Einbau EXR 158 Aussetzer

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jynx2001
Neuling
#1 erstellt: 14. Dez 2013, 17:28
hallo,

habe probleme mit meiner sat anlage.
die konfig:
cas 75
uas 485
exr158
esd32
leitungen lcd 95

nach dem einbau des exr158 gab es probleme mit dem empfang von z.B. tele5 und sport1. pegel am receiver sinkt auf 57db freezer und aussetzer. ohne den exr158, also die leitungen vom uas "direkt" auf meinen receiver habe ich 85 db und alles ist bestens. allerdings brauche ich nun mehr als 4 anschlüsse.

was mir auch noch aufgefallen ist, auf dem 1 anschluss vom uas, also H L habe ich nur einen pegel von 70. auf den anderen drei hab ich 85 müssten nicht alle 4 den gleichen pegel bringen wenn ich direkt auf meinen receiver durchverbinde? Also immer gleicher receiver und gleicher abgang, nur der zugang vom uas vertauscht.

cya jynx
Dipol
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2013, 18:16

jynx2001 (Beitrag #1) schrieb:
nach dem einbau des exr158 gab es probleme mit dem empfang von z.B. tele5 und sport1. pegel am receiver sinkt auf 57db freezer und aussetzer.

Das ist typisch für Störungen durch DECT-Telefone und lässt vermuten, dass nicht durchgängig Material mit Class A-Schirmungsmaß bzw. LCD 95 mit Class A-Schirmdämpfung verwendet wurde.

jynx2001 (Beitrag #1) schrieb:
Ohne den exr158, also die leitungen vom uas "direkt" auf meinen receiver habe ich 85 db und alles ist bestens. allerdings brauche ich nun mehr als 4 anschlüsse.

Wie kommt man bei einer Pegelangabe die jedes Antennenmessgerät in dBµV richtiger noch dB(µV) anzeigt auf dimensionslose db?

jynx2001 (Beitrag #1) schrieb:
was mir auch noch aufgefallen ist, auf dem 1 anschluss vom uas, also H L habe ich nur einen pegel von 70. auf den anderen drei hab ich 85 müssten nicht alle 4 den gleichen pegel bringen wenn ich direkt auf meinen receiver durchverbinde? Also immer gleicher receiver und gleicher abgang, nur der zugang vom uas vertauscht.

Nachdem die Pegel jetzt auch noch von den dimensionslosen dB befreit sind; Womit wurde gemessen? Etwa zufällig mit dem gleichen Messgerät wie bei einer ähnlich hilflosen Anfrage im DF-Forum?

Na klar müssen auf allen 4 Anschlüssen eines UAS 485 Quad-LNB vergleichbar hohe Pegelspektren raus kommen. Wenn die 15 dB Abfall unmittelbar am LNB gemessen werden ist der LNB hopps, wenn sie nach der Zuleitung gemessen wurden, kann sich auch jemand an den Steckern gehörig verbastelt haben. Beide Fehler deuten auf getrennte Ursachen hin.
jynx2001
Neuling
#3 erstellt: 14. Dez 2013, 20:05

Ohne den exr158, also die leitungen vom uas "direkt" auf meinen receiver habe ich 85 db und alles ist bestens. allerdings brauche ich nun mehr als 4 anschlüsse.

Wie kommt man bei einer Pegelangabe die jedes Antennenmessgerät in dBµV richtiger noch dB(µV) anzeigt auf dimensionslose db?


natürlich dB(µV)


Nachdem die Pegel jetzt auch noch von den dimensionslosen dB befreit sind; Womit wurde gemessen? Etwa zufällig mit dem gleichen Messgerät wie bei einer ähnlich hilflosen Anfrage im DF-Forum?


kathrein msk115


nach dem einbau des exr158 gab es probleme mit dem empfang von z.B. tele5 und sport1. pegel am receiver sinkt auf 57db freezer und aussetzer.

Das ist typisch für Störungen durch DECT-Telefone und lässt vermuten, dass nicht durchgängig Material mit Class A-Schirmungsmaß bzw. LCD 95 mit Class A-Schirmdämpfung verwendet wurde.


wieso klappts dann ohne den exr ?

cya jynx
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2013, 22:03

jynx2001 (Beitrag #3) schrieb:
wieso klappts dann ohne den exr ?

Angenommen ein Schirmungsleck läge nicht im Bereich der Signalzuführung LNB > EXR, sondern nachgelagert, so vergrößerte der Weg über den Multischalter die Anfälligkeit für DECT-Störungen, weil der Multischalter gegenüber einer Direktverbindung zum LNB bei sonst gleichen Rahmenbedingungen (wie Kabellänge) den Pegel im Bereich der Sat-ZF von Transponder 104 mit u.a. Sport 1 um etwa 8 db absenkt, aber ein möglicher DECT-Ingress nicht aus Solidarität ebenfalls um 8 db schwächer wird. Bedeutet: Der Störspannungsabstand sinkt.

Daher: Wenn Du zwar die anderen Transponder aus dem Feld HV dieser Liste störungsfrei empfangen kannst und lediglich TP 104 gestört wird, ist das nun einmal typisch für eine DECT-Störung. Sollte es hingegen auch mit den anderen Programmen aus HV Probleme geben: Bist Du sicher, dass der niedrigere Pegel nicht an der LNB-Zuführung V high gemessen wird? Denn ein signifikant niedrigerer Pegel an der LNB-Zuführung V high würde gut dazu passen, dass man zwar im Direktanschluss an diese LNB-Zufühung noch alle Programme empfangen kann, nicht aber über den Multischalter.
Volterra
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2013, 23:35

jynx2001 (Beitrag #1) schrieb:
hallo,
.ohne den exr158, also die leitungen vom uas "direkt" auf meinen receiver habe ich 85 db und alles ist bestens. allerdings brauche ich nun mehr als 4 anschlüsse.

Mit Pegeln von 80 oder gar 85dB werden die Receiver häufig übersteuert.
Da ist es erstaunlich, dass mit 85dB bei dir überhaupt etwas empfangbar ist.
Ich habe aber keine Peilung, ob der Kathrein MS exr158
den Pegel (SIG) auch noch verstärkt.

Diese dazu älteren Feststellungen eines Profis, dürften noch immer Gültigkeit haben:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/1541739-post2.html

Auszug:
Mit 79dBµV und voller Transponderzahl kannst du einen Receiver nämlich schon übersteuern.
Optimal sind 55dBµV bis 65dBµV

In Bezug auf Probleme mit deinen Kathrein MS bist du nicht allein.
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/1582982-post1.html
Auszug:

Also wollte ich mir was gutes gönnen und hab einen Kathrein EXR 1512 bestellt. Nach dem Anschließen ging aber leider nur das Lowband.
Ein ersatzweise eingesetzter NoName-5/4-Schalter funktioniert aber problemlos.
Ich hab dann im hiesigen Fachhander einen EXR 1516 aufgetrieben. Der zeigt das selbe Verhalten: Lowband ok, Highband tot.


Mein Fazit:
Warum es unter Umgehung des MS kein DECT.Problem bei dir gibt und mit MS Einsatz zu den genannten Problemen kommt,
dass hätte ich das hier gerne in Erfahrung gebracht.

Und warum es bei Einsatz eines billigen MS keine Probleme gibt, aber mit einem Kathrein EXR 1512,
das würde ich ebenfalls gerne in Erfahrung bringen.
jynx2001
Neuling
#6 erstellt: 15. Dez 2013, 09:54
hallo


Bist Du sicher, dass der niedrigere Pegel nicht an der LNB-Zuführung V high gemessen wird? Denn ein signifikant niedrigerer Pegel an der LNB-Zuführung V high würde gut dazu passen, dass man zwar im Direktanschluss an diese LNB-Zufühung noch alle Programme empfangen kann, nicht aber über den Multischalter.


nein, ist sicher H Low, allerdings nicht direkt am uas gemessen, sondern vor dem multischalter.
werde mal direkt am uas messen.



Angenommen ein Schirmungsleck läge nicht im Bereich der Signalzuführung LNB > EXR, sondern nachgelagert, so vergrößerte der Weg über den Multischalter die Anfälligkeit für DECT-Störungen, weil der Multischalter gegenüber einer Direktverbindung zum LNB bei sonst gleichen Rahmenbedingungen (wie Kabellänge) den Pegel im Bereich der Sat-ZF von Transponder 104 mit u.a. Sport 1 um etwa 8 db absenkt, aber ein möglicher DECT-Ingress nicht aus Solidarität ebenfalls um 8 db schwächer wird. Bedeutet: Der Störspannungsabstand sink


was müsste in diesem fall getan werden? leitungen neu rein? wäre eigentlich kein thema, da alles in leerrrohr eingezogen wurde. Welche Leitung würdest du empfehlen?

cya jynx
Dipol
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2013, 11:07

jynx2001 (Beitrag #6) schrieb:
werde mal direkt am uas messen.

Nur so ist festzustellen ob der LNB defekt ist oder ein Montagefehler auf dem Kabel vorliegt.

jynx2001 (Beitrag #6) schrieb:
was müsste in diesem fall getan werden? leitungen neu rein? wäre eigentlich kein thema, da alles in leerrrohr eingezogen wurde. Welche Leitung würdest du empfehlen?

Auch mit den reduzierten Nutzpegeln des Multischalter reicht die ehrliche Class A Schirmdämpfung des LCD 95 locker aus um die DECT-Störsignale auf ein unschädliches Maß abzusenken. Wenn das Kabel beim Einziehen ohne Schlingenbildung von der Spule fachgerecht abgewickelt und nicht misshandelt wurde, dringt die DECT-Störung woanders ein.

Hitliste nach Priorität:
  • Konfektioniertes Anschlusskabel
  • Empfänger nicht hf-dicht (Abstandstest!)
  • Statt ESD eine billige Asiensteckdose ohne Class A (Krampenartige Masseschelle) oder Kabel falsch angeschlossen
  • Schlecht montierte technisch überholte F-Aufdrehstecker oder gar ungeschirmte Verbinder eingebaut


[Beitrag von Dipol am 15. Dez 2013, 11:15 bearbeitet]
jynx2001
Neuling
#8 erstellt: 15. Dez 2013, 18:57
nabend,


Konfektioniertes Anschlusskabel


esd zum receiver?


Empfänger nicht hf-dicht (Abstandstest!)


was meinst du damit?


jynx2001 (Beitrag #6) schrieb:
werde mal direkt am uas messen.

Nur so ist festzustellen ob der LNB defekt ist oder ein Montagefehler auf dem Kabel vorliegt.


angenommen HL hätte wirklich 15 weniger pegel direkt am lnb, zieht es dann am multischalter den rest mit runter oder wie kann ich mir das vorstellen? weil an diesem anschluss direkt ohne ms habe ich weniger pegel am receiver, aber immernoch genug um ohne aussetzer z.b. sport1 zu schauen...

besten dank

cya jynx
Dipol
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2013, 19:37

jynx2001 (Beitrag #8) schrieb:
esd zum receiver?

Insbesondere das Sat.-Anschlusskabel.

Mangels Herstellerangaben zu den Entkopplungswerten ist auch nicht auszuschließen, dass ein altes Kabel auf der IEC-Stiftbuchse DECT-Störsignale einfängt und insbesondere auf den linken F-Anschluss einkoppelt.

jynx2001 (Beitrag #8) schrieb:
was meinst du damit?

Das ein DECT-Mobilteil oder die Basisstation in ungenügend geschirmte Empfänger auch direkt einblasen kann. Je größer der Abstand umso weniger Störungen treten auf.

jynx2001 (Beitrag #8) schrieb:
angenommen HL hätte wirklich 15 weniger pegel direkt am lnb, zieht es dann am multischalter den rest mit runter oder wie kann ich mir das vorstellen? weil an diesem anschluss direkt ohne ms habe ich weniger pegel am receiver, aber immernoch genug um ohne aussetzer z.b. sport1 zu schauen...

Wenn aus drei LNB-Buchsen über 80 dB(µV) Pegel raus düsen und aus dem vierten Anschluss 15 dB weniger ist doch wohl klar, dass der LNB gewechselt werden muss. Neuere UAS 584 oder 585 ziehen 100 mA weniger Strom. Man kann auch mit Umbauadapter auf stromsparende 40 mm LNB wie z. B. ALPS umstellen.

Je schlechter das Nutz-/Störsignalverhältnis ist, umso stärker können sich Störsignale auswirken. 6 dB Dämpfung reduzieren den Nutzpegel um 50 %, 12 dB Dämpfung um 75 %.
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