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nubert nubox 311+A -A |
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Autor |
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electricxxxx
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Feb 2007, 15:04 | |
moin moin. evtl. könnt ihr keinen thread über nubert boxen mehr sehen, wéil´s bestimmt schon mehrere davon gibt. trotzen noch ein neuer, weil ich denke, nubert hat´s echt verdient. vorgestern kamen zwei nagelneue nubox 311 bei mir zuhause an. ich mach´s mal kurz: sehr gut verpackt, die boxen unversehrt. an meinen verstärker angeschlossen (onkyo a-8850) und los ging´s: einschalten, led zeppelin in den cd-player (marantz cd 5400) und gelauscht. fazit: ich habe noch nie boxen (auch in dieser preisklasse ; 139 euro das stück, und größe) gehört, die so hoch auflösen und präzise sind. auch die basswiedergabe ist für die größe der box sehr gut. Über die höhenwiedergabe sag ich nicht viel, schlichtweg beeindruckend. ich denke, nubert ist in sachen preis/leistung nicht zu toppen. und nun her mit euren erfahrungen. gruß "el" |
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SFI
Inventar |
#2 erstellt: 02. Feb 2007, 18:46 | |
Hi, möchte mir eventuell auch ein Paar zulegen, einfach mal so als Zweitlautsprecher..bisweilen hat es ja bei mir nie mit ner Nubert geklappt. Kannst du vielleicht mal paar Bilder posten? Photomontagen mag ich nicht wirklich. Mit welchen anderen Boxen hast du verglichen? |
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used23
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 28. Aug 2007, 09:27 | |
Dann schließe ich mich hier doch gleich einmal mit meinem Erfahrungsbericht in Sachen Nubert Nubox 311 an: Zuallererst ein paar Pics. Die kleinen Nubert Winzlinge kommen wirklich sehr puristisch daher, was auf mich allerdings äussert ansprechend wirkt. Klein, quadratisch, gut - könnte man sagen. Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses würde ich als sehr gut bezeichnen. Für ihre Größe sind die kleinen echt sau schwer und solide. Folie und Lackierung sind sehr hübsch, wenn auch nicht unbedingt sehr robust, aber für 139,- Euro das Stück und bei der verbauten Technik, sicher absolut in Ordnung. Die Farbe und Maserung der Nussbaumfolie ist sehr dezent und fügt sich in jede Raumgstaltung problemlos ein. Die Graphit Schallwand sieht schon fast etwas edel aus. Aufgestellt sind die kleinen Nubert in meinem recht kleinen schlanken Wohnzimmer (3x4,5m) auf der Längstseite des Raumes. Hörplatz ist ein gegenüberliegendes Sofa, welches direkt an der Rückwand plaziert ist. Wie auf den Bilder zu sehen, stehen die 311er wandnah auf selfmade Stativen. Sie liegen vorne und hinten, isoliert durch mini-spikes, freischwimmend auf zwei dünnen lackierten Holzstreben auf, die Schwingungen abfangen können. Die Boxen stehen etwa 2,5m auseinander, und sind vom Hörplatz etwa 2,5m entfernt. Die Hochtöner befinden sich auf Ohrhöhe, die Lautsprecher sind nur sehr leicht nach innen gewinkelt, um den Wandnahen Hörplatz etwas auszugleichen. (Direkt aufs Ohr gewinkelt, geht einiges an räumlicher Darstellung und Abbildung verloren.) Das Zimmer ist mit Teppich ausgelegt, die Wände recht kahl. Die Hochtonweiche ist in der Regel auf +2dB eingestellt. Dies hat sich in meinen Räumen als optimal erwiesen. Ohne Hochtonanhebung klingen die Lautsprecher in meinem Zimmer schnell matt. (einzelne Aufnahmen ausgenommen) Gespeist werden die Nubert von einem NAD C320 Bee, der sich als idealer Partner für die kleinen Klarspieler erweist. Ich sage Klarspieler, weil genau dies der erste Eindruck ist, den die Nubert einem vermitteln. Gleich bei der ersten TestCD (John Cale - Hobosapiens) verblüfft einen die glasklare, doch auch seidig angenehme Höhenwiedergabe. Das ganze Klangbild wird ungemein differenziert und hochauflösend wiedergegeben. Mühelos dividiert die kleine Nubert komplexeste Klangmeere auseinander. (Besonders eindrucksvoll gelang ihr dieses mit Björks Vespertine und Frances the Mute von the Mars Volta.) Bei alten Swingaufnahmen oder aber auf neueren Jazz Stücken (z.B. von Esthero) fallen zudem die extrem authentischen Klangfarben auf. Gerade Blechblasinstrumente und auch Schlagzeug klingen absolut klangecht und unverfärbt. Nach dem Audiotest soll die Mittenwiedergabe der 311er ja absolut vorbildlich sein. Eine weitere Stärke der Boxen ist ihre dynamische Spielweise. Besonders bei The Mars Volta konnten diese absolut mitreißen. Die extrem komplexen Drumfiguren und Basslines wurden sowas von präzise und trocken in den Raum geschossen, dass das genaue Hinhören eine absolute Freunde war. Ich glaube soetwas schimpft man dann exellente dynamisch Feinzeichnung, oder so ähnlich. Schön auch, wie tief die Winzlinge Bässe wiedergeben können. Natürlich kennen sie hier ihre Grenzen, doch in Anbetracht ihres Gehäusevolumens schon echt beeindruckend. Auch die räumliche Wiedergabe gefällt mir persönlich sehr gut. Natürlich können die kleinen Dinger keiner Häuser vor einem aufbauen, ihre Stärken liegen da eher im Mikrokosmos, doch lösen sie den Klang schon toll von den Lautsprechern ab, stellen Instrumente in die Tiefe, oder lassen die Stimmer über allem anderen Schweben. (Schön war dieses bei Radioheads Amnesiac zu erleben) Insgesamt erinnern die kleinen Nuberts sehr stark an Studiomonitore, die ein eher feines, detailreiches doch weniger opulentes, breites Bild zeichnen. Was die Nubert allerdings noch nicht so wirklich können ist die einzelnen Instrumente (ok, nicht jede Aufnahme gibt das überhaupt her) plastisch im Raum zu platzieren. Also, sie sind in der Abbildung jetzt nicht diffus oder so, doch geht hier (wie z.B. die Heco Celan 300 zeigt) noch einiges mehr. Dafür (wieder im Vergleich zur Celan) bleibt das Klangbild der Nuberts in sich immer geschlossen und fällt nie auseinander. Gerade bei Gesangstimmen aber auch Sprache bleibt alles immer schön zusammen und neutral, und das mit Präsenz und Body. Also alles in einem: Tolle, klar und unglaublich differenziert zu Werke gehende Lautsprecher, die meiner Meinung nach, weit über ihrem Preis spielen und manchen Studiomonitorherstellern das Fürchten lehren sollte. Klar, die Teile spielen eher schlank und nicht 'erwachsen', wer Standlautsprecherersatz sucht, sollte da lieber zum großen Bruder den 381er greifen. Nein, die Stärke der 311er liegt eindeutig im Mikrokosmos und bei eher komplexeren Aufnahmen wo gerade die kleinen Details Spaß machen. Hier kann sie absolut begeistern, mehr als die 381 und mehr als so manch teurere Box. Ok, ich will die Schwärmerei nicht übertreiben, es gibt für mehr Geld sicher oft auch 'mehr', doch für den Stückpreis von 139,- Euronen sind die Dinger wirklich sensationell. In meinen Räumen habe ich sie gar den Heco Celan 300 vorgezogen. LG und danke für die Aufmerksamkeit |
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used23
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 28. Aug 2007, 09:36 | |
achja, kleine anm.: kann die teile auch sehr für video/dvd empfehlen aufgrund er hervorragenden sprachverständlichkeit und dynamik. gerade vielleicht als 5.1 system besonders interessant. |
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used23
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 11. Okt 2007, 12:32 | |
Vergleichsmöglichkeiten hatte ich mit folgenden Lautsprechern: Heco Metas 300, Heco Elan 300, Magnat Altea 3, Magnat Monitor 220, B&W DM 303, Nubert Nubox 381, Adam Audio PM22 Aktiv Genutze Verstärker: NAD C320 Bee (ideal) Denon PMA 655R (sehr warm und räumlich) Luxman LV112 (auch sehr warm) Technics A700MK2 (klar aber wenig voll und warm) Quellen: Marantz CD4000, Technics PG440A (Der Marantz spielt sehr viel wärmer und räumlicher als der Technics was den sehr analytischen 311ern zu Gute kommt.) nochmals Danke. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#6 erstellt: 11. Okt 2007, 14:22 | |
an electricxxxx Schöner Testbericht - kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Meinen Glückwunsch zu Deinen neuen Boxen. Damit wirst Du jedenfalls lange Deine Freude haben. Ich denke von diesem Testbericht werden hier andere auch profitieren können, gute Boxen in dieser Preislage sind dünn angesiedelt. |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 13. Okt 2007, 23:51 | |
Ich habe neulich mit meinen 310ern einen Partyraum (20m²) beschallt. War doch recht erstaunlich, welche Pegel man trotz Bassanhebung erreichen kann. Minimal günstigere Boxen hätten da schon lange die Segel gestrichen. Praktisch für diesen Einsatz auch, dass sie durch die Absicherung auch durch unvorsichtige Partygäste praktisch nicht kaputtzukriegen sind. |
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