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Einkabellösungen (EKL) - Sendereinschränkung und Technisat/Kathrein Empfehlung?+A -A |
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Autor |
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paschy
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Apr 2009, 17:18 | |||||||||||
Hallo Satellitengemeinde ich möchte mich aus baulichen Gründen für eine Einkabellösungen (EKL) unter Nutzung der bereits verlegten KOAX Kabel entscheiden. HDTV Qualität sollte mindestens in Wohnzimmer für Twin Receiver ermöglicht werden. 2 Fragen hab ich dabei noch nicht so recht beantworten bzw. bewerten können: Welche Sendereinschränkungen in Bandbreite / Frequenz bringt eine EKL Lösung weiterhin mit sich? Wie relevant sind wie, wenn ich nur an deutschen (ggf. englischen, UK) Sendern u.a. HD Qualität Interesse habe? Welche Empfehlung könnt Ihr zwischen einem "reinen" Technisat vs. Kathrein System aussprechen? Eigentlich geht meine Tendenz zum Kathrein auf Dach/Kabel, aber Twin Receiver von Topfield oder Humax. Mein Techniker - ein wirklich Guter - scheint gerade von Technisat gefördert zu werden, "nichts als Technisat" höhre ich ständig von ihm. Vielen Dank für Eure Tipps Ralf |
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Dipol
Inventar |
#2 erstellt: 01. Mai 2009, 13:40 | |||||||||||
HDTV hat weder mit dem LNB oder Multischalter zu tun, die Eignung ist reiner Werbe-Gag, das klappt immer!
Mit UniCable ist Vollbandempfang für bis zu max. zwei Satelliten möglich, bisherige Einkabelsysteme sind auf ein festgelegtes Spektrum von 1/4 der Gesamtbandbreite eines Satelliten beschränkt und daher nicht zukunftssicher.
Ich bin auch TechniSat-Fan, aber nicht betriebsblind! KATHTREIN-EXU 55x-UniCable-Matritzen kann man mit deutlich höherem Betriebspegel fahren, was bei ungeschäumten BK-Kabeln mit hoher Dämpfung entscheidend sein kann. Viel wichtiger als der Hersteller ist die Netzstruktur. UniCable-Installationen sollten möglichst wenig Wohnungen zusammenschalten. Beschreibe mal deine Anlage, Zahl der Stammleitungen und Steckdosen. |
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paschy
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 01. Mai 2009, 20:01 | |||||||||||
guten abend, dipol1 schon mal vielen dank für deine erste antwort.
lässt denn unicable die gesamte sendevielfalt zweier satelliten zu, so dass es - de facto - dort keine einschränkungen in der sendervielfalt gibt?
netzstruktur bzw. mini schaltplan sieht bei mir wie folgt aus: einfamilienhaus unicable (geplant) von schüssel direkt in keller dort einspeisung in "normale" antennenkabel und verteilerdose antennenverteilung parallel in 2 räume, 1x EG, 1x OG d.h. 2 endsteckdosen, 1 verteiler, 2 leitungen ab verteiler wozi (EG) mit twin receiver und stereo anlage geplant schon mal vielen dank vorab Gruss, Ralf |
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Dipol
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mai 2009, 20:43 | |||||||||||
Was soll den bei [b]Vollbandempfang[/b] fehlen, es besteht Zugriff auf alle 4 Satellitenebenen. Mit entsprechenden Matritzen auch für zwei Satelliten. netzstruktur bzw. mini schaltplan sieht bei mir wie folgt aus: einfamilienhaus unicable (geplant) von schüssel direkt in keller dort einspeisung in "normale" antennenkabel und verteilerdose antennenverteilung parallel in 2 räume, 1x EG, 1x OG d.h. 2 endsteckdosen, 1 verteiler, 2 leitungen ab verteiler wozi (EG) mit twin receiver und stereo anlage geplant[/quote]Diese Schilderung lässt mehrere Deutungen zu. 1.) Wieviel Receiver werden im Endstadium gebraucht? 2.) Verstehe ich es richtig dass vom ersten [b]Zweifach-[/b]Verteiler (oder Abzweiger? Type bitte!) ein Kabel zu einer OG-Steckdose und ein weiteres zu einem Zweifach-Unterverteiler im WZ führt? 3.) Mit "normalen" Kabel kann niemand auf die Güte und Dämpfung schließen. Bei überschaubarer Länge im EFH sollte auch ein Kabel mit B-Klasse-Schirmungsmaß und ungeschäumten Dielektrikum ausreichen. Nicht jede Dose am Ende einer Leitung ist eine Enddose. Mit dem Begriff wird leider geschludert, man unterscheidet zwischen Stichdosen und Durchgangsdosen. Bitte Deckel abnehmen und ebenfalls Type posten. [Beitrag von Dipol am 01. Mai 2009, 20:44 bearbeitet] |
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Freak678
Neuling |
#5 erstellt: 29. Jun 2009, 16:10 | |||||||||||
hi paschy um mit der tür ins haus zu fallen die einkabellösungen nach den standart en 50.... sind zum heutigen standpunkt der Satellietentechnik für die zukunft voll ausgerüstet und zukunftsicher,da sie wie eine normale mehrteilnehmer Anlage aufgebaut werden.(Spiegel,Quattro LNB,4 Kabel(4*ZF Ebenen oder 8 bei 2 Satellitenempfang).aber anstatt eines multischalters wird bei der einkabellösung ein Router eingebaut. Natürlich sind da zur zeit Kathrein und Technisat die führer bei den einkabellösungen. Die systeme beider hersteller sind top.wobei Kathrein bis jetzt nur 4 Frequenzen anbietet und technisat bis 8 frequenzen.der vorteil liegt damit das ich je nach alter des kabels und der länge besser die träger frequenz bei störungen auswählen kann.Vom prinzip kann mann das systeme so erklären das es wie ein netzwerk funktioniert.nur das ich anstatt von IP adressen den Satreseiver eine Steuerfrequenz zuordne.(vorausetzung is das der gewählte sat-Rec das Sat-CR steuersignal unterstützt). So zum aufbau deiner Anlage. -Klaro Spiegel wie du schreibst aufs Dach(Blitzschutz). -dann je nach 1 oder 2 Satellieten die 4 oder 8 Kabel unters dach -Wenn dort Netzanschluss vorhanden installation Router und dann nur mit einen Kabel ab in den Keller.(Kostenersparniss) -Im keller je nach dem wie viele kabel zu deinen Teilnehmern gehen installierst du verteiler mit DC Durchlass(Gleichspannung) -zum schluss installierst du noch bei den teilnehmern je nach wunsch singel oder twin Dosen.sicher ist am besten die PVR 600-10 E sicherheitsdose von Technisat.(teuer aber falls sich mal ein Rec resetet und sich im werkszustand anschaltet und dein router schrottet). -so fast vergessen die systeme beider anbieter sind bis theoretisch ins unentliche was teilnehmer betrifft erweiterbar -so na dene dann viel spass dabei wenn noch fragen dazu kann auch noch alles ausfühlicher beschreiben. MFG Freak |
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Dipol
Inventar |
#6 erstellt: 29. Jun 2009, 21:31 | |||||||||||
Auch mit längerer Verzögerung eingereichte Antworten können falsch sein. Dann mal ran an die Sisyphosberichtigungen.
Das sind gute Produkte, was soll daran oder der Markführerschaft natürlich sein??? Insider kennen eine Elektronikschmiede in Steißlingen, dort ist die Geburtsstätte der meisten UniCable-Systeme diverser Hersteller und der ersten praxistauglichen Matritzen!
Absolut falsch, es gibt schon lange die EXU 908, die hat inzwischen einige Geschwister mit 8 Userbändern bekommen.
Wirrnis total. Matritzen mit nur 4 Userbändern nutzen die unteren Frequenzen, bei 8 Usern geht es zwangsläufig in die höhere Kabeldämpfung rein. Damit lässt sich nix verbessern oder gar entstören! Die Bänder sind übrigens von SCR nicht festgelegt, das ist ausschließlich eine Frage der Filter und deswegen gibt es ja auch nicht nur gegenüber Matritzen mit dem besseren ENTROPIC-Chip solche großen Unterschiede.
Autsch, Netzwerk und UniCable in einem Atemzug. Und erneut falsch denn: Den Receivern (beachte Schreibweise) wird das Userband zugeordnet, die speziellen DiSEqC-UniCable Steuersignale arbeiten mit sog. Kollisionsschutz alle auf 22 kHz.
Diese Dose mit Schutzschaltung stammt von KATHREIN und ist baugleich mit der ESU 33. Ohne Dose mit Schutzschaltung kann ein Receiver mit 18 V Dauerspannung zwar die Programmwahl der anderen Teilnehmer lahm legen, den Router hat auf diese Weise aber noch keiner geschrottet.
Bei 8 Receiver oder 4 Twinreceiver pro Stammleitung ist aber die Systemgrenze von UniCable erreicht, Kaskadierungen sind auch mit Matritzen anderer Hersteller möglich. [Beitrag von Dipol am 29. Jun 2009, 21:35 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2009, 22:52 | |||||||||||
@Dipol1: Bzgl. eines Einwands möchte ich aber doch nachfragen, einfach weil ich ihn nicht verstehe: Liegt in der Tatsache, dass der Receiver mit einer festen Nutzfrequenz arbeitet, denn nicht tatsächlich ein Vorteil dieser Technik, wenn ältere Kabel mit einem deutlich stärker ausgeprägten Anstieg der Durchgangsdämpfung hin zu den hohen Frequenzen nicht gewechselt werden können? Bei sternförmiger Verkabelung (sicher in der Kombination mit älteren Kabeln eher unwahrscheinlich, aber annehmen kann man das ja mal) mit ähnlichen Längen bekäme man dieses Problem mit einer 8er Matrix sicher nicht in den Griff, weil man dann auch für die weiten Wege nicht auf die Nutzung der hohen Frequenzen verzichten könnte (wobei dann die AGC durch die niedrigen geblendet würde). Andererseits wäre eine Schräglagenkorrektur mit einem klassischen Multischalter bei sich stark voneinander unterscheidenden Längen doch auch nicht einfach. Würde sich in diesem Fall und erst recht bei einer Baumstruktur Unicable nicht als Alternative anbieten? Und schließlich gibt es ja noch kleinere Matrizen, die sich für eine Satumstellung mit Rückgriff auf eine eigentlich veraltete Kabelinfrastruktur besser eigneten: Mit der 2x2er EXR 552 z.B. müsste man nicht über 1516 MHz hinausgehen (der Hersteller aus Steißlingen macht es dem interessierten Laien da übrigens recht schwer: hinter dem PDF-Logo der JPS0502-3 verbirgt sich nur eine Grafik, kein Link zum Datenblatt und damit auch keine Info zu den genutzten Frequenzen). Nun mag man einwenden, dass sich ältere Kabel auch von ihrer Schirmdämpfung nicht für eine Installation entspr. aktueller Normen eignen und daher getauscht werden müssen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es mancher Wohnungs-/Hauseigentümer auch ohne Funktionsgarantie gern auf einen Versuch mit einer Unicableanlage ankommen ließe. |
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Dipol
Inventar |
#8 erstellt: 30. Jun 2009, 00:17 | |||||||||||
Aber ja, denn es wird ja nicht pro Receiver das volle Spektrum genutzt, weshalb man dem Receiver mit der höchsten Leitungsdämpfung das niedrigste Userband zuordnen kann. Diesem Vorteil stehen aber bei wohnungsübergreifender Installation auch einige nachteilige systemtypische Tücken gegenüber!
UniCable erfordert eine wesentlich höhere Teilnehmerdisziplin. So lange die zugeteilten Userbänder eingehalten werden ist das technisch schon beherrschbar. Aber wehe einer startet aus Jux und Dollerei die automatische Vergabe oder spielt sonstwie rum! Weder bei der AGC-geregelten EXU 908, noch bei den Matritzen mit ENTROPIC-Chip sind mir irgendwelche Störungen durch zu hohe Schräglage bekannt geworden.
Lassen wir mal die kommenden Modulationsarten beiseite, beträgt das digitale QPSK-Pegelfenster beim Teilnehmer 47 - 77 dB(µV). 30 dB Dämpfungsunterschied entsprechen bei einem Schrottkabel (50 dB/100 m bei 2,15 GHz) einer Längendifferenz von 60 m. Das projektiert unser guter KuNiRider noch glatt im Kopf und auch ohne sein AND-Programm.
Abgesehen davon dass diese Produktlinie eingestellt wird, warum die Entwickler nicht wie bei den neuen Matritzen auch das Userband 1.284 MHz genutzt haben ist ein Rätsel. Wie gut die eingebauten Filter sind, kann man auch am Abstand der Userbänder erkennen.
Tja so ist das mit OEM-Hersteller, da muss man sich die Daten vom Etikett abvergrößern oder z. B. bei http://www.durasat.de reinsehen. Diese Matritzen bieten neben Summen-Eingangspegelregelung + AGC der Routerkanäle eine einzigartige Funktion: Alle Routerausgänge bieten Legacy-Funktion, man kann alternativ statt 3 UniCable-Receivern auch nur einen Single-Receiver anschließen.
Den Versuch haben schon zig andere praktiziert. Der DECT-Problematik wird ja durch das Userbandraster ausgewichen. Und die Schräglage hat bei UniCable auch nur noch beschränkte Auswirkung. Und so kommt es, dass bei ausreichendem Pegel die den meisten Installateuren ohnehin unbekannte EMV-Vorschrift SchuTSEV (NB 30-Nachfolger) oft genug zur unverbindlichen Empfehlung mutiert. [Beitrag von Dipol am 30. Jun 2009, 00:20 bearbeitet] |
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