Symphonic Line RG9, Vincent CD-S5, Phonar Credo S-100 - Meine Hifi Odyssee!

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Ghetho
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2011, 16:56
Glückauf zusammen

Nach langem Suchen-Versuchen und Probehören etc. bin ich endlich mit meinen jetzigen Komponenten im audiophilen Hörbereich angekommen.
Angefangen habe ich, wie wahrscheinlich die meisten, mit den üblichen Verdächtigen.

Hatte mir vor Jahren eine Canton RCL gegönnt, welche dann an einen Onkyo A-8630 angeschlossen wurde. Als Quelle dienten ein Sony 300fach CD-Wechsler und ein Onkyo CD-Spieler.
Verkabelt war das ganze mit dem Besten vom Besten, den man als "Hifi-Allwissender" benutzen sollte - Steckerleiste von Aldi, Chinchkabel aus dem Gemüsegrosshandel und einem Baumarkt-Lautsprecherkabel Eagel 6mm²
Ein Glasrack in der Mitte und auf der oberen Glasplatte ein grosser Röhrenfernseher.
Die Lautsprecher konnte ich raumgezwungen nur mit einen Abstand von 1,9m aufstellen.
Dazu kommt noch das die Aufstellung auf dem Dachboden stattfinden musste. Die Anlage stand also mit dem Rücken zur Schrägen.
Mein Hörplatz ca. 4m vor dem ganzen.

Ich hatte, wie ihr seht, ALLES richtig gemacht.

Nicht lachen - ich war begeistert.

Andere Verstärker hatte ich auch ausprobiert (Yamaha AX1070 und Heed Obelisk) aber der Onkyo spielte an diesem Platz besser.

Hatte dann das Glück jemanden kennen zu lernen, der sich damit auskennt. Kurzerhand habe ich ihn eingeladen um meine tolle Anlage zu präsentieren.
Nach Sichtung der beschriebenen Situation -- seine erste Aussage: "Brauchste garnicht anmachen, so wird das nichts."
Habe dann doch eingeschaltet und mir dann nach kurzem "Musikgenuss" von ihm anhören müssen:
… so kann sich das Klangbild vom Lautsprecher nicht lösen…
… der Bass ist wegen der Schrägen dahinter zu topfig und bollerig…
… an DER Verkabelung würde eine Kaffeemaschine gut funktionieren…
… ein grosser Röhrenfernseher oben drauf --- klasse…
… etc. ….

Ich war baff, ich fand es doch so toll --- Klangbild vom Lautsprecher lösen??? --- DER ARSCH

Habe mir dann seine Vorschläge zur Optimierung angehört und trotz Zweifeln (ob sich da grossartig was verbessern könnte) am nächsten Wochenende umgesetzt.
+ Anlage an der geraden Dachbodenwand aufgestellt
+ Lautsprecherabstand auf 2,5m verbreitert
+ eine vernünftige Steckerleiste gekauft (ca 140€)
+ Zuleitung für die Steckerleiste gekauft (Beneluxkabel ca 35€ der Meter)
Nicht geändert hatte ich:
- Glasrack
- Chinch und Lautsprecherkabel
- Fernseher auf Rack

Anlage an, was war das !!! Es klang sofort verbessert, nee nicht verbessert sondern richtig gut.
Sofort habe ich den Veranlasser der ganzen Umbauaktion gebeten sich die Pracht anzuhören.
Der kam und hörte sich den Spass dann 10 min bei "Romeo and Juliet, Brothers in arms" an. Aussage:"Besser aber trotzdem Mist" DER ARSCH
Jetzt machte sich der Mensch hinter meiner Anlage zu schaffen und brabbelte was von "Phase richtig herum?" Nach einigen Steckerdrehereien (nach jeder Veränderung setzte er sich zum Probehören immer wieder hin) zog er die beiden Canton ca 1m von der Wand weg und drehte sie ein wenig zum Hörplatz ein. Das Ergebnis war verblüffend. So hört sich also Stereo an. Die Canton spielte mehr in die Breite und die Stimme aus der Mitte, man konnte einzelne Instrumente orten, ich war mal wieder baff.
Auf meine Aussage -- Das ist doch wohl jetzt nicht schlecht? -- kam dann von ihm: "Doch, aber mit den Komponenten geht nicht viel mehr ! VOLLARSCH

Ich war dann beim VOLLARSCH (grins, ich mag den) zuhause, und nach mehreren Stunde audiophiler Orgie musste ich mir das Grinsen operativ entfernen lassen.
Meine Fresse - da hatte ich ja noch eine Rheinlänge Luft nach oben mit meiner Stereoanlage.

Naja, da ich nicht hilferesistent bin, wollte ich soviel Hifi-Eindrücke wie möglich sammeln. Ich hatte es nicht eilig. Gesagt-Getan,bei den verschiedenen Hifihändlern in meiner Umgebung, habe ich mir so über Monate mein Bild gemacht. Gespräche mit Hifi-Begeisterten und die passenden Zeitschriften schadeten auch nicht.
Ich war mir nun bewusst das ich mit der bestehenden Anlage nicht den "Audiophilen" Bereich kommen werde. Mit der Canton RCL war ich mir nicht sicher, sie wollte ich erstmal stehen lassen.
Passte sowieso besser in mein Budget. Bei meiner Rundreise war mir die Kombination Vincent CD S5 und Vincent SV 234 gut in Erinnerung geblieben. Also - Gekauft.

Habe die Beiden dann an die Canton gehängt. Erstmal nur mit den Stromkabel-Beipackstrippen. Hatte mir aber zumindest zwei Sätze Öhlbach Chinchkabel besogt (nichts Dolles "Iceblue" oder so ähnlich 18€, mal zwei)
Wollte nicht zuviel für Chinchkabel ausgeben, da man mit der Canton RCL immer gleich 2 mal Chinchkabel braucht. Das Einschleifen der Canton Unit Box zwischen CD und Verstärker ist wie es so schön heisst "alternativlos"
Ein Bi-wire - van den Hul - Lautsprecherkabel hatte ich mir noch besorgt, allerdings ohne dieses je gehört zu haben. (keine Ahnung welche Bezeichnung - Ein weisses Flachkabel, konnte nur besser werden. ca 170€)
Gelernt hatte ich ja auch noch, also Verstärker,CD Player und Kabel waren nach ca 3 Wochen eingespielt.
Der Unterschied zwischen einer audiophilen CD, z.B. "Dali White" zu einer normalen Aufnahme war deutlich in Dynamik,Räumlichkeit sowie Ortbarkeit zu hören.
Das Klangbild baute sich riesig im Raum auf und ging teilweise bis unter die Decke (z.B.Chris Rea - Auberge - I´m going Fishing), so hatte ich noch nie gehört. In den Höhen war es mir ein wenig zu schrill- zu spitz.
Mitten waren zu dünn - Stimmen waren zu wenig präsent und die Bässe zu breiig.
Habe dann das VOLLARSCH angerufen: Was tuen? Antwort: Kauf die ein Hifi-Rack und pack den Fernseher vom Rack, da der Trafo das Klangbild aufbläht...

Der Fernseher musste erstmal bleiben, aber 2 Wochen später konnte ich ein gebrauchtes Rack (Alu und MDF) beim meinem Hifi-Dealer günstig schnappen (100€)

Neuer Aufbau:
Beide Racks zwischen den Lautsprechern
Hifi Rack links mit CD + Verstärker
Glas Rack rechts mit Fernseher und den alten Komponenten (Onkyo, etc, nicht angeschlossen)

Sofort ging das Klangbild nicht mehr bis unter die Decke sondern war mittig auf ca. 20cm über der Lautsprecherhöhe begrenzt.(z.B.Chris Rea - Auberge - I´m going Fishing)
Höhen waren nicht mehr so nervig wie vorher, konnten aber bei grosser Lautstärke wieder etwas zu Spitz werden.
Mitten kamen nun besser zur Geltung, Stimmen waren präsenter, voller.
Der Bassbereich hatte sich auch zum besseren gewandelt und war viel präziser als zuvor.
Insgesamt ein grosser Schritt nach vorne, aber was die Räumliche Tiefe angeht - hatte sich leider wenig getan.
Bei der räumlichen Tiefe konnte die Canton mir ca. 2-3 m vermitteln.
Eine 3-diemensionierte Ortbarkeit der Stimmen und Instrumente war leider nicht in der Form gegeben, wie es schon oft bei guten Hifi-Komponenten gehört hatte.
Habe die Stromversorgungs-Beipackstrippen gegen 1m lange Beneluxkabel mit guten Steckern getauscht. Fazit: Klangbild wurde in allen Bereichen nochmals einen kleinen Schritt in die richtige Richtung geschoben,
Aber leider hatte die Räumlichkeit sich nicht so gut verbessert wie angestrebt.

AHP-Klangmodul (wer es nicht kennt bitte googeln) mit der passenden 16A Sicherung in Kupfer-Ausführung gekauft.
Sicherungskasten aufgemacht, (ich kenne mich beim Thema Elektrik genau so gut aus - wie mit HIFI zu Anfang des Berichtes) und los geht’s ………..
Musste dann einen neuen Herd, Microwelle und einige Trafos für Halogenlapen neu kaufen . Man lernt ja - auch im Alter.
Habe das Klangmodul dann doch einbauen lassen, habe das jetzt für ne gute Idee gehalten.

Siehe da,noch ein kleiner Schritt, aber nicht soviel das ich das mit einem Herd, Microwelle…. aufwiegen könnte.

Ein neuer Verstärker muss her, hatte einen Symphonic-Line RG9-MK3 zur Probe, den WILL ich.
Der RG9 spielt nochmals präzieser, detailreicher und mit einen Schmelz …. Klasse. Und endlich kommt auch ein bischen von räumlicher Ortbarkeit der Stimmen und Instrumente.

Zum Feintuning, habe ich mir noch Feinsicherungen für den CD-S5 und den RG9 besorgt. AHP-Sicherungen in allen Ausführungen und welche von der Firma Padis.
Nach einigen Wochen und entlosem Probehören habe ich mich für die Reinkupferausführung von AHP entschieden, die bringen noch einen Tick mehr Raumtiefe und Natürlichkeit.
Die Padis waren aber auch Klasse, mein Eindruck war das sie mehr Dynamik und Spritzigkeit bringen. Beide Varianten sind jedenfalls besser als die Glaszylinder mit Dosenblech die zum Beispiel in meinem CD-S5 verbaut waren.
Mit dieser Zusammenstellung habe ich dann 4 Monate Musik gehört und war auch recht zufrieden damit.

Leider bin ich Idiot dann zu einer Hifi-Klön-Runde bei meinem Hifi-Händler gegangen.
Herr VOLLARSCH hatte sich eine "Sonus Faber Auditor M" auf original Ständer dort angehört und mir von dem kleinen Wunderwerk vorgeschwärmmt.
Aufbau:Vorstufe Pass Labs X 2.5, Accuphase ??? 2 mal 20 Watt, Classe`CDP 102, Chinch-habe ich nicht drauf geachtet,Lautsprecherkabel SL- das Schnelle und besagte Lautsprecher.
LECK MICH AM …. Da war alles was hören wollte. Beim ersten Song auf der CD-"Dali white" war der Drops gelutscht. Die Canton hatte den Rentenantrag durch.
Zugegeben die Komponenten vor der Sonus Faber waren preislich und wahrscheinlich auch klanglich weit über meinen anzusiedeln, egal erstmal.
Eine solche Präzision in allen Bereichen hätte ich von einem so kleinen Holzkästchen nicht erwartet.
Bei besagtem Song setzte der linke Wandler den -nennen wir ihn mal tiefen Mittelton- des Schlaginstruments so trocken in den Raum da ich dachte es steht noch ein Subwoofer dahinter.
Ortbarkeit, räumliche Darstellung und alles was ich schon so oft in diesem Lebenslauf erwähnt habe war zu 100% da.

Zum Glück entscheide ich sowas nicht sofort, sondern schlafe 2-8 mal drüber.
Zweifel.....Die Komponenten "dicke Pass-Vorstufe etc", der Raum war nur halb so gross wie meiner……
Es kommt wie es kommen musste. Als ich die Dinger zur Probe haben möchte,sind sie verkauft.
Als ich den Preis für die beiden Gebrauchten dann erfahre, wäre mein Budget doch etwas überzogen worden.

Jetzt wusste ich aber das ich was Neues haben wollte.
Habe noch viele Wandler zur Probe gehört und bin vor 2 wochen mit einer gebrauchten Phonar Credo S100 einig geworden.
Der Lautsprecher hat mich beim Händler nicht zu 100% überzeugt, kleiner Raum, diesmal zu kleine vorgeschalltete Hifi-Komponenten.
Erst zuhause aufgestellt kam ihr ganzes Potential zum Tragen. Ein noch tieferer Raum als bei der von mir hochgelobten AuditorM.
Die selbe Präzision in allen Bereichen, feinste Stimmen bzw Mitten, trockener nicht zu dicker Bass, nur im Höhenbereich spielt die AuditorM wahrscheinlich ein Tick besser.
Die Vergleichbarkeit der beiden, meiner Phonar Credo S100 und der Sonus Faber AuditorM, liegt wohl auch im beiderseits verwendeten Scan-Chassis.

Zum Abschluss habe ich mir noch ein neues Chinch und Lautsprecherkabel gegönnt, wobei das Lautsprecherkabel noch in der Einspielphase ist.
Zu den beiden Kabeln kann ich klanglich momentan wenig sagen, da ich das Lautsprecherkabel noch nicht eingespielt habe, zum Vergleich zum van den Hul - jetzt schon ein 2 Klassenunterschied - mal gucken was
da noch geht. Zum Silent Wire NF-7 soviel, die Einspielzeit ist ca 20 Stunden. Davor kommen die Stimmen wie durch eine Gardine - was sich mit jeder Stunde bessert.
Im Vergleich vom NF-7 zum Öhlbachkabel kann nichts sagen da ich das Kabel sofort mit Anschliessen der neuen Lautsprecher in Betrieb genommen habe


Derzeitige Komponenten:

Vincent CD-S5
Symphonic- Line RG-9 MK-3
Phonar Credo S100
Silent Wire NF-7
Supra Sword 3.0 Singel Wire
Black&White Kabelbrücken (Dieses Kabel ist auch in der Box verbaut)
Beneluxkabel 2 mal 1m + 1 mal 4m Zuleitung zur Netzleiste
Supra Netzleiste MD06-EU MarkII

Über Tipps und Tricks sowei über Kommentare hierzu würde ich mich freuen

MfG Ghetho
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Apr 2011, 19:06
Hallo Ghetho,

schöner Bericht! Einen klanglichen Bremsklotz hättest Du noch zu lösen: den Vincent CD-S 5!

Alternativen:

Creek Destiny 2
Meridian G 06.2
Rega Saturn

Gruß, Carsten
bobek
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Apr 2011, 20:26
...
Klangbild vom Lautsprecher lösen??? --- DER ARSCH



"Besser aber trotzdem Mist" DER ARSCH
...


Doch, aber mit den Komponenten geht nicht viel mehr ! VOLLARSCH



Ich war dann beim VOLLARSCH



Habe dann das VOLLARSCH angerufen



LECK MICH AM …. Da war alles was hören wollte


und dazu schreibt Carsten:


Hallo Ghetho,

schöner Bericht!
Ghetho
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Apr 2011, 22:44
Glückauf Herr oder Frau "bobek",
die von Ihnen erwähnten Zitate hatte ich als ironisch gemeinte Anmerkungen angedacht.
Leider konnte ich Sie mit meiner Schreibweise nicht erreichen, dass tut mir Leid.

gehaben Sie sich wohl

MfG ghetho
------------------------------------
Glückauf Herr CarstenO,
du magst mit deiner Bewertung Recht haben, da ich den CD-S5 leider nie einzeln bewerten konnte.
Ich habe den Vincent CD-S5 nur einige Male in anderen Ketten gehört. Er ist mir aber nie "unangenehm - aufgefallen"

MfG ghetho
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Apr 2011, 06:53

Ghetho schrieb:
du magst mit deiner Bewertung Recht haben, da ich den CD-S5 leider nie einzeln bewerten konnte.


Auch ein Glückauf aus der Region West!

Es wird Zeit für einen CD-Playervergleich an Deiner Anlage.

Gruß, Carsten
Richard3108
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2011, 10:20
Ich hätte eine Detailfrage: Du schreibt, dass du die serienmäßigen Sicherungen gegen Padis ausgetauscht hast. Könntest du nochmal genau beschreiben, wo der technische Unterschied liegt. Welche Materialien wurden bei den AHP-Sachen verwenden?

danke und GRUSS
showtime25
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2011, 10:34
Hmm. Wie sieht der Raum aus? Teppichboden? Möbel, Vorhänge?
Ghetho
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Apr 2011, 15:37
Hallo Richard,

ich zitiere bei der Padis-Sicherung mal den Hersteller:

PADIS Sicherung - baugleich zur Furutech FS20 Gerätesicherung

Einschaltstromfeste und hervorragend klingende Geräte-Feinsicherung.
250V 5x20mm (auch lieferbar in 6,3x32mm)
Die PADIS Sicherungen sind speziell für ihre Verwendung in hochwertigen HiFi-Komponenten völlig neu entwickelt worden. PADIS Sicherungen erfüllen alle Zulassungskriterien nach PSE und SEMKO (Europa, Asien und USA).
Technische Hinweise:
Die PADIS Sicherungen sind extrem induktionsarm und vollständig antimagnetisch. Die Kappen der PADIS Sicherungen werden aus Reinkupfer hergestellt, ohne Nickelsperrschicht direkt rhodiniert und haben keinerlei Prägung, um den Übergangswiderstand durch Ausnutzung der maximalen Fläche auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Aufbau der PADIS Sicherungen ist extrem resonanzarm, die Frequenzen der Eigenresonanz liegen weit im Megaherzbereich.
Die PADIS Sicherungen haben eine Spitzenbelastbarkeit von 1ns bei 1500A.
Hierdurch hält diese wertvolle Sicherung selbst bei extrem hohen Einschaltströmen, gleich welchen Wert sie effektiv abzusichern hat.
Die PADIS Sicherungen garantieren ein absolut perfektes Impulsverhalten und produzieren keinerlei nichtharmonische Verzerrungen.
Klangliche Hinweise:
Die besonderen Eigenschaften der PADIS Sicherungen führen zu einer enormen Steigerung der Feindynamik, Auflösung und der Farbkraft.
Instrumente und Stimmen werden klarer, deutlicher und in der jeweils richtigen Größe abgebildet. Die Ausdehnung des Tones in den Aufnahmeraum hinein wird mit einer Selbstverständlichkeit dargeboten, die man bislang für unmöglich gehalten hat.

und hier die Darstellung der AHP Sicherungen von deren Seite:

Die neue AHP-Feinsicherung II ist in zwei Ausführungen erhältlich:

vergoldet
Reinkupfer hochglanzpoliert
Das Vorgängermodell bleibt in der Variante mit vergoldeten Messingkontakten übergangsweise parallel im Programm.

Vorteile der AHP-Feinsicherung II im Vergleich zu Standard Industrie-Sicherungen: Die AHP Feinsicherung wurde speziell für den Audio-Bereich entwickelt. Für die Herstellung werden nur höchstwertige Materialien verwendet:

Kontaktkappen aus Kupfer, vergoldet oder Kupfer hochglanzpoliert
hochwertiger Schmelzleiter aus Reinkupfer. Der Kupfer-Leiter sorgt auch hier für schönere Klangfarben
Gehäuse aus resonanzoptimiertem Keramikrohr mit Löschmittelfüllung. Gegenüber Glasrohrsicherungen eine erhebliche Qualitäts und Klangverbesserung
Die Füllung sorgt für eine konstante Leitertemperatur. Der Leiterfaden wird “beruhigt” und liefert darum auch konstante elektrische Werte. Das Klangbild ist gleichbleibend entspannter und entgratet. Das hochwertige resonanzoptimierte Keramikrohr verleiht Ihren Geräten einen ruhigen und souveränen Klang.


MfG Ghetho
riesenspass
Stammgast
#9 erstellt: 03. Mai 2011, 14:30

Ghetho schrieb:
Das hochwertige resonanzoptimierte Keramikrohr verleiht Ihren Geräten einen ruhigen und souveränen Klang.


Zu Padis gibt es in der Untergruppe Vodoo schon einen Faden:
Padis etc.

Zu Kabeln siehe hier
mackimessa
Stammgast
#10 erstellt: 08. Mai 2011, 19:36
Schöner Bericht und ne schöne Kette. Vincent CD Player klingen eigentlich gut. Zumindest der S 6 und der ganz neue S 8.
Besser sind natürlich die T.A.C. Player..
Die ahp Sicherungen nutze ich auch und finde dass sie für den geringen Preis deutlich den Klang verfeinern, wie überhaupt das Zubehör fast genau so wichtig ist, wie die richtige Aufstellung der Komponenten und die Raum Akustik etc.
Ohne ne gute Kette geht natürlich nix.

Der Symphonic Line reizt mich auch, gerne würde ich mal deine Phonar Credos an dem RG 9 hören.
-Puma77-
Inventar
#11 erstellt: 03. Jun 2011, 11:17
Hallo,

der Erfahrungsbercht ist unterhaltsam und witzig geschrieben. Dein akustischer Werdegang ist mir nicht fremd.

Mich hat das Hifi-Virus 2-mal voll erwischt.

Das erste Mal, als ich bei meinem Hifi-Händler bloß den LS Kef IQ 3 hören wollte. Verbunden sollten sie mit meinem Surround-Receiver Denon 2106 werden.

Der Verkäufer hat mir in der Tat die KEF IQ 3 aufgestellt und mich zur Probe hören lassen.

Clever wie der gute Mann war, hat er die Komponenten Creek Evo CDP + Creek Evo Amp genommen. - Ich war absolut baff, zu was die unscheinbar ausschauende Stereo-Kette fähig war. In der Folgezeit habe ich all mein Surrroundzeugs wieder verkauft und mich dem Stereoequipment gewidmet.

Die "2. Stereo-Erleuchtung" kam mir direkt bei Audionet in Bochum, als ich den Sam V 2 zur Probe hören wollte.

Nur so nebenbei wurden in dem akutistisch optimierten Raum die Pre G 2 und Max-Monons i.V.m. dem CDP ART angeschlossen.

Ich glaube vom fetten Grinsen werde ich für den Rest meines Lebens deutliche Lachfalten im Gesicht davon tragen. - Der Klang war einfach überwältigend. Zum Glück hatte ich auch noch etlicher meiner Lieblings-CDs dabei, die ich mir für etwa 3. Std. anhören konnte. Wirklich der akustische Ober-Gau

By the way, ich habe in den letzten 5 Jahren nichts besseres mehr hören können. Weder bei meinem Händler, der mir die Referenz Accuphase-Kette samt Referenz BWs vorspielte, noch auf diversen Messen, wo Anlagen im Wert von EUR 250,000 von Herrn Böde präsentiert wurden. - Dies aber nur nebenbei angemerkt.

Mein Credo lautet: Probehören, Probehören, Probehören!

Zudem bin ich dazu übergegangen, mich auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen. Vielleicht wäre dies mein Tipp an dich.

Gerätschaften von Accupase, Audionet, Symphonic Line, Burmester sind allesamt keine Wertanalgen und sind daher nach einiger Zeit deutlich günstiger zu bekommen.

So verfahre ich mittlerweile, da die hochwertigen Geräte einfach über Jahre oder gar Jahrzehnte wunderbar funktionieren. Dies kann übrigens für Geräte von Denon, Yamaha, etc. genauso gelten.

Gruß


[Beitrag von -Puma77- am 03. Jun 2011, 11:19 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jun 2011, 13:16
Servus Ghetho!

das lesen Deines Berichts hat mir viel Spaß gemacht

So oder ähnlich ist es wohl vielen gegangen hier.

Bin gespannt was Du Dir für einen CDP aussuchen wirst, der Vincent wird wohl bald gehen müssen

Tja, es heisst nicht High End, es heisst "Ohne End"

bleib so locker.

P.S.: Komisch, den Typ VOLLARSCH kenne ich auch, ist aber nicht der selbe. Dass die einen immer so anfixen müssen....
Ghetho
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Jun 2011, 13:28
Danke euch für die Antworten.

So, heute ist es soweit - habe einen Symphonic-Line CD-Spieler zur Probe. Natürlich gebraucht.
Da halte ich es wie Puma77, die Neugeräte will und kann ich mir nicht leisten.

"Der CD Spieler" ist in Aranya, also passend zum RG9 MK3.
Habe mir auch das passende Chinchkabel "SL Referenz" mit den blauen WBT`s mitgenommen.

Ohne die Hifi Händler, die solche Geräte zur Probe ausleihen wäre ich nicht soweit gekommen - also ein Lobgesang für diese raren Prachtmenschen.

Geräte stehen im Rack und es sieht schon verdammt gut aus.

Ich werde die Prachtstücke erstmal 2-3 Stunden warmlaufen lassen und mir dann einen Eindruck holen.

SL-Geräte sollen ja miteinander zu Besonderem fähig sein - bin gespannt, werde berichten ob mich die Dinger an die Wand spielen können.

Achso, beinahe vergessen - habe eine HMS-Wandsteckdose verbaut. (ja ich selbst - und alle Leben noch, lol)
Toll, das Klangbild ist DEUTLICH entspannter, Stimmen und Instrumente bekommen mehr Fokus.
Ich denke eine Steigerung die durchaus ihr Geld auch doppelt wert ist, ist nur meine Meinung, bitte keine Antworten mehr, welche ins Vodoolager verweisen.
An der Tevionanlage vom Aldi wird solcher Materialeinsatz nicht, den hier beschriebenen Erfolg haben.

Wie auch immer, melde mich wenn ich die ersten Eindrücke habe.


Glückauf die Damen und Herren
MfG Ghetho
-Puma77-
Inventar
#14 erstellt: 04. Jun 2011, 13:48
Hört sich ja vielversprechend an.

Kannst ja mal Bilder von der Anlage zeigen.

Viel Spaß noch!

Gruß
Ghetho
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jun 2011, 15:35
Glückauf die Damen und Herren,

So nun zu Höreindruck: Vincent "CD S5" und Symphonic-Line "Der CD Sieler - Reference"

CD-S5, mit Silent Wire NF7 (Furutec Stecker) und 1m Beneluxkabel als Versorger.
SL CDP, mit SL-Reference (WBT 0102 Cu ng) und 1,8m SL Kabel als Versorger.

Rest der Anlage:
Symphonic- Line RG-9 MK-3
Phonar Credo S100
Supra Sword 3.0


Nach einer Aufwärmphase von 3 Stunden habe ich also den SL CDP in Ohrenschein genommen.
Bei "James Taylor Gratest Hits" fing ich an.
Die Gitarrensaiten klangen genauer, präziser. Im Ganzen hatte das Klangbild mehr Dynamik.
Das Schlagzeug beeindruckte mich bei Titel 3 ganz besonders - musste ich mir 4 mal nacheinander anhören, klasse.
So ein satter, druckvoller Klang, ich war begeistert.
Im Vergleich zum CD-S5 hatte ich hier den Eindruck das der SL CDP den RG9 mehr Schub lieferte - der SL hatte mehr Druck.
Hatte den CD-S5 immer auf dem höchsten Pegel (ist bei dem regelbar) in den Verstärker ballern lassen, aber hier war der SL CDP klar mächtiger.
Bei manchen Pasagen dieser CD spielte der SL CDP die Stimme des guten Mannes aber so hoch, das es bei entsprechender Lautstärke beinahe ins Schrille ging.

Nun war es Zeit für Classic, die altbewärte "Tutti"-CD kamm nun an die Reihe.
Erster Titel.
Sehr gute Darstellung des Orchesters, jedes Intrument klar ortbar und tonal genauer am Original, Streichergruppen bekamen horizontal und vertikal eine Grenze, was beim Vincent nicht so klar zu orten war.
Konnte jetzt sogar einige Instrumente sehen, welche der Vincent wohl vergessen hatte. (meist Blechbläser)
Der, ich nenne es mal Nachhall - weis nicht genau wie ich das ausdrücken soll, war merklich vermindert.
Die räumliche Darstellung war einfach klasse.
"Präzise" habe ich jetzt schon oft geschrieben, aber das ist es was mir jetzt im nachhinein immer wieder in den Kopf rammt, der SL CDP spielt einfach enorm präzise.
Er zeigt jedes Instrument genauer am Original.

Mein Fazit:
Bin selber nicht mit dem besten Gehör versehen, soll heissen bei kleinen Verbesserungen bzw. Verschlechterung in meiner Hifi-Kette brauche ich meistens 1-3 Tage um mir
sicher zu sein das es besser oder schlechter klingt. Ich kenne Leute die dieses in Minuten raushören können, ich nicht.
Wenn ich also, wie in diesem Fall, nach ein Paar Minuten eine Verbesserung erkenne - soll das schon was heissen.
Nochmals zum Vincent CD-S5.
Beim überfliegen meiner geistigen Auswüchse kommt der Vincent zu schlecht weg.
Der CD-S5 ist schon wirklich gut, sollte ich Punkte vergeben - und der Vincent wäre eine 20 -- bekäme der SL CDP eine 24.
Dazu kommt noch das man sich mal die Neupreise vor Augen führen sollte.
Vincent "CD-S5" 1700€
SL "Der CD Spieler Reference" 8090€ ( ohne Aranya Oberfläche 7340€)

Wir habe ja bald Weihnachten, ich behalte den SL.
Kann den Vincent zum Glück recht gut bei meinem Händler in Zahlung geben.
Ein oder Zwei Euro will dieser unverschämte Kerl aber noch oben drauf haben, und die SL-Chinch gibt es leider auch nicht fürn dankeschön.

MfG Ghetho
Ghetho
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jun 2011, 23:18
Glückauf zusammen,

Wie ich schon erwähnte brauche ich mehr Zeit um Veränderungen in meiner Kette zweifelsfrei zu orten.

Ich gehe nochmals auf den Vergleich der beiden CDP ein.

Habe den SL-CDP jetzt ein paar Tage hier, und verblüffend ist, das ich abermals alle meine CD`s neu bewerten muss.
Spiele hier zB. auf die "James Taylor-Greatest Hits" an.
Manche (die ersten 3) bewerte ich als TOP, andere - folgende Titel sind nicht mit der Präzision aufgenommen die ich gerne hätte. Genau in deisen Titeln spielt sich die von mir erwähnte "Schrille" Passage ab.
Ich habe diese besagte CD nur als "Sicherheitskopie" (das Original ist mir abhanden gekommen), keine Ahnung wie sich diese als Original anhört.

Faziterweiterung (verursacht durch Gehörarmut, bzw. Gehörverzögerung)-"Faziterweiterung" hört sich gut an - werde ein Patent erwirken, lol.

Ich habe in den letzten Tagen so einiges an audiophiler Klangkunst in den Schacht des SL tauchen lassen.

z.B.: Dali white + Black, Nils Lofgren, Tracy Chapman, Jenifer Warnes, Ascendo Vorfürmusik, WLM Demo CD, Norah Jones, Tutti etc.

Der SL-CDP ist ein verflucht genialer Spieler, ich kann mir kaum vorstellen das da noch was nach OBEN geht. Ich erspare euch die Einzelheiten: Dynamik, Ortbarkeit, Raumtiefe und ... Tiefenstraffung (was immer das heisst)
----- Einfach toll und fesseld - aber extrem explosiv (wenn die Aufnahme es hergibt)
Armhaarstraffung auf 100% .....


Fackt ist, da geht natürlich noch so einiges nach oben - habe nie eine Hifi Messe besucht - Ich weiss aber von Mitstreitern das diese ihre Anlagen nach einigen Besuchen erstmal 2 Wochen nicht mehr angemacht haben. Der Dolch hat zu tief gesessen. --- aber wer soll das bezahlen - was da so mal eben für 100 T€ und mehr angeboten wird.

Und nochmals zum Vincent CD-S5:
ich halte diesen für eine preisgünstige Variante zum Einstieg in audiophile Klanggenüsse.

Ich lehne mich vieleicht hier zu weit aus meinem Fenster - gebe zu:
Hatte nie einen grossen Vergleichstest unternommen, dies hier war der erste.
Meine Erfahrungen mit CDP von Onkyo und Sony lasse ich mal aussen vor.

Wie auch immer - der Vincent CD-S5 hat mir viele Stunden Entspannung herbeigezaubert,
Heureka.

MfG Ghetho
sm.ts
Inventar
#17 erstellt: 08. Jun 2011, 11:17
@ ghetho

sehr schöner und auch kurzweilig zu lesender Bericht, auch der Anfangspost.
Viel Spaß mit deiner Anlage und nimm es dem "Vollarsch" nicht übel das er dich angefixt hat.
showtime25
Inventar
#18 erstellt: 09. Jun 2011, 09:28
Finde den Bericht auch gelungen. Möchte aber auch etwas "kritisches" einwerfen, womit Du einfachen rechnen mußt. Stichwort Blindtest. Das würde ich mal empfehlen, die Geräte nicht zu sehen, mit gleichen CDs betrieben. Sehr interessant, was dabei herauskommen kann.
distain
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2011, 01:26
Wie wäre es mit folgender Methode: statt einen Blindtest eine Blindfahrt durchzuführen?
Emotionen gehören auch im Hifi-Universum zum "guten" Ton.
Suche:
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Erfahrung mit Vincent SP-T 100 & SA-T 1
funny001 am 10.09.2005  –  Letzte Antwort am 17.12.2016  –  43 Beiträge
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