Kaufempfehlung QuattroLNB u, Multischalter

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retsi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2014, 11:55
Hallo zusammen,

wir sind dabei unser Haus zu sanieren und die SAT-Kabel wurden vom Elektriker nun verlegt. Jetzt gehts an die Auswahl von LNB und Multischalter.

Habt ihr da Empfehlungen für mich? Habe paar alte Threads gefunden, in denen Alps und Spaun empfohlen wurden. Ist das noch aktuell? Habe im Netz auch einiges über Inverto Black Ultra/Premium gelesen. Der soll aber wohl mit dem Spaun MS Probleme machen können? Der Elektriker hat Preisner in den Ring geworfen. Kathrein hat auch einen durchaus guten Namen in dem Gebiet. Mir fehlt leider der Überblick

Montiert ist ein 100er Spiegel. Ich brauche einen Quattro LNB und einen Multischalter. Dachte an 5/12. Es wird nur Astra geguckt.

Welche Kombination könnt ihr mir empfehlen? Wenn ihr noch Infos braucht, werde ich sie nachliefern.

Danke schon mal für eure Hilfe
MichelRT
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2014, 11:58
Inverto, Preisner, Jultec, Spaun, Kathrein - egal.

Mit keinem machst Du was falsch.
Spawn2001
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2014, 16:13
Meine Config:

Teller:
DAA 850 FUBA
- sehr guter Teller und Pulverbeschichtet, somit wird der Schnee nicht haften....

Multischalter
Spaun SMS 9807 (brauchst du echt mehr Teilnehmer ? Dann halt nen größeren) :-)
Kabel zum Multischalter Kathrein Koaxialkabel - LCD 115

LNBs
2x Quattro SAB Premium Rauschmaß: 0,1dB oder weniger über das ganze Frequenzband / Verstärkung: 60dB

Keine Probleme mit der Konfiguration


[Beitrag von Spawn2001 am 17. Jan 2014, 16:14 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2014, 16:20
Ein 100er Spiegel für Astra ist schon etwas oversized, daher solltest du kein LNB mit einer hohen Verstärkung verwenden -> Alps

Multischalter ist fast egal, solange es Markenware ist. Beim Delta MSE 5012N ist der Vorteil, dass es dazu den aufsteckbaren Erdungswinkel MSEB 12 für seine Ausgänge gibt, was in der Montage sehr bequem ist. Wenn der Spiegel im geschützten Bereich montiert ist, oder durch eine Fangstange geschützt ist, benötigst du nur noch einen 4fachen Erdungswinkel + 4 F-Patchkabel für den Eingang.
retsi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2014, 22:19
Danke für die Tipps.

Der Teller ist schon installiert. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte mit 2 Vollgeschossen. Die Schüssel hängt im 1.OG am Balkon. Also unterhalb vom Dach. Man kommt mit der Hand hin, um Schnee notfalls per Hand zu entfernen. Ist glaube ich eine Kathrein.

Dass ich keinen mit hoher Verstärkung nehmen soll, ist ein sehr guter Hinweis. Meinst du mit Alps, den soll ich nehmen, oder den nicht? Woran erkenne ich, ob eine hohe Verstärkung vorhanden ist oder nicht?

Multischalter müssten eigentlich auch 8 Ausgänge genügen.
Was wäre nun der Unterschied zwischen bspw. dem Spaun 9807, 51207 und 51203 außer dem Preis?

Was ist vom Hersteller Smart zu halten?

Das Thema mit der Erdung etc. hoffe ich, übernimmt der Ellektriker beim zusammenklemmen.
1968er
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jan 2014, 15:22
Eine Erdung brauchst Du nicht dran machen, wenn die Antenne mindestens 1m unter der Dachkante angebracht ist. Ich empfehle allerdings trotzdem den Anschluß am Potentialausgleich, falls es einfach möglich ist (1,5mm² genügen dazu, also normales E-Kabel) z.B. vom Gehäuse des Multischalter.
Zum Unterschied Deiner angegebenen Spaun Multischalter 51207 und 51203 :
dem 51207 ist das angeschlossene LNB egal, der 51203 will nur ein Quattro aber er verträgt höhere Eingangspegel, die bei ihm auch beide (terr. + SAT) regelbar sind.
Beide haben 5 Eingänge und 12 Teilnehmeranschlüsse, also nur für Astra plus terrestrisch tauglich.

Zitat zum 51207:
Durch einen integrierten 22 kHz-Generator sowohl für Quattro als auch QUAD-LNB geeignet.

Im QUAD-LNB ist quasi die Funktion eines Multischalters schon integriert.
Sollten Dir 8 Teilnehmeranschlüsse reichen, kannst Du Dir mit der 1m Antenne den Multischalter sparen und ein Quad LNB mit 8 Abgängen kaufen.
Anschluß am Potentialausgleich entfällt dann.

Der Spaun 9807 ist wie der 51207, jedoch für 2 Satellitenpositionen (z.B. Astra + Hotbird) und für 8 Teilnehmer ausgelegt.
Eine LNB (Schiel-) Halterung wäre dann erforderlich um mit 2 LNB's (Quad oder Quattro) die beiden Satelliten-Positionen mit der 100er Antenne zu empfangen.
Gruß J.


[Beitrag von 1968er am 18. Jan 2014, 15:40 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2014, 16:11

1968er (Beitrag #6) schrieb:
Eine Erdung brauchst Du nicht dran machen, wenn die Antenne mindestens 1m unter der Dachkante angebracht ist.

Das stimmt nicht: Um nicht erden zu müssen, ist rings um die Antenne ein Mindestabstand von 2 m zu den Dachkanten erforderlich > siehe z.B. Kleise, Bild Seite 7 .


Ich empfehle allerdings trotzdem den Anschluß am Potentialausgleich, falls es einfach möglich ist (1,5mm² genügen dazu, also normales E-Kabel) z.B. vom Gehäuse des Multischalter.

Wenn ein Potenzialausgleich Pflicht ist, was auch im Fall einer im Schutzbereich montierten Antenne der Fall sein kann, dann ist hierfür ein Cu-Mindestquerschnitt von i.A. 4 mm² vorgeschrieben. Nur bei komplett geschützter Verlegung dürften es auch 2,5 mm², aber nicht nur 1,5 mm² sein.

Und sollte mit "Potentialausgleich" die Haupterdungsschiene gemeint sein: An die darf man für die Einbeziehung der Empfangsanlage in den Potenzialausgleich nur herangehen, wenn die Antenne nicht geerdet ist. Ginge es um eine Installation mit direkt geerdeter Antenne, so erfolgt der PA hingegen ausschließlich über eine Verbindung mit dem geerdeten Antennenmast.


Zum Unterschied Deiner angegebenen Spaun Multischalter 51207 und 51203 :
dem 51207 ist das angeschlossene LNB egal, der 51203 will nur ein Quattro aber er verträgt höhere Eingangspegel, die bei ihm auch beide (terr. + SAT) regelbar sind.
Beide haben 5 Eingänge und 12 Teilnehmeranschlüsse, also nur für Astra plus terrestrisch tauglich.

Auch hier stimmt wieder nicht alles: Den 51203 kann man sehr wohl auch mit einem Quad-LNB und nicht nur mit einem Quattro-LNB betreiben. Die 07er Schalter sind fix zum Betrieb auch mit einem Quad-LNB vorgesehen (18 V an den H-Eingängen und 22 kHz Generator an den Highbandeingängen immer aktiv), bei den 03er hat man einen Schalter für die Art der LNB-Versorgung. In Stellung 22 kHz ist ein 03er Schalter Quad-tauglich.


Sollten Dir 8 Teilnehmeranschlüsse reichen, kannst Du Dir mit der 1m Antenne den Multischalter sparen und ein Quad LNB mit 8 Abgängen kaufen.

Ein LNB mit acht Ausgängen heißt Octo-LNB. Zu empfehlen ist dessen Verwendung nicht.


[Beitrag von raceroad am 18. Jan 2014, 16:16 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2014, 17:19
Ergänzung zu raceroad:
Auch Quad & Octo - LNBs müssen in den Potentialausgleich einbezogen werden da > 3 Teilnehmer.
retsi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Jan 2014, 18:19
Nabend,

danke für die ganzen Tipps. Multischalter wird nun wohl alles auf den Spaun SMS 5807 hinauslaufen.

Welcher LNB passt nun dazu? Es wurde mal Alps erwähnt. Welchen? Da gibts einen Universal und einen BSTE9. Wo liegt der Unterschied? Welcher Alternativen gäbe es noch? Habe gehört, dass der Inverto wohl mit dem Spaun Multischalter nicht so mag?
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2014, 22:38
Es gibt nur ein ALPS Quattro LNB z. Bsp: http://www.amazon.de...&keywords=amazon+lnb
Inverto hat verschiedenen LNB-Serien und nur die mit hoher Verstärkung harmonisieren nicht mit dem Spaun bei Kabellängen unter 50m
1968er
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jan 2014, 02:31
@retsi
Sorry, ich war nur oberflächlich informiert zu den Spaun Switches.
Es ist richtig, dass der 51203 auch Quad-LNB's akzeptiert. Das ist die Premium Klasse, die sowohl Sat als auch terrestrisch verstärkt. Mir geht allerdings nicht ein warum ein Octo-LNB nicht zu empfehlen ist bei einer vorhandenen 1m Antenne.
Bei der Kathrein Antenne musst Du Dir die LNB Befestigung ansehen, da passen meist nur LNB's vom Hersteller dran, die es aber auch als Quad und Quattro geben sollte. Oder man braucht einen Spezialadapter, also besser das alte Teil zum einkaufen mitnehmen oder genau vergleichen.
hier
oder den
Wenn Du einen Multiswitch nimmst genügt ein Quattro LNB dazu
zB
oder alternativ nur ein Octo-LNB ohne zusätzlichen Switch.
wie das etwa

Na egal, jedenfalls vielen Dank an raceroad für den Link und die Info's zu den neuen Erdungsbestimmungen.
Früher genügte der 1m Abstand z.B. vom Balkon zur Dachkante (Dachrinne). Das wurde auch in den Katalogen von z.B. Kathrein so publiziert.
Meine Meinung ist aber auch, dass es jetzt total übertrieben wird mit der Erdungsgeschichte.
99,9% der Installationsbetriebe haben keinen ausgebildeten Blitzschutz Techniker um solche Forderungen zu erfüllen, auch die Elektro Handwerksbetriebe nicht (wenn sie solche Arbeiten nicht anbieten).
Eigentlich muss man sogar Reparaturen an einer nicht geerdeten Antennenanlage ablehnen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Aber erzähle das mal Deinem Chef, der Umsatz sehen will.
Bei größeren Installationen und öffentlichen Betreibern mag alles ok. sein mit den Anforderungen, aber der einfache Privat-Kunde mit bis zu 8 Anschlüssen ist mehrheitlich nicht bereit so einem hohen Erdungsaufwand zu betreiben. Ihm sollten aber wenigstens Mindestanforderungen nahe gelegt werden.
Ein Antennenmast auf dem Dach sollte zwingend an einen Blitzableiter angeschlossen werden oder wo nicht vorhanden über der Dachhaut mit mindestens 16mm² Cu massiv und über die Dachrinne geführt zu einem ordentlichem Erdungspunkt.
In den meisten Fällen wird diese Verbindung weg brennen bei einem Direkteinschlag. Deshalb ist die Überdach Führung auch dringend erforderlich um einen Brand zu verhindern (direkte eigene Erfahrung).

Um den relativ hohen Aufwand zu vermeiden ist eine Wandmontage deshalb immer besser, schon weil die Antenne vor Schnee usw. geschützter ist. Die allermeisten LNB sind nicht leitend mit der Befestigung verbunden und eine induzierte Überspannung kann nur über's Kabel ins Gebäude eindringen. Darum auch der Anschluss der Kabelabschirmung an den Potentialausgleich, um das Endgerät zu schützen. Der 2. Grund ist eigentlich jetzt erst der Hauptgrund geworden die Kabel auch zu erden, nämlich unterschiedliche Potentiale durch Defekte der Endgeräte zu verhindern, die über den Switch zusammenhängen.

An 1,5mm² Cu Leitung hängen Geräte mit max. 2kW (normale Steckdose) also gut 10A können da fließen. Deshalb wäre eigentlich die Kabelabschirmung an den Potentialausgleich damit verbunden völlig ausreichend, aber nach neuer Vorschrift eben nicht mehr. Na ja, was soll es die Ingenieure wollen auch was zu sagen haben. Ist nur meine persönliche Meinung.


[Beitrag von 1968er am 22. Jan 2014, 04:26 bearbeitet]
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