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Kathrein Mulitschalter, Unterschied?+A -A |
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Autor |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Apr 2012, 21:19 | |||
Hallo liebe Forenmitglieder, ich möchte einen alten Multischalter ersetzen, der "nur" vier Ausgänge hat. Dazu habe ich mir zwei von Kathrein ausgesucht. Jedoch ist mir der genaue Unterschied zwischen diesen beiden nicht ganz klar. 1. Kathrein EXR 158 2. Kathrein EXR 2508 Ich habe eine Satschüssel (85cm) mit Quattro-LNB installiert. Von dort vier Kabel in den Multischalter und dann auf die einzelnen Receiver verteilt. Ist es egal welchen ich von den oben genannten nehme? Wobei der 2508 teurer ist. Was kann der mehr? Ich vermute mal, dass ich auch den günstigeren 158 nehmen kann. Ach ja, in Zukunft soll auch eine terristische Antenne an den Multischalter angeschlossen werden. Schon mal danke für die Antworten und allen ein schönes Osterfest. [Beitrag von Doctore am 07. Apr 2012, 21:24 bearbeitet] |
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LordElmchen
Inventar |
#2 erstellt: 08. Apr 2012, 02:54 | |||
Der Kathrein EXR 2508 ist kaskadierbar und hat daher scheinbar auch ein leistungsstärkeres Netzteil. Wenns als zukünftig bei max. 8 Ausgängen bleiben soll reicht der Kathrein EXR 158. Der 2508 ist durch die Cascade erweiterbar. |
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Dipol
Inventar |
#3 erstellt: 08. Apr 2012, 09:21 | |||
Mit Terrestrik sollte man auch auf gute Richtkoppler in diesem Signalweg achten, auch bei KATHREIN ist das nicht mehr bei jedem Schalter der Fall. KATHREIN Alternative EXR 58/Eco mit 8 Ausgängen und 40 statt nur 25 dB Port´-to-Port-Entkopplung, zusätzlich auch stromsparend ohne Netzteil NCF 18 zu betreiben. http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/doc/9363790.pdf Wenn du noch ein Stromfresser-LNB mit 250 mA betreibst, lohnt sich auch eine Auswechselung gegen ein unkaputtbares ALPS-LNB mit max. 150 mA Stromaufnahme. Ein bei dir vermutlich völlig grundloser Sicherheitshinweis: Dachantennen sind erdungspflichtig und die Kabel müssen in den Potenzialausgleich einbezogen werden. |
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barsch,
Inventar |
#4 erstellt: 08. Apr 2012, 09:58 | |||
@ Dipol Hatte ich mir auch schon mal angeschaut,nur finde ich keine Angaben zum Verbrauch des Schalters ? Wäre der Spaun http://www.idealo.de...s-5587-ui-spaun.html da besser,oder wie ist da deine Meinung? |
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Dipol
Inventar |
#5 erstellt: 08. Apr 2012, 10:56 | |||
Viele Wege führen nach Rom, die meinen enden seit einigen Jahren am häufigsten in Steißlingen. Vergleich des Eigenstromverbrauchs: JULTEC JRM0508T: 70 mA KATHREIN EXR 58/ECO: Keine Angabe SPAUN SMS 5587: 80 mA Der EXR 58/ECO-Schalter wird vermutlich in der gleichen Größenordnung liegen. Wer wirklich sparen will, erzielt mit sparsamen LNB und der Abschaltung aller Receiver den größten Effekt. Eines meiner Haupt-Quali-Gesichtspunkte ist die Entkopplung und da klemmt es ja bekanntlich insbesondere bei der Port-to-Port-Entkopplung. Wenn jeder Hersteller neutral ermittelte Port-to-Port-Entkopplungswerte anbieten würde, müsste man auch nicht so oft Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn ich die paar mir verfügbaren Plotts mit so manchen Werksangaben vergleiche, kann man oft genug nur ungläubig staunen. |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 09. Apr 2012, 18:51 | |||
Schon mal schönen Dank für die Antworten. Es ist folgendes LNB verbaut worden: Inverto IDLB-QUTL 40 Uni-Quattro LNB Es benötigt lt. Hersteller max. 200mA. Wohl nicht so sparsam. Aber gut, dass ihr mich auf den "Trichter" gebracht habt, auch hier auf stromsparende Multischalter zu achten. Hatte ich mir keine Gedanken zu gemacht. Das man auf die Entkopplung zwischen den Ausgängen achten muss, war mir auch nicht bekannt. Danke für den Hinweis. Ich tendiere jetzt zum Kathrein EXR 58/Eco. Kein Netzteil notwendig, dass finde ich gut. Kann ich das mit dem o. g. LNB kombinieren? Oder kann ein stromsparender Multischalter nur mit einem stromsparenden LNB kombiniert werden? Ich hoffe nicht. Und, kann jeder DVB-S Receiver den entsprechenden Strom liefern? Sorry wegen der Fragen. Aber so genau kenne ich mich halt nicht aus. |
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Dipol
Inventar |
#7 erstellt: 10. Apr 2012, 08:14 | |||
Ein vernünftiger Receiver hat mit < 300 mA Stromaufnahme kein Problem und eine neuere TV-Karte auch nicht. Worst Case könnte bei extrem schlechter Leitfähigkeit der Kabel eine Speisung durch ein NCF 18 erforderlich sein. |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 10. Apr 2012, 17:26 | |||
Die Kabel habe ich nach und nach ersetzt. Nun ist fast überall ein Kathrein LCD 111 verlegt. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dieses eine gute Leitfähigkeit hat. [Beitrag von Doctore am 10. Apr 2012, 17:27 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#9 erstellt: 10. Apr 2012, 17:52 | |||
Mit einem so guten Kupferkabel gibt es natürlich keine Probleme. |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Apr 2012, 05:48 | |||
So, ich habe jetzt mal die terristische Antenne an den noch vorhandenen alten Multischalter angeschlossen. Das ist offensichtlich ein NoName-Teil. Jedenfalls ist der Empfang über die terrestrische Antenne mittelmäßig bis schlecht. Und wir reden hier über eine Kabellänge von der Antennne bis zum Multischalter ca. 5 - 6m und von diesem bis zum Fernseher ca. 6m. Wenn ich den Multischalter umgehe, dann werden alle Sender über diese Antenne einwandfrei empfangen. Liegt das jetzt an der schlechten Entkopplung? Bei der Kabellänge dürfte doch selbst ein Multischalter ohne Verstärkung des Antennensignals keine Probleme machen. Oder sind meine Überlegungen jetzt falsch? [Beitrag von Doctore am 15. Apr 2012, 11:37 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#11 erstellt: 13. Apr 2012, 07:07 | |||
Wenn der Multischalter terrestrisch passiv ist, reduziert dessen Durchgangsdämpfung den Pegel. Umgekehrt kann man auch durch Übersteuerung eines terrestrisch aktiven Multischalters die Signalgüte durch Übersteuerung verhunzen. Ob die Durchgangsdämpfung noch regulär oder durch einen Defekt zu hoch ist kann man ebenso wie eine Übersteuerung mit einem Antennenmessgerät feststellen. [Beitrag von Dipol am 13. Apr 2012, 21:24 bearbeitet] |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 13. Apr 2012, 22:20 | |||
1. kommt es anders 2. als man denkt Da hat es ein anderes Familienmitglied gut gemeint und ohne mein Wissen mal eben einen neuen Mulitschalter von Schwaiger (FLS958L) installiert. Der Satellitenempfang scheint gut zu sein. Immerhin werden jetzt die freien HD-Sender gut empfangen, was vorher nicht der Fall war. Nur beim DVB-T Empfang gibt es jetzt eine Besonderheit. Fast alle Programme werden mit 100% Empfangsqualtiät empfangen. Aber, ProSieben, Eurosport und Sat1 werden jetzt erst gar nicht mehr beim Sendersuchlauf gefunden. Wie kommt das? Ich könnte den Multischalter noch tauschen lassen. Lohnt sich das, gegen einen Kathrein EXR 158 oder EXR 58/Eco? Oder ist der Unterschied bezüglich Empfangsqualität zu gering. Ich kann die Fa. Schwaiger überhaupt nicht einschätzen. Ist das ein vernünftiger Multischulter, auch für kombinierten Empfang von DVB-S und DVB-T (wegen Entkopplung)? |
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Dipol
Inventar |
#13 erstellt: 14. Apr 2012, 07:53 | |||
Das ist ohne Kenntnis konkreter Antennenpegel Spekulation. So kann der Mux an deinem Standort mit geringerer Feldstärke einfallen und auch die Antenne aus analogen Zeiten für eine nicht mehr passende Kanalgruppe ausgelegt sein. Dann fällt der Antennengewinn auf dieser Empfangsfrequenz stark ab.
Wie definiert man in der heutigen Seuche preisoptimierter Multischalter noch vernünftig? Schwaiger orientiert sich als Billigheimer für die SB-Märkte nicht im High-End-Sektor, von diesem Hersteller würde mich ein Schalter mit normgerechter Entkopplung sehr verwundern. Aktive terrestrische Verstärker sind die Achillesferse vieler Multischalter mit einer Deemphase im oberen UHF-Band. Ob es bei dir nur eine oder mehrere Ursachen für den Mux-Ausfall gint, kann man nur vor Ort messtechnisch einkreisen. [Beitrag von Dipol am 14. Apr 2012, 07:55 bearbeitet] |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 15. Apr 2012, 11:33 | |||
@Dipol1 Erst mal herzlichen Dank für die sachliche und gute Unterstützung. Als Laie muss man sich relativ viel anlesen, um sich halbwegs auszukennen. Allein die möglichen Fehlerquellen herauszufinden ist schon eine Herausforderung. Auch musste ich erst mal nachlesen, was es mit diesen Mux auf sich hat (Multiplex, Bündelung von mehreren Sendern). Nun kann ich auch etwas mit diesem Begriff anfangen. Da Sat1 jetzt nach dezentem Verstellen der Dachantenne emfangbar ist, wird auch Pro7 zu empfangen sein. Das habe ich jetzt, dank der im Internet befindlichen "Mux-Tabellen", auch verstanden. Ich überlege trotzdem noch, ob ich Anfang der nächsten Woche den Multischalter von Schwaiger zurück geben und einen Kathrein verbauen soll. Optisch ist der Empfang ja nun in ordnung. Zur Zeit sieht es bei terr. Signalen so aus: Empfang Stärke: 45 - 60% Empfang Qualität: 85 - 100% Wobei die meisten Sender eine Qualität von 100% haben. Den Umtausch überlege ich wegen folgender Gedanken bzgl. der Zukunft: Wie gut wird der Multischalter die Signale noch trennen können, wenn DVB-T2 mal eingeführt wird? Dann werden ja noch mehr Daten pro Sender als bisher übertragen. Oder kann man das vernachlässigen? |
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Dipol
Inventar |
#15 erstellt: 15. Apr 2012, 12:03 | |||
Zunächst mal ist DVB-2 auf allen Verbreitungswegen durch OFDM robuster als DVB. Das ändert sich auch erst, wenn man die Systemmöglichkeiten durch höhere Kompression nachhaltig ausreizt oder die Sendeleistung stark reduziert. Mit den für Deutschland vorgesehenen DVB-T2-Parametern wird sich vermutlich nichts verschlechtern und umgekehrt durch einen der selten gewordenen Multischalter mit normgerechter Port-to-Port-Entkopplung kaum etwas verbessern. |
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Doctore
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 15. Apr 2012, 14:32 | |||
Ich lese aus dem letzten Kommentar: Wenn alles funktioniert und der Empfang gut ist, dann kann ich es auch so lassen. |
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Dipol
Inventar |
#17 erstellt: 15. Apr 2012, 15:20 | |||
So isses. Aus diesem Anlass zitiere ich den ehemaligen Vertriebsleiter einer Schwarzwälder Firma, der mir wegen der nomwidrigen Entkopplung seiner OEM-Resch-Multischalter trocken erwidert hat: Der Kunde will keine dB, der Kunde will ein Bild. [Beitrag von Dipol am 15. Apr 2012, 15:21 bearbeitet] |
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