Tip für defekte Philipsbildröhren!

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Fersehtechniker2
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 07. Dez 2006, 23:29

Bildröhren-Reparaturtipp!

Klopfempfindliche Bildröhren mit einem Kurzschluss zwischen Heizfaden und Kathode, auch zeitweilig! Verstärkt tritt dieser Fehler in der letzten Zeit auf. Folge: Hochspannungsüberlastschutz löst aus oder Streifen und Blitze, manchmal auch Rücklaufstreifen erscheinen auf dem Bildschirm. Hier hilft separates Heizen. Man entferne alle Leitungen zu den beiden Heizanschlüssen der Bildröhre, am besten mittels Durchtrennen der Printleitungen um jeden einzelnen Heiz-Anschluss. Wichtig, es darf keine Verbindung zur Masse des Gerätes mehr bestehen. Dann wickelt man 2 Windungen Litze auf den Zeilentransformatorkern und lötet die Anschlüsse der so erstellten neuen Heizwickelung direkt an die Bildröhrenheizungsanschlüsse. Ergebnis: Es sind wieder 20 Vss (6,3 V Gleichspannungs-äquivalent) vorhanden und der Schluss Heizung-Kathode kann die Kathode nicht mehr auf Massepotenzial des Gerätes ziehen, die Fehlererscheinung ist passee.

Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Wenn ja wie funktionierts. Ich könnte mir aber vorstellen....das man da auf jeden Falll noch ne Z-diode vorschalten muss um die Heizspannung anzugleichen.

[Beitrag von Fersehtechniker2 am 07. Dez 2006, 23:31 bearbeitet]

-Blockmaster-
Inventar

#2 erstellt: 08. Dez 2006, 08:19

Ich könnte mir aber vorstellen....das man da auf jeden Falll noch ne Z-diode vorschalten muss um die Heizspannung anzugleichen.

Was denn angleichen?

Fersehtechniker2
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 08. Dez 2006, 13:14

-Blockmaster- schrieb:

Ich könnte mir aber vorstellen....das man da auf jeden Falll noch ne Z-diode vorschalten muss um die Heizspannung anzugleichen.

Was denn angleichen?

Na weil man mit, einfach mal 2-3 Wicklungen, nie genau auf die 6,3 V (Gleichspannungs-äquivalent)kommt! Ist ja nicht gerade gut für die BR-Heizung, wenn die Spannung dann zu hoch wird! Das sollte meiner Meinung nach schon passen!

lfx
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 09. Dez 2006, 11:41

Hallo Fernehtechniker2 und andere

der Tipp ist in Ordnung - aber schon uralt! Ich habe 1965 FS-Billy gelernt und damals haben wir bei unseren Bildröhren zum Heizen einfach einen Klingeltrafo genommen. Der hat auch eine 6 Volt-Wicklung. Wenn man Wicklungen um den Zeilentrafo macht muß man schauen ob es etwa gleich hell ist. Das ist nicht so kritisch. Nachmessen mit einem AC-Voltmeter bringt kein richtiges Ergebnis weil die Wellenform der Spannung nicht sinusförmig ist. Darauf ist aber das Instrument kalibriert. Man könnte höchstens die Spannung gleichrichten und sieben., Dann wäre eine exakte Heizspannung möglich und brummfrei wäre sie auch.