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Laser-Disc-Player+A -A |
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Autor |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 15. Jan 2009, 08:49 | ||
Das witzige ist schon, das beim Autor des von Dir verlinkten PDF´s anscheinend vollkommene technische Wissensfreiheit herrscht: Zitat aus dem Link/PDF:
Auf einer Laserdisc war das Bild 100% analog gespeichert, sogar der Ton wurde in den ersten Jahren vollkommen analog gespeichert. Erst viel später (nach Entwicklung der CD) kam man auf die Idee, den Ton digital zu speichern. Von seiner ursprünglichen Entwicklung war die Laserdisc ein 100% analoges Medium, und in Bezug auf die Bildspeicherung ist sie es bis zu ihrem Tod geblieben. Man sollte dem Autor dieses PDF´s einmal sagen, das ein silberner Datenträger nicht automatisch digitale Speicherung bedeutet. Von anderen lachhaft falschen, mindestens zweifelhaften Aussagen (z.B. "SPDIF"-Problem) mal abgesehen. [Beitrag von kptools am 16. Jan 2009, 18:26 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 15. Jan 2009, 17:39 | ||
Moin, da ich zwei CD100 mein Eigen nenne, einige andere Ungenauigkeiten sind auch drin. Das Chassis ist _nicht_ aus Aludruckguss. Es ist Zinkdruckguss, dass sich massgenauer fertigen laesst. Und nur so kommt das "Schlachtgewicht" der doch kompakten Geraete zustande. Die Betrachtungen ueber das Oversampling kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. 73 Peter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Jan 2009, 18:55 | ||
Ich habe auch noch was parat Als Philips Anfang der 70iger (so steht es da ja) mit der Laserdisk ankam, waren da He-NE Laser mit etlichen Prismen und Spiegeln drin. Einen Halbleiterlaser gab´s in den ersten Dingern nicht. [Beitrag von -scope- am 15. Jan 2009, 18:56 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 15. Jan 2009, 19:28 | ||
Moin, und wenn man sich die Dinger ansieht, die Philips Anfang der 70er herausgebracht hat, weiss man, dass da ein Laserdisc-Spieler nicht dabei war. Der kam naemlich erst um 1980 heraus, davor waere sowas undenkbar gewesen. 1970 war auch ein "billiger" He-Ne Laser ein Laborgeraet, aber nichts fuer ein, na ja, Massenprodukt. Ein Laserdisc in einer Zeit, als die LED noch ein schoener Wunsch war..... waere unbezahlbar gewesen, eine Platte dazu ebenso. (Meine erste LED habe ich um 1975 gekauft, war huebsch teuer (Taschengeld und im Vergleich zu heute)) Der Verdienst des Laserdisc-Spielers ist es, He-Ne Laserroehren so billig gemacht zu haben, dass sie einigermassen bezahlbar wurden. Ich meine, aus diesem Fundus speisten sich die Roehren, die fuer Laserbausaetze von z.B. ELV verwendet wurden. Restbestaende machten es moeglich, denn populaer ist der Laserdisc nicht geworden. Erinnern wir uns, so um 1973 kam Telefunken mit der mechanisch abgetasteten TED-Bildplatte (eigentlich eine Folie). Das war der skurrile Stand der Technik ;-) Und der Halbleiterlaser ist auch erst kurz vor Einfuehrung der CD reif fuer den Massenmarkt geworden. die ersten Laserdioden waren auch nicht gerade billig. Und heute sind es Verschleissteile und Pfennigartikel.... 73 Peter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Jan 2009, 19:49 | ||
Die ersten Philipsgeräte kamen tatsächlich erst um 1980 raus. Ich hätte mindestens 3 oder 4 Jahre früher vermutet. Meine ersten praktischen Kontakte mit diesem Medium hatte ich auch erst in den frühen 90 igern. Ich nutze es dafür heute noch....Etwa alle 6 Monate ein mal [Beitrag von -scope- am 15. Jan 2009, 19:50 bearbeitet] |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Jan 2009, 12:09 | ||
Bei mir ist die Laserdisc immer noch ein großes Thema. Aber nicht wegen Ihrer "tollen" technischen Daten, sondern aus nostalgischen Gründen und aus Faszination für dieses Medium. Gegen eine LD hat eine DVD nunmal in meinen Augen 0 Charme. Ich war aber immer ein Fan von Sony-LD-Playern, allen voran vom MDP-212, ein recht altes Gerät mit 2 getrennten Laufwerken für LD und CD (OK, den Laser-Pick-Up teilen sie sich). Das Ding ist so massiv verarbeitet, das es locker einen Mittelklasse-Vollverstärker gewichtsmäßig in den Schatten stellt. Etwas besseres und stabileres ist mir nie wieder begegnet, weder von Sony, noch von einem anderen Hersteller. Und er läuft heute noch wie neu. Aber das war jetzt glaub ich OT... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 16. Jan 2009, 12:59 | ||
Das sehe ich genauso. Alleine das Coverdesign und die schönen "Box Versionen"...Teils mit Samt ausgeschlagen. Ich habe damals ein kleines Vermögen in Spielfilmen investiert. Zur Zeit habe ich noch 5 oder 6 Player. Einen MDP-850 mit nachträglichem RF-AC3 Ausgang habe ich sogar noch fest angeschlossen. [Beitrag von -scope- am 16. Jan 2009, 13:01 bearbeitet] |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 16. Jan 2009, 13:14 | ||
Ich habe auch noch ein paar... MDP-212 MDP-315 MDP-333 MDP-450 Alle noch in technisch und optisch einwandfreiem Zustand. Mein Hauptplayer ist und bleibt aber die "älteste Möhre", der MDP-212 (Gründe siehe mein vorheriger Beitrag). Der dient seit ewigen Jahren sogar als Haupt-CD-Player. Wenn ich nochmal günstig einen 212er sehe, ist der so gut wie gekauft. |
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CStanke
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Jun 2010, 09:09 | ||
Hallo an alle Laserdisc-Fans! Hab da mal ´ne Frage zum Ton der LD´s. Speziell der THX Scheiben. Ist es richtig, dass der Ton der Platten besser ist als auf herkömmlichen DVD oder Blur-Ray´s? Ich habe schon öfters davon gehört, dass es über diese Scheiben ordentlich krachen soll. Ich bin ein absoluter Starwars Fan und daher auch von THX. Gibt es jetzt die "Mega-Tonspuren" auf den Laserdiscs? Würde mir dann gerne so ein Player anschaffen. Gruß Christian |
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Passat
Inventar |
#10 erstellt: 05. Jun 2010, 12:37 | ||
Der Dolby Digital-Ton der Laserdisc ist theoretisch etwas schlechter als der auf der DVD, da die Datenrate auf der Laserdisc etwas kleiner ist. Auf der DVD beträgt er 448 kbit/s, auf einer Laserdisc dagegen nur 384 kbit/s. Dolby Digital-Ton ist aber nur bei NTSC-Laserdiscs möglich, er wird dort in einer der Analogspuren zusätzlich zum PCM 2.0-Ton gespeichert. Bei PAL-Laserdiscs reicht dagegen der Speicherplatz nicht, dort gibt es nur die PCM 2.0 Tonspuren. Man braucht für Dolby Digital von einer Laserdisc einen RF-Demodularor, der den Ton auf SPDIF umsetzt. Viele ältere Surroundreceiver haben noch einen entsprechenden RF-Eingang, bei neueren Geräten findet man den nicht mehr. Einige wenige Laserdiscs gabs auch mit DTS-Ton, dort ist der Ton theoretisch besser als auf DVD, da die Datenrate deutlich höher ist (1536 kbit/s zu 768 kbit/s) Zu beachten ist auch, das eine Laserdisc nur genau 1 Sprache hat, mehrere Sprachfassungen auf einer Scheibe wie bei der DVD gibt es also nicht. Die NTSC-Scheiben haben i.d.R. englischen Ton drauf oder Ton in Originalsprache mit englischen Untertiteln. Das Bild der Laserdisc ist aber etwas schlechter als das der DVD, da die Auflösung etwas schlechter ist (640x576 Pixel zu 720x576 Pixel). Ich habe hier die StarWars Trilogy Widescreen THX Special Edition von 1997. Da ist der Ton in DD drauf, ich empfinde den nicht besser als auf DVD. Das Bild ist aber trotz THX-Optimierung schlechter als das der DVD. Da merkt man, das auf der Laserdisc das Bild analog gespeichert ist. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 05. Jun 2010, 12:44 bearbeitet] |
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CStanke
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Jun 2010, 12:45 | ||
Und wie ist das mit den THX Laserdiscs? |
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CStanke
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Jun 2010, 12:34 | ||
Was muß ich denn genau haben, damit ich die Star wars Filme mit DTS Tonspur in THX hören kann?? NTSC, sprich englische Sprache ist kein Problem. |
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Passat
Inventar |
#13 erstellt: 06. Jun 2010, 14:05 | ||
Auf Laserdisc gibt es StarWars nicht mit DTS-Ton! Da gibt es nur Dolby Digital. Hier eine Liste aller Laserdiscs, die DTS-Ton haben: http://www.homecinemaworld.com/software/dts_laserdiscs.html Grüsse Roman |
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