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Magnat Quantum 605+A -A |
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Autor |
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papstizzle
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Jan 2010, 18:50 | |||||
Es ist vollbracht, meine Magnat Quantum 605 sind heute angekommen. Eigendlich als Surround Speaker für mein Schlafzimmer gedacht, mussten sie nun meine Klipsch RF-62 ersetzen, näheres dazu später. Da einigen Leuten so wie mir, nichts anderes übrig bleibt, als die Lautsprecher in die Ecken zu stellen, möchte ich spezifisch diese Leute in diesem Erfahrungsthread ansprechen, die genau das gleiche Problem wie ich haben und nebenbei keine riesen Summen für gute Lautsprecher ausgeben wollen, den diese Lautsprecher zu diesem Preis/Leistungsverhältniss haben es wirklich verdient, weiterempfohlen zu werden. Nun ja, erst einmal zu den Technischen Daten: - Magnat Quantum 605 nußbaum: - Listenpreis Deutschland € 199 (quelle geizhals.de) - Listenpreis Österreich € 200,68 (quelle geizhals.at) - 2 1/2 Wege Bassreflex - 1x 170 mm Tief-Mitteltöner - 1x 170 mm Tief-Mitteltöner - 25 mm Hochtonkalotte - Belastbarkeit (RMS): max. 180/300 Watt - Standlautsprecher zum schärfsten redcoon-Preis! - Impedanz: 4-8 Ohm - Frequenzbereich: 22 – 55.000 Hz - Übergangsfrequenz: 300 Hz, 3.200 Hz - empfohlene Verstärkerleistung ab 30 Watt - Wirkungsgrad (2.8V/1m): 92 dB - stabiles MDF-Gehäuse mit aufwändigen Verstrebungen und resonanzarmer 22 mm Schallwand - hochwertig lackierte Schallwand - fmax-Hochtöner mit 25 mm Gewebemembran, Spezialbedämpfung und E.R.A.-Technologie - FE-Dynamics-Tiefmitteltöner, Keramik-Aluminium-Membranen, 30 mm Schwingspuleneinheit und strömungsoptimierter Korb aus Carbonfaser-Verbundstoff - Airflex-Ports mit extrem großer Öffnungsfläche garantieren bestmögliche Bassankopplung - abnehmbare Schutzbespannung mit optimaler Schalldurchlässigkeit und unsichtbarer Magnetbefestigung - großes Bi-Wiring-Anschlussfeld mit massiven Schraubklemmen und hochwertigen Kabelbrücken - hochwertige Oehlbach-Innenverkabelung - resonanzdämpfende Gummifüße und Metallspikes im Lieferumfang enthalten - massive Bodenplatte - magnetisch geschirmt Abmessungen : - 19,5 x 99,0 x 33,5 cm (B x H x T) Gewicht : - 19,7 kg Die Quantums wurden an einem Accuphase E-305 betrieben. Natürlich etwas überdimensioniert, jedoch ist mein Yamaha AX-396 (welcher für diesen Einsteigerthread natürlich ideal wäre) derzeit leider nicht auf die schnelle Verfügbar gewesen, ich hoffe ihr verzeiht mir ;-) - Erster Eindruck - An der Verarbeitung dieses Lautsprechers gibt es nichts auszusetzen, wirklich alles Tip Top bis aufs kleinste Detail, was ich damals zb. von der Klipsch nicht behaupten konnte. Der Klavierlack wirkt sehr edel, Staubanfälligkeit erklärt sich wohl hier von selbst. - Klang - Ich war doch etwas Verwundert. Eine kleine Geschichte vorweg: Ich hatte damals mit meinen Klipsch RF-62 ein Dröhnproblem. Danach verfrachtete ich eine Magnat Quantum 709 trotz diverser Dröhnkritik in mein Wohnzimmer und siehe da, kein Dröhnen. Das gleiche ist nun bei der 605er auch der Fall, es dröhnt nur sehr sehr wenig, dass mit ein bisschen Watte in ein Bassreflexrohr komplett zu nichte gemacht wurde, ohne spürbar an Bass verloren zu haben. Sauberer klang, dem man natürlich nicht mit einer freien Aufstellung vergleichen kann aber dennoch bin ich sehr Positiv überrascht. Hinzu kommt noch, das zb: im Gegensatz zu den Magnat Monitor Supreme, die ein guter Kumpel von mir hat, der Hochton schön präsent ist, jedoch nicht überpräsent. Das ist mir schon bei den 709er aufgefallen und dachte, das es womöglich an der 7er Serie liegt, aber da lag ich definitiv falsch. In diesem Punkt hat Magnat wirklich dazu gelernt, denn auch ich bin der Meinung, das die meisten Magnat LS der älteren Einsteigerklasse (zumindest die, die ich schon gehört habe), Basskanonen sind, nicht mehr und nicht weniger. Wer jetzt glaubt, dass die Quantum 605 an Bass verloren hat, muss ich leider entäuschen. Für so einen "kleinen" Standlautsprecher hat die 605er einen "brachialen" Bass. An meinen Accuphase (dem sowieso Bassschwäche nachgesagt wird) kann ich den Bass Regler nicht über -3/5 hochregeln, ohne das der Boden spürbar vibriert (Rap Music). Aber genau diese Paarung zwischen Hochton, Mittelton und Bass, macht meiner Meinung nach diesen LS zu diesem wirklich fairen Preis, einzigartig - Fotos - - Fazit - Gute Lautsprecherleistung muss keine 1000€ kosten. Jedoch liegt gute Leistung natürlich im Ohr des betrachters. Die Quantum 709 ist natürlich ein anderes Kaliber ganz klar, darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. An ein Probehören kommt man sowieso nicht vorbei, egal wieviel man für einen Lautsprecher investieren möchte. Aber in einem Aufstellungskritischen Wohnzimmer wie es bei mir der Fall ist, hat sich die Magnat Quantum 605 auf jeden Fall einen Probehörtag bzw. eine absolute Kaufempfehlung verdient. Klanglich habe ich für 400€/Paar noch nichts besseres gehört |
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aleister
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Jan 2010, 12:57 | |||||
bei d e r aufstellung wundert mich dein "dröhnproblem" wenig. oder stehen die dort wegen der fotos?
viel spass beim hören. |
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trinytus
Inventar |
#3 erstellt: 09. Jan 2010, 13:45 | |||||
Kann mich dem Tester nur anschließen. Weil ich eigentlich die Jamo S606 kaufen wollte, bin ich in diverse Läden gefahren und habe LS probegehört. Da waren Canton GLE 490, Klipsch RF-62, Heco Victa 500, Jamo S606 und schließlich Magnat Quantum 605. Am anfang war ich etwas skeptisch. Magnat? Sind das nicht diese Bassschleudern? Aber meine Zweifel mussten einfach verfliegen, als ich die Quantum 605 gehört habe. Viel lebendiger als Canton GLE 490. In den Höhen und Mitten besser als die Jamo und nicht so Aggressiv wie die Klipsch. Ich habe meinen Einstieg in die Welt des HiFi gefunden. Preis-Leistung sind meines Erachtens nach Sehr gut. @papstizzle Wie empfindest du die Quantum 605 im Vergleich zur Klipsch? [Beitrag von trinytus am 09. Jan 2010, 13:47 bearbeitet] |
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papstizzle
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Jan 2010, 14:42 | |||||
Darauf sollte sich dieser Thread auch hauptsächlich beziehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit seine LS freistehen zu lassen
Das ist mir sehr wohl bewusst, aber hier handelt es sich um ein Einsteigergerät und ich kann guten gewissens behaupten, dass die Quantums für meine Ohren so manch weit teureren LS klangtechnisch an die Wand spielt. Das wollte ich eigendlich damit ausdrücken
Nun ja, die Klipsch sind sehr eigen. Der eine hat noch nichts besseres gehört, der andere wiederum findet sie sehr nervig, da der hochton doch recht überpräsent ist. Für Rock, Drum N base und vor allem im 5.1 Betrieb macht die Klipsch schon sehr viel Laune, jedoch kommt man gerade bei diesen LS an eine Probehörsession nicht vorbei |
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Stradi69
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Feb 2010, 09:09 | |||||
Sind die 605er auch im 5.1 Betrieb empfehlenswert? Wenn ja, mit welchen Rears, Center und Sub?? |
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trinytus
Inventar |
#6 erstellt: 09. Feb 2010, 10:14 | |||||
Ich denke schon. Habe als Rears die 503 und werde als Center einen von den dreien (511/513/613) holen. Als Sub kommt höchstwahrscheinlich ein XTZ ins Haus. |
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Lukas_D
Inventar |
#7 erstellt: 11. Feb 2010, 22:55 | |||||
Nimm ruhig den 613 passt nicht nur optisch besser, ist auch gut fürs Gewissen ;). Klanglich dürfte der Unterschied zwischen 5xx und 6xx eher gering ausfallen. |
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James_What?
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 18. Okt 2010, 17:38 | |||||
Habe mir die Quantum 605 in Kirsch zugelegt und betreibe die Lautsprecher seit letztem Donnerstag und bin absolut zufrieden. Ich nutze die als Frontlautsprecher im Heimkinosystem. Als Center verwende ich ebenfalls Magnatlautsprecher allerdings aus der Needle Alu Serie und als Rear-Speaker die Canton CD10.2. Verstärker (AV Reciever) ist ein Onkyo SR508. Einen Subwoofer muss man sich nicht zulegen denn die Quantum haben soviel Wums, da braucht man einen Sub wirklich nur dann, wenn man den Nachbar ärgern will. Der Klang ist für diese Preisklasse 1A. Ich hab allerdings, und bin mir sicher dass es je nach Verstärker unterschiedlich ist, die Treble etwas erhöhen sonst wäre der Klang etwas zu dumpf gewesen. An der Verarbeitung wurde leider etwas gespart das sieht man hier und da an einigen ecken aber wer schaut seine Lautsprecher schon jeden Tag aus 5 cm Entfernung an gell? Also im Vergleich zu den Canton Sp705 hören sich die Magnats deutlich besser an. |
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goofy1969
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Nov 2010, 22:38 | |||||
Hallo zusammen, mein Kollege hat sich ein Paar 605 gekauft und lässt fragen, ob die sich noch während der Einspielzeit klanglich verändern. Ihn stört vor allem der sehr dominante Hochton. Ändert sich das noch und wie lange soll diese Einspielzeit dauern? Grüsse Michael |
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Ingo_H.
Inventar |
#10 erstellt: 18. Nov 2010, 00:47 | |||||
Das höre ich jetzt zum erstenmal, dass der Hochton bei den 605ern zu dominant sein soll (ich besitze diese zwar nicht selbst aber habe die auch schon probegehört)! Vielleicht liegt das auch an seinem Verstärker, dass da vielleicht was nicht in Ordnung ist, denn wenn es ja bei beiden Lautsprechern der Fall ist (was ich halt einfach mal vorraussetze), dann können die Lautsprecher ja keinen Defekt haben! Wg. der Einspielzeit: Also ich habe meine Mordaunt MS914i 72 Stunden eingespielt und klanglich hatte sich da in der 3 Nacht wirklich was getan (hab das besonders beim Hochtöner gemerkt, da ich da immer direkt mit dem Ohr ran bin um zu hören)! Also solange sollte die Dein Kollege schon mal einspielen, vielleicht ist es ja bei Magnat ähnlich! [Beitrag von Ingo_H. am 18. Nov 2010, 00:48 bearbeitet] |
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guzzi11
Neuling |
#11 erstellt: 03. Feb 2011, 20:25 | |||||
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anorak_Al
Neuling |
#12 erstellt: 13. Apr 2011, 04:47 | |||||
Hi, muss mich dem Beitrag vom Ingo anschliessen, Hoch- und Mittelton finde ich excellent, etwas stark über den Bass schiebend, habe ich mit zurücknehmen am Verstärker-Bassregler und Inakustik-Absorbern unter den Boxen aber gut in den Griff bekommen! Die 605 hängen bei mir an einem NAD 3155 und machen zus. eine sehr gute Figur. Jaja, Aufstellungsproblem: ist zwar weit genug von der Wand, das Zimmer ist mit 10qm nur leider recht "unterdimensioniert" Gruß Achim |
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