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Monacor Straight Bauplan Lesehilfe+A -A |
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Autor |
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T3system
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jun 2007, 13:44 | |
Hallo, ich habe mich entschieden den Monacor Straight Bausatz zu bauen. (Mein erster Lautsprecherbau...) Den entsprechenden Plan gibt es in der Klang + Ton 2,2003. Bisher habe ich noch keine der elektronischen Komponenten... Daher die Frage: Ist es möglich/sinnvoll die "Box" schon zusammenzuleimen, zu lackieren usw und die technische Bestückung mit Kabel, Weiche, Dämmstoff, LSP und Terminal im Nachhinein vorzunehmen Leider steig ich auch durch den Bauplan noch nicht so ganz durch. Da wäre zum einen das rot eingekreiste Dreieick. Ist das eine Schräge auf ganzer Lautsprecherbreite, oder ist es ein Versteifungsdreieck das mittig oben eingeleimt wird. Und wie schaut das mit der zweigeteilten, nach oben offenen Box unten hinten aus? Kommt dort die Weiche hinein? (Macht die Verkabelung so Sinn?) Auch wären ein paar grundlegende Tipps super: Wo wären zum Beispiel die Bohrungen für die Kabel zu den geschlossenen Gehäusen hinter Hoch und Mitteltöner vorzunehmen? Wie werden die Kabel verlegt und befestigt? Über Tipps und Infos freue ich mich sehr! Gruß T3System |
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Shefffield
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jun 2007, 14:58 | |
Moin! Das Dreieck ist ein Versteifungsbrett. Der Schnitt A-B geht mittig durch den Lautsprecher, dementsprechend auch mittig durch das Brett. Die Weiche kannst Du einbauen, wohin Du willst. Es ist aber eine gute Idee, darauf zu achten, dass man nach dem Aufleimen der Seitenwand noch irgendwie drankommt (meistens durch eine Tieftöneröffnung). Klanglich am besten ist es, die Weiche nicht ins Gehäuse einzubauen, sondern außerhalb zu halten. Die Kabel kannst Du ebenfalls verlegen, wo und wie Du willst. Auch hier: Achte auf genug zusätzliche Länge, um die Chassis später ohne Verrenkungen ausbauen und ablöten zu können. Aus klanglicher Sicht lohnt es sich, die beiden Kabelwege zum und vom Chassis (+ und -) möglichst weit voneinander entfernt zu verlegen. Auch eine Vermeidung rechter Winkel könnte Einstreuungen minimieren, aber das könnte man auch schon als Voodoo ansehen - groß wird der Unterschied nicht sein. Wenn Du optimieren willst, könnte man über eine Teilung des Bassvolumens nachdenken sowie evtl. eine Verlegung der Reflexrohre (dann natürlich für jede Kammer eins, mit geönderten Maßen!) auf die Rückseite. Viel Erfolg - und ich bitte um eine Klangbeschreibung hier im Forum, wenn sie sind! Axel [Beitrag von Shefffield am 17. Jun 2007, 15:03 bearbeitet] |
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T3system
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Jun 2007, 07:09 | |
Vielen Dank Sheffield für deine hilfreiche Antwort, eine Klangbeschreibung werde ich natürlich versuchen nachzureichen! Dennoch ein paar kleine grundsätzliche Fragen: Macht es Sinn alle Fugen von Innen nochmals mit Silikon o.Ä. abzudichten? Und sollte die Weiche fest mit der Box verbunden werden, oder reicht es sie lose hineinzulegen? |
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Shefffield
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jun 2007, 10:37 | |
Moin! Abdichten brauchst Du nur, wenn Du extrem sparsam mit dem Leim bist - aber das wäre eh keine gute Idee. Ich beschreibe Dir gerne schnell meine Arbeitsweise, die sich inzwischen bewährt hat: Nach langem Zögern bin ich doch endlich auf Montagekleber umgestiegen, und nach einem eher unschön zusammengepappten Gehäuse kann ich damit auch umgehen. Meine Empfehlung: Mit der Presse drückst Du aus der Kartusche eine sehr schmale Raupe Montagekleber auf die Stirnseiten des Bretts (stumpfe Verklebung setze ich voraus, meistens geht's um zwei Stirnseiten gleichzeitig). Leg' die Kartusche weg und streich' den Kleber mit dem Finger glatt, so dass er die Stirnflächen komplett bedeckt. Der Kleber sollte sehr dünn aufgebracht sein, so dass man das Holz noch durchschimmern sieht. Bretter aufeinanderstellen. Du hast nur wenige Minuten für eine Korrektur, also achte darauf, sie sorgfältig zu stellen. Ich drücke dann kurz mit einer Hand und kontrolliere dabei die Stöße mit der anderen. Wenn Du den Kleber dünn genug aufgetragen hast, erreichst Du so völlig ohne Schraubzwingen sehr enge Fugen, vergleichbar mit geleimten und gezwungenen. Wenn das Außengehäuse soweit steht (bis auf die zweite Seitenwand natürlich), setzte ich noch einmal eine dünne Raupe Montagekleber in die Innenkanten. Damit erreiche ich perfekte Abdichtung mit wenig Arbeit und ohne zusätzliches Silikon. Trainier' ruhig vorher an ein, zwei Abfallstücken. Und probier aus, wie stark der Kleber auch bei sparsamer Dosierung hält. Mit Leim zu arbeiten, ist natürlich kein Stück schlechter - Du brauchst nur mehr Zeit und einige Schraubzwingen. Vor meinem Wechsel zu Montagekleber habe ich sogar mit gutem Erfolg eine Verdübelung mit den kleinen runden Möbeldübeln ausprobiert. Funktioniert gut, verhindert zuverlässig das Herumschwimmen der Teile auf der Leimschicht beim Zwingen, oist aber sehr aufwändig und macht den Aufbau noch langsamer. Zur Weiche: Wenn Du sie unbedingt ins Gehäuse legen willst, würde ich sie anschrauben. Du kannst nicht ausschließen, dass der Lautsprecher beim Transport mal gekippt wird, und wenn die Weichen dann durch die Gegend fliegen, besteht die Gefahr, dass sie beschädigt werden und Du reparieren darfst, statt Musik zu hören. Das ist aber schon Geschmackssache. Weiter viel Erfolg! [Beitrag von Shefffield am 23. Jun 2007, 10:39 bearbeitet] |
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T3system
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Jul 2007, 19:05 | |
So, die LSP Konstruktion steht! Juchei! (nochmals Dank an Shefffield für die Tipps. Ich hab mich jedoch auf altbewährten Leim verlassen.) Bisher sind sie Boxen hochglanz Weiß mit der Hand gerollt. Ist sogar ganz ordentlich geworden! (Irgendwann wenn sie nicht mehr in Studentenbuden stehen werden wird vielleicht mal weißer Klavierlack drübergespritzt) Jetzt muss ich mich daran machen alles ordnungsgerecht zu Verkabeln so das nach auch ein Ton aus dem Gerät kommt... Und alles durch die 6 Frontöffnungen...Und da gehen die Probleme auch schon los: Die Baßreflexrohre auf diesem Bild sind bisher nur lose hineingeschoben, sollen diese geklebt werden (Pattex), oder wie bekommt man die fest? Mittlerweile sind auch fast alle Hifi Komponenten eingetroffen, es fehlen lediglich die Widerstände für die Weiche... (Die beiden weißen auf dem Bild sind Platzhalter) Ist es eigentlich besser ausschließlich Lötverbindungen zu benutzen oder ist das verwenden von Lüsterklemmen auch legitim? Werden die Kabel an die LSP gelötet oder mit einer Steckverbindung befestigt? Und haben die Spulen, Widerstände einen Ein bzw Ausgang oder ist es wurscht wierum man sie ranlötet? Dies ist der schematische Plan für die Weiche. Kann mir zudem jemand verraten wie ich mit den Dämmstoffen umzugehen habe? Ich habe eine Noppenmatte wie auf dem Bild zu sehen bekommen, sowie 5 von den weißen Packung. Werden diese zum Schluss einfach in das Gehäuse gestopft oder sollte man systematisch vorgehen? Oder sie irgendwie befestigen? Gruß T3System |
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