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Sat Kabel verlustfrei miteinander verbinden.+A -A |
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Autor |
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mixer_2130
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Apr 2010, 21:47 | |||||
Hallo, Leider wurde bei mir das Antennenkabel von meiner Satellitenschüssel bei Gartenarbeiten Zerstört. Wie Verbinde ich das am besten verlustfrei Wieder? Ist es am besten einfach F-Stecker draufmachen und mit einer Kupplung verbinden? Was ich mir auch überlegt habe: Die Kabel miteinander verlöten, Alufolie als schirm drüber und anschließend zukleben. Was ist die Beste Methode? |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 05. Apr 2010, 22:59 | |||||
Ja - deutlich besser als Löten. |
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tester12
Inventar |
#3 erstellt: 05. Apr 2010, 23:04 | |||||
Schrumpfschlauch über die Stecker wg. Feuchtigkeit. |
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mixer_2130
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Apr 2010, 09:07 | |||||
Hallo, Danke für die schnelle Antwort. Gibts da Qualitätsunterschiede bei den Steckern? Oder kann ich einfach billige aus dem Baumarkt nehmen? Aus welchem Grund ist das mit Steckern eigentlich besser, hatte ja gedacht, dass das Löten besser wäre? |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 06. Apr 2010, 09:56 | |||||
Bei den Aufdrehsteckern sind für mich keine signifikanten Qualitätsunterschiede erkennbar, wobei es hier aber auch schon abweichende Meinungen gab. Es ging da wohl um die Formgebung am Ende der Aufschraubhülse. Da müsstest Du mal das Forum durchstöbern. Prinzipiell besser als Aufdrehstecker sind Kompressionsstecker, zu deren Montage man aber eine Spezialzange benötigt. Eine Alternative können die ohne Spezialwerkzeug zu montierenden PushOn-Stecker (Angebotsbeispiel) sein, die aber wie die Kompressionsstecker zu den Kabeldimensionen passen müssen.
Weil diese Schicht zwischen Innenleiter und Abschirmung nicht einfach der Isolierung dient, sonder für eine möglichst verlustfreie Übertragung des hochfrequenten Signals sorgt. Der Wellenwiderstand des Kabels wird nur eingehalten, wenn die korrekterweise Dielektrikum genannte Isolierung einen genau zum Durchmesser des Innenleiters passenden Durchmesser hat. Wenn Du nun zum Zusammenlöten das Dielektrikum entfernst, stimmt an dieser Stelle der Wellenwiderstand nicht mehr und ein Teil des Signals wird reflektiert. Ganz vermeiden lässt sich dies auch bei Verwendung einer F-Doppelkupplung nicht, diese eignet sich aber mit Sicherheit besser als eine Bastellösung. |
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barsch,
Inventar |
#6 erstellt: 06. Apr 2010, 15:34 | |||||
Der war gut! Zeig mir mal billige F-Stecker im Baumarkt! |
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tester12
Inventar |
#7 erstellt: 06. Apr 2010, 17:37 | |||||
@raceroad:
Weißt du zufällig ob Hirschmann hier eine Schutzklasse angibt? Ansonsten vollste Zustimmung. |
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CremeDeLaCreme
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Aug 2015, 02:55 | |||||
[quote="raceroad (Beitrag #5)"][quote="mixer_2130"]. [q] Aus welchem Grund ist das mit Steckern eigentlich besser, hatte ja gedacht, dass das Löten besser wäre?[/q] Weil diese Schicht zwischen Innenleiter und Abschirmung nicht einfach der Isolierung dient, sonder für eine möglichst verlustfreie Übertragung des hochfrequenten Signals sorgt. Der [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenimpedanz]Wellenwiderstand[/url] des Kabels wird nur eingehalten, wenn die korrekterweise Dielektrikum genannte Isolierung einen genau zum Durchmesser des Innenleiters passenden Durchmesser hat. Wenn Du nun zum Zusammenlöten das Dielektrikum entfernst, stimmt an dieser Stelle der Wellenwiderstand nicht mehr und ein Teil des Signals wird reflektiert. Ganz vermeiden lässt sich dies auch bei Verwendung einer F-Doppelkupplung nicht, diese eignet sich aber mit Sicherheit besser als eine Bastellösung.[/quote] Kann das nochmal jemand bestätigen? Ich hätte auch löten für besser gehalten. Sind die 2cm die das "Dielektrium" fehlt, wirklich so wichtig? |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 01. Aug 2015, 08:16 | |||||
Als nur ein Beispiel:
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass selbst die Deformation durch eine Nagelschelle zu einer Störstelle mit verminderter Rückflussdämpfung führt, an der Signal reflektiert wird, kann man vielleicht besser verstehen, warum man so wenig wie irgend möglich in die Geometrie des Kabels eingreifen sollte. Welchen Vorteil versprichst Du Dir durch ein Verlöten? |
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Dipol
Inventar |
#10 erstellt: 01. Aug 2015, 11:11 | |||||
Es gibt weder verlustfreie Leitungen/Kabel noch verlustfreie Verbinder. Nur gute oder schlechte.
Seit wann gibt es für F-Stecker eine Schutzklasse? War damit die Schirmungsklasse gemeint?
Antennenleitungen zu verlöten ist selbst bei einer nur einfach geschirmten 60 Ohm Alt-Antennenleitung fachwidriger Murks. Bei 2 cm Länge wird die unterschiedliche Permittivität von Luft bzw. festem oder geschäumten Dielektrikum die Rückflussdämpfung weniger versauen als die Veränderung des Abstands zwischen zwei übereinander verlöteten Mittelleitern zum Geflecht, die von der individuellen Löt-"Kunst" abhängt. Antennenleitung mit einem Kabelstripper maß- und fachgerecht absetzen, F-Verbinder mit 30 dB Rückflussdämpfung und gut passende F-Stecker nehmen, das geht schneller und ist besser. Auch bei Verwendung von Kompressionssteckern die Flickstelle mit selbstschweißendem Vulkanisiertape abdichten. Auch diese Verbindung ist nicht verlustfrei, die Verschlechterung von Pegel und Rückflussdämpfung in der robusten Sat.-ZF aber zumeist unerheblich. BTW: Diese Leitung kann Blitzströme aufnehmen und muss möglichst unmittelbar an der Gebäudehülle in den geerdeten Schutzpotazilausgleich des Gebäudes einbezogen sein. [Beitrag von Dipol am 01. Aug 2015, 11:28 bearbeitet] |
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