Astra 19.2 wirklich auf 166 Grad?

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Krumbein
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jul 2006, 23:47
Tach auch,

ich habe eine 85er Schüssel und einen wirklich schlechten Digi-Sat-Empfang. Seinerzeit über einen Analog-Receiver eingestellt. Jetzt werden mir über den Digital-Receiver Werte von ca. 60 % in der Güte und 50 % in der Stärke angezeigt. Messerscharf folgere ich daraus, dass meine Schüssel nicht besonders gut eingestellt ist. Ich habe daher im Internet recherchiert und dabei herausgefunden, dass an meinem Wohnort ein Azimut-Wert von 166 und ein elevator-Wert von knapp 30 Grad für den Astra 19.2 passt. Meine Schüssel zeigt straight nach Süden und hat im Grunde überhaupt keine elevator-Neigung. Ich habe mir daher erstmal bei ebay einen digitalen Kompass bestellt, der nächste Woche kommen wird.

Aus lauter Langeweile bis dahin habe ich mir mal die Schüsseln in meiner Nachbarschaft angeschaut, und muss feststellen, dass keine Schüssel vom Süd-Kurs abweicht. Nach der 166er Einstellung beim Azimut müssten die Schüsseln deutlich, in Richtung Süden gesehen, nach links zeigen. Auch ist keine der Schüsseln Elevator-mäßig gekippt, die stehen, wie meine eigene, eingentlich ziemlich senktrecht in die Landschaft. Ein Wert von etwa 29,5 Grad, wie im Internet für meinen Standort (nahe Bielefeld) ermittelt, würde die Schüssel doch ziemlich nach oben kippen. Sowas habe ich hier noch nie gesehen.

Hat jemand einen Tipp, wie ich mit den ermittelten Daten umgehen soll, bzw. hat jemand seine Schüssel auch nach diesen Gradzahlen eingestellt? Ich habe damals mal meine Schüssel ( zu analog-Zeiten) mit einem Sat-finder eingestellt, aber das haute nie besonders gut hin. Sobald jetzt etwas Regen im Anmarsch ist (muss noch gar nicht regnen), verschwindet mein Bild völlig. Meistens folgt dann ein Unwetter, aber ich habe gelesen, dass es hier Leute gibt, die vielleicht ein, zweimal im Jahr völligen Bildausfall haben. Ich habe das vor jedem Gewitter, und mir graust es vor dem Winter, wenn vielleicht auch mal etwas Schnee auf der Schüssel liegt.

Ich bitte also um Tipps, wie man eine Digi-Sat-Schüssel am besten ausrichtet. Stimmt das wirklich mit den 166/30 Grad für den Raum Bielefeld? Warum hat dann niemand hier in der Nachbarschaft so eine Einstellung?

Gruß
Krumbein


[Beitrag von Krumbein am 14. Jul 2006, 23:48 bearbeitet]
hifsagunto
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jul 2006, 05:47
Versteh ich nicht!

Satfinder sind meiner Meinung nach höchstens dazu da, den Sat überhaupt zu finden!

Feineinstellung bedeutet Leiter rauf und runter u.s.w.

So habe ich eine Drehanlage eingestellt und bekomme von 50° Ost bis 30° West alles was mit einer 90 Schüssel möglich ist!

Aussetzer gibt es ganz kurzfristig vor Unwettern ,vielleicht 2X im Jahr(Astra)Aber da sollte man ja nicht fernsehen!

Wohnort Dortmund!

Vielleicht liegt der Fehler woanders!
Miban
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jul 2006, 06:56
Zu der senkrechten Stellung kann vielleicht dieser Link etwas erklärend wirken...

http://support.de.re...cf1b765ced#post58570

Oder sogar noch etwas besser dieser hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Parabolantenne

Meinen Dank an die Verfasser.

Den Winkel, den Du, Dank des Offsets, vom eigentlichen 30 Grad-Winkel abziehen musst, sollte Dir der Schüsselhersteller irgendwie mitteilen (Beiblatt?). Nur als Beispiel, der Winkel einer Technisat DigiDish beträgt 30 Grad, dementsprechend steht die Schüssel dann senkrecht...


[Beitrag von Miban am 15. Jul 2006, 07:02 bearbeitet]
crazyw78
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2006, 09:59
Hallo Krumbein,

Mit einem Sat-Finder lässt sich eine Schüssel eigentlich sehr gut einstellen, Ich mache das seit Jahren so und bis jetzt gab es da noch keine Probleme.

Die Schüsseln in der Nachbarschaft sind eigentlich immer nen guter Anhaltspunkt, mit dem Kompass wirst du nicht weit kommen und am Raum Bielefeld liegt es auch nicht, da komme ich nämlich auch her

Würd mir nen Sat-Finder besorgen und die Schüssel damit einstellen, ist ne Sache von ner halben Stunde, bei geübten Leuten 5 Minuten

Gruß, crazyw
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2006, 15:30
Die Elevation 30° und die Richtung 166,6° stimmen für Bielefeld
Die Elevation kannst du hinten an deiner Spiegelhalterung an einer Skala einstellen, ein Offsetspiegel wie heute üblich steht dann halbwegs senkrecht.
166,6° bedeuten das die Richtung 13,4° links vom magnetischen Süden ist.
hf500
Moderator
#6 erstellt: 15. Jul 2006, 16:20
Moin,
das Thema Ausrichtung der Antenne ist ja abgehakt.
Die Spiegel von Offsetantennen stehen nahezu senkrecht und fuer
Bielefeld stimmt auch der Winkel von ca. 166°.

Mit einem Kompass die Ausrichtung der Antenne in deren Naehe zu ueberpruefen, ist unzuverlaessig.
Es ist unbedingt die Missweisung durch die Stahlteile von Schuessel und deren Halterung zu beachten.
Am zuverlaessigsten ist immer noch die Ausrichtung auf Empfangsoptimum.

Was die Receiver unter den Prozentangaben fuer Empfang und Qualitaet verstehen,
das wissen die Goetter...
Denn der Bezugswert fuer 100% wird ja nie genannt.
Auskunft, ob die Antenne einen fuer ihre Groesse normalen Pegel und ein brauchbares
Rauschverhaeltnis liefert, kann daher nur ein Messempfaenger fuer Digi-Sat liefern.

Solange der Receiver mit seinen Angaben einen stoerungsfreien Empfang liefert,
ist an der Antenne nichts auszusetzen. Es kann natuerlich nicht schaden, die
Ausrichtung der Antenne hin und wieder zu ueberpruefen. Wenn allerdings schon eine Regenwolke am Horizont
den Empfang stoeren kann, dann stimmt etwas nicht. Die Schuessel muss mit einem Messempfaenger
ueberprueft werden, womoeglich nisten schon Spinnen im LNB ;-) Meine eigenen Erfahrungen mit einer 35cm Schuessel zeigten,
dass auch hiermit eine sehr dicke Gewitterwolke fuer den Empfangsabriss notwendig ist.

(Kein Witz, ich habe davon gehoert, dass bei einer Sat-Anlage der Empfang zeitweise nicht moeglich war. Man hat sich das
angesehen und festgestellt, das zu den Zeiten, wo Empfang moeglich war, die im Feedhorn wohnende Spinne auf der Jagd war...
Die Feed-Abdeckung war zerbroeselt. Dass das LNB nicht absoff, erklaere ich damit, dass es sich um eine Nicht-Offset Schuessel
gehandelt haben muss. Am Ende doch nur eine Urban-Legend, aber durchaus plausibel.)

Heute habe ich die bislang staerkste Schuessel gefunden, die ich vermessen habe.
Es war eine 47cm Schuessel einfacher Bauart mit Single-LNB. Auf dem Transponder der ARD, auf dem "Das Erste" kommt,
lieferte diese Schuessel 85,3dBµV. Hoechstleistung auf einem Campingplatz... ;-)
C/N dieses Transponders 11dB, da gibt es auch rauschaermere...

Ich habe genuegend groesere Schuesseln untersucht, die weniger Pegel lieferten. Spitzenreiter war eine 110cm ,
die auf hoechstens 80dBµV kam. Die Masse der Schuesseln liefert zwischen 70 und 80dB, wobei die mit
Switch-LNBs wegen der Verteildaempfung etwa 5dB weniger liefern als Single-LNBs des gleichen Herstellers und gleicher
Produktgeneration.

Was ich auch herausgefunden habe, ist, dass anscheinend nicht jedes LNB mit jeder Schuessel optimal zusammenarbeitet.
Es gibt gute und weniger gute Kombinationen. Die Unterschiede sind nicht dramatisch, aber vorhanden. Dummerweise hat kaum jemand
die Moeglichkeit, fuer seine Schuessel das optimale LNB zu finden.

73
Peter
Krumbein
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jul 2006, 09:52
Hallo,

und Danke erstmal für die Antworten. Zumindest was die Elevator-Einstellung angeht, bin ich jetzt doch etwas schlauer geworden. Die 30 Grad-Kippung ist sozusagen in der Krümmung der Schüssel bereits enthalten, so dass - vor allem aus Gründen der Selbstreinigung der Schüssel - die Frontseite der Schüssel fast senkrecht steht.
So eine Skala ist auch an meiner Schüssel vorhanden, muss mal auf das Dach und sehen, was die anzeigt.

Die Ausrichtung nach Süden hingegen ist mir immer noch rätselhaft, da, wie gesagt, lt. Azimut-Wert eine deutliche Abweichung in östliche Richtung, die m. E. auch mit bloßem Auge erkennbar sein müsste, angeblich erforderlich ist.

Über mögliche Fehler des Kompasses wg. Metallteilen in der Nähe hatte ich auch schon nachgedacht, ich warte erstmal ab, was er denn anzeigt.

Was den Sat-finder angeht: Eigentlich ist der auch dafür gedacht, die Schüssel exakt aus zu richten, dafür kann man ja die Empfindlichkeit auch regulieren. In der Praxis war es zumindest bei meinem Gerät so, dass Unterschiede in der Empfangsqualität auf dem Dach nicht feststellbar waren, da - trotz der Möglichkeit, die Empfindlichkeit einzustellen - der Finder immer einen gleich guten, sehr starken Empfang bestätigte. Der dann - am Fernseher - aber nicht in der Qualität ankam. Zu analog-Zeiten hatte ich immer leichten Schnee auf einigen Programmen, besonders in roten Flächen. Jetzt mit Digital habe ich natürlich ein sehr gutes Bild, was aber wettermäßig sehr empfindlich ist. Wetterreserve gleich null, würde ich sagen.

Also werde ich mal ein paar Stunden mit Leiter rauf und runter verbringen. Wenn der Kompass da ist, melde ich mich mal wieder.

Gruß
Krumbein
crazyw78
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jul 2006, 15:44
Tach Krumbein,

bevor du als ungeübter nen paar Stunden das Dach hoch und runter läufst, wo genau wohnst du?

Vielleicht ist es ja kein Umweg für mich, da mal vorbei zu gucken
hf500
Moderator
#9 erstellt: 17. Jul 2006, 19:35
@Krumbein

Moin,
die einfachen Satfinder taugen nicht viel, das hast Du ja schon festgestellt.
Und die Schuessel muss schon korrekt auf Astra zeigen, sonst wuerdest Du ueberhaupt nichts sehen koennen.
(Ich konnte schon mit einer 35cm-Schuessel nachweisen, dass Astra 19,2 aus mehreren Satelliten besteht.)

Allerdings, wenn Du keinerlei Schlechtwetterreserve hast und bei Analog schon Fische, dann stimmt etwas grundsaetzlich nicht.
Eine 85cm-Schuessel sollte unter allen Umstaenden einwandfrei funktionieren.
Was ist das fuer eine Schuessel, was fuer ein LNB, wie alt?
Kann man sich sicher sein, dass die Schuessel geometrisch einwandfrei ist?

Entweder ist die Verkabelung von der Schuessel zum Receiver defekt (wie lang ist das Kabel?), oder das LNB hat einen Knacks.
Oder die Schuessel ist krumm.

Das Rauschverhalten einer Empfangsanlage wird von der ersten Empfaengerstufe bestimmt. In diesem Fall ist das die
Eingangsstufe des LNBs.
Man montiert also probeweise ein anderes LNB, oder misst die Pegelverhaeltnisse durch, was zuverlaessiger ist.

Ich habe es uebrigens nachgeprueft, 30km westlich von Bielefeld zeigt die Schuessel auf etwa 165° "Kompasskurs",
mehr ist von diesem Kompass nicht zu erwarten, was die Ablesegenauigkeit angeht.

73
Peter
Krumbein
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jul 2006, 08:24
Hallo,

@Crazy: Vielen Dank für das Angebot, aber ich habe die Schüssel auf dem Flachdach meiner Garage stehen, so dass die Einstellung nicht zu gefährlich ist. Das Leiter-Klettern beschränkt sich also auf jeweils etwa drei Meter. Jetzt ist auch mein Ehrgeiz gepackt und ich will es doch erstmal Kompassmäßig probieren

@hf: Natürlich ist meine Schüssel durchaus nicht über jeden Zweifel erhaben. Ist ein Aldi-Modell, ca. 5 - 6 Jahre alt.

Dazu gehörte ein Analog-Lnb, an dass ich einen Multiswitch geklemmt hatte.

Vor zwei Monaten habe ich dann das LNB gegen ein digital-taugliches ausgetauscht, auch neue Receiver gekauft, an der Schüssel aber nichts geändert. Das LNB hat einen eingebauten Multiswitch, so dass daraus jetzt vier Leitungen direkt zu den Receivern gehen. Naja, was heißt direkt: Wo früher der externe Multiswitch auf dem Dachboden lag, sind die Kabel jetzt zusammengeschraubt (f-stecker-Verbindung). Ich wollte nicht durchgehende neue Kabel ziehen, da die Leerrohre ziemlich voll sitzen, und das eine irrsinnige Arbeit gewesen wäre. Da ich früher ja nur zwei Kabel vom LNB zum Multiswitch gehabt habe, habe ich jetzt zwei zusätzliche neue Leitungen bis dahin vom LNB gezogen und zwar mit dem guten Kathrein-Kabel. Ich habe aber festgestellt, dass der Empfang über die alten Kabel besser ist (beim Kathrein war der Empfang auf manchen Sendern am nächsten Tag ganz weg, vielleicht weil die neuen Kabel etwas länger sind, kam eben auch da nicht mehr durch das alte Leerrohr), so dass ich den Wohnzimmer-Receiver an einem alten Kabel angeschlossen habe. Habe übrigens dort, wo die Kabel gestückelt werden mussten, also wo früher der Multiswitch saß, inline-Verstärker eingebaut, die auch ein wenig gebracht haben (ist ja wohl auch nicht selbstverständlich). Die Signalstärke kommt damit etwa 10 % besser rein, liegt aber immer noch bei nur 50 - 60 %. Habe auch versucht, zwei Inline-Verstärker hintereinander zu koppeln, da war der Empfang aber ganz weg.
Das LNB ist ein Chess edition 2 quattro. Ich schätze mal, die Leitungen sind jeweils 30 Meter lang.

Ich weiß, das ist alles nicht optimal, aber ich hoffe doch, durch das neue Ausrichten der Schüssel noch ein wenig rauskitzeln zu können. Oder ist Deine Aussage, 'sonst würdest Du überhaupt nichts sehen' so zu werten, dass nach Deiner Ansicht die Ausrichtung wohl nichts mehr bringen wird? Wie gesagt, die Güte des Signals wird am Receiver als wesentlich besser angezeigt als die Stärke.

Gruß
Krumbein
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 18. Jul 2006, 12:49
Also bei 30m Kabellänge haben Inlineverstärker in der Anlage nix zu suchen! Vergiss die Pegelanzeige, die ist nur eine Pegeltendenzanzeige.
Wenn du noch einen Analogreceiver hast vergiß auch deinen Kompass, denn auf dem Astra bist du ja schon und mehr wirst du mit einem Kompass nie erreichen.
- drehe die Schüssel nach rechts bis das Bild zur Hälfte aus Fischen besteht --> Markierung mit Filzstift an den Mast
- drehe die Schüssel nach links bis das Bild zur Hälfte aus Fischen besteht --> Markierung mit Filzstift an den Mast
- drehe die Schüssel in die Mitte dieser zwei Markierungen.
Nun nochmal das gleiche Spielchen mit der Höhe, nur dass nun die Markierungen auf deine Skala kommen.

Wenn nun keine einwandfreier Empfang da ist, dann ist wahrscheinlich deine Schüssel krumm oder das neue LNB defekt.
crazyw78
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Jul 2006, 16:45
Jap,

Da kann ich nur zustimmen, bei solchen Kabellängen haben Inline Verstärker nix zu suchen, raus damit

Wichtig ist neben der Ausrichtung natürlich auch die "freie Sicht" Evtl. Bäume oder Ähnliches im Weg???

Gruß,

crazyw
Krumbein
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jul 2006, 09:39

Da kann ich nur zustimmen, bei solchen Kabellängen haben Inline Verstärker nix zu suchen, raus damit


Hallo,

aber wenn ich es doch sage: Ohne den Inline-Verstärker habe ich gar keinen ausreichenden Empfang. Da fehlen einige Sender ganz. Nachdem ich den Verstärker dazwischengeschraubt hatte (das ist so ein kleines, fingerdickes Teil ohne Stromversorgung), waren zumindest alle Sender da. Für welche Kabellängen sind denn nach Eurer Meinung Inline-Verstärker sinnvoll? Ist mein Kabel zu kurz oder zu lang? Und warum sollte man die Dinger nicht einfach aus Spaß dazwischen schalten? Ich meine, die Teile kosten nicht die Welt und das Kabel ist sowieso an der Stelle gekappt.

Gruß
Krumbein
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 19. Jul 2006, 14:26
Deine Kabel sind deutlich zu Kurz für einen Verstärker, der schadet nicht ab ca. 50m und bringt was ab ca. 65m (normales 7mm-Sat-Koax-Kabel).
Darunter macht er mehr kaput durch sein Rauschen und seine Verzerrungen

Selbst nach 30m altem BK-Kabel oder Sat-Minikoax musst du noch guten Empfang haben, wenn nicht ist dein Problem irgendwo anders.
Krumbein
Stammgast
#15 erstellt: 31. Jul 2006, 09:05
Hallo,

ich wollte nur noch berichten, wie die Sache ausgegangen ist. Ich habe mir eine neue Schüssel bestellt, eine Gibertini 85 cm Alu-Schüssel. 47 Euro bei ebay inkl. Versand. Die Farbe kann man sich aussuchen. Die bisherige Schüssel war aus Stahl und rostete auch schon etwas.

Die 85er ist jetzt eine ecke größer und vor allem rund, die alte war etwas oval.

Die Signalstärke habe ich nicht steigern können, die lag vorher bei etwa 50 %, und jetzt immer noch. Die Qualität ist jedoch erheblich gestiegen, von etwa 60 % auf 90%. Wobei ich sagen muss, dass ich sie nur von Hand eingestellt habe, ohne viele Versuche. Werde auch nochmal einen Fachmann kommen lassen zur exakten Ausrichtung.

Übrigens: Den Kompass kann man wirklich vergessen. Ich habe schön den Elevator auf 30 Grad eingestellt ( ist eine Markierung an der Halterung, und die stimmt auch 100 %-ig)und dann die Antenne exakt auf 166 Grad azimut eingestellt. Und weil ich felsenfest überzeugt war, das passt jetzt, habe ich schon mal das ganze Werkzeug eingepackt. Als ich dann erwartungsfroh am Fernseher ankam, konnte ich das Werkzeug gleich wieder auspacken.

Wenn man dem Kompass glauben kann (was natürlich wg. Metall in der Nähe nicht so ganz sicher ist an der Antenne), ist sie jetzt auf 178 Grad eingestellt, also fast genau nach Süden. Kann eigentlich nicht stimmen, aber sonst habe ich kein Bild.

Jedenfalls hatte ich bei dem Gewitter / Wolkenbruch Gestern abend erstmals seit menschengedenken bei so einem Wetter ein Fernsehbild. Ich werde auch nochmal den Inline-Verstärker rausnehmen, vielleicht habe ich dann sogar eine Verbesserung der Empfangsstärke. Erstmal besten Dank für die Unterstützung hier.
Gruß
Krumbein
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