680 Euro

Sonstige Investitionen:

1 Komplett neue SAT-Anlage für 4 SAT-Positionen 800 Euro
1 HDMI AV Receiver 450 Euro
1 Lautsprecherset (anteilig auf 4 Jahre gerechnet) 500 Euro

Summe Empfang Audio = 1.750 Euro

Summe der Komponenten: 3.430 Euro

Von den knapp 6.000 Stunden sind um die 3.500 Stunden für Filme draufgegangen. Macht um den Daumen gepeilt ca. 2.000 Filme (im Schnitt 110 Minuten pro Film).

Kosten hierfür:

Premiere (Film) ca. 1.000 Euro
Videothek um die Ecke: ca. 100 Filme á 3,50 Euro Leihgebühr für 2 Tage = 350 Euro
Rundfunkgebühren: 1.290 Euro
(dank Selbständigkeit dürfen wir deutlich mehr zahlen als normale Bundesbürger, obwohl auch nur 6 Ohren und Augen das Programm sehen)

Summe 2.640 Euro.

Rechne ich alle Kosten auf die Stunde runter (was ja hinkt, da die technischen Einrichtungen (bis auf den Beamer und die Lampen)ja weiter ihren Dienst machen und noch locker die nächsten Jahre halten) komme ich auf ca. 1 Euro pro Stunde + ca. 10 Cent an Strom.

Ich bin jetzt kulant und rechne die gesamten Kosten nur auf die Filme. Dann hat mich ein Film 3 Euro gekostet + ca. 15 Cent für Strom.

Hätte ich das ganze Geld nur für Kinobesuche ausgegeben wäre ich gerade mal auf 160 Kinofilme in 4 Jahren gekommen.
(3 Eintrittskarten á 10 Euro + Fahrtkosten ÖPNV 10 Euro)
Da sind jetzt noch nicht mal die "Verpflegungskosten" im Kino dabei.

Dazu noch den Vergleich mit Premiere /Videothek:

Hätte ich die restlichen 1.900 Filme auch ausgeliehen, wären das Kosten von 6.650 Euro oder im Jahr 1.662,50. Selbst wenn ich die Billigvideothek nehme, die pro Tag 1 Euro verlangen, wäre das bei je 2 Tagen Leihzeit auf 2 Euro gekommen = 4000 Euro (nicht enthalten sind da die Fahrtkosten pro Ausleihvorgang von 10 km bei mir!!). Was in Summe noch gut 1000 Euro im Jahr ausgemacht hätte. Mal ganz davon abgesehen, das einige Filme gar nicht in Videotheken vorrätig sind....

.....spart Premiere doch gewaltig Geld (max. 636 Euro pro Jahr für alle Kanäle!).

Hinzu kommt, dass ich seit Frühjahr 2006 die meisten aktuellen Filme in HD gesehen habe, lange bevor die Blu ray oder HD-DVD das Licht der Welt erblickt hat. Dazu noch das normale TV-Programm und diverse sportliche Großereignisse, die ich dank Auslands-Sender auch noch in HD genießen konnte!

So gesehen ist für Cineasten (außer sie stehen auf schlechte Kopien, stickige Kinosäle oder Eierköpfe, die natürlich sich immer den Platz vor einem aussuchen)und Sportliebhaber die preiswerteste Lösung ein Heimkino einzurichten.

Juergen

Anmerkung: Natürlich hätte ich mir nicht alle 2000 Filme, viele davon auch in Wiederholung, ausgeliehen. Aber es ist schon interessant sich mal die eigene Rechnung aufzustellen.
Faulkner
Inventar
#17 erstellt: 02. Jun 2009, 18:08
Also mich hat mein letzter Projektor bloß 3,10.- Euro pro Tag gekostet - dafür gibt's noch nicht mal eine Packung Zigaretten ... obwohl ... ist mir ja eigentlich auch wurscht da ich Nichtraucher bin.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Jun 2009, 18:18
Also Deiner Meinung nach, lohnt sich Premiere.

Gruß
JuergenII
Inventar
#19 erstellt: 02. Jun 2009, 23:33

Faulkner schrieb:
Also mich hat mein letzter Projektor bloß 3,10.- Euro pro Tag gekostet - dafür gibt's noch nicht mal eine Packung Zigaretten ... obwohl ... ist mir ja eigentlich auch wurscht da ich Nichtraucher bin.

Naja, wenn ich nur den Projektor+Birne rechne, unterbiete ich Deinen Preis sogar noch deutlich. Allerdings, Beamer alleine macht nicht viel Sinn, er muss auch noch gefüttert werden.

LANDOS schrieb:
Also Deiner Meinung nach, lohnt sich Premiere.
Gruß

Kommt halt auf die eigenen Sehgewohnheiten an. Sie versorgen einem zumindest immer mit aktuellen Filmen, teilweise Serien und Sport (wenn auch sehr einseitig). Man kann jetzt noch über die Bildqualität streiten, aber ihre HD Sender gehen schon i.O. Zumindest für den jetzigen Preis kann man nicht meckern. Und wer nicht immer die Neuerscheinungen braucht ist sicher mit HD Film - trotz Wiederholungsrate - gut bedient. Für SD würde ich bei unserem Hobby allerdings kein Geld mehr ausgeben und genau da fängt gerade das Problem mit Sky an.

Juergen
Faulkner
Inventar
#20 erstellt: 03. Jun 2009, 08:42
Wenn man jetzt nur die Lampenkosten berechnen würde, wär's bei meinen bisherigen Projektoren nur im Cent-Bereich - also nicht der Rede wert.
Je länger man eine Lampe nutzt, umso billiger wird's ja.

Die Frage ist halt nur, ob man sich das dann auch wirklich antun soll, wenn die Lichtstärke so stark nachgelassen hat.
George_Lucas
Inventar
#21 erstellt: 03. Jun 2009, 10:32
Wie sieht das eigentlich mit der Gewährleistung aus.

Wenn dem Kunden lt. Datenblatt z.B. 1600 Lumen Helligkeit zugesagt wird und der Projektor nach ein paar Monaten aber nur noch 1120 Lumen (30% weniger) im lichtstärksten Modus zustande bringt, ist das ein Fall der nicht sogar unter die Gewährleistung fällt, wenn der Projektor anfangs die 1600 Lumen "gepackt" hat?

- Wenn nicht, dann ja sowieso...
clehner
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Jun 2009, 10:39

George_Lucas schrieb:

Wenn dem Kunden lt. Datenblatt z.B. 1600 Lumen Helligkeit zugesagt wird ...


Die Hersteller sind so schlau, dass sie nicht dazuschreiben, bei welchem Modus (z.B. mit 40% Blauüberschuss )

Aber es ist schon ein Ärgernis, genauso wie mit den unrealistischen Kontrast-Angaben, aber die Entwicklungsabteilung und die Marketingabteilung sind vermutlich nicht einmal im gleichen Gebäude oder evtl. sogar der gleichen Stadt beheimatet.
George_Lucas
Inventar
#23 erstellt: 03. Jun 2009, 10:49
Irgendwann wird eine Verbraucherorganisation das mal als Anlass nehmen und gegen ein Unternehmen klagen - und sicherlich auch gewinnen...

Man stelle sich das mal in der Automobilbranche vor:
Einem PKW wird eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h ins Datenblatt geschrieben.
Die Messung erfolgte allerdings nicht auf einer "normalen" Straße sondern auf einem 15% Gefälle mit Rückenwind und ohne Scheiben und Rückbank (um Gewicht zu sparen).

Auf einer "normalen" Straße schafft dasselbe Fahrzeug nur noch 56 km/h - da möchte ich mal sehen, was dann los ist...

Ach ja... und weil den Wagen doch jemand gekauft hat, der sich an dem Datenblatt orientierte, der stellt nach 3 Monaten und wenigen hundert Kilometern Fahrleistung fest, dass der Wagen nur noch 30 km/h fährt, weil die Reifen nachgelassen haben, oder sonstwas an der Elektronik dafür verantwortlich ist...

Das würde doch wohl niemand ernsthaft akzeptieren bei einem Auto... - bei einem Projektor aber schon...!
clehner
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Jun 2009, 10:53
Ich verstehe, was du sagst.

Daher sehe ich mich beispielsweise auch als Anwalt für meine Kunden gegenüber den Herstellern (Schade, dass es im Gegensatz zu den Anwälten bei den Projektoren keine Gebührenordung gibt ). Ein Problem ist das allerdings schon manchmal, dem Kunden klarzumachen, dass in der Werbung nicht immer die Wahrheit gesagt wird.

Die Frage bei der Höchstgeschwindigkeit ist ja u.U. auch, wie hoch dann der Verbrauch ist oder die Geräuschentwicklung oder Abnutzung usw. Das sagt die Automobilindustrie wohl auch nicht immer die Wahrheit.


[Beitrag von clehner am 03. Jun 2009, 10:55 bearbeitet]
M.Hulot
Inventar
#25 erstellt: 03. Jun 2009, 16:12

George_Lucas schrieb:
Irgendwann wird eine Verbraucherorganisation das mal als Anlass nehmen und gegen ein Unternehmen klagen - und sicherlich auch gewinnen...

Man stelle sich das mal in der Automobilbranche vor:
Einem PKW wird eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h ins Datenblatt geschrieben.
Die Messung erfolgte allerdings nicht auf einer "normalen" Straße sondern auf einem 15% Gefälle mit Rückenwind und ohne Scheiben und Rückbank (um Gewicht zu sparen).

Auf einer "normalen" Straße schafft dasselbe Fahrzeug nur noch 56 km/h - da möchte ich mal sehen, was dann los ist...

Ach ja... und weil den Wagen doch jemand gekauft hat, der sich an dem Datenblatt orientierte, der stellt nach 3 Monaten und wenigen hundert Kilometern Fahrleistung fest, dass der Wagen nur noch 30 km/h fährt, weil die Reifen nachgelassen haben, oder sonstwas an der Elektronik dafür verantwortlich ist...

Das würde doch wohl niemand ernsthaft akzeptieren bei einem Auto... - bei einem Projektor aber schon...!


Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Denn bekanntermaßen kommen die Verbrauchswerte eines Autos ja tatsächlich so zustande: In der Wüste, auf gerader Strecke - völlig realitätsfern.
Nudgiator
Inventar
#26 erstellt: 03. Jun 2009, 23:37

M.Hulot schrieb:
Zu den Lampen sagte man mir beim JVC-Service, das seien Verschleißteile, da seien nicht wie beim Beamer selbst 24 sondern nur 6 Monate Garantie drauf. Aber da werde ich bei PiPro noch mal nachfragen.


Normalerweise gibt Dir ein Händler auch keine 24 Monate Garantie auf die Lampe. Daher sagte ich ja bereits: das mußt Du einfach aushandeln. Bei ir stehen die 24 Moante Lampengarantie auf der Rechnung mit drauf
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