2 Antennen (HF) an einen Eingang

Du kannst mit einer normalen Sat-/ Terrestrisch Weiche außen auf ein Koaxkabel bringen und mit einer zweiten Weiche oder einer Sat-Antennendose vor den TV wieder auseinanderdröseln Funktioniert aber nur mit passiven DVB-T (=UHF)-Antennen, weil Strom nur auf der Sat-Seite durchgelassen wird.

Wie das in deinem TV speicherbar ist, steht in der BDA - ist bei jedem TV anders.

Danke für die Antwort. Aber ich brauche letzendlich nur eine HF-Weiche (Koax), wie gesagt 2xIN
und 1x OUT. Wenn's das nicht gibt, bastele ich mir eine selbst.
Oder kann man einen handelsüblichen Splitter/Verteiler (1xIN / 2xOUT) mit entsprechenden
Koax-Steckern/Kupplungen versehen dafür umfunktionieren? Sollte m.E. funktionieren.
Eine umschaltbare(!) Weiche wäre natürlich bequemer.
MfG Joachim

pixma2 (Beitrag #3) schrieb:

Oder kann man einen handelsüblichen Splitter/Verteiler (1xIN / 2xOUT) mit entsprechenden Koax-Steckern/Kupplungen versehen dafür umfunktionieren?

Splitter mit dem für Sat nötigen DC-Durchgang haben meist Dioden, und die mit Dioden funktionieren verkehrt herum nicht als Kombinierer, weil am LNB keine Spannung mehr ankommt. Aber auch ein Verteiler mit DC-Durchgang ohne Dioden wäre die schlechtere Wahl.

Eine umschaltbare(!) Weiche wäre natürlich bequemer.

Die Weiche schaltet nicht, insofern passt die übliche Bezeichnung Sat-Terrestrik-Weiche eigentlich gar nicht zu dem, was man als Weiche aus dem Bereich Eisenbahn kennt. Sat und DVB-T nutzen verschiedene Frequenzbereich. Eine Weiche führt diese im Unterschied zu einem Verteiler frequenzselektiv zusammen. Kann man sich vorstellen wie eine Sat-Antennedose, und die Weiche kann wie eine Antennensteckdose auch wieder zum Trennen der Signale verwendet werden.

Das bedeutet nicht nur eine geringe Dämpfung als mit Splitter, etwaige Störprudukte (z.B. Signal vom LNB im Frequenzbereich für DVB-T) werden dadurch unterdrückt. Wie schon geschrieben wurde, funktioniert das aber nicht für eine aktive DVB-T-Antennne, die über das Antennenkabel mit Strom versorgt wird.

Danke. Aber zur Klarstellung: Für SAT habe ich eine extra(!) Box. Von dort geht das Signal über einen Wandler auf KOAX-Kabel zum TV der NUR als Monitor mit einer einmal eingestellten Kanalnummer funktioniert. Die Sender-Umschaltung und die Toneinstellung läuft also über die BOX(!!), nicht via Monitor/TV, obwohl sich da der Ton zusätzlich(!) regeln lässt.
Die H/V-Umschaltung bzw. Spannung hat also mit meinem "TV" absolut nichts zu tun.
Deshalb bin ich ja auf die Idee mit einem einfachen Umschalter (wie gesagt 2xIN/1xOUT!!!) gekommen.

Das mit dem separaten Receiver für Sat war schon klar. Aber (nicht nur) ich hatte das in dem Sinn falsch verstanden, als es keine getrennten Kabel zu den Antennen für Sat bzw. DVB-T gäbe.

Du meinst wohl, dass der Satreceiver nicht mittels eines AV-Kabels wie HDMI oder Scart mit dem Fernseher verbunden werden soll, sondern der Satreceiver noch ein älteres Modell mit (UHF-)Modulator ist, der Sat letztlich in die Norm von analogem TV wandelt (Warum?). Die beste Lösung dafür wäre ein über das Antennenkabel gespeistes Koaxialrelais wie von SPAUN das TAR 5. Das klappt aber nur, wenn der Fernseher für DVB-T eine 5V-Fernspeisung am Antenneneingang macht (leider nur selten der Fall > in der BDA nachschauen).

Mit einem Verteiler muss man Vorsichtig sein. Der Modulatorausgang des Sat-Receives macht über einen Verteiler eine passive DVB-T-Antenne zum Sender. Es fehlt hier einfach mehr Input, etwa der Typ der DVB-T-Antenne.

Bei der Konstelation gehört der externe Satreceiver per AV an den TV angeschlossen, damit gibt es auch ein besseres Bild

Man könnte zwar die Antennensignale auch mit einer UHF-Einspeisweiche zusammenschalten - da würde ich aber vorher in einen neuen TV mit DVB-T2 (+HVEC) und DVB-S/S2 Receiver investieren, nicht nur weil die Bedienung einfacher wird, Platz gespart wird, das Bild besser wird, sondern weil der alte TV ab Sommer eh nichts mehr empfangen kann! Schlieslich wird DVB-T abgeschaltet!