Kabel Deutschland Signal Kabel splitten und Router sowie Receiver anschließen

MBKing1 (Beitrag #1) schrieb:

Das Anschlusskabel von Kabeldeutschland befindet sich bei uns im Keller wo momentan nur die Fritzbox direkt dran hängt.

Genauer: Das Hauseinführungskabel geht normalerweise an einen HÜP (Hausübergabepunkt), und dem folgt entweder ein Verstärker oder (selten) direkt eine Antennensteckdose.

Dazu habe ich mir noch ein Atennenkabel aus dem Elektromarkt und den passenden Splitter gleich mit dazu geholt.

Ein Splitter verteilt nur passiv, effektiv bleiben max. etwa 40% der Signalleistung. Darüber hinaus ist der Direktanschluss von Endgeräten an einem Splitter per se falsch, erst recht mit Kabelinternet.

Was schlägst du dann als Verteiler vor ?
Eventuell auch mit Kabelempfehlung

Du solltest erst einmal klären, wo das an der FritzBox Cable angeschlossene Kabel herkommt. Dass die Box direkt am KDG-Kabel hängt, glaube ich nicht. Ein Hauseinführungskabel ist dicker als die normalerweise innerhalb der Wohnung verlegten Kabel (> siehe z.B. hier, linkes Foto, schwarzes Kabel). Und wenn doch, würde ich an diesem Konstrukt sicher nichts ändern.

Es müsste vorgelagert eine Antennensteckdose auch mit Ausgang für Kabel-TV geben. Man kann passiv (= ohne Verstärker) meist nicht so aufteilen, dass der Pegel noch reicht und gleichzeitig sichergestellt ist, dass sich die Geräte nicht stören.

Es sieht genau so wie auf dem Bild aus

MBKing1 (Beitrag #5) schrieb:

Es sieht genau so wie auf dem Bild aus

Welches Bild?

Grundsätzlich, wenn Internet oder Telefon vom Kabelnetzbetreiber bezogen wird, sind die eigenen Möglichkeiten etwas zu ändern sehr eingeschränkt. Macht man irgendetwas falsch, kann das zu Störungen führen, nicht nur im Haus sondern im gesamten Straßenzug. Die Beseitigung kann einen 4-stelligen Betrag kosten, die einem dann natürlich in Rechnung gestellt werden.

Daher kann dir nur dringend empfohlen werden, deine Änderungswünsche von einem von Kabel Deutschland beauftragten Techniker durchführen zu lassen.


Gruß

Uwe

Das mit dem Techniker hat sich bereits geklärt. Kabel Deutschland schickt mir keinen zu.
Ich meine das Bild in dem Beitrag über mir also das hinter dem Link (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=98&thread=20648)

Trotzt der Ähnlichkeit zum Bild müsstest Du das erläutern: Hing das Modem zunächst direkt (ohne Dose) am HÜP, und hast Du den Verteiler ergänzt, um außerdem den Kabelreceiver zu versorgen?

Bzgl. Modem direkt am HÜP bin ich mir nicht sicher: Es ist eine Mindest-Trennung zwischen den Netzebenen gefordert, die man direkt am HÜP mMn nicht hat. Allerdings kenne ich nicht die Installationsvorschriften von KDG und die Einstellmöglichkeiten am HÜP.

Modem bzw. Kabelreceiver direkt am Verteiler ist falsch. Außerdem gehört zwischen HÜP und Receiver zwingend eine Rückwegsperre, ohne die der Receiver Störungen des Internets verursachen kann (= teuer). Du schreibst, dass das Modem mit Verteiler nicht funktioniert. Du könntest mit Verteiler, aber einem F-Abschlusswiderstand auf dem zweiten Verteilerausgang testen. Klappt es auch so mit dem Modem nicht, ist (intakte Komponenten angenommen) der Pegel schlicht zu niedrig.

MBKing1 (Beitrag #7) schrieb:

Das mit dem Techniker hat sich bereits geklärt. Kabel Deutschland schickt mir keinen zu.

Kann ich nicht nachvollziehen: Normalerweise montiert mit Kabelinternet KDG einen geeigneten Verstärker und setzt eine Dose. Ruf' noch mal an, weise darauf hin, dass es keine Dose gibt und frage, wie der Kabelreceiver angeschlossen werden soll.

Hab schon oft genug Angerufen und alles Ausprobiert die bleiben einfach stur
Also der Verteiler war sowieso kacka. Was bräuchte ich denn jetzt alles an Teile damit ich das richtig anschließen kann (eventuell mit Links)

Nein also das Modem - jetzt die Fritzbox hängt an dem Signalkabel was aus dem grauen Kasten rauskommt (nicht das dicke Schwarze)
Den Verteiler habe ich mit der Fritzbox ausgetauscht und die Fritzbox und den Receiver an den Verteiler angeschlossen bzw. eine lose Verteilerdose

MBKing1 (Beitrag #9) schrieb:

Also der Verteiler war sowieso kacka.

Du kannst oder willst es nicht verstehen:

Auch mit einem noch so guten Verteiler muss es keinesfalls funktionieren. Das Modem braucht einen gewissen Mindest-Eingangspegel, um zu synchronisieren. Auch ein intakter Verteiler reduziert die Signalleistung erheblich!

Du kannst es statt mit dem Verteiler mit der ESM 40 versuchen (Kein gemeinsamer Abgriff von TV & UKW an einem Ausgang!). Auch die darfst Du zwar ebenso wie den Verteiler nicht selbst installieren. Aber Du hättest immerhin einen korrekten Aufbau ohne den falschen Direktanschluss an den Verteiler und ohne die Gefahr, dass der Receiver für Störungen sorgt. Aber die Dämpfung ist nicht niedriger als mit dem Verteiler > geringe Erfolgssaussichten! Um abzuschätzen, ob die Zusatzdämpfung der Dose zu verkraften ist, hatte ich den Test mit Verteiler und Abschlusswiderstand vorgeschlagen. Einen gewissen Hinweis kann auch das Auslesen der Modemwerte bringen.

Von eigenmächtigen Versuchen mit einem rückkanalfähigen Verstärker kann ich nur abraten!

gibt es hier einen Thread wo man Leute in der Nähe suchen kann die das können?