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China High End ist absolut empfehlenswert

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Molle2
Stammgast
#1 erstellt: 26. Okt 2007, 13:04
Hi
ich hab mir vor ca 2 Jahren einen Jungson Moon Harbour S2 Tube bei obiger Firma(http://china-highend-hifi.com/index2.htm) gekauft,mit Garantie und was da noch alles zugehört also so wie hier,schade nur das der Cd nach kurzer Zeit einen Defekt hatte (CD Lade machte was sie wollte).
Oh mann dachte ich jetzt wirst du vielleicht die Quittung dafür kriegen das du in China eingekauft hast,aber da hab ich mich gewaltig geirrt.
Also mail geschrieben,Problem geschildert
nach kurzer Zeit kam die Antwort,ich solle den Player verpacken und zur deutschen Verteilerstelle senden und wenn ich möchte dann würde ich auch einen Ersatzplayer bekommen weil die Reparatur sich bis zu drei Monate hinziehen könne,naja was solls hab ich gedacht und war mit der abwicklung einverstanden.
2,5 Mon waren vergangen da hatte ich meinen Player wieder bei mir Zuhause,alles lief wie gewohnt ca 4 Mon.bis oh nein nicht schon wieder,die Lade spinnte wieder,also die gleiche Prozedur wieder von vorne
Gerät verschickt-Ersatzgerät bekommen-ca 2,5 Mon.gewartet bis heute.
Nun ja Gerät ausgepackt,auf's Rack gestellt und kam erstmal ein Boarrr echt geil über meine Lippen,die haben mir tatsächlich ein nagelneues und dazu noch das Nachfolge Modell den S3 geschickt.
Fazit: besser gehts doch wohl kaum,oder
canphon
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Okt 2007, 13:27
High-End aus China finde ich wirklich lustig .
Ich frage mich, ob's möglich ist, 'nen Chinesen, der die Anlage bedient (also Staub auf den Platten wischt, an den Reglern dreht und so), gleich mitzubestellen .
Wäre aber natürlich blöd, wenn der dann vom Umtausch ausgeschlossen wäre .

Grüße canphon.
whatawaster
Inventar
#3 erstellt: 26. Okt 2007, 14:55
Gut, das Service war nicht schlecht. Dass du dem Ganzen aber wirklich etwas Positives abgewinnen konntest, wundert mich allerdings nicht wenig.

Oder war der ganze Beitrag ironisch gemeint?

Gruß

Peter
Molle2
Stammgast
#4 erstellt: 26. Okt 2007, 15:31
mir war schon klar das wenn ich aus Mittelerde etwas bestelle das ich ein nicht unerhebliches Risiko (die meinungen dazu sind hier geteilt)eingehe bzg.Garantie usw.aber der preis war einfach zu verlockend,andersrum hätte es nicht so geklappt hätte ich ebend Lehrgeld bezahlt,um so mehr hat es mich gefreut das ich selbiges nicht bezahlt habe.
Wolfgang_K.
Inventar
#5 erstellt: 26. Okt 2007, 22:49
Finde diesen Erfahrungsbericht sehr hilfreich - man ist immer in der Gefahr Vorurteilen zu erliegen. China-High-End igitt-igitt, wie kann man nur.

Solche Erfahrungsberichte im positiven wie im negativen Sinn machen in einem Forum wie diesen hier wirklich Sinn -
das ist bei der Kaufentscheidung hilfreicher als sämtliche Hifi-Gazetten - weil das der Wirklichkeit entspricht.

Molle2, Deine Einstellung finde ich gut, Deinen Pragmatismus finde ich bewundernswert, vor allem wenn man fast ein viertel Jahr auf seine Gerätschaften warten muß.

Du kannst uns ja berichten, ob das Nachfolgegerät besser ist, aber ich denke Jungson setzt hier auf Kundenfreundlichkeit und Kulanz um hier in Europa Fuß zu fassen.


[Beitrag von Wolfgang_K. am 26. Okt 2007, 22:50 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Okt 2007, 11:32
hm, naja, da habe ich andere Erfahrungen gemacht mit deutschen Herstellern und ansässigen Händlern. Defekt gebracht, Ersatztgerät mitbekommen, zwei Wochen später repariert zurück zum fairen Preis, noch Kaffe bekommen, paar andere Sachen gehört - ist doch auch nett.

Also ich will nicht mehrere Monate warten ;-)
Wolfgang_K.
Inventar
#7 erstellt: 27. Okt 2007, 13:44
Diese langen Wartezeiten sind halt strukturell bedingt - wenn die südchinesische Hifimanufaktur 12.000 kilometer in der südchinesischen Provinz ansässig ist, das kann dauern Bei der Rückkehr von der Reparatur hat das Teil eine Reise um die halbe Erde hinter sich.....
burnerle
Stammgast
#8 erstellt: 28. Okt 2007, 11:27
Guter Service, darüber darfst Du dich gerne freuen.
Ich hoffe Du freust dich nicht darüber, dass dein Gerät zweimal in kurzer Zeit kaputt gegangen ist. Da frage ich mich, wo hier das High End ist? Überhaupt,was hat guter Service mit High End zu tun? Ich finde die Threadüberschrift schlecht gewählt. Wenn dann ist der Service empfehlenswert; um was anderes geht es in deinem Beitrag nicht!

Gruß,
Tobias
Molle2
Stammgast
#9 erstellt: 28. Okt 2007, 12:56

burnerle schrieb:
Guter Service, darüber darfst Du dich gerne freuen.
Ich hoffe Du freust dich nicht darüber, dass dein Gerät zweimal in kurzer Zeit kaputt gegangen ist. Da frage ich mich, wo hier das High End ist? Überhaupt,was hat guter Service mit High End zu tun? Ich finde die Threadüberschrift schlecht gewählt. Wenn dann ist der Service empfehlenswert; um was anderes geht es in deinem Beitrag nicht!

Gruß,
Tobias

na klar hab ich mich darüber gefreut das der Player einen Defekt hatte,ich konnte es überhaupt nicht abwarten den guten Service in Anspruch nehmen zu dürfen,und das gleich 2 mal.Übrigens auch ein Accuphase etc. kann mal einen Defekt haben und man soll sogar schon mal einen Porsche am Straßenrand gesehen haben.
Ps.die Firma heißt China High End.
LiK-Reloaded
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2007, 13:00

burnerle schrieb:
Da frage ich mich, wo hier das High End ist? Überhaupt,was hat guter Service mit High End zu tun?


...das hast Du wohl missverstanden..?! Der Händler/Laden heisst "China-HighEnd-HiFi".

Ich finden den Service schon bemerkenswert. Schön dass hier darüber berichtet wird! Unschön dagegen, dass die Player von Jungson Kinderkrankheiten haben (habe auch schon öfter von Probs gehört). Der beste Service ist für mich nämlich der, den man nicht in Anspruch nehmen muss.


Edit: Zu langsam


[Beitrag von LiK-Reloaded am 28. Okt 2007, 13:02 bearbeitet]
burnerle
Stammgast
#11 erstellt: 28. Okt 2007, 13:15
Dann stehe ich wohl nun doof da. Entschuldigung, das wusste ich natürlich nicht! Die Firma hällt aber viel auf sich, oder?

Gruß,
Tobias
MikeDo
Inventar
#12 erstellt: 29. Okt 2007, 14:58
Die gleiche Chose lief in den 70ern ab, als die ganzen Japaner hier richtig Fuß fassen wollten.
Die Geräte sollten mies in jedweder Hinsicht sein, der Service auf Grund der Rücksendung nicht nur risikoreich, sondern auch generell schlecht.
Heute sind die Accuphase, die Denons und wie sie alle heißen mögen nicht mehr wegzudenken und über jeden Zweifel erhaben.
Mir kommt das alles irgendwie bekannt vor.
In 20 Jahren mäkelt keiner mehr über China Geräte/Service, da sind dann wohl die Pakistani, oder die Inder dran.

History will repeat itself.


frisco_1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Okt 2007, 18:43
na klar kommen die Chinesen so nach und nach auf den Markt.
Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass viele Geräte trotz kleiner Mängel ausgeliefert werden (z.B Vincent CD Player), wo Europäer und Japaner die Geräte eher bis zur Serienreife entwickeln.
Denn gerade im schärfer werdenen Kampf um die Käufergunst haben die bekannten Marken eher einen Ruf zu verlieren, da sie über die Qualität und Service punkten müssen.

... und mal ehrlich, ein chinesisches Auto würde sich doch heute keiner von euch kaufen, zumindest der nicht, der die Ergebnisse der Crash-Tests verfolgt hat.
- Stellt euch das mal bei einem europäischen Fahrzeug vor -


In 5 Jahren sieht das sicherlich ganz anders aus.

Grüsse Matthias
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Nov 2007, 16:55

Denn gerade im schärfer werdenen Kampf um die Käufergunst haben die bekannten Marken eher einen Ruf zu verlieren, da sie über die Qualität und Service punkten müssen.


wenn ich mir anschaue was marken wie samsung, denon, philips, sony, apple,... schon für schrott fabriziert haben...

das image kriegst du über werbung schneller rein als mit qualität. und damit sprichst du auch gezielt leute an, die das produkt noch nicht gekauft haben.



... und mal ehrlich, ein chinesisches Auto würde sich doch heute keiner von euch kaufen, zumindest der nicht, der die Ergebnisse der Crash-Tests verfolgt hat.


ist der besitz eines solchen wagens wirklich noch..."unterhaltsamer" als die elektronik in einem mercedes? kaum vorstellbar
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 09. Nov 2007, 21:45

MikeDo schrieb:
Die gleiche Chose lief in den 70ern ab, als die ganzen Japaner hier richtig Fuß fassen wollten.
Die Geräte sollten mies in jedweder Hinsicht sein, der Service auf Grund der Rücksendung nicht nur risikoreich, sondern auch generell schlecht.
Heute sind die Accuphase, die Denons und wie sie alle heißen mögen nicht mehr wegzudenken und über jeden Zweifel erhaben.
Mir kommt das alles irgendwie bekannt vor.
In 20 Jahren mäkelt keiner mehr über China Geräte/Service, da sind dann wohl die Pakistani, oder die Inder dran.

History will repeat itself.


:prost


Da hast Du mit Sicherheit ganz recht.

Ich bin bin im Moment auf der Suche nach einem guten - aber auch Bezahlbaren Endverstärker. Mir ist Aufgefallen dass gerade die Chinesischen Geräte für großes Aufsehen (insbesondere in "unserer" Westlichen Welt) sorgen - ganz zu schweigen von den Diskussionen hier im Forum...

Was ist wirklich dran an "High End aus China"?
Warum gibt es gerade aus China die meiste Auswahl an Röhrenverstärker?
LiK-Reloaded
Inventar
#16 erstellt: 10. Nov 2007, 11:41

Leander123 schrieb:

Warum gibt es gerade aus China die meiste Auswahl an Röhrenverstärker?


Ganz einfach: Weil Röhrenverstärker Nischenprodukte mit viel Handarbeit sind. Und die ist in China billiger.
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Nov 2007, 12:49

Loch_im_Kopf schrieb:

Leander123 schrieb:

Warum gibt es gerade aus China die meiste Auswahl an Röhrenverstärker?


Ganz einfach: Weil Röhrenverstärker Nischenprodukte mit viel Handarbeit sind. Und die ist in China billiger.
:prost



Das billig - sein ist sicherlich nicht das einige.

Irgendwoher muss die Erfahrung von Röhrengeräten ja kommen - bei wikipedia habe ich gelesen, dass Röhren lange Zeit im militärischen Bereich relativ lange eingesetzt waren.

Wie sieht es eigentlich mit High End aus Russland aus? Hin und wider höre oder lese ich von Russischen Röhren - aber von High End oder HiFi habe ich bisher noch nichts gesehen.
Wolfgang_K.
Inventar
#18 erstellt: 11. Nov 2007, 00:49
Die Röhren aus Russland (Svetlana, Sovtek) kommen fast alle ausnahmslos vom militärisch industriellen Komplex aus der ehemaligen Sowjetunion. Diese Röhren gehören zur Zeit zum Besten was in der Hifi-Industrie eingesetzt wird.
T+A, Unison und wie sonst noch namhafte Röhrenverstärkerhersteller heissen mögen - in diesen Geräten stecken ausnahmslos russische Qualitätsröhren.

Ich habe den bösen Verdacht dass es in China Klitschen gibt, die einfach russische Röhren fälschen. Aber das nur so nebenbei.
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 11. Nov 2007, 09:15

Wolfgang_K. schrieb:
Die Röhren aus Russland (Svetlana, Sovtek) kommen fast alle ausnahmslos vom militärisch industriellen Komplex aus der ehemaligen Sowjetunion. Diese Röhren gehören zur Zeit zum Besten was in der Hifi-Industrie eingesetzt wird.
T+A, Unison und wie sonst noch namhafte Röhrenverstärkerhersteller heissen mögen - in diesen Geräten stecken ausnahmslos russische Qualitätsröhren.

Ich habe den bösen Verdacht dass es in China Klitschen gibt, die einfach russische Röhren fälschen. Aber das nur so nebenbei. :L



Hallo Wolfgang. Vielen Dank für die Infos.

Wenn man z.B. einen Chinesischen Röhrenverstärker hat - kann man dann auch andere Röhren (aus Rusland) verwenden?

Auf was sollte man besonders achten?


[Beitrag von Leander123 am 11. Nov 2007, 09:15 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#20 erstellt: 11. Nov 2007, 11:01
...selbstverständlich kannst Du Röhren durch andere gleichen Typs ersetzen. Vielleicht liest Du Dich mal im Röhrenteil des Forums ein..?!

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=111
ischl
Stammgast
#21 erstellt: 13. Nov 2007, 14:16
@MikeDo - Zitat: "Die gleiche Chose lief in den 70ern ab, als die ganzen Japaner hier richtig Fuß fassen wollten"

Nicht ganz so.

Tatsache ist, dass die Japaner seierzeit mit größteils nachgebauten und gleichwohl sehr günstigen Hifi-Geräten auf den europäischen Markt kamen. Ebenso, wie schon Jahre zuvor mit ihren Kameras, die den deutschen Mitbewerbern den Rang abliefen.
Tatsache ist aber auch, dass gerade die Japaner extrem aufwendige und penible Endkontrollen haben und deswegen auf vielen technischen Gebieten - sei es nun Autos, Kameras oder Hifi - eine Sonderstellung einnehmen.

Tatsache ist weiter, dass die chinesische Produktion auf fast allen Gebieten erst in den 50er Jahren angekommen ist. Sowohl was Qualität (extreme Unfallträchtigkeit der Autos zB) und Service anlangt, als auch hinsichtlich der verwendeten (oft hochgiftigen) Materialien und den dort herrschenden, vorkriegsähnlichen Arbeitsbedingungen. Vom Patenklau, nicht vorhandenem Verbraucherschutz und ähnlichem ganz zu schweigen.

Und was den hier gepriesenen Service anlangt: ein Vierteljahr auf eine Reparatur zu warten ist schlicht lächerlich.
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 13. Nov 2007, 16:41

ischl schrieb:
@MikeDo - Zitat: "Die gleiche Chose lief in den 70ern ab, als die ganzen Japaner hier richtig Fuß fassen wollten"

Nicht ganz so.

Tatsache ist, dass die Japaner seierzeit mit größteils nachgebauten und gleichwohl sehr günstigen Hifi-Geräten auf den europäischen Markt kamen. Ebenso, wie schon Jahre zuvor mit ihren Kameras, die den deutschen Mitbewerbern den Rang abliefen.
Tatsache ist aber auch, dass gerade die Japaner extrem aufwendige und penible Endkontrollen haben und deswegen auf vielen technischen Gebieten - sei es nun Autos, Kameras oder Hifi - eine Sonderstellung einnehmen.

Tatsache ist weiter, dass die chinesische Produktion auf fast allen Gebieten erst in den 50er Jahren angekommen ist. Sowohl was Qualität (extreme Unfallträchtigkeit der Autos zB) und Service anlangt, als auch hinsichtlich der verwendeten (oft hochgiftigen) Materialien und den dort herrschenden, vorkriegsähnlichen Arbeitsbedingungen. Vom Patenklau, nicht vorhandenem Verbraucherschutz und ähnlichem ganz zu schweigen.

Und was den hier gepriesenen Service anlangt: ein Vierteljahr auf eine Reparatur zu warten ist schlicht lächerlich.



Chinaprodukte: das wird sich noch aendern - und somit aber auch der Preis fuer deren Geraetschaften. Selbst die Fachpresse berichtet darueber - vergeben Preise fuer gute Qualitaet - siehe image hifi (Opera Audio)
ischl
Stammgast
#23 erstellt: 13. Nov 2007, 17:41
@Leander123
Zitat: "Selbst die Fachpresse berichtet darueber - vergeben Preise fuer gute Qualitaet"

Über die Fachpresse, insbesondere deren Objektivität und Wertung, wurde hier schon viel geschrieben.
Anbeck
Inventar
#24 erstellt: 13. Nov 2007, 18:52
Hallo
wenn die Endkontrollen in China besser wären (was bestimmt noch kommt) hätten sie vielleicht schon früher den Markt überflutet...

Vergleicht man mal allein die Gehäuse fällt mir auf das die Materialkosten in China erheblich billiger sein müssen.
Wenn ich mir den Original CDP 2008F z.b. ansehe fällt mir für 800,-€ kein einheimischer Hersteller ein der das (jetzt mal abgesehen von der Elektronik)Preislich schafft. Alles aus dem vollen gefräst.
Mir fällt im Moment nur Edge, Chord ein aber die sind auch gleich 5-10 mal so teuer...
Wie kommt es das die Chinesen so billige Geräte herstellen können?
Das liegt doch nicht nur an die billigen Arbeitskräfte sondern doch schon gleich am Einkaufspreis (in Mengen)der Elektronik usw.

Wie kommt es also das die China Produkte mit Preise aufwarten können wo sich die deutschen Hersteller hinter verstecken können...?


[Beitrag von Anbeck am 13. Nov 2007, 18:53 bearbeitet]
ischl
Stammgast
#25 erstellt: 13. Nov 2007, 21:27
Eine chinesische Arbeiterin, die zB am Band Platinen und Verstärkergehäuse bestückt, hat einen durchschnitllichen Stundenlohn von rund 50 Cent und weder eine Kranken- noch eine Sozial- noch eine Arbeitslosenversicherung in der uns bekannten Art.
Würde ein deutscher Hersteller unter denselben Bedingungen produzieren können, würden wir für manche Dinge noch nicht mal 20% der jetzigen Verkaufspreise zahlen.

Zum Zweiten sind elektronische Bauteile Made in China oder Taiwan konkurrenzlos günstig, da im eigenen Land zu den gleichen Bedingungen wie oben erwähnt produziert.

Und zum Letzten ist zB Stahl nicht gleich Stahl. Ein "aus dem Vollen gefrästes" Gehäuse (ein beliebter Marketing-Gag diverser Hersteller) kann aus einer teuren Edelstahllegierung, aber auch aus minderwertigem Stahl bestehen. Der Laie merkt da eh keinen Unterschied.
Anbeck
Inventar
#26 erstellt: 13. Nov 2007, 22:03
Hallo ischl

Eine chinesische Arbeiterin, die zB am Band Platinen und Verstärkergehäuse bestückt, hat einen durchschnitllichen Stundenlohn von rund 50 Cent und weder eine Kranken- noch eine Sozial- noch eine Arbeitslosenversicherung in der uns bekannten Art.

Das ist schon klar, trotdem können wir unseren Lebensstandart nicht mit denen Vergleichen.
Wenn man bedenkt das in manchen Asiatischen Ländern die Menschen mit 28 Cent pro Tag auskommen bedeutet das nicht das wir das auch können. Wir würden Sterben...weil wir mit dieser Ernährung nicht Leben könnten. Des weiteren kann man nicht sagen das sie für die 75€ nicht Leben können oder am Hungertuch nagen den dies ist der falsche Vergleich.
Das berechtigt nicht den Aufpreis für Deutsche Handarbeit.


Würde ein deutscher Hersteller unter denselben Bedingungen produzieren können, würden wir für manche Dinge noch nicht mal 20% der jetzigen Verkaufspreise zahlen.

Und warum ist das so?
Heißt das das der Arbeiter in China nicht das selbe Handwerkliche Geschick hat wie ein Einheimischer oder warum bezahlen die Deutschen dafür so viel mehr?


Zum Zweiten sind elektronische Bauteile Made in China oder Taiwan konkurrenzlos günstig, da im eigenen Land zu den gleichen Bedingungen wie oben erwähnt produziert.

Das sagte ich ja schon.


Und zum Letzten ist zB Stahl nicht gleich Stahl. Ein "aus dem Vollen gefrästes" Gehäuse (ein beliebter Marketing-Gag diverser Hersteller) kann aus einer teuren Edelstahllegierung, aber auch aus minderwertigem Stahl bestehen. Der Laie merkt da eh keinen Unterschied.

Dessen bin ich mir auch bewusst den ich komme aus dem Stahlbereich ich sprach aber eher von Aluminium.

Marketing ist wenn man dann noch meint Deutsche Geräte zu kaufen um die Deutsche Wirtschaft anzukurbeln.
Das hat mein Vater schon vor 30 gesagt und fuhr BMW 3er heute fährt er KIA Opira und sitzt wie in einer S-Klasse und sagt sch... auf die Deutsche Wirtschaft ich bin nicht mehr bereit für ein Image zu bezahlen wo ich von der Wirtschaftsankurbelei doch nichts wieder bekomme.
Wo bleibt den der Bezahlende wenn er sich ein Gerät Namens XXX kauft???

PS: das hat nichts mit den Händler zu tun die hier in D ihren Job machen den es sind wirklich viele dabei die ihre Hausaufgaben gemacht haben!
ischl
Stammgast
#27 erstellt: 13. Nov 2007, 22:49
@Anbeck

Sicher ist unser Lebensstandard höher. Doch die meisten chinesischen Firmen sitzen in der Nähe der großen Provinzstädte und dementsprechend teuer sind auch die Lebenskosten für die Beschäftigten dort. Deswegen können sich die meisten Arbeiterinnen/Arbeiter auch nur eine Portion Reis mit etwas Gemüse am Tag leisten und müssen in billigsten Unterkünften hausen.

Sicher haben chinesische Arbeiterinnen/Arbeiter auch handwerkliches Geschick. Doch sind die Lohn- und Lohnnebenkosten in Deutschland um ein zigfaches höher, was die einheimische Produktion teuer macht.

Ich persönlich kaufe deutsche Waren - gibt eh nur noch wenige davon - weder aus Patriotismus, noch um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln, bei denen ebenso unfähige wie überbezahlte Manager eh nur Millionen verpulvern. Ich würde deutsche Produkte (Technik) allenfalls dann kaufen, wenn sie mir das böten, was ich bei anderen (billigeren) nicht bekäme.

PS: Ich fahre übrigens ein japanisches Auto, weil es qualitativ besser ist, als die meisten heimischen Kisten.
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 14. Nov 2007, 15:26
Ich bin der Meinung dass man fuer qualitaet auch etsprechendes Geld bezahlen soll - ganz dem Motto: Qualitaet hat seinen Preis.

Chinaprodukte = (gute?) Qualitaet zu schnaepchenpreis?

Aufgrund von schlecht bezahlter arbeiter /arbeiterinnen?

Sollte man bei einem kauf eines super guenstigen China - Hifi Geraetes ein schlechtes Gewissen haben und doch lieber bei Eu- US- und Japan- Produkten bleiben?

Auf der anderen Seite koennen die Firmen in China lezten endes, wenn sie keine Produkte verkaufen wuerden auch keine anstaendige Gehaelter zahlen... Das Land befindet sich noch im Aufbau. Warscheinlich MUESSEN sie einfach augrund dieser gegebenheiten einfach noch guenstiger sein, als alle andere um auch spaeter konkurenzfaehig bleiben zu koennen. Ich glaube dass auch fuer Chinesische Geraete irgendwann hohe Preise gezahlt werden muessen als heute. Und die Gehaelter in China werden steigen.
Hardy33
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Nov 2007, 17:28
ich frage mich gerade welches japanische Auto in einer vergleichbaren Klasse qualitativ besser ist als ein deutscher Hersteller, genause wie ich mich frage welche "deutschen" Qualitätshersteller und Hifi-Hersteller generell nicht in China produzieren ??
Und das Ammenmärchen von schlechter Qualität kann ich auch nicht mehr hören.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Nov 2007, 19:53

Hardy33 schrieb:
ich frage mich gerade welches japanische Auto in einer vergleichbaren Klasse qualitativ besser ist als ein deutscher Hersteller


Ein Blick in die ADAC-Pannenstatistik könnte diesbezüglich Aufschluss geben...

Ansonsten würde ich allen raten beim Thema zu bleiben, und das lautet nicht unbedingt: "Die soziale Situation des chinesischen Arbeiters, die chinesische Umwelt und Wirtschaft", oder wie auch immer.

Ansonsten erscheint hier ganz schnell die postapo und verschiebt den Thread in den Schwatz-Bereich dieses Forums.

Wie übrigens alle China-Hifi-Threads vor diesem...

SPAWN2
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Nov 2007, 20:20
ich frag mich grad wieviele der Threadschreiber, schon mal in China waren bzw dort eine Fabrik von innen gesehen haben...
ischl
Stammgast
#32 erstellt: 14. Nov 2007, 21:25
@SPAWN2
Zitat: "ich frag mich grad wieviele der Threadschreiber, schon mal in China waren bzw dort eine Fabrik von innen gesehen haben...".

Ich.
DVDMike
Inventar
#33 erstellt: 15. Nov 2007, 16:33
Also, wenn ich ein Gerät zwei oder dreimal für 2,5 Monate einschicken und darauf verzichten müßte, wäre ich nicth begeistert, sondern extrem genervt. Schließlich ist das keine Miles-and-More-karte, sondern ein Gerät, mit dem ich zuhause Musik hören möchte.

Daß die Chinesen innerhalb allerkürzester Zeit alle japanischen und deutschen Traditionsunternehmen in Sachen Klang und Qualität überholt haben sollen, halte ich schlicht für lächerlich. Im Gegenteil, seit Japaner und andere ihre Geräte in China bauen lassen, ist die Fehlerhäufigkeit dramatisch gestiegen. Wie sonst kann es sein, daß mein erster und zweiter Denon 2900 (immerhin Geräte für über 1.000 EUR) gleich defekt waren und mein 3930 auch so seine Macken hat? Wieso haben einsmals zuverlässige Firmen wie Rotel mit Qualitätsproblemen und Defekten zu kämpfen seit sie statt in Japan in China fertigen lassen? Kann ja wohl nicht sein, daß die Chinesen nur ihr eigenes HiFi gut zusammen bauen und die chinesischen Firmen der Japanischen Hersteller sabotiert werden?

Naja, bleibt zu hoffen, daß das vielgepriesene chinesisch HiFi besser ist als die vielgepriesenen tollen und superbilligen chinesischen Autos. Chinesische Autos auf jeden Fall sind lebensgefährlich - und das ist nicht meine Meinung sondern die des ADAC.

Als ich gelesen habe, daß Airbus ein Werk in Chine errichten will, habe ich mich gefragt, wann dann das erste in China gebaute Flugzeug abstürzt wegen schlampigen Zusammenbause.

Nichts für ungut, wer es tollen Service findet, daß Geräte repariert werden müssen und man darauf 3 Monate warten muß, soll es finden. Ich will mit meinem Zeugs hören.

Gruß
Michael
Hardy33
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Nov 2007, 20:10

stereo-leo schrieb:

Hardy33 schrieb:
ich frage mich gerade welches japanische Auto in einer vergleichbaren Klasse qualitativ besser ist als ein deutscher Hersteller


Ein Blick in die ADAC-Pannenstatistik könnte diesbezüglich Aufschluss geben...



Hm, da ist mein Audi vorne...........und weiterhin hat ein Rang in der Pannenstatistik nicht unbedingt etwas mit der Qualität zu tun und ist diesbezüglich eher nicht Aussagefähig, wieviele Japaner im Vergleich zu deutschen laufen eigentlich als Dienstwagen und sind täglich auf der Bahn ??? Aber das ist auch ein anderes Thema....hier gehts um Hifi.....und das kann auch aus china mehr als sehr gut sein zu konkurrenlosen preisen und wenn ich als arbeitnehmer mir immer vorhalten lassen muss das ich mich global zu sehen habe um dem wettbewerb stellen muss, dann habe ich auch als konsument das recht dies zu tun !
SPAWN2
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Nov 2007, 18:02
Tja zu den ca 2,5 Monaten kann ich nur sagen, bei gut organisiertem Versand ist es normal daß Pakete von Wien nach Peking ca 3-4 Tage benötigen. Ich selber schicke fast jede Woche was rüber, 2x die Woche gibts Direktflüge von Wien. ZB: Pakete werden bei uns meist am Freitag Vormittag abgeholt und liegen Montag Vormittag in Peking im Zoll abholbereit. (Zeitverschiebung zu Wien +6h)
Es dauert auch nach Hongkong, Hainan, Shanghai oder sonstwohin nicht viel länger...
Was die anderen 2 Monate passiert kann ich mir gut vorstellen, hab ja jeden Tag mit Chinesen zu tun.

Und was Qualität und Arbeitsmethoden angeht, muß ich schon sagen daß unsere Fabrik in Peking ohne der Handvoll Österreicher dort, einfach zugrunde gehen würde.
ischl
Stammgast
#36 erstellt: 17. Nov 2007, 13:12
@Hardy33

Zitat: "...und weiterhin hat ein Rang in der Pannenstatistik nicht unbedingt etwas mit der Qualität zu tun"

Aber sicher hat er das.
Wenn ein bestimmtes Modell zB häufig mit Problemen bzgl. der Elektronik liegen bleibt, dann sind diese Komponenten einfach qualitativ minderwertig, schlampig konstruiert und/oder schlecht verbaut.

Zitat: "...wieviele Japaner im Vergleich zu deutschen laufen eigentlich als Dienstwagen und sind täglich auf der Bahn ???"

Auch das ist sehr relativ. Deutsche Dienstwagen machen nur einen kleinen Teil der Gesamtflotte aus, werden firmenmäßig fast immer zu Sonderkonditionen eingekauft und regelmäßig werkstattgewartet. Mit den Millionen Karrossen von Otto Normalfahrer also nicht vergleichbar.

Zitat: "Hifi... und das kann auch aus china mehr als sehr gut sein zu konkurrenlosen preisen"

"Mehr als sehr gut" würde hervorragend bedeuten. Und von diesem Attribut sind die chinesischen Kruscht-Kisten noch meilenweit entfernt. Ganz abgesehen davon, dass sich die Hersteller dort einen Dreck um Patente etc. scheren und bei andern (mehr schlecht als recht) abkupfern, was das Zeug hält.

Zitat: "...und wenn ich als arbeitnehmer mir immer vorhalten lassen muss das ich mich global zu sehen habe um dem wettbewerb stellen muss, dann habe ich auch als konsument das recht dies zu tun !"

Aber sicher hast du das (demokratische) Recht dazu.
Im Gegensatz zu deinen chinesischen Pendanten. Würden selbige die Produkte eines Staatsbetriebes oder einer staatlich geschmierten Manufaktur schlecht reden, würde man sie zuerst ein bischen niederknüppeln, dann ein bischen einsperren, ein bischen foltern und anschließend verschwinden lassen.
Leander123
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 17. Nov 2007, 15:27
Ich glaube wir sollten mal wider zurueck zu unserem eigentlich Thema (HiFi aus China) kommen und die Politischen Diskussionen mal anderen Foren ueberlassen...
ischl
Stammgast
#38 erstellt: 17. Nov 2007, 16:14
Zitat: "...wir sollten mal wider zurueck zu unserem eigentlich Thema (HiFi aus China) kommen"

Belehrung angekommen.
Doch schrieb ich: "Mehr als sehr gut" würde hervorragend bedeuten. Und von diesem Attribut
sind die chinesischen Kruscht-Kisten noch meilenweit entfernt."

Insofern war der Bezug ja da.

Beim Schreiben gestern fast vergessen und deshalb heute edit:

Eigentlich ist das ganze Für und Wider eh für die Katz, da zB fast alle bekannten High-End-Nobelmarken
eh schon ganz oder teilweise in China fertigen lassen oder viele Bauteile von dort beziehen. So gibt es -
nur mal als Beispiel - in Europa kaum mehr einen Hersteller von Kondensatoren für die Frequenzweichen
für Lautsprecher.


[Beitrag von ischl am 18. Nov 2007, 12:27 bearbeitet]
epicure
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Dez 2007, 14:10
Obwohl es ja wohl ein Unterschied ist, ob man fertigen lässt, also das geistige Eigentum z. B. in Deutschland bleibt, oder ob entwickelt UND gefertigt wird.
SPAWN2
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Dez 2007, 20:40
genau epicure
in unserem Falle wird in Wien das Produkt entwickelt und gemeinsam mit Deutschen und Schweizer Firmen die Fertigungsprozesse und Produktionsanlagen entwickelt.
Das ganze wird in Wien hochgefahren und erst wenn Output und Ausschuß passen, überlegt man ob mans nach Peking transferieren kann.
Entwicklung in China? Undenkbar!
hit
Neuling
#41 erstellt: 09. Feb 2008, 11:48
Hallo Molle2,

leider hatte ich bisher keine guten Erfahrungen mit China-HighEnd-Hifi.

Anfang Dezember 2007 habe ich dort mal angefragt nach einer Mingda-Vor-Endstufenkombi, E&T-Rack, G&W-Filterleiste.

3(!) Anfragen per Email waren notwendig, bis ich endlich eine Antwort bekam. Hätte mich eigentlich stutzig werden lassen müssen, aber der Gesamtpreis war wirklich gut.
Zwei Wochen nach Zahlungseingang sollte es dauern, bis die Geräte bei mir sein sollten. So wurde es mir auf meine Anfrage versprochen.

Am 18.12.2007 habe ich per PayPal bezahlt.
Eine Woche später habe ich dann mal nachgefragt, ob denn die Zahlung überhaupt angekommen sei und alles klappen würde.
Durch die Feiertage, auch in China, würde es wohl erst Neujahr werden, wurde mir durch "***"mitgeteilt.

Habe dann im neuen Jahr nochmals nachgefragt. Mehrfach. - Keine Antwort.

Am 07.01.2008 habe ich dann bei PayPal einen Konflikt gemeldet.
Auch darauf erstmal keine Reaktion aus China.

Erst am 16.01.2008 eine Reaktion per PayPal.
Und eine Nachricht von UPS.

Also nichts wie hin und meine Sachen abgeholt. 4 Pakete.
In einem waren nur Röhren.
Im zweiten die Stromleiste.
Also nur noch zwei Pakete. Eine Vorstufe und eine Endstufe.
Eine Endstufe fehlte.
Absender: "***" in Fürth.

Sowohl die Vor- als auch die Endstufe waren mit Kratzern übersät. Wie man soviele Kratzer, teilweise tief, an so vielen Stellen hinbekommt, ist mir unbegreiflich.
Es waren mehr als 24 (vierundzwanzig!).
Die Geräte machten insgesamt nicht wirklich den Eindruck, als seien sie neu. Auch die Regler waren leicht beschlagen und fleckig. (Die Röhren waren allerdings neu.)

Also den Absender angerufen. Ich möge mich doch mit China in Verbindung setzen. Und eine Endstufe wäre defekt gewesen, die habe er zurückgeschickt. Eine neue würde kommen. Und mein Rack sei im Zoll.
Auf die Frage nach den fehlenden Antworten aus China hieß es, der Server dort hätte Probleme gemacht.

Also habe ich eine Reklamations-Email mit genauer Beschreibung und 24 Bildern an China-Highend-Hifi geschickt. Die Antwort kam prompt:

Er (oder Sie, ich weiß weder, welcher der Vorname noch ob er männlich oder weiblich ist, ich bleibe jetzt mal bei "er") könne mich voll verstehen, ich möge die Geräte zurückschicken nach Fürth. Er wäre in den nächsten Tagen bei Meixing und würde dort einen komplett neuen Satz begutachten und mir zuschicken.
Wegen der Rücksendung würde "***" in Fürth mich kontaktieren.

Ich erklärte mich zu einem Umtausch bereit, forderte jedoch diese Mal möge es schneller gehen. Das war am 18.01.2008

Nach 5 Tagen habe ich wieder bei "***" in Fürth angerufen:
Er hätte sich doch bei mir melden sollen. Antwort: Er wäre ein paar Tage nicht zu Hause gewesen. Ich solle die Geräte einfach zu UPS bringen und seine Kundennummer angeben.
Also habe ich die Verstärker zurückgeschickt.

Dann erstmal wieder Funkstille.
Am 28.01. habe ich dann in China nochmals nachgefragt, diesmal mit Fristsetzung. Wieder keine Antwort.

Am 01.02. nochmals in Fürth angerufen. Das Rack ginge Samstag an mich raus (aus Fürth), die Verstärker Montag aus China. Ich hätte ja sicherlich von den Problemen in China mit Schnee, Kälte und Strom gehört.

(in Hongkong ???)

Am 04.02. wieder Email nach China mit Bestehen auf Einhaltung der Frist.
Heute (05.02.) eine Antwort: Das Rack sei jetzt unterwegs, DHL Trackingnumber ... .

Nichts von den Verstärkern.

Ich bin eben per Email vom Kauf zurückgetreten, mit der Info, die Frist laufe diese Woche ab und die Lieferung wäre ja wohl nicht mehr zu erwarten.

Bekam gerade noch eine Anwort. Die Geräte seien jetzt in Frankfurt. Gingen dann nach Nürnberg. Zum Zoll.
Naja, warte ich halt noch ein paar Tage.

Jetzt warte ich auf mein Geld! Und mein Rack!
Und/oder meine Verstärker! (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)

----

08.02.2008: Mein Rack ist da. Und genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Oder doch nicht?
Ich habe 3 Stunden lang mit Unterbrechung versucht, eine Stellfläche von 60x60 cm hinzubekommen. Erst nach Anleitung, dann durch probieren.
Keine Chance, das Rack ist zu klein, die einzelnen Streben sind zu kurz.
Also erstmal wieder reklamiert!
(Und immernoch noch keine Verstärker da)

Fazit:

Ich weiß und verstehe zwar nicht, was da wie und weshalb abgelaufen ist, aber China-Highend-Hifi ist für mich erledigt.

Trotzdem empfehle ich jedem den Kauf direkt in China (Hongkong).
Gute Erfahrungen hatte ich mit Coem-Audio (mein erstes Rack), und ein Arbeitskollege mit TimAudio (Opera Verstärker). Auch wenn ich mir die Geräte jetzt wahrscheinlich beim Händler in der Nähe kaufen werde, der auch Mingda-Geräte verkauft. Kostet halt ein wenig mehr. Hält sich aber bei Mingda-Geräten in Grenzen.

PS: eventuell demnächst mehr, in Ihrem Kino :-)
aloitoc
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Feb 2008, 21:55
@hit
das ist ja HORROR!
Für sowas hätte ich keine Nerven, nein, da bezahle ich lieber mehr und bekomme Qualität wenn ich bezahle.

Viel Glück!
Haeshahn
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 13. Feb 2008, 20:27
Hallo ,
den Ärger kann ich gut verstehen.Deshalb kaufe ich nichts was mit High-End Audio zu tun hat aus China.Es gibt genug andere Hersteller.Leider ist es bei Kinderspielzeug oder Kleidung fast unmöglich nichts aus China zu kaufen.
Gruß
Haeshahn
Wolfgang_K.
Inventar
#44 erstellt: 14. Feb 2008, 10:43
Würde ich auch so sehen. Spar Dir das Geld lieber für eine seriöse und ordentliche Marke aus dem europäischen Raum (Stichwort italienisches Edel_hifi Unison) und kaufe Dir das bei einem seriösen Händler. Und gegen Unison können die meisten chinesischen "High-End-Produkte" wohl kaum anstinken. Das ist nur die Verpackung edel, das technische Innenleben ist eben meist nur Mittelmaß wenn sogar nicht grottenschlechte Qualität. Nicht dass ich jetzt alle über einen Kamm scheren möchte, aber das Risiko eines Fehlkaufes ist nicht zu unterschätzen. Du mußt hier nur einmal die Suchfunktion benutzen, die Storys über die China-Böller sind schon teilweise gruselig.


[Beitrag von Wolfgang_K. am 14. Feb 2008, 10:46 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Feb 2008, 10:51

Das ist nur die Verpackung edel, das technische Innenleben ist eben meist nur Mittelmaß



das Risiko eines Fehlkaufes ist nicht zu unterschätzen




die Storys über die .... sind schon teilweise gruselig.


So würde ich auch die Geräte diverser Bastlerfirmen aus Europa beschreiben.

Die guten Geräte werden fast ausschließlich in Fernost gefertigt (Yamaha, Marantz, Pioneer, Onkyo...). Wobei die Gehäuse meist etwas schlichter gehalten sind.
LiK-Reloaded
Inventar
#46 erstellt: 14. Feb 2008, 11:54

MusikGurke schrieb:
Die guten Geräte werden fast ausschließlich in Fernost gefertigt (Yamaha, Marantz, Pioneer, Onkyo...). Wobei die Gehäuse meist etwas schlichter gehalten sind.


Das ist aber eine sehr gewagte Aussage. Ich denke es gibt hüben wie drüben Gurken und Highlights. Und gerade die von Dir genannten Marken stehen bei mir eigentlich für nichts ausser "Gewinnmaximierung" als Firmenphilosophie. Mit Hifi, vordergründig als Hobby, würde ich beispielsweise an diese Marken gar nicht denken.

Einfach alle Kleinseriengeräte mit viel Handarbeit als "Geräte diverser Bastlerfirmen" abzutun finde ich einseitg.

Mein DVD-Player war/ist ein Auslaufmodell von Onkyo zu einem Viertel der UVP. Der soll für angemessenes Geld ein gutes Bild machen. Mehr ist mir da nicht wichtig. Mein Herz hängt da nicht dran.
Times
Stammgast
#47 erstellt: 14. Feb 2008, 12:00
…wie erheiternd. Immer wieder die gleichen unterschiedlichen Meinungen zum Thema.
Dann klinke ich meine Wenigkeit halt auch mal wieder ein.

@hit: Was dir passiert ist, ist wirklich hart. Ich hoffe für dich, dass die Geschichte doch noch gut aus geht und werde mich hüten, da mal was zu kaufen.

Ich habe mittlerweile 3 Mal in China / Hong-Kong Geräte bestellt und bin nie enttäuscht worden. Weder was Service, Lieferzeit und Kontakt betrifft, noch was die Qualität der Produkte angeht.
Bestellt habe ich bei Coemaudio, TimAudio und einem relativ unbekannten Shop mit Sitz in Sheng Zhen , an den mich Norman (von Coemaudio) verwiesen hat. Die sind wohl für viele China-Hersteller Distributor und haben deshalb super Preise. @hit: …die führen übrigens auch Ming Da

Bestellt habe ich unter anderem einen Röhrenamp und CD-Player (Original AT-2008 und CD-2008), einen Tuner (von Weiduka, stellen unter anderem die Tuner OEM für Cayin, etc. her), sowie diverse Käbelchen von Xindak.

Wer näheres zu den Produkten und/oder den Shops wissen will, kann sich gerne bei mir melden.

Grüße,
Times
aloitoc
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Feb 2008, 18:33

MusikGurke schrieb:

Die guten Geräte werden fast ausschließlich in Fernost gefertigt (Yamaha, Marantz, Pioneer, Onkyo...). Wobei die Gehäuse meist etwas schlichter gehalten sind.


Das finde ich auch eine gewagte Aussage. Meiner Meinung nach sind die von Dir genannten Marken gute Industrieware, mehr nicht.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Feb 2008, 18:34

Wolfgang_K. schrieb:
Das ist nur die Verpackung edel, das technische Innenleben ist eben meist nur Mittelmaß wenn sogar nicht grottenschlechte Qualität.


Passt gut auf Unison
[SCNR]
hit
Neuling
#50 erstellt: 15. Feb 2008, 19:25

Loch_im_Kopf schrieb:

MusikGurke schrieb:
Die guten Geräte werden fast ausschließlich in Fernost gefertigt (Yamaha, Marantz, Pioneer, Onkyo...). Wobei die Gehäuse meist etwas schlichter gehalten sind.


Das ist aber eine sehr gewagte Aussage. Ich denke es gibt hüben wie drüben Gurken und Highlights. Und gerade die von Dir genannten Marken stehen bei mir eigentlich für nichts ausser "Gewinnmaximierung" als Firmenphilosophie. Mit Hifi, vordergründig als Hobby, würde ich beispielsweise an diese Marken gar nicht denken.

:prost


Da kann ich nur zustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hier und dort gute Geräte gibt.
Allerdings hänge ich mich mehr an (mehr oder weniger) unbekannte Hersteller, bei denen oft die Preis/Leistung-Relation besser ist.
alter_mann
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Feb 2008, 09:22
Tja, man kann solche und andere Erfahrungen mit dem Einkauf in China machen.
Ich habe bisher bisher einen Verstärker und einen CD Spieler bei timaudio eingekauft. Kaufabwicklung super! Geräte laufen seit 3 Jahren ohne Probleme!
Auch ein spider rack aus China kam ohne zeitliche Verzögerung an. Allerdings musste ich ein wenig nach arbeiten. Zeitaufwand:
1 Stunde! Finanzielle Ersparnis horrend!
Ein AT System aus Japan kam schnellstens an und ich bin glücklich damit.
Andererseits kann ich die Laudatio über deutsche Hersteller nicht uneingeschränkt teilen. Die Lieferzeiten sind tw. recht lang und auch, was Reparaturzeiten betrifft, gibt es da manch-
mal erstaunliche lange Fristen. Von der Arroganz einiger Händler, die diese Produkte führen, kann man ja auch ein Lied singen.
Ich gebe aber zu, dass man beim Einkauf in China sehr auf den Verkäufer als auch auf die Marke achten muss. Manche Marken sind wirklich fragwürdig.
Deshalb: Information vor dem Kauf ist die beste Vorbeugung vor einem Reinfall, aber keine Versicherung.
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