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Dali Mentor 6, meine Neue+A -A |
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Autor |
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WillyCH
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:33 | |
Liebe Forumsgemeinde ich will Euch unbedingt an meiner neuen Erungenschaft teilhaben lassen. Ich habe heute meine Mission V63 ins Schlafzimmer verbannt und durch ein Paar Dali Mentor ersetzt. Die Elektronik ist vorerst die alte (siehe Porträt) einzig die Baumarktstrippen wurden durch Rowen Oktagon Bi-Wiring-Kabel ersetzt... Seit gut zwei Stunden lasse ich im 10min-Takt diverse Platten und CD's anspielen und freue mich darauf, dass der Lautsprecher dann nach Ostern hoffentlich fertig eingespielt ist. Vorab mal ein kleiner Test-und Hörbericht: -Verarbeitung: Top! Ein schöner Echtholzlautsprecher (ein richtiges Möbel!) in ansprechendem Finish, ein Terminal das einen Atomshlag übersteht und die Front mit der aufgesetzten Schallwad wirkt sehr wertig. Geliefert wird jede Box mit einem Satz Spikes, inkl. zugehöriger Unterlegplättchen samt Filz. -Klang: nach ein wenig hin- und herücken stehen die Boxen jetzt 65cm von der Wand weg und spielen sehr ansprechend auf. der Tiefbass reicht nicht abgrundtief, bildet aber insbesondere akustische Bässe sehr souverän ab. Bei Orgelmusik kein Trend zum Brummen oder Blubbern, einfach nur schön. Der Mittelton- und Oberbassbereich tönen schlank, sauber konturiert und knackig. Posaunen, E-Bässe oder auch ein Baritonsänger kommen trocken herüber ohne dass der Klang zu analytisch würde. Zu guter Letzt der Hochtonbereich: Schon jetzt nach drei, vier Stunden Einspielzeit grandios. Saubere Perlende Höhen die nicht zum zischeln neigen und sehr transparent durchhörbar sind. Das Gesamtbild wirkt sehr homogen, die Bühne wirkt sehr natürlich, die Tiefenstaffelung ist gegenüber der Mentor 5 Welten besser. Extrem faszinierend finde ich die Feindynamik der Lautsprecher, gerade auch bei hohen Pegeln. Zudem schafft Dali mit dem "Wide Dispersion"-Ansatz eine Abbildung des Raumes ohne dass man den Kopf in der Schraubzwinge haben muss um Musik zu hören. Mängel/Mankos: Der Lautsprecher ist kein "Gänsehauterzeuger" auf den ersten Blick. Er eignet sich eher für tagelanges, entspanntes Musikhören. Für grössere Räume (über 35m2) wird wohl der Druck im Tieftobereich fehlen. Die Mentor 8 würde aber da wohl auch Abhilfe schaffen;) Das Design gefällt mir sehr gut, der "schwebende" Sockel wird aber zum Alptraum jedes Putzmenschen. Leider ist die Box nur in schwarz oder Kirsche zu bekommen, was das Einfügen des grossen Geräts in eine Wohnlandschaft nicht einfacher macht. Fazit: für 4500 CHF (rund 2900EUR) pro Paar ein echter "Geheimtipp", der sich vor vielen Konkurrenten nicht verstecken muss und den Anspruch der Dali-Leute "audiphile" Lautsprecher zu bauen durchaus wiederspiegelt. Ich habe unter anderem die Vroemen La Nobila SE, B&W 804S, diverse Piegas, Dynaudios, Rowens und Audio Physics ausgiebig probegehört. Am Schluss wurde die Vroemen aufgrund des Preisgefüges geschlagen. Für den Paarpreis erhalte ich bei Dali noch die Kabel und einen Center. -wobei: die Helicon wäre halt auch was schönes Frohe Ostern! -Ich freue mich auf Euer Feedback |
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sml
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:29 | |
Hallo Willy, ich habe die Mentor 6 mit der Helicon 400 MkII vergleichen können. Nachdem ich die Helicon 400 gehört hatte, habe ich den Händler gebeten mal die Mentor 6 als Vergleich anzuschließen. Die Unterschiede waren für mich doch so deutlich, dass die Mentor 6 nicht mehr zur Diskussion stand. Da mir der Listenpreis der Helicon 400 MkII mit 5.400.- Euro allerdings zu heftig war, hab ich mir die Helicon 400 MKI als "Auslaufmodell" für 2.700.- Euro geholt. Gruß Stefan. |
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WillyCH
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Mrz 2008, 16:54 | |
Nachtrag: Die Boxen haben jetzt dann etwa 30 Betriebsstunden auf dem Buckel. Die Auflösung im Höhenbereich wurde merklich angenehmer, das zischelige bei Hihats oder ähnlichem (Queen made in heaven, Freddys Stimmen) ist einem sphärischen aber klaren Hoch(höchst?)tonbereich gewichen. Die Bassektion spielt einen Tick federnder und entspannter. Meine ersten Pegelorgien haben aber dazu geführ, dass die Lautsprecher jetzt gut 75cm von der Rückwand weg stehen. Daher kann ich hier Ursache und Wirkung nicht genau eingrenzen. Meine Raumakustik wird wohl noch um ein paar Absorber hinter den Boxen bereichert Eine Randbemerkung. Ich hab beim Stöbern im Internet noch einen Stereo-Beitrag gefunden (ich versuche Tests nie vor einem Kauf zu lesen): http://www.stereo.de/index.php?id=138 witzig, dass die die Box einwinkeln (Dali gibt klar an, dass die Aufstellung gerade erfolgen soll) und monieren dann eine leichte Anhebung der Höhen. 30Grad ausserhalb der Achse sähe der Hochtöner dann schon "heikler" aus. Ich hab als Konsequenz mal ein Einwinkeln um 20 bis 25 Grad versucht. die Höhen wurden wieder zischelig und leicht überhöht. So wies auch auf der Frequenzverlaufgrafik im Bericht zu sehen ist. Spannend finde ich in diesem Zusammenhang, dass im Testbericht aber die besseren Ergebnisse mit eingewinkelten Lautsprechern erzielt werden. Ich hab sowohl bei mir im Wohnzimmer wie im sehr stark bedämpften Studio meines Händler die von Dali empfohlene Aufstellung vorgezogen... |
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Zim81old
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 27. Nov 2008, 21:31 | |
Welche Dynaudios und Audio Physic`s hast du denn damals als Vergleich gehört? LG Zim |
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