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Heco Celan 701 XT vs. Magnat Quantum 605+A -A |
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Autor |
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LJSilver
Inventar |
#1 erstellt: 10. Nov 2012, 16:01 | |
Nun sind sie also gekommen, meine neue Celans 701 XT und weichen mussten meine Magnat Quantum 605. Eigentlich sind die Celans für den Einsatz im Surround-Heimkino gedacht, den ersten Test, den ich hier beschreibe, nahm ich aber über Stereo-Musik vor, die mittlerweile bei mir wieder einen hohen Stellenwert einimmt! Der Kauf der Quantums vor 2,5 Jahren hat mich Musik wieder neu entdecken lassen jenseits von Ohrstöpseln. Warum ich wechseln wollte: 1. Die Celans sind momentan im Ausverkauf günstig zu haben, ca. 700 Euro das Paar. 2. Ich wollte Evolution, keine Revolution. Mit den Magnat war ich bis auf den etwas eingeschnürten Höhenbereich eigentlich zufrieden und angeblich sind die Heco klanglich ähnlich. Die von mir zuerst in Betracht gezogenen KEF iQ7 oder iQ70 erschienen mir als zu riskant, da höhenlastig. In Kombination mit meinem ebenfalls präsenzbetonten Yamaha RX-V2067 hätte das schiefgehen können. Testmaterial: AVR: Yamaha RX-V2067 im Source Direct Modus 2x Heco Celan XT 701 per Bi-Amping (Highpass Linear, nicht +2db) CD1: Esther Phillips - From a Whisper to a Scream (EPIC 1987, Dynamic Range 14) CD2: Ennio Morricone - The Good, the Bad and the Ugly (GDM Italia, Dynamic Range 10) (Beide CDs als Lossless FLAC digital zugespielt) Test 1: Esther Phillips - From a Whisper to a Scream - Track 1: Home Is Where the Hatred Is Was zuerst auffällt, ist die völlig andere Stimmenwiedergabe von Esther Phillips Soulröhre. Diese klingt bei den Heco heller, aber viel räumlicher. Die Magnat wirken etwas belegt und direkter, die Stimme klebt mehr an den Lautsprechern. Im weiteren Verlauf fällt eine bessere Detailauflösung der Höhen klar und deutlich auf. In den Mitten und Bässen halten sich die Unterschiede in Grenzen. Test 2: Ennio Morricone - The Good, the Bad and the Ugly - Track 1: Titoli Unglaublich. Ich habe diese CD unendliche Male gehört, aber die Heco jagten mir echt einen Schauer über den Rücken. Der Sound hört sich hier in allen Bereichen zwar nicht grundlegend anders als bei den Magnat, aber trotzdem durch die Bank klarer und heller an. Der Kang löst sich viel besser von den Lautsprechern. Beim Trompetenspiel kann man kleine, zittrige Unsauberkeiten nun deutlich heraushören. Höhenlastige Elemente wie das Pfeifen oder eben Trompeten wirken deutlich schärfer als bei den Magnat. Test 3: Ennio Morricone - The Good, the Bad and the Ugly - Track 13: La Storia Di Un Soldato Dieser Track ist für den Bass-Test ideal, da die Musik einen klares, sauberes Bassfundament enthält, das man sehr gut heraushören und analysieren kann. Ich hatte nicht mit riesigen Unterschieden gerechnet, aber auch hier wurde ich zumindest leicht von den Celans überrascht. Im Vergleich mit den Magnats spielte der Bass der Hecos ähnlich stark, aber feiner akzentuiert. Die Magnats wirken im Vergleich untenrum etwas verwässerter. Der Unterschied ist allerdings weit weniger gravierend als bei der Höhenwiedergabe. Fazit: Mein Eindruck von den Magnat hat mich nicht getäuscht. Die Höhenwiedergabe ist tatsächlich etwas eingeschnürt. Schon die jetzt nicht als Höhenauflösungswunder bekannten Hecos holten aus dem Testmaterial sehr viel mehr heraus als vorher. Die Mitten und Bässe sind zwar auch besser, aber es ist kein Klassenunterschied mehr. Es kommt mir so vor als spielen die Hecos extrem linear ohne einen Bereich des Spektrums überzubetonen. Das gefällt mir! [Beitrag von LJSilver am 10. Nov 2012, 16:03 bearbeitet] |
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LJSilver
Inventar |
#2 erstellt: 11. Nov 2012, 17:34 | |
Kleines Update. Habe jetzt die Gummistöpsel von den Celans entfernt, die Spikes montiert und meine Granitplatten wieder unter die Spikes. Ergebnis: Der untere Bassbereich in Max Herre "Hallo Welt!" ist jetzt nochmal deutlich klarer und sauberer. Damit setzen sie sich auch im unteren Bereich relativ klar von den Magnat ab, da die Celans wohl tiefer spielen können und daher nicht so "suppig" wirken. |
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