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Hausrenovierung mit Umrüstung auf Sat-Anlage+A -A |
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Autor |
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Joachim15
Neuling |
#1 erstellt: 23. Mrz 2014, 11:03 | |||
Hallo , wir möchten unser Haus renovieren und dabei auch eine Sat-Anlage auf dem Dach installieren. Ich habe mir die Anlage so vorgestellt: Dach: Kathrein CAS 90 SAT-Antenne Kathrein UAS 584 Universal QUATRO-LNB Multifeed-tauglich Kathrein EXR 1512 Satelliten-ZF-Verteilsystem-Multischalter Kathrein ZAS 41 Dachsparrenhalter für eine Parabolantenne 48/1300 mm DVBT-Antenne ?? sonstige benötigte Teile ? Jetzt die Sternförmige Verteilung: Dachgeschoss: 2 Räume jeweils ein Kabel zum TV schauen günstiger Linux Receiver? 1 OG: 2 Räume jeweils ein Kabel zum TV schauen günstiger Linux Receiver? Erdgeschoss: Wohnzimmer 4 Kabel (3 Programme gleichzeitig aufnehmen, ein weiteres schauen) mit diesem Receiver VU+® Duo² 2x DVB-S2 Dual Tuner Full HD 1080p Twin Linux Receiver Jetzt meine Fragen: Passt diese Zusammenstellung so, oder habe ich da einen grundlegenden Fehler verplant. Ich habe viel in Foren gelesen, bin mir aber nicht sicher ob das so passt, wie ich das jetzt mir vorstelle. Weiterhin brauchen die Zimmer natürlich auch noch einen Linux Receiver, hier habe ich aber keine Lust auch nochmal 500€ auszugeben pro Gerät, ein Schlachtschiff im Wohnzimmer reicht :). Suche da preisgünstige Geräte zum puren TV sehen ohne Aufnahmemöglichkeit. Sollte nur einen Netzwerkanschluss haben, damit ich über meine Datenleitungen aus dem Wohnzimmer über einen Server (NAS) aufgenommene Sendungen im Haus verteilen bzw ansehen kann. Vielen Dank im Voraus für die Hilfe und noch einen schönen Sonntag. |
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Dipol
Inventar |
#2 erstellt: 23. Mrz 2014, 19:52 | |||
Hallo und herzlich Willkommen!
[Beitrag von Dipol am 23. Mrz 2014, 19:52 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 23. Mrz 2014, 20:33 | |||
Jetzt mit Überlapp:
Nur Du kannst wissen, ob Du außer Sat noch DVB-T (UKW / DAB?) möchtest. Ein Stück weit hat das auch Auswirkungen auf die übrigen Komponenten: Wenn es die CAS 90 werden soll (Mir wäre sie als fast schon 100er Antenne nur für den Empfang von 19,2° zu groß und eigentlich auch zu teuer – qualitativ ist die CAS 90 aber topp.) und an den Mast keine Antenne für Terrestrik soll, würde ich als Dachsparrenhalter den HERKULES S60/900 nehmen, mit Terrestrik den S48/1300 (S60/1300 gibt es meines Wissens leider nicht.). Deren max. zulässiges Biegemoment liegt bei 1000 Nm, die mit dem ZAS 41 max. zulässigen 700 Nm reizt man mit der CAS 90 (Windlast 730 Nm) schon recht weit aus. Außerdem ist das verzahnte Drehgelenk der HERKULES-Halter pfiffig.
Für vier Singlereceiver und einen auf vier Tunern hochgerüsteten VU+ Duo2 reichte auch ein Multischalter mit acht Ausgängen. Aber gut: Reserve kann nicht schaden. Um sich die vier Kabel zum VU+ zu sparen, könnte man auch auf Unicable setzen. Das würde mit einer kombinierten Anlage, an der man auch nicht kompatible TVs betreiben könnte, aber eine Ecke teurer und mit einer reinen Unicable-Anlage, gegen die ohne bereits vorhandene, nicht kompatible Empfänger eigentlich nichts spricht, noch etwas mehr kosten. Ich würde das mit Gibertini SE 85, ALPS Quattro-LNB (Innereien des UAS 584 kommen auch von ALPS) und JPS0501-8TN (Unicable für die acht Tuner der Linux-Boxen + noch ein "normaler" Ausgang in Reserve) aufziehen, dazu ggf. noch ein Verstärker für Terrestrik. Aber das ist letztlich eine Frage von Prioritäten / Vorlieben. Mir wäre ein Gewusel von vier Kabeln für die VU+ zu chaotisch. Grob falsch ist an Deiner Zusammenstellung nichts, die mit 25 db in der Terrestrik eher lausige Teilnehmerentkopplung des EXR 1512 ist nicht gerade eine Glanzleistung.
Kabel (außen möglichst dauerhaft UV-beständiges wie LCD 115, innen z.B. LCD 111), Stecker, Erdungswinkel für den Potenzialausgleich. Und: Dachantennen sind erdungspflichtig! Das ist streng genommen eine Sache für einen Fachbetrieb. Nur der kann den von Dipol angesprochenen Schutz durch eine Fangeinrichtung korrekt umsetzen. Dennoch: Infos zu diesem Thema u.a. bei Kleiske und Dehn. Sich die anzuschauen, kann auch dann nicht schaden, wenn man mit einen Fachbetrieb mit dem Schutz der Antenne beauftragt. |
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Joachim15
Neuling |
#4 erstellt: 24. Mrz 2014, 14:17 | |||
Vielen Dank für die Antworten , Unicable wäre optimal (da ein Kabelsystem für Unitymedia im Haus verlegt wurde). Mein Kumpel meinte nur, dass man mit Unicable nicht den vu+ so betreiben könnte (sprich 3 programme gleichzeitig aufnehmen und ein weiteres schauen), wie ich mir das vorstelle. Geht das doch mit einem Unicable System, dann wäre das natürlich um einiges besser geeignet, als das von mir herausgesuchte. Thema Blitzschutz und co hatte ich natürlich überhaupt nicht auf der Rechnung . Bei einer Wandmontage entfällt das ja wahrscheinlich, dann kommt die Schüssel an die Hauswand :). Grüße Joachim15 |
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Radiowaves
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2014, 15:13 | |||
Unicable und VU+: bitte mal Google bemühen. Müßte ich jetzt auch, kenne diese Geräte nicht. Wegen "Wandmontage und der Blitzschutz fällt flach": nur dann, wenn sich die Antenne und die Kabel (!) in voller Länge innerhalb des geschützten Bereiches der Fassade befinden. Forenkollege Dipol hat mal für jemanden, der auch eine Anlage plante, in dessen Foto die Bereiche eingezeichnet. Da sieht man schön, worum es geht, auch wenns freilich ein anderes Haus ist. Weiterhin und ungeachtet einer solchen Anbringung gilt weiterhin:
Da das Kabel schon liegt, ist da auch schonmal ein Fakt geschaffen worden. Kannst Du erkennen, welchen Typs das Kabel ist? Es sollte draufstehen alle paar Zentimeter. Wäre ganz interessant. Das Problem mit nicht-Vollkupfer-Kabeln (Innenleiter Stahl und/oder Außengeflecht Alu statt verzinntes Kupfer): erhöhter Gleichstromwiderstand, kann bei langen Leitungen dazu führen, daß eine LNB-Speisung vom Receiver nicht mehr in die horizontale Polarisation umschalten kann, weil bei dem hohen LNB-Fernspeisestrom so viel Spannung verlorengeht auf dem Kabel. Ist bei ortsgespeister LNB-Versorgung (Multischalter mit Netzteil) eher kein Thema. Problem 2 mit noname-Kabeln: geschönte Schirmungswerte. Man kann dann nur hoffen, daß das 120-dB-Kabel auch 90 dB Schirmdämpfung im gesamten Frequenzbereich aufweist. |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 24. Mrz 2014, 15:37 | |||
Natürlich ginge das mit dem VU+ Duo2. Innerhalb der Doppeltuner-Module kann intern durchgeschleift werden, von Modul zu Modul aber nicht. Es wäre vor den Modulen noch ein 2-fach Verteiler nötig. Aber damit sähe das immer noch aufgeräumter aus als mit vier Zuführungen ab zwei Antennensteckdosen. Und ein bereits vorhandenes Kabel reichte, sofern dessen Qualität stimmt. |
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Radiowaves
Inventar |
#7 erstellt: 24. Mrz 2014, 20:17 | |||
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 24. Mrz 2014, 23:03 | |||
Ja, einer mit Diodenentkopplung. Im Unicable-Modus laufen die Tuner ohne Wahl eines neuen Transponders mit ca. 13 V. Damit ein Tuner, der einen anderen Transponder vom Unicable-Router geliefert bekommen möchte, auch gehört wird, geht dessen Spannung kurzzeitig auf ca. 17 V hoch (+ aufmodulierte Befehle), die so über das Grundniveau der übrigen Tuner dominiert. Für den einen Befehl absetzenden Tuner könnten die anderen ohne Dioden als zusätzliche Stromlast wirken. Verteiler mit Gleichspannungsdurchgang, jedoch ohne Dioden, sind aber selten, obwohl bei den noname-Teilen i.d.R. nicht eindeutig auf das Vorhandensein von Dioden hingewiesen wird. Die brauchte man für UFOmicro, für den Unicable-Einsatz bin ich erstmals bei GSS über einen explizit ohne Dioden bestückten Verteiler mit Gleichspannungsdurchgang gestolpert. Die haben einen auf den ersten Blick ähnlichen Unicable-Schalter wie den TechniRouter 5/2x4 mit zwei Ausgängen zu je vier Umsetzungen im Programm, die man aber durch Vergabe aller acht möglichen Adressen mit einem solchen Verteiler zu einem 8er Ausgang machen kann. Für Unicable-Verteilnetze bringt ein Verteiler ohne Dioden einen gewissen Vorteil wegen des wegfallenden Spannungsabfalls. Sicher einsetzen kann man Verteiler ohne Dioden dann, wenn Antennensteckdosen mit Dioden folgen. Mit Antennensteckdosen wären wir dann bei der in Bezug auf Dioden tückischeren Komponente. Es ist schon vorgekommen (Kenne ich aber auch nur aus zweiter Hand.), dass ein großes Wohnobjekt auf Unicable umgestellt wurde und sich erst im Nachhinein herausgestellt hat, dass die Durchgangs-Antennensteckdosen keine Entkopplungsdioden hatten . Da wird dann viel Nacharbeit erforderlich gewesen sein . |
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